Spruch des Tages IV.

“Tapferkeit und Klugheit sind immer seltene Tugenden unter den Menschen, aber die seltenste ist wohl die Gerechtigkeit.”

Plutarch von Chäronea (45 - 120), griechischer Philosoph, Historiker und Konsul von Griechenland

“Wer sich selbst so viel nutzt, daß er andern nicht schadet, sondern ihr Wohl viel mehr fördert, ist der wahrhaft gute Mensch.”

Claude-Adrien Helvetius (1715 - 1771), französischer Philosoph

“Die Menschen, denen wir eine Stütze sind, geben uns den Halt im Leben.”

Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Schriftstellerin

“In der Ungleichheit geht uns die Natur mit schlechtestem Beispiel voran und mit noch schlechterem folgen wir.”

Emanuel Wertheimer (1846 - 1916), deutsch-österreichischer Philosoph und Aphoristiker ungarischer Herkunft

“Ernährungsberater sagen uns immer, was wir essen sollen. Der Bauch sagt uns was wir essen wollen. Das Bauchgefühl kann nicht lügen.”

Helmut Glaßl (*1950), deutscher Aphoristiker

“Ein reicher Wortschatz enthält viele fremde Münzen.”

Dr. phil. Michael Richter (*1952), deutscher Zeithistoriker

“Verliebtsein ist nur ein außerordentlicher Fall von freiwilliger Blindheit.”

Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor

“Wunder wurden Wirklichkeit, weil sie nichts sind als eine immer vorhandene andere Art von Wirklichkeit.”

Robert Musil (1880 - 1942), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker

"In dem engsten der Gäßchen, es drängte sich kaum durch die Mauern, saß mir ein Mädchen im Weg, als ich Venedig durchlief. Sie war reizend, der Ort – ich ließ mich Fremden verführen – ach, ein weiter Kanal tat sich dem Forschenden auf. Hättest du, Mädchen, Kanäle wie die Venedigs und wäre dein Vötzchen wie die Gäßchen hier, wärst du die herrlichste Stadt."

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann

“Wenn die Braut nicht tanzen will, ist alles Fiedeln umsonst.”

Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), eigentlich Publius Ovidius Naso, römischer Epiker

“Keusche Frauen sind häufig stolz und hochmütig, als ob sie sich auf ihre Keuschheit etwas zugute täten.”

Sir Francis von Verulam Bacon (1561 - 1626), englischer Philosoph, Essayist und Staatsmann

“Gerecht sein gegen jede aufrichtige Bestrebung ist wahre Humanität.”

Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller

“Die beste Informationsquelle sind Leute, die versprochen haben, nichts weiterzuerzählen.”

Marcel Mart (*1927), luxemburgischer Journalist und Politiker

“Wer Schlange steht vorm Baum der Erkenntnis, muß in den sauren Apfel beißen.”

Ulrich Erckenbrecht (*1947), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker

“Wo noch Liebe ist, da kann alles wieder gut werden.”

Ernst Eckstein (1845 - 1900), deutscher Schriftsteller

“Jedes Lächeln, das du aussendest, kehrt doppelt zu dir zurück.”

Erich Kästner (1899 - 1974), deutscher Schriftsteller, Publizist und Drehbuchautor

“Das Lachen ist die Sonne, die aus dem menschlichen Antlitz den Winter vertreibt.”

Victor Hugo (1802 - 1885), französischer Schriftsteller

“Das Aussehen eines Menschen siehst du bei Licht, seinen Charakter jedoch, erkennst du im Dunkeln.”

Konfuzius (551 - 479 v. Chr), chinesischer Philosoph

“Es gibt keine Pflicht, die nicht der Heiterkeit bedürfte, um recht erfüllt zu werden.”

John Milton (1608 - 1674), englischer Diplomat, politischer Schriftsteller und Epiker

“Am Ende eines Weges sollte das Ziel stehen, oft ist es nur eine Abbruchkante.”

Esther Klepgen (*1965), Autorin

“Den Komiker und den Tragiker, beide verbindet derselbe Minderwertigkeitskomplex….”

Heinrich Mann (1871 - 1950), deutscher Schriftsteller

“Wir können durch eine fixe Idee so blind werden, dass wir das unmittelbar uns vor Augen liegende Glück nicht erkennen.”

Stefan Rogal (*1965), Autor, Herausgeber und Kolumnist

“Wenn die gleichen Fairneßregeln, die im Sport gelten, auch in der Politik Gültigkeit besäßen, gäbe es auf der Welt bedeutend weniger Probleme.”

Ulrich Erckenbrecht (*1947), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker

“Schnelle Entschlüsse reifen im Danach.”

Jürgen K. Hultenreich (*1948), deutscher Schriftsteller und Maler.