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Unterschied Sub und Sklavin

****007 Frau
2.177 Beiträge
Und wie denkst du Poly das diese Begriffe mal entstanden sind?

Sie werden mit einem Partner im bdsm beschlossen.

Oder ich selber kann sagen ich bin sub und das bedeutet für mich.

Das mit dem du bist nicht das Thema meint er ungefähr das was ich jetzt sage.

Schließe von dir nicht auf andere.
Persönliche Empfindungen und Lebensstil darf so sein.

Grad im Bdsm.

Und da hast du für mich nach deinen Beiträgen keine Erfahrung und keine Klarheit.
Das was hier als wirr wirkt.
********Luna Frau
2.427 Beiträge
Zitat von ****007:
Und wie denkst du Poly das diese Begriffe mal entstanden sind?

Sie werden mit einem Partner im bdsm beschlossen.

Oder ich selber kann sagen ich bin sub und das bedeutet für mich.

Das mit dem du bist nicht das Thema meint er ungefähr das was ich jetzt sage.

Schließe von dir nicht auf andere.
Persönliche Empfindungen und Lebensstil darf so sein.

Grad im Bdsm.

Und da hast du für mich nach deinen Beiträgen keine Erfahrung und keine Klarheit.
Das was hier als wirr wirkt.
Ahja…. Sehr hilfreich, Danke Dir!
***_E Frau
1.055 Beiträge
Ich hab zwar versucht alles zu lesen, nach der ersten Seite stellte sich ein gewisser Anflug von „mein Kopf steigt aus“ ein und bevor hier alles scheitert schnell meine 5 Cent zum Thema.

Ich definiere mich als Sub. Laut einigen Aussagen der ersten Seite wäre ich wohl aber eher als Sklavin einzustufen.

Ich entscheide nicht über meinen Körper, ich entscheide nicht über meine Sexualität, ich diene meinem Herren in den allermeisten Bereichen ( vom BDSM bis in den Alltag hinein), ich habe ihm das Recht gegeben über mich weitreichend zu verfügen und zu entscheiden. Und das ganze 24/7 aber ohne TPE.
Und auch hat er mich mit Schmuck und entsprechenden Piercings gekennzeichnet. Ich betrachte mich als sein Eigentum. Aber nicht im Sinne von Besitz sondern im Sinne von : ich schenke dir mein Vertrauen und danach schenke ich mich

Ich selber möchte mich aber gar nicht als Sklavin sehen. Für mich liegt es primär an dem Faktor FREIWILLIGKEIT.

Ich gebe meinem Herren freiwillig und einvernehmlich das Recht über diese Dinge zu entscheiden und ich habe ihm damit auch zugestanden Dinge ohne mein Einvernehmen zu tun.
*******v_do Mann
98 Beiträge
Ist es nicht einfach eine Definition der Beteiligten, die sich einvernehmlich in einer D/S- Beziehung befinden? Schubladen können voll, oder auch leer sein. Sie zu definieren ist aus meiner Sicht nicht machbar, denn es gibt kein Regelwerk.
*******lack Mann
178 Beiträge
Auch wenn ich hier wieder mal gegen den Mainstream schwimme muss ich jetzt mal was loswerden:

Wenn ich hier so manche Beiträge lese, muss ich unwillkürlich an George Orwell und seinen Roman 1984 denken (Stichwort: "Frieden ist Krieg und Krieg ist Frieden"...). Wörter haben in unserer Sprache nun mal eine Bedeutung und man verbindet mit ihnen die Bedeutung, die ihnen allgemein zugesprochen wird. Ein Tisch ist eben ein Tisch und kein Bett und wer zu einem Tisch Bett sagt meint ein Bett und keinen Tisch. Und das gilt auch für das Wort "Sklavin".

Um etwas vorauszuschicken: SELBSTVERSTÄNDLICH kann jede Sklavin ihren Herrn SELBST aussuchen und keine Sklavin ist Jedermanns Sklavin. Ebenso selbstverständlich leben wir im 21. Jahrhundert und nicht im 18. Folglich kann eine Sklavin, weil sie zugleich ein freier Mensch ist, JEDER ZEIT die "Tanzfläche" verlassen, wenn sie mit der Führung ihres Herrn nicht einverstanden ist.

WENN sie sich aber für ihn entschieden hat und WENN und SOLANGE sie sich mit ihm auf der "Tanzfläche " befindet, hat "Sklavin" zu sein etwas zu tun mit Eigentum sein, bedingungslosem Gehorsam, dienen auf allen Ebenen etc. Was sonst soll der Begriff "Sklavin" bedeuten?

Wer sich hier selbst als "Sklavin" bezeichnet und anderer Ansicht ist möge mir bitte erklären, was er bzw sie unter ihrem eigenen "Sklavinsein" versteht. Ich bin sehr gespannt.
****i2 Mann
11.691 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Zitat von *******lack:
WENN sie sich aber für ihn entschieden hat und WENN und SOLANGE sie sich mit ihm auf der "Tanzfläche " befindet, hat "Sklavin" zu sein etwas zu tun mit Eigentum sein, bedingungslosem Gehorsam, dienen auf allen Ebenen etc. Was sonst soll der Begriff "Sklavin" bedeuten?

Die Frage ist aber nicht, was ein Sklave oder eine Sklavin ist. Die Frage ist, was es im Gegensatz zu Sub ist. Und da beginnt eben das Problem: Sklave ist historisch vorbelastet und alle können sich unter dem Begriff etwas vorstellen. Genau deshalb ist es aber so schwierig, dafür im BDSM-Kontext eine einheitliche Definition zu finden. Ist es einfach der Bottom-Teil einer D/s-Beziehung? Dann ist es synonym zu Sub und doch stellt sich dann die Frage, wie sich das ganze zum Sklaven aus dem 17. Jahrhundert abgrenzt. Ist es eine Abgrenzung zu Sub? Dann ist die Frage: Welche?

Genau hier gehen die Meinungen auseinander. Es gibt im Gegensatz zum Tisch keinen klaren gesellschaftlichen Konsens zum Sub oder Sklaven im BDSM-Kontext. Deshalb kann man nicht einfach davon ausgehen, dass allen klar ist was ich meine, wenn ich z.B. sage der Sklave einer Lady zu sein.
********Luna Frau
2.427 Beiträge
Zitat von ****i2:
Zitat von *******lack:
WENN sie sich aber für ihn entschieden hat und WENN und SOLANGE sie sich mit ihm auf der "Tanzfläche " befindet, hat "Sklavin" zu sein etwas zu tun mit Eigentum sein, bedingungslosem Gehorsam, dienen auf allen Ebenen etc. Was sonst soll der Begriff "Sklavin" bedeuten?

Die Frage ist aber nicht, was ein Sklave oder eine Sklavin ist. Die Frage ist, was es im Gegensatz zu Sub ist. Und da beginnt eben das Problem: Sklave ist historisch vorbelastet und alle können sich unter dem Begriff etwas vorstellen. Genau deshalb ist es aber so schwierig, dafür im BDSM-Kontext eine einheitliche Definition zu finden. Ist es einfach der Bottom-Teil einer D/s-Beziehung? Dann ist es synonym zu Sub und doch stellt sich dann die Frage, wie sich das ganze zum Sklaven aus dem 17. Jahrhundert abgrenzt. Ist es eine Abgrenzung zu Sub? Dann ist die Frage: Welche?

Genau hier gehen die Meinungen auseinander. Es gibt im Gegensatz zum Tisch keinen klaren gesellschaftlichen Konsens zum Sub oder Sklaven im BDSM-Kontext. Deshalb kann man nicht einfach davon ausgehen, dass allen klar ist was ich meine, wenn ich z.B. sage der Sklave einer Lady zu sein.
Hmm, Submiss im lateinischen heißt unterwerfen …, ist also ein verb, geht es um den Begriff Sub , habe ich gelesen , das vermutet wird, das die Ableitung von submissive kommt . Submissive stammt von der Ableitung Submiss und aus einen englischen Element . Früher habe ich auf Dating Plattformen submissive bei Frauen Profilen gelesen und von diesen habe ich den Begriff Sub und das Buch 50 Shades od grey kennengelernt .

Reine Vermutung und Spekulation , doch meiner Meinung nach , haben die Begriffe unterschiedliche Reisen durchgemacht .

Sub -> unterwürfig
Sklave -> Substantiv Eigentum.

Lustigerweise ist Sub im lateinischen auch oft ein Vorwort wie zum Beispiel Subordination, (untergeordnet )

Sub ist also eine Vorwort das im lateinischen unter heißt .

Quelle:
https://www.frag-caesar.de/lateinwoerterbuch/submissus-uebersetzung-2.html

Zusammenfassung:

Sub wurde laut Wikipedia durch bdsmler definiert … aber auch das wird dort nur vermutet …

Keine Ahnung doch ich glaube , wirklich das die Begriffe einfach irgendwann , zusammengeworfen wurde …

Lg

Luna

Edit : Submissive wurde 1572 erfunden von son Typ … also meines Erachtens kann man das echt nicht vergleichen
**********Magic Mann
19.847 Beiträge
@********Luna

Keine Ahnung

Stimmt!
****007 Frau
2.177 Beiträge
@*******lack
Sprache ist dennoch kein Berg. Wenn wir schon bei Vergleichen sind sondern ein Fluss.
In manchen Gebieten ein Bach und manchmal auch das Meer.

Sprache fließt und fließt ineinander.
Es kommt darauf an wo man wohnt. Welches Gewässer man besucht. In welchen Orten man reist. Oder wenn wir begegnen.

Als Beispiel dünne Pullover jacken mit Kappuze.
Für mich einfach Jacke da Reißverschluss.
Für meinen Partner Weste (trd langer ärmel) und für meinen besten Freund Pulli.
Menschen die aus dem selben Ort kommen, also am selben Fluss leben nennen es gleich.

Und am Ende entwickelt sich so Sprache.
Und genauso entstehen Missverständnise.

Wenn wir jetzt deswegen mega anfangen zusprechen weil es die eine Definition geben muss verlieren wir genauso viel. Wir würden dem Fluss quasi einsperren.

Ich lerne BDSM durch das was ich spüre, lese und erlebe.
Andere durch ihrs.

Und am Ende ist es Teil meiner Person meiner Sexualität. Also kann ich es für mich so umsetzen wie ich es möchte.

Der Fluss der Sprache hilft es mir.
So begreife ich.
Doch bleibt ein Fluss nie stehen. Er verändert sich stetig auch wenn es oft mals lange nicht auffällt.
********Luna Frau
2.427 Beiträge
Zitat von **********Magic:
@********Luna

Keine Ahnung

Stimmt!
Ich wollte das gerade editieren ,

Das stimmt , ich bin nicht in der Joy BDSM Welt großgeworden .

Doch genau das , sollte man nicht unterschätzen.

Denn wenn man zulange in einer Szene aktiv ist, verliert man sich in eine Art Seifenblase denken .

So wie die Welt dadraussen ist, und lebt , sieht man nicht mehr .

Denn der Begriff Sub hätte auf meinen Weg absolut nix mit sklave zutun . Garnix …
Niemand stellte sich so fragen wie , ist Sub gleich Sklave? Was für Unterschiede sind das?

Das hier ist alles Hardcore Szene spezifisches Denken.

Indem Punkt richtig , da bist du Profi .

Du siehst es aus einer ganz anderen Perspektive als ich.

Aber ich habe den Begriff Sub durch dieses Buch kennengelernt und dieses Buch durch Frauen ,50 Shades of grey war die bibel der jüngeren Generation des BDSM , was in eure Szene als die Geschichte der O bekannt ist. Und jetzt frage ich dich , wurde nur einmal in diesem Buch der Begriff Sub verwendet ?
Nein oder ? Was fällt dir auf ? Naaa …
Das Buch war so 1970 … und 50 Shades 2015.

Das Buch wurde zum Film adaptiert .

Durch die Adaption , musste übersetzt werden sodass es jeder versteht .

Im Fernsehen sagt man lieber Sexsklavin, statt Sub , da diese Szene Wörter nur Szene Menschen kennen. Doch Sklave ist bisschen älter …

Und ganz ehrlich, jemand aus meiner BDSM Zeit , hatte nicht lange nachgedacht und die Wörter einfach adaptiert und übernommen , zum Sex spiel das gesagt worauf er Lust hat und fertig …. Denn ist auch so, Szene Menschen die sind da so tief verstrickt und verzettelt , die denken ganz anders und sehen es anders , sind umwoben mit BDSM , Sind eins geworden , und darüber würde ich mal nachdenken!

Aber richtig ich bin kein Szene Mensch !!!
****007 Frau
2.177 Beiträge
@********Luna
Du hast aber schon gesehen das ich 25 bin?
Nix mit Geschichte der O.
Und auch ich bin über Begriffe wie Maso und Sadist.
Sub Dom
Bondage dazu gekommen.

Doch und ich gehe da ein letztes mal drauf ein.

Begriffe bleiben Begriffe und reine schnöde Theorie wenn man sie selber nicht fühlt.
Wenn man nicht live sieht was es bedeutet.

Du denkst zu sehr in Schubladen und das ist nicht das bdsm was ich lebe. Hier stimmen dir durch aus leute zu die gerne das klar benannt hätten. Doch sie wissen was es für sie bedeutet also welche Schubladen sie da schaffen.

Ich bin auch in die neue Szene hier eingestiegen und da ist nicht der Unterschied sub und Sklave.
Sondern das ich mich zu Stammtischen auch im Internet informiert habe.

Und denoch musste ich aus all den Möglichkeiten meins finden.

Und Menschen die das anders sehen und anders ausleben sind genauso richtig.

Du kannst mit so vielen gegoogelten Begriffen um dich werfen und wirst doch nie ganz verstehen. Wenn du dennen die es leben und es spüren nicht zuhörst.
**********Magic Mann
19.847 Beiträge
@****007

Du kannst mit so vielen gegoogelten Begriffen um dich werfen und wirst doch nie ganz verstehen. Wenn du dennen die es leben und es spüren nicht zuhörst.


*zugabe*
********Luna Frau
2.427 Beiträge
Zitat von ****007:
@********Luna
Du hast aber schon gesehen das ich 25 bin?
Nix mit Geschichte der O.
Und auch ich bin über Begriffe wie Maso und Sadist.
Sub Dom
Bondage dazu gekommen.

Doch und ich gehe da ein letztes mal drauf ein.

Begriffe bleiben Begriffe und reine schnöde Theorie wenn man sie selber nicht fühlt.
Wenn man nicht live sieht was es bedeutet.

Du denkst zu sehr in Schubladen und das ist nicht das bdsm was ich lebe. Hier stimmen dir durch aus leute zu die gerne das klar benannt hätten. Doch sie wissen was es für sie bedeutet also welche Schubladen sie da schaffen.

Ich bin auch in die neue Szene hier eingestiegen und da ist nicht der Unterschied sub und Sklave.
Sondern das ich mich zu Stammtischen auch im Internet informiert habe.

Und denoch musste ich aus all den Möglichkeiten meins finden.

Und Menschen die das anders sehen und anders ausleben sind genauso richtig.

Du kannst mit so vielen gegoogelten Begriffen um dich werfen und wirst doch nie ganz verstehen. Wenn du dennen die es leben und es spüren nicht zuhörst.
Indem Punkt bin ich mit dir einig, denn ich habe auch in den Tagen was festgestellt, und dafür bin ich dankbar , sowie ihr das versteht was ich teilweise schreibe und auf was ich hinaus will und warum ich das tue , ist anders wie ich das meine .

Ist auch egal.

Mir ging es nicht um was klar zu benennen . Sondern ich wollte nur darauf hinaus , viele Wege führen nach Rom .

In meinen Kopf fühle ich den Begriff Sub eher als Neuzeit sklave , in mein Kopf sind die Begriffe Sklave aus einer Zeit , der naja , aus einer Zeit , die man in meiner Zeit weniger nutzt . Ist wie mit begriffen wie ist mir doch Rille , kannte ich anders ….

Darauf wollte ich hinaus .

Aber indem Punkt, werde ich die Begriffe so handhaben. Sub ist für mich nur eine moderne Sklavin … eine Neuzeit Sklavin, eine die auch rechte hat , die selbstständig denken kann, die nicht zu allen ja und armen sagt und somit produktiver anzusehen ist, da die Sklavin der alten Zeit eher , einfach nur zur einseitigen lustbefriedigung diente und außer Acht ließ das das kontraproduktiv ist. Denn irgendwann ist der Sklave/Sklavin erschöpft ausgebrannt und unproduktiv , da es den anderen nur um seine Bedürfnisse ging .

Das ist meine Definition , die darf ich haben , so wie du sagst und das tue ich. Und somit bin ich raus .

Gute Nacht

Und was bitte lebe ich eig nicht ?

Denn wenn ich das gerade nochmal durchlese stelle ich fest. Ich brauch einfach mal eine Pause in Joy denn ich habe mich wieder zu krasss aufgegeben …
**********Magic Mann
19.847 Beiträge
.
********Luna Frau
2.427 Beiträge
Zitat von **********Magic:
.
Alles gut, tuh was du tun möchtest .

Doch ich habe mich hier angestrengt um Informationen zu liefern, und nicht um zu urteilen, beurteilen. Zumindest versucht, aber irgendwann ist auch Grenze bei mir
****i2 Mann
11.691 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Zitat von ********Luna:
Reine Vermutung und Spekulation , doch meiner Meinung nach , haben die Begriffe unterschiedliche Reisen durchgemacht .

Natürlich haben sie das. Etymologie bringt uns hier aber nicht weiter, es geht um Semantik in einer Subkultur.
***_E Frau
1.055 Beiträge
Letztlich geht es um Wording und das Gefühl. Die Interpretation der Begriffe für einen individuell.
Und dann sind wir wieder dort wo vieles im Bdsm endet:

Kommunikation

Nur wer miteinander spricht kann Missverständnisse vermeiden.


Da kann man wortklauberei betreiben wie man will.
Oder googeln was man möchte.

Die ursprüngliche Bedeutung ist irrelevant.
Weil Sprache und Sprachgebrauch sich entwickeln. Das war schon immer so und das bleibt auch so.
****ie Frau
96 Beiträge
Puh.... Also ich habs still mitverfolgt und muss nun doch etwas sagen.
Vielem Stimme ich zu, anderem nicht aber zu sagen Sklavin ist die Endstufe der sub oder noch schlimmer: nur bei völligem vertrauen möchte ich Sklavin sein bekomme ich Gänsehaut. Dann würde man jeder sub ansprechen ihrem Herren zu vertrauen.
Finde ich nicht treffend.

Ich für meinen Teil sehe es auch so: sub hat noch Rechte, kann jederzeit Einwände erheben im besprochenen Rahmen und hat Mitbestimmungsreht (inwieweit und bei was entscheidet ja jedes paar).
Sklavin gibt sämtliche Rechte ab.
Daher würde und werde ich nie Sklavin sein, bedeutet aber nicht dass das am Vertrauen zu meinem Herren liegt.
Bedeutet einfach nur dass ich noch Mitspracherecht und Verantwortung für mein (Sex) Leben übernehmen möchte.
**88 Frau
44 Beiträge
Ich denke es ist völlig normal das Menschen unterschiedlich mit Sprache und mit der Benennung von Sachen Umgehen.
Vielleicht ein blödes Beispiele 😅
Aber wir war das noch „über nichts kann man sich so gut streiten wie über:
Berliner/Kreppel/Krapfen/Pfannkuchen“

Ja das hat was mit der Region zu tun aus der man kommt, ich weiß. Es ist nur ein Beispiel
***_E Frau
1.055 Beiträge
Was ist mit Brötchen?
Dem Ende vom Brot?

Das trifft auf so viele Dinge zu.
Und man muss auch nicht alles zu Tode definieren. Ich bleib bei:
Einfach miteinander reden. Soll helfen. Danach spricht man entweder die gleiche Sprache oder versteht zumindest die des gegenüber
********Luna Frau
2.427 Beiträge
Zitat von ****i2:
Zitat von ********Luna:
Reine Vermutung und Spekulation , doch meiner Meinung nach , haben die Begriffe unterschiedliche Reisen durchgemacht .

Natürlich haben sie das. Etymologie bringt uns hier aber nicht weiter, es geht um Semantik in einer Subkultur.
Ach wirklich ja ? Warum nicht ? Weil es nicht die direkte Antwort auf deine Frage ist und du dir vielleicht nicht vorstellen kannst wie etwas was an der Frage vorbei geht , sie doch beantworten kann?
Wusstest du das der Begriff Sub aus dem spätlatein kommt und Sklave eben nicht ? Und du suchst die Abgrenzung zu sklave und Sub ja ? Komisch ist nur , das als die Begriffe im spätlatein definiert wurden waren, die Sklaven mehr rechte hatten. Ich bin der Meinung bevor man sowas sagt , sollte man alle Infos die man griegen kann zusammenkratzen , selber auch logisch denken und dann entscheiden , denn ansonsten wäre es für mich zu oberflächlich zu sagen, nur direkte Antwort zur Frage ist Antwort , dabei gibt es die in der BDSM Szene haufenweise aber , geht man es logisch an, schaut man sich die damaligen Verhältnisse und Lebensweisen an, einfach alles was man Griegen kann, gleicht ab, irgendwann kommt man meines Erachtens auch zur einer Antwort … naja aber jeder hat ja eine andere Meinung , denken usw … jedenfalls sagt das Latein auch aus, das Sub schon ein bisschen aufweichend zum sklaven ist, und das jeder Sklave ein Sub ist, aber nicht jeder Sub ein Sklave, sondern nur die Neigung hat bisschen sich zu unterwerfen . Yy
*********iette Frau
5.076 Beiträge
Ääääh - wir reden hier doch über Sub und Sklavin im BDSM-Kontext und nicht darüber, wo die Begriffe ursprünglich mal herkommen, oder?
Was hat BDSM denn jetzt mit Latein zu tun?

(Ich bin mit meinem Latein vermutlich langsam am Ende.)
****i2 Mann
11.691 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Zitat von ********Luna:
Ach wirklich ja ? Warum nicht ? Weil es nicht die direkte Antwort auf deine Frage ist und du dir vielleicht nicht vorstellen kannst wie etwas was an der Frage vorbei geht , sie doch beantworten kann?

Nein, eher aus praktischen Gründen: Menschen verwenden Sprache intuitiv und nicht etymologisch. Ganz egal woher die Begriffe kommen und ganz egal was die sprachwissenschaftlich korrekte Abgrenzung wäre, wenn es um Kommunikation geht gehts ums Verstandenwerden und da muss man die Begriffe so verwenden, dass die Adressaten möglichst ohne Missverständnis empfangen was du senden willst.
********Luna Frau
2.427 Beiträge
Ich setz noch ein drauf

https://de.m.wiktionary.org/wiki/subaltern

1] mit beschränkten Entscheidungsbefugnissen versehen
[2] geistig abhängig oder auch unselbstständig

Der Begriff Submiddere und Submiss und mehrere spätlatein Begriffe bezeichneten son bisschen das Arbeiter - Chef Verhältnis….

Menschen hatten rechte , und waren nicht murr Ware …
***_E Frau
1.055 Beiträge
Aber es geht doch nicht zwingend um den historischen Kontext sondern um den gegenwärtigen Sprachgebrauch und den damit verbundenen Empfindungen und Gedanken.
Und wenn du im latinum bleiben möchtest da ja ein großer Teil des Sklaventums nicht unerheblich viel Bedeutung im römischen Reich hatte wäre der Begriff „Servus“ oder „Serva“ der mit dem du dich auseinandersetzen müsstest damit man auf der gleichen ebene des historischen Kontext beleibt.

Und es ist auch nicht von Relevanz im Rahmen dieser Diskussion ob es dir nicht tief genug geht oder nicht. Es geht nämlich um dich sondern darum wie es im allgemeinen innerhalb einer Subkultur bedacht und genutzt wird.
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