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Mein D/s und Dein D/s

****77 Mann
50 Beiträge
Themenersteller 
Mein D/s und Dein D/s
Inspiriert von Beitrag "Rollen im Alltag" wüsste ich gerne, was stellt ihr Euch unter Eurem D/s vor?
Ich habe festgestellt, zwei Leute können beide D/s sagen und dennoch gaaanz unterschiedliche Bilder im Kopf haben. Darum möchte ich, als Denkanstoß, hier ein paar der Facetten von D/s aufzeigen, die mir so einfallen. Und natürlich teile ich auch gerne meine Haltung dazu.
Doch bevor ich anfange bitte ich noch zwischen D/s und SM zu unterscheiden. Man kann eine D/s Beziehung ohne Schmerz führen, wenn man das möchte (mir bringt z.B. Schmerz zufügen nichts, sprich es wäre höchstens ein Nebenprodukt einer Handlung mit anderem Ziel).

Herrschaftsform

Die erste Frage ist ja schon, wie und wann lebt man sein D/s. Es geht vom absolutistischen Gottkaiser (extreme TPE) bis zur parlamentarischen Monarchie (pleasure Dom) fast alles. Und man kann es von 24/7 über "nur wenn wir allein sind" bis zu "nur wenn wir uns zum Spielen verabreden" zeitlich einschränken. Und alle Varianten haben ihre Berechtigung, denn es kommt nur darauf an, dass es Euch gefällt. Niemand hat das Recht die eine oder andere Variante schlecht zu machen oder als Besser oder 'nicht richtig' zu bewerten. Man kann es nur als 'nicht für mich' identifizieren.
Da ich schonmal über Jahre die Entwicklung von Vanilla zu TPE begleiten/führen durfte, kann ich für mich sagen, ich mag 24/7 mit Einschränkungen dahingehend, dass es im Beisein anderer eben auf einem Level gehalten wird, das meine Partnerin nicht beschämt (ausser sie mag es gerade). Wo dieses Level liegt, ist individuell zu vereinbaren. Und ich würde meine liebste Form auch, um bei den historischen Vergleichen zu bleiben, als eine konstitutionelle Monarchie sehen, da die mir gegebene Macht ja nicht von Gott sondern von meiner Partnerin gegeben wird.

Ausprägung D bzw. s

Die andere Dimension ist natürlich auch das Verhalten der Beteiligten. Der D Teil kann ja vom egoistischen Diktator bis zum Diener der Lust seiner Sub jedes Verhalten zeigen. Und der s Teil kann ebenso von der permanenten brat Rebellion mit täglicher Eskalation bis zur selbstaufgabe einer Sklavin gehen, die sich selbst eher als Ware denn als Mensch sieht.
Auch hier würde ich mich eher als gutmütigen Herrscher denn als Diktator sehen wollen. Ich will wissen was meine s denkt und beziehe ihre Wünsche und Überlegungen in meine Entscheidung mit ein. Aber ich bin halt dennoch ein dominanter Partner. Darum wäre ich vermutlich auch nicht der Richtige für eine starke Rebellin, da ich auf vermehrten Widerstand auch mit steigender Härte reagieren würde. Mich muss man mit Argumenten überzeugen.

Das sind jetzt nur ein paar Facetten des D/s, die mir einfallen.
Und daneben gibt es natürlich noch die individuellen Persönlichkeitsmerkmale, die ja auch grossen Einfluss auf die Interaktion hat. Der cholerische Dom agiert anders als der stoische Dom.

Und weil es eben selbst im D/s so facettenreich ist, frage ich mich eben, was sucht/liebt/lebt ihr?
*********iette Frau
5.076 Beiträge
Für mich kommt nur 24/7 in Frage. Gelebtes, dauerhaftes Machtgefälle. Mein Herr steht immer über mir und ich handle immer in seinem Sinne - egal ob er anwesend ist oder nicht. Ich bin oft darum bemüht, ihn zu erfreuen und ihn zu inspirieren. DS bedeutet für mich nicht, dass er alles machen oder alles anweisen muss. Ich habe einen Kopf und kann mir damit auch Gedanken machen *zwinker*
Letztendlich hat er aber das Sagen. Und er kann auch über meinen Kopf hinweg Entscheidungen treffen. Er weiß schon, was er tut.
*********ssin Frau
310 Beiträge
Für mich kommt auch ausschließlich TPE24/7 in frage. Ohne permanentes Machtgefälle, fühlt es sich wie ein on/off Spiel an. Ich kann und möchte keinen Schalter umlegen. Für mich ist ein permanentes Machtgefälle aber auch das „Nirmal“, weil ich es nicht anders kenne.
Dennoch, ist es mit jedem Herrn ganz anders.
Ds ist nie gleich.
*******e74 Frau
401 Beiträge
Hier ist alles vertreten.
Vielleicht wäre eine Umfrage sinnvoller?

Captains Spielzeug
****i2 Mann
11.692 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Was mir im Eingangspost fehlt: D/s ist geschlechterunabhängig. Mann, Frau und divers können sowohl auf der dominanten als auch auf der devoten Seite sein.

Für mich kann es auch nur ein durchgehendes Machtgefälle geben. Wichtig ist dabei aber zu unterscheiden, ob die Macht einfach da ist, oder ob die sich gerade auswirkt :).
*********keit Paar
822 Beiträge
Er schreibt:

Meine Unterwerfung unter meine Herrin rührt aus meiner unfassbaren und tiefen Liebe zu ihr. Ihr gesamtes Wesen, ihre Herzlichkeit, ihre Empathie, ihre Klugheit, ihr Stärke und Kraft und nicht zuletzt ihre Schönheit überwältigen mich immerzu aufs Neue.
Und so ist es mein Wunsch, mein Bedürfnis mich diesem wundervollen Menschen, zu dem ich stets aufschauen, ganz und gar hinzugeben.
Meine Texte und meine Gedichte, die Blumen und all die Mühen und Anstrengungen für sie sind mir nicht genug als Dankbarkeit darüber, dass sie mich liebt und ich sie lieben darf - ja, dass ich mein Leben mit ihr leben kann und sie ihres mit mir lebt - sodass es mir eine Ehre ist, mich selbst zu schenken; mich mit Haut und Haaren, mit ganzer Seele und vollstem Herzen ihr hinzugeben für immer und ewig!
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
In meinem Liebesroman "Subbies Tagebuch" geht es
vor allem darum, wie ein D/s gestaltet werden kann -
bei der Sado-Maso außen vor bleibt.
Die psychologische Entwicklung der Sub und ihr Lernen
steht in diesem Roman klar im Vordergrund.
**********truby Frau
142 Beiträge
Einzelne spielerische Begegnungen sind möglich für mich… aber sobald das D/s etwas an Intensität gewinnt wird es zu schmerzhaft das Band zwischen unseren Seelen immer wieder zu trennen. Daher lande ich ganz natürlich im 24/7.

Aber wie das aussieht und in welchen Bereichen ich Macht abgeben darf, ist in jeder Dynamik anders. Als sklavin wünsche ich mir sehr sehr viel Macht abzugeben, und geniesse entsprechende Symbolik und Verhalten sehr. Doch was “sklavin” für mich wirklich bedeutet, ist das eben mein Gegenüber entscheidet welche meiner Wünsche in Erfüllung gehen und welche Bedürfnisse beachtet werden. Dazu gehört auch, dass ich mein Verhalten im Alltag und unter stinos den Wünschen der Besitzerin entsprechend anpasse.
******i85 Frau
30 Beiträge
Wir sehen uns überwiegend nur am Wochenende oder im Urlaub, aber schreiben viel oder stehen anders in Kontakt.
Wir haben eine D/s Beziehung mit Liebe und Spieleinheiten. Für mich muss es mit SM Elementen sein, aber das macht ja jeder wie er mag.
Ich glaube für ein 24/7 bin ich zu Eigenständig und mache zu gerne was ich will.
Aber ich merke, dass wenn wir was zusammen unternehmen oder ich "zu lange" nur eine Liebesbeziehung fühle (Bspw 2 Tage wirklich nur wie verliebte) ich dass doch sehr brauche, das er mich immer wieder dran erinnert, dass er trotzdem über mir steht. Ich brauche das, sei es durch ein Befehl oder ein Griff.
Es bringt mir sofortige Ruhe und Sicherheit.
Zumal diese kleinen "Aktionen" meine natürliche Brat schön im Zaum halten, weil ich dann nicht dazu neige zu überdrehen 😁
Ja ich bin eine Sub mit ab und zu wirklich nerviger Brat Seite, aber er weiß sie zu Händeln.
Könnte ich mir 24/7 vorstellen? Eher nicht und wenn dann mit Lockerungen. Aber das Gefühl immer permanent zu haben, unter ihm zu sein reizt halt doch schon. Aber dafür gibt's ja meine kleinen Erinnerungen von ihm.
********upus Mann
160 Beiträge
Bei mir ist es sehr unterschiedlich je nachdem mit wem ich mich in einer Dynamik befinde. Aber mein Ds ist gerne vereinnahmend, ich sehe es als „ein anderes Wesen soz. bevölkern, die Seele beziehen“, wie man sich ein Haus zu einem Zuhause macht. Dabei ist es nie Zwang, sondern immer die Haltung, das gegenüber darin zu bestärken, zu fördern, zu entwickeln benutzt, beherrscht, erfüllt oder vielleicht sogar „entmenschlicht“ werden zu wollen. Je nachdem welches Potenzial in der Person ruht. Das kann dann auch Richtung, wie ich es nenne, Absolute Power Exchange gehen. Absolut im Sinne von durchgängig und bei allem dem ich mich widmen mag, aber eben nicht „total“ im Sinne von mit Finanzen und jedem Arztbesuch o.Ä..

Ich habe weniger konkrete Ansprüche, als mehr, dass mir die Person ihr volles Potenzial schenkt und sich dabei durchaus auch nach der Decke streckt, Scham, Glaubenssätze, normatives Denken überwindet. Ein wichtiger Teil dabei ist auch gerne jemanden zu korrumpieren. Manche kommen aber schon fertig an *zwinker*

Dann geht es eher um Training, den eigenen Vorstellungen und Vorlieben entsprechend. Schlicht den eigenen Willen auf die andere Person auszudehnen, bis jede Ecke die ansprechend ist und nicht reißt oder schaden nimmt, davon ausgekleidet ist. Und das ist nun mal am schönsten wenn man begrüßt und hereingebeten wird, man die Freude und Dankbarkeit in den Augen sieht wenn man Platz nimmt und dem Gegenüber den Ort anweist, den es sich für sich selbst so sehnlich wünscht, unter dem Blick und der Hand, die sagt: Hier bin ich und dort ist dein Platz.
********Luna Frau
2.427 Beiträge
Im sexuellen Sinne stand ich n
***dl Mann
1.525 Beiträge
Die Ausgangslage eine fast unmögliche. Der Derber BDSM Club Erfahren wird immer unzufriedener in der Beziehung, denn die Frau sieht BDSM als pervers an. Es fliegen die Fetzen und zeig mir wie Domina geht ein letzter Rettungsversuch bevor mit Fremdgehen die Beziehung zerbricht.
Mehr Wunschzettel Dom Basis geht dann wohl nicht mehr.

Somit was will der Sklave. Aktiv bespielt werden und er mag den (Lust)schmerz.
Klar das dies holprig abläuft. Mit der Neugierde gehen wir in ein derbes 24/7. Immer mehr Regeln, immer mehr verschärfen. Es geht über die vorhanden Kondition von beiden, stößt Gesundheitlich an Grenzen und eigentlich Gewinnt die Excel Tabelle welche Aktion muss nun heute sein. Gerade noch bevor es komplett abdriftet bemerken wir es und ziehen die Notbremse.

Domina und ihr Sklave. Wir gehen wieder zurück auf Sessions während dessen das Herz ausgesperrt bleibt. Es reicht mir, fühlt sich aber nicht wirklich stimmig an.

Bis wir eine andere Positionierung entdecken. Die Prinzessin und ihr Diener. Den derben Teil über Bord geworfen, respektvoll eröffnet es den Weg das ein ich Liebe dich auch während der Session passend ist. Zeit hat man nie genug und wir binden Haushaltsarbeiten in die Session mit ein. Damit öffnet sich der Weg das es sich in den Alltag mit einschleicht. Doch immer muss sie sich was einfallen lassen, wird auch anstrengend so entwickelt sich Brat. Damit es beide Tragen können. Immer weiter erkundet unser BDSM mit Herz das psychische Spiel.

Täglich irgendwelche Neckereien sind heute die Grenzen zum Alltag verschwommen und es gibt aber auch Sessions als Freizeitgestaltung.

Die Liebe steht an erster Stelle und gestaltet unser DS
**********egina Frau
162 Beiträge
Für uns kommt nur 24/7 in Frage. Dies ist allerdings so gestaltet, dass sehr viel Kommunikation stattfindet und dass auch s unter bestimmten Voraussetzungen selbstständig Entscheidungen treffen soll, die sie D ggf mitzuteilen hat.
Die Aufgabenverteilung ist grundsätzlich klar, kann aber von D spontan verändert werden.
Grundsätzlich hat D immer das letzte Wort und s hat dem zu folgen.
*******987 Frau
9.050 Beiträge
Ich mag es, wie es zwischen mir und meiner Herrin ist. Sie kann und darf jederzeit alles befehlen, was sie möchte und ich tue das dann so gut ich kann. Sie muss aber von diesem Recht keinen Gebrauch machen. Es ist ein Recht, keine Pflicht.
Manchmal wünsche ich mir schon, dass sie öfter ihr Recht zu bestimmen und zu kontrollieren wahrnehmen würde, aber nur, wenn das aus ihrem Willen kommt.
Demnächst werden wir endlich zusammen ziehen. Ich bin gespannt, wohin sich unsere Dynamik dann entwickeln wird.
*****e13 Frau
79 Beiträge
Für mich findet Machtgefälle im Kopf statt. Und starkes, intensives Machtgefälle ist automatisch dauerhaft. Wenn ich spüre dass ich ihm gehöre und dass er über mir steht, ergibt sich daraus, dass ich auch immer gehorsam sein möchte.

Aber das heißt nicht dass er alles bestimmt/ kontrolliert/ ständig eingreift. Er könnte
Aber auch ohne dass er irgendwas vorgibt spüre ich das Gefälle. Das ist das entscheidende für mich. Leider aber auch schwer zu erreichen
***_N Frau
1.714 Beiträge
Für mich steht grundsätzlich D/S ganz obbe.

Dann kommen vermutlich die verschiedensten Nieschen, auch mehrere auf einmal. Vielleicht kann man S/M noch daneben stellen wenn unabhägig voneinander (Machtgefälle).

Alles darunter ist so furchtbar individuell, dass es für mich gar nicht ein zu ordnen wäre.

Es interessiert mich auch herzlich wenig, weil ich dem nach Gefühl folge (was mich erregt, befriedigt und grundsätzlich Spaß macht).

Keine Definition, Kathegogrien - das ist mein D/s 😊
********Luna Frau
2.427 Beiträge
Zitat von ********Luna:
Im sexuellen Sinne stand ich n
Ich wollte was dazu sagen, doch dann bekam ich Angst, wie es verstanden werden könnte und ich war blockiert .

Daher mochte ich mich aufrichtig entschuldigen, das ich meine Sätze nicht zu Ende geführt habe.

Meine Einstellung dazu, hat sich jedenfalls geändert was für mich in frage kommt , und ich weiß wenigstens warum das für mich so ist . Ich durfte erfahren, was die Quelle meiner Leidenschaft ist. Meine Motivation so zu sein wie ich war .

Es ist nicht Bestätigung , nicht gefallen oder geliebt zu werden, auch nicht jemanden zu dominieren, oder zu gehorchen indem Sinne , was vielleicht anderens Beweggrund ist. Auch weiß ich nun was Mich im Kern ausmacht . Um überhaupt was zu empfinden . Das Interesse mich den 24/7 widmen zu wollen in der Zukunft ist weg .

Bei der ganzen Geschichte der Machtgefälle war in mein Kopf immer wichtig die Grenze sich dazu setzen , das man da aufhört , wenn das ganze nicht mehr effizienz hat. Es fängt also bei mir schon mal mit Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit an . Ich hoffe das man versteht wie ich das meine . Da ich den Rahmen nicht sprengen will möchte ich mehr dazu nicht sagen und wünsche euch allen viel Spaß und ein happy d/s BDSM usw.

Viele liebe Grüße

Luna
**88 Frau
44 Beiträge
Ich brauche es das Machtgefälle immer zu spüren und bewusst zu haben. Und auch die sm Seite brauche ich regelmäßig.
Ich bin ein sehr selbstständiger Mensch und treffe meine eigenen Entscheidungen aber das hört in dem Moment auf in dem mein Herr was anderes möchte (es gibt hier genau eine Ausnahme, über die ich aber sehr intensiv mit ihm gesprochen habe und die für ihn in Ordnung ist so)

Wir haben bestimmte Rituale die die Positionen in unserer Dynamik betonen und ich genieße es sehr meinen Platz zu spüren.

Es ist ein fester Rahmen in dem ich selbstständig und auch etwas frech sein darf . Aber er hat eben auch klare Grenzen
**********Magic Mann
19.847 Beiträge
Ich zb bin was und wer ich bin, rund um die Uhr und das jeden Tag.
Allerdings muss ich nicht immer und dauernd meinem "Status" raushängen lassen, noch muss ich anderweitig alles kontrollieren.

Wenn ich es müsste, läuft was falsch, ist es nicht meins.

Daher lebe ich so ziemlich entspannt. Und das zählt.
**88 Frau
44 Beiträge
Zitat von **********Magic:
Ich zb bin was und wer ich bin, rund um die Uhr und das jeden Tag.
Allerdings muss ich nicht immer und dauernd meinem "Status" raushängen lassen, noch muss ich anderweitig alles kontrollieren.

Wenn ich es müsste, läuft was falsch, ist es nicht meins.

Daher lebe ich so ziemlich entspannt. Und das zählt.

Vorallem wäre das glaube ich auch einfach super anstrengend den Status immer „demonstrieren“ zu müssen.
Das ist zb einer der Gründe weswegen mein Herr es schätzt dass ich eigenständig im gewissen Rahmen agieren kann. Dann muss er nicht an alles denken 😅
**********Magic Mann
19.847 Beiträge
Ja tatsächlich wollte ich auch gar nicht das Leben eines anderen Menschen bestimmen.

Im gewissen Rahmen der Gelüste ja, aber was Existenz betrifft etc., bin ich gerne bereit den Rücken zu stärken und oder Rückhalt zu geben.

Aber da treffe ich keine Entscheidungen.
**********egina Frau
162 Beiträge
Zitat von **88:
Zitat von **********Magic:
Ich zb bin was und wer ich bin, rund um die Uhr und das jeden Tag.
Allerdings muss ich nicht immer und dauernd meinem "Status" raushängen lassen, noch muss ich anderweitig alles kontrollieren.

Wenn ich es müsste, läuft was falsch, ist es nicht meins.

Daher lebe ich so ziemlich entspannt. Und das zählt.

Vorallem wäre das glaube ich auch einfach super anstrengend den Status immer „demonstrieren“ zu müssen.
Das ist zb einer der Gründe weswegen mein Herr es schätzt dass ich eigenständig im gewissen Rahmen agieren kann. Dann muss er nicht an alles denken 😅

Bei uns ist es ähnlich: D KANN bestimmen, MUSS es aber nicht permanent. s agiert grundsätzlich im Sinne des gemeinsamen Interesses bzw so, dass sie D "das Leben so leicht wie möglich macht" - im Zweifel wird nachgefragt oder von vornherein eine Anweisung erteilt.
Unsere Kommunikation funktioniert so gut, dass vieles gar nicht ausgesprochen werden muss
****chu Frau
3 Beiträge
Mein Dom ist ein durchwegs impulsiver temperamentvoller Mensch, der die Dominanz in Person ist, aber gleichzeitig auch das größte Herz und Fürsorge mir gegenüber zeigt. Ich bin als Person im Alltag niemand, der gern Befehle empfängt oder Entscheidungen für sich treffen lässt. Ich musste schon immer Eigenständig sein und ich liebe meine Freiheiten und Entscheidungen. Ich kontrolliere selbst im Alltag und Beruflich sehr viel, da könnte ich mich gar nicht richtig darauf einlassen. Für mich kommt dieses Macht Gefälle nur sexuell in Frage, dafür reicht auch schon ein stärkerer Griff und ich könnte ihm zu Füßen liegen. Bei mir ist das wie ein Schalter, den ich umlegen kann und damit abschalten und genießen kann. Ab und an kann es gern mit dem Alltag vermischt werden, wenn der Content gegeben ist. 24/7 ist daher nichts für mich.
*******esel Paar
40 Beiträge
Ich als Sub brauche auch einen Freiraum und vor allem viele Dinge im Alltag allein zu entscheiden. Im Job, im Leben mit meinem Kind. Entscheidungsfreiheit über mein Leben. 24/7 würde nicht zu mir passen.
Das D/S was wir ausleben hat sich langsam und spontan entwickelt und benötigte viel Kommunikation. In den Momenten wo ich mich unterwerfe, mich führen lasse und Kontrolle abgebe weiss ich das mein Herr sich nur im festgelegten Rahmen bewegt. Das ist auch zeitlich begrenzt. Diese Momente sind für uns beide bereichernd und sehr innig, weil wir abtauchen können und loslassen. Auch wenn es zeitlich begrenzte D/S Momente sind spüre ich seine Präzens ausserhalb dieser Zeiten. Seine Dominanz ist da und ich spüre sie auch in der Kommunikation.
*******v_do Mann
98 Beiträge
@TE

Du hast einige Facetten von D/S beschrieben, die gut nachvollziehbar sind.

Die Trennung von D/S und S/M empfinde auch ich als sehr wichtig, denn da kann es durchaus Kreuzungen geben, denn bei D/S beinhaltet submissiv nicht maso und dominant nicht sado. Bei S/M ist dagegen auch kein Machtgefälle zwingend erforderlich.

Deine Frage zielt jedoch auf D/S ab und wie dieses geliebt, bestenfalls gelebt wird.

Mir gibt D/S nur etwas, wenn u.a.
1. es einvernehmlich ist, aber das dürfte allen klar sein
2. sich beide Seiten bewusst darüber sind, was es bedeutet die "Macht" anzunehmen, bzw. abzugeben
3. sich beide Seiten bewusst sind, was es bedeutet zu führen und sich führen zu lassen
4. es ein miteinander ist, wo Bedürnisse geäußert werden dürfen

Ja, es gibt tausende Facetten von D/S, als Gottkaiser bezeichnet zu werden, würde ich nicht mögen, denn dann würde mir viel abgehen, was ich mit D/S verbinde.

Das wäre u.a. Verantwortung, Empathie, formen und führen, ohne den submissiven Part zu verändern.

*hutab* vor Deiner Einstellung, dass alle Varianten ihre Berechtigungen haben.

Als Herr breche ich mir keinen Zacken aus der "Krone", wenn ich meine "S" um Rat frage, mich bei ihr anlehne, mir bei ihr Kraft hole, denn ein Herr muss und kann nicht immer stark sein.

Es geht für mich nicht nur um die Gedanken der "S", die in Entscheidungen einbezogen werden sollten, es geht im besonderen auch um die Gedanken des Herrn, der diese äußern sollte, um der "S" Sicherheit zu geben, Vertrauen entgegen zu bringen, um so etwas gemeinsames, eigenes zu schaffen.

Sicherlich gibt es da tausende verschiedene Ansichten, aber das ist mein D/S.

TPE 24/7 kann aus meiner Sicht ebenfalls ohne diktatorische Züge geführt werden.
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