Das Bordell
Madam öffnete die Tür des Bordells;
entgegen kommt ihr ein sehr gepflegter, gut gekleideter und gut aussehender Mann um Ende vierzig, Anfang fünfzig - offensichtlich ein Anwalt.
"Kann ich Ihnen helfen", fragt ihn die Madam.
"Ich möchte gerne zu Valerie",
antwortet der Mann. "Geehrter Herr", antwortet die Madam,
"Valerie ist unser mit Abstand teuerstes Mädchen.
Möchten Sie vielleicht eine andere unserer Damen?".
"Nein, es muß Valerie sein", antwortet er.
Madam ruft Valerie,
die herunter kommt und erklärt, dass der Preis 5.000 Euro sei.
Ohne zu zögern zieht der Mann 5.000 Euro aus der Tasche
und überreicht sie an Valerie.
Dann gehen beide nach oben.
Nach etwa einer Stunde geht der Mann wieder, sichtlich zufrieden und erleichtert.
Am nächsten Tag kommt der Mann erneut und fragt wieder nach Valerie.
Valerie erklärt ihm:
"bis heute ist kein einziger Mann zweimal hintereinander zu mir gekommen,
weil ich offensichtlich zu teuer bin. Rabatt gibt es keinesfalls -
der Preis wird wieder 5000 Euro sein."
Erneut zieht der Mann das Geld aus der Geldbörse und überreicht es Valerie.
Sie gehen wieder hoch und nach ca. einer Stunde verlässt er wieder das Etablissement, sichtlich erleichtert und zufrieden.
In der folgenden Nacht kommt er wieder.
Alle im Bordell staunen, als erwieder Valerie verlangt.
Wieder dasselbe Prozedere: Er zahlt, geht mit Valerie rauf.
Danach fragt ihn Valerie:
"Niemand überhaupt war drei mal bei mir -von wo kommst Du?“
Der Mann antwortet:
"Aus Müselbach im Bregenzerwald".
"Wirklich", sagt sie.
"Ich habe meine Familie in Müselbach".
"Ich weiß, sagt der Mann.
Deine Schwester ist gestorben, ich bin ihr Anwalt.
Sie bat mich zu Lebzeiten, dass ich Dir das Erbe von 15.000 Euro
überbringen soll."
Die Moral von der Geschichte:
Drei Dinge sind auf dieser Welt sicher:
1. der Tod
2. Die Steuern
und 3. dass man von Anwälten beschissen wird