DIE AUFGABEN…
Hier heute Teil II meiner begonnenen Kurzgeschichtenreihe… Die ersten Sonnenstrahlen fielen durchs Fenster, und ich kniete ruhig auf meinem Platz im Gästezimmer, die Hände still im Schoß gefaltet. Als sie dann eintrat, spürte ich sofort eine Mischung aus Aufregung und Hingabe. Sie trug ein schlichten, Lederrock und dazu eine weiße glänzende Seidenbluse, das in dieser Kombination ihre Präsenz noch beeindruckender machte, und in ihren Augen lag ein Ausdruck aus Wärme und Bestimmtheit.
„Guten Morgen,“ sagte sie, ihre Stimme weich und doch fest, als sie mir sanft über das Haar strich.
„Guten Morgen“ erwiderte ich leise.
Sie setzte sich vor mich und sprach ruhig. „Heute habe ich zwei Aufgaben für dich. Es sind kleine Dinge, aber ich möchte, dass du sie genau und mit Sorgfalt ausführst. Schaffst du das für mich?“
„Jawohl,“ antwortete ich, und mein Herz schlug schneller bei dem Gedanken, ihr zu dienen.
„Gut,“ sagte sie mit einem zufriedenen Lächeln. „Du bereitest das Frühstück zu und servierst es pünktlich. Danach sortierst du meine Bücher im Regal neu, alphabetisch, nicht nach Farbe. Ist das klar?“
„Ja, ich habe verstanden“ sagte ich und nickte eifrig, entschlossen, ihren Wünschen gerecht zu werden.
Doch am Vormittag, als ich mich den Aufgaben widmete, geschahen mir Fehler: Beim Frühstück verschüttete ich Saft und hinterließ einen Fleck auf dem Tischtuch, und als ich mich an das Bücherregal machte, übersah ich zwei Bücher, die etwas abseits standen.
Am Nachmittag rief sie mich zu sich, ihre Stimme ruhig, aber durchdrungen von einer gewissen Strenge, die mich zugleich beschämte und in meiner Hingabe bestärkte. „Komm her,“ sagte sie. „Ich sehe, dass du dir Mühe gegeben hast, aber die Aufgaben sind nicht erfüllt worden, wie ich es erwartet hatte.“
Hitze stieg mir ins Gesicht, und ich senkte den Blick. „Es tut mir leid.“
Sie hob sanft mein Kinn und sah mir in die Augen. „Fehler geschehen,“ sagte sie mit Wärme, „aber Konsequenzen gehören zu unserer Abmachung. Bist du bereit, die Verantwortung zu übernehmen?“
„Ja, das bin ich“ sagte ich leise, das Herz klopfend und doch ruhig. Ich wusste, dass ich ihr Vertrauen wert sein wollte – in Strenge und Hingabe gleichermaßen.
Sie führte mich wieder in das Gästezimmer, und ich folgte ihr, spürte die Spannung in meinem Körper, die sich mit der ruhigen Sicherheit vermischte, die ich in ihrer Nähe empfand. Sie nahm zunächst zwei schwarze Lederarmbänder und legte sie mir sanft um die Handgelenke, ihre Bewegungen langsam, sodass ich jede Berührung spürte. Ein sanftes Klicken folgte, als sie die Armbänder befestigte, und ich ließ mich bereitwillig führen, ganz in dem Wissen, dass ich mich ihr anvertraute.
„Hände über den Kopf,“ befahl sie ruhig. Ich hob die Arme, und sie befestigte die Armbänder an einer Stange, die an Ketten von der Decke hing. Der leichte Zug, der dabei auf meine Arme wirkte, war angenehm und zugleich ein starker, leiser Hinweis darauf, dass ich in ihren Händen war.
Als Nächstes kniete sie sich nieder und legte mir die Fußfesseln an, die sie sachte um meine Knöchel schloss. Mit Bedacht und Präzision befestigte sie auch diese, spreizte meine Füße leicht und fixierte sie, sodass ich stand und zugleich gefesselt war, vollkommen ihrem Willen überlassen.
„Atme ruhig,“ flüsterte sie, und allein dieser Klang ließ mich entspannen, auch wenn ich wusste, was als Nächstes folgen würde. Sie nahm den Flogger zur Hand, und ich hörte das leise Rascheln der weichen Lederstränge, bevor ich das erste Mal den sanften, warmen Aufprall auf meinem Hintern spürte. Es war ein gleichmäßiger Rhythmus – jeder Schlag liebevoll, aber bestimmt, erinnerte mich an meine Fehler und daran, dass ich es das nächste Mal besser machen wollte.
Während die Striemen sanft auf meine Haut trafen, wuchs in mir eine Mischung aus Scham und Dankbarkeit. Ich nahm die Strafe still an, konzentrierte mich auf meinen Atem, während sie mich durch jeden Schlag tiefer in diesen Zustand der Unterwerfung führte. Mit jedem Hieb des Floggers wurde ich daran erinnert, wie sehr ich ihr dienen wollte – dass es nicht nur um Gehorsam ging, sondern darum, ihr Vertrauen zu verdienen, jeden Tag aufs Neue.
Als die Strafe vorüber war, legte sie den Flogger beiseite und kam zu mir. Behutsam löste sie die Fesseln an meinen Knöcheln und dann die Armbänder über meinem Kopf. Kaum waren meine Hände frei, zog sie mich sanft in ihre Arme, setzte sich und ließ mich meinen Kopf an ihre Schulter lehnen. Sie streichelte meinen Rücken und sprach beruhigend auf mich ein, ihre Stimme warm und liebevoll.
„Du hast es gut gemacht,“ flüsterte sie mir zu, und ich spürte, wie die Anspannung von mir abfiel, als ihre Worte mich erfüllten. „Ich bin stolz auf dich, dass du dich den Aufgaben gestellt hast.“
Meine Atemzüge wurden ruhiger, und ich sank dankbar in ihre Umarmung, während ihre Hand zärtlich über meinen Nacken und meine Schultern glitt. In ihren Armen fühlte ich mich wieder ganz, als wäre ich durch die Strafe gereinigt und durch ihre Berührung geheilt.
„Ich werde es das nächste Mal besser machen,“ murmelte ich schließlich, das Gesicht an ihrer Brust vergraben.
„Das weiß ich,“ sagte sie sanft und hielt mich weiter fest. „Und das ist alles, was ich mir wünsche.“
In diesem Moment begriff ich, dass es in unserer Beziehung weniger um Fehler oder Strenge ging als um Hingabe und Vertrauen. Durch jede Anweisung, jeden sanften Schlag und ihre zärtliche Nachsorge wuchs das Band zwischen uns, und ich fühlte mich tiefer in unsere Verbindung eingebunden, die durch ihre Liebe und Führung unerschütterlich war.