41.
WEISHEIT
Es gibt keinen Weg zurück
In jenen Tagen als der heilige Jeremias schon ein alter Mann mit weißem Bart war und auf ein langes Leben zurückblicken konnte, saß er mit seinen Freunden zusammen und erzählte aus seinem Leben.
“Als junger Mann hatte ich ein feuriges Temperament und es drängte mich die Welt zu verändern. Täglich betete ich zu Gott mich mit außergewöhnlichen Kräften zu segnen, damit ich die Menschen bekehren und die Welt zu einem besseren Ort machen könne.
Doch in meinen mittleren Lebensjahren wachte ich plötzlich auf und erkannte, dass die Hälfte meines Lebens vorbei war, ohne dass ich die Welt verändert hatte. Von nun an bat ich Gott mir Kraft zu schenken, um all die Menschen zu erretten, die mir nahe standen und jenen helfen zu können, die es am Nötigsten brauchten.
Jetzt, da ich ein alter Mann bin und meine Tage gezählt sind, ist meine Bitte an Gott bescheidener geworden. Mein einziges Gebet lautet nun:
„Herr, gewähre mir die Gnade, mich selbst zu verändern.“
Wäre das von Anfang an meine Bitte gewesen, ich hätte mehr erreicht.“
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