Zeit
Nichts unter allen Dingen ist ihr eigen,
und doch ist alles in ihr;
und sie ist immer bei allem. ...
Sie schafft alles und vernichtet alles, aus ihr entspringt
das Leben, aber auch der Tod.
So lang sie sich in der Erwartung dehnt, so kurz
ist sie in der Erinnerung.
Obwohl sie uns ständig begleitet, bleibt sie uns immer
fremd.
Und obwohl es so viel davon gibt,
ist jeder Augenblick unwiederbringlich
und unersetzlich.
Daher ist der Verlust an Zeit bedeutender und zugleich
gewöhnlicher als irgendein anderer Verlust, den wir erleiden können.
(Anthony Grafton, Cardanos Cosmos)