Spruch des Tages VI.

„Die Freundschaft soll nicht das Zollamt sein, um pflichtgemäß Abgaben durch sie zu erlangen, sondern eine Quelle für wahre Freude und Verschönerung des Lebens.“

Ambrosius von Mailand († 397 n. Chr.), römischer Politiker und Kirchenvater

“Das Geld geht schnell zum Teufel, wenn man auf Engel fliegt.”

Klaus Klages (*1938), deutscher Gebrauchsphilosoph und Abreißkalenderverleger

“Eine Enttäuschung ist auch etwas Gutes, weil sie uns von einer Täuschung befreit.”

Detlev Fleischhammel (*1952), deutscher Theologe

“Überhaupt aber ergeht es uns im Leben wie dem Wanderer, vor welchem, indem er vorwärts schreitet, die Gegenstände andere Gestalten annehmen, als die sie von ferne zeigten, und sich gleichsam verwandeln, indem er sich nähert. Besonders geht es mit unseren Wünschen so.”

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph, Autor und Hochschullehrer

“Heutzutage gehen Verliebte nicht mehr händchenhaltend, sondern mehr und mehr handyhaltend.”

Willy Meurer (1934 - 2018), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist

“Wer nicht mehr genießt, wird ungenießbar.”

Anton Kner (1911 - 2002), deutscher Schriftsteller

“Manche finden immer nur das, was sie nie verloren haben.”

Dr. Fritz P. Rinnhofer (*1939), Marketing- und Verkaufsmanager und Publizist

“Wo der Korken nicht knallt, muss er gezogen werden.”

Aba Assa (*1974), Essayistin

“Wie schön wäre die Welt, wenn jeder nur die Hälfte von dem täte, was er von anderen verlangt.”

Curt Goetz (1888 - 1960), deutsch-schweizerischer Schriftsteller und Schauspieler

“Eine harmonische Beziehung heißt nicht nur, sich über alles verständigen zu können, sondern sich in vielem schweigend zu verstehen.”

Ernst Reinhardt (*1932), Dr. phil., Schweizer Publizist und Aphoristiker

“Um die Welt zu ruinieren, genügt es, wenn jeder seine Pflicht tut.”

Winston Churchill (1874 - 1965), britischer Staatsmann

“Konkurrenz belebt den Konkurs.”

Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge

“Am Ende – sagen die Götter – siegen doch die Spötter.“

Joachim Ringelnatz (1883 - 1934), deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler

“Unzucht: Jede Befriedigung des Geschlechtstriebes, ohne Kinder zu wollen.”

Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller

“Was kann der Mensch auf Erden besseres tun, als zu lernen, Mensch zu sein?“

Wilhelm Freiherr von Humboldt (1767 - 1835), preußischer Gelehrter, Schriftsteller und Staatsmann

“Wir müssen immer höflich und geduldig mit den anderen umgehen, die die Dinge nicht so sehen wie wir.”

Mahatma Gandhi (1869 - 1948), indischer Rechtsanwalt, Widerstandskämpfer, Revolutionär, Publizist, Morallehrer, Asket und Pazifist

“Sich kurz fassen ist auch eine Form der Höflichkeit.”

Erich Limpach (1899 - 1965), deutscher Lyriker

“Manche Verluste wären leichter zu ertragen als die dummen Sprüche dazu.”

Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler

“Im Finstern führt der blinde Mann auch den, der sonst gut sehen kann."

Sorbisches Sprichwort

“Um seine Kinder braucht sich heutzutage niemand zu sorgen. Wenn sie zu nichts taugen, können sie noch immer in die Politik gehen.”

Michel de Montaigne (1533 - 1592), französischer Philosoph und Essayist

“Für die Meisten beschränkt sich ihre Autonomie auf die beiden ersten Silben.”

Georg Skrypzak (*1946), Restaurator, Maler und Aphoristiker

“Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.”

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller

“Es ist stets Sache der hohlen Köpfe, überall das Ausgefallene zu suchen und gern abweichender Meinung zu sein.”

Yoshida Kenkō (um 1283 - 1350), japanischer Hofmeister einer Adelsfamilie, Offizier und später Einsiedler

“In dieser Welt wird nichts geschenkt, und wenn du deinen Vorteil nicht wahrnimmst, so nimmt ein anderer seinen Vorteil gegen dich wahr.”

B. Traven (1882 - 1969), deutscher Schriftsteller