Spruch des Tages IV.

“Ein Mensch ohne Verlangen und ohne Bedürfnisse ist ohne Geist und ohne Vernunft.”

Claude-Adrien Helvetius (1715 - 1771), französischer Philosoph

“Nicht wir,– unsere Nachkommen sind die Opfer unserer Taten.”

Walter Fürst (1932 -), Schweizer Aphoristiker

“Und wirklich wird die Seele vieler Völker und Staaten heute von Gefühlen beherrscht, unter denen unleugbar die Eitelkeit einen vordersten Platz einnimmt.”

Robert Musil (1880 - 1942), österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker

“Je mehr ein Gedanke sich ausbreiten soll, umso flacher muß er werden.”

Alois Essigmann (1878 - 1937), österreichischer Schriftsteller

“Ich singe gerne, trinke gerne und liebe wohl, geliebt zu sein.”

Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), deutsch-französischer Dichter und Naturforscher

“Bei seiner Selbstverwirklichung hat schon so mancher sein Selbst verwirkt.”

Dr. phil. Jürgen Wilbert (*1945), deutscher Literat und Aphoristiker

“Terror ist allein menschengemacht und kein Naturereignis.”

Christa Schyboll (*1952), deutsche Autorin

“Schmeichelei ist eine falsche Münze, die ihren Kurswert nur durch unsere Eitelkeit erhält.”

François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 - 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller

“Man muß das Eisen schmieden, solange es heiß ist.”

Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), eigentlich Publius Ovidius Naso, römischer Epiker

“Je gesicherter unsere Existenz, umso ängstlicher werden wir.”

Stefan Rogal (*1965), Autor, Herausgeber und Kolumnist

“Das meiste Elend der Menschen ist hausgemacht.”

Waltraud Puzicha (1925 - 2013), deutsche Aphoristikerin

“Potenzangabe ist die Gabe, seine Furcht vor Impotenz imposant auszuposaunen.”

Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller

“Altern heißt, sich mit immer mehr Fehlern abzufinden.”

Friedrich Löchner (1915 - 2013), deutscher Pädagoge, Dichter und Autor

“Nichts ist so unnütz wie ein allgemeiner Grundsatz.”

Lord Thomas Babington Macaulay (1800 - 1859), englischer liberaler Politiker und Historiker

“Was übers Knie gebrochen wird, geht meistens kaputt.”

Detlev Fleischhammel (*1952), deutscher Theologe

“Nullen gehören nach hinten.”

Ulrich Erckenbrecht (*1947), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker

“Alles Unangenehme soll man vielmehr höchst prosaisch und nüchtern auffassen, damit man es möglichst leicht nehmen könne.”

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph, Autor und Hochschullehrer

“Hinkende Vergleiche sind immer noch besser als die ohne Hand und Fuß.”

Gerd W. Heyse (*1930), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker

“Wer nie bereit ist, Opfer zu bringen, wird oftmals am Ende sein eigenes!”

Thomas S. Lutter (*1962), Lyriker und Musiker

“Man kann keine Liebe entstehen lassen, wo keine ist. Aber man kann sie vergehen lassen, wo eine ist.”

Ferdinand Marx (*1959)

„Den eigenen Übelstand erkennt man am leichtesten bei anderen.“

Emil Baschnonga (*1941), Schweizer Schriftsteller und Aphoristiker

“Wer Erfolge hat, hat auch Gegner. Wer keine hat, hat nur einen, sich allein.”

Martin Gerhard Reisenberg (* 1949), Diplom-Bibliothekar und Autor

“Jubiläen sind langfristige Wiedervorlagen.”

Hermann Lahm (*1948), Autor und Aphoristiker

“Nach der Uhr sehen - kostet immer Zeit.”

Erhard Horst Bellermann (*1937), deutscher Bauingenieur, Dichter und Aphoristiker