Frühstückzeit
“Dann wollen wir mal zum Frühstück schauen”, sagst du und klickst die Führungsleine in mein Halsband ein. “Sehr gerne, mein Herr”, antworte ich und gebe dir, während ich mein Kleid zurecht rücke, einen schnellen Kuss, an diese Stelle. Dank der hochhackigen Stiefel erreiche ich sie auch ohne mich auf die Zehenspitzen zu stellen. Ein Lächeln von dir, ein Klaps auf den Po und ein leichter Zug am Halsband, der mich stoppt, als ich die Hand nach der Türklinke ausstrecke.“Auf allen vieren, meine K, hatte ich das nicht erwähnt?” grinst du mich an. “Ich hab es sicher nur überhört, mein Herr”, murmel ich, und begebe mich in Position. “Sehr schön”, höre ich dich sagen, während du mir die Tür öffnest, “dann mal los.“ Die kleinen Brandflecken die meine Funken im Hotelteppich verursachen, nimmst du offenbar in Kauf.
Mit sanftem Zug lenkst du mich an deiner Seite den leeren Flur entlang, vorbei am Wagen der Putzfrauen in Richtung Treppe?…. Nicht dein Ernst’ denke ich, und du sagst: “Die Treppen heben wir uns für den Rückweg auf”.
Die Unterhaltung der beiden Männer die den Fahrstuhl verlassen stockt kurz, dann beantworten sie aber dein freundliches “Guten Morgen”. mit sicherer Stimme. Bloss schnell rein da denke ich, doch du bleibst in der Tür stehen. “Seit wann so unhöflich, meine K?”
…
F*** d***, mein Herr, will ich sagen, aber es klingt wohl für die beiden Geschäftsleute, die doch tatsächlich stehen geblieben sind, wie “Guten Morgen”.
Zwar tut der Boden sich nicht für mich auf, aber immerhin schließt sich die Fahrstuhltür. “Geht doch.”, sagst du und grinst mich im Spiegel an. Das dir mein Hass gehört, muss ich dir nicht sagen.
Meine Hoffnung den Rest des Weges in Position ‘Aufrecht’ zu absolvieren erfüllt sich nicht und irgendwie hätte ich es auch schade gefunden. Stattdessen folge ich dir in den Frühstücksraum, und lasse es mir nicht nehmen dabei mehr als elegant mit meinem Prachtarsch zu schaukeln.
“Kaffee für den Herrn?”, höre ich nun die Kellnerin des Hotels.
Ich schaue mich verstohlen um. Irgendwie ist die Perspektive auch interessant und ich bin froh auf diese Weise nicht die Gesichter der anderen Gäste sehen zu müssen. Meines versuche ich so gut es geht zwischen meinen Armen zu verstecken.
“Für mich nicht, aber für meine Sub hier, können Sie eine große Kanne bereitstellen.” Ich will mich gerade dankbar an deine Beine schmiegen, aber du signalisierst mir ‘Hinstellen’ durch leichten Zug an der Führungsleine.
…(jetzt?)
Dieses Feuer hinterlässt mehr als ein kleines Brandloch im Hotelteppich und treibt mir doch tatsächlich die Schamesröte ins Gesicht.
Folgsam wie selten, richte mich dennoch auf und schaue in die freundlichen Augen der Kellnerin. “Schwarz?” fragt sie mich lächelnd und ihr silbernes Halsband schillert im Sonnenlicht, dass durch das Panoramafenster scheint.
“Ja, danke.”, schaffe ich verdattert zu sagen. Dann ziehst du meinen Mund zu dir und nimmst dir einen ausführlichen Kuss, bevor du die Führungsleine locker auf meiner Schulter ablegst und dich dem Teewasser zuwendest.
Da sich der Boden immer noch nicht für mich öffnet, wage ich einen Blick in den Raum. Wir sind wie erwartet nicht die einzigen Gäste, aber der Tisch mit Seeblick wird gerade frei. Eine große dunkelhaarige Frau führt zwei knackige, halbnackte Männer zum Ausgang Richtung See. Sie sind mit Ketten verbunden und irgendwas bereitet ihnen offenbar Mühe beim gehen…Überrascht schaue ich dich an und sehe, wie du gerade dem attraktiven Herrn zunickst, der gegenüber von unserem Tisch sitzt und mich daraufhin unverhohlen mustert. Hat er seine Sub im Zimmer gelassen oder ist er ohne Begleitung unterwegs? Ich schaue wieder zu dir und irgendwie beschleicht mich der Verdacht, das ihr euch hier nicht zufällig trefft…
“Büschen schneller wäre auch in Ordnung” sagst du und holst mich zurück ins Hotelzimmer, wo du darauf wartest, das ich die Tür auch öffne, wo ich nun schon mal die Hand an der Klinke habe. “Entschuldige mein Herr”, sage ich und öffne sie, “ich habe wohl kurz geträumt.” “ So, so.” erwiderst du, ziehst mein Kleid etwas hoch und gibst mir einen weiteren Klaps auf den Po.
Die Führungsleine liegt locker in deiner Hand, während wir zum Fahrstuhl gehen, mein Arm um deine Hüfte, meine Hand fest in deinem Griff. Mein Lächeln ist für die zwei Geschäftsmänner die den Fahrstuhl verlassen, nicht zu übersehen.
“Guten Morgen”, sagen wir alle und die Fahrstuhltür schließt sich hinter uns.