Der schwangere Mann

ich finde die Doku total spannend. Ich selbst bin ja nonbinärer Trans*mensch und konnte mir noch nie - für mich - eine Schwangerschaft vorstellen, auch wenn ich mal in ganz jungen Jahren eine Fehlgeburt gehabt habe, war ungewollt schwanger damals und wusste es nicht, war noch ganz früh ... War mitten im Studium, und gerade im praktikum.

Selbst ein Kind zu bekommen ist für mich noch heute ein total heikles Thema. Denn ich wollte nie eins, denn das hätte ich damal sja vom Staat finanzieren müssen, so wie mich selbst auch damals ... Auch sah ich mich da in der absoluten überforderung, kam ja mit mir selbst auch gar nicht klar.

In dem Film werden viele - für mich - unaussprechbare Dinge angesprochen. Unaussprechbar deshalb, weil mir dafür ganz oft die Worte fehlen.

Dieses ungeklärt sein und sich "gehemmt" fühlen beim Kennenlernen potentiell interessanter Menschen. Insbesondere letztes Jahr im sommer / herbst war das bei mir ja ein ganz großes Thema. Wie erklärst du dich jemanden, wenn du selbst dich nciht mal erklären kannst?

Ich tu mich damit auch heute noch schwer, habe aber gottseidank freundinnen, die mich sehr gut verstehen, wo ich auch unkompliziert reden kann.

Diese Doku hier berührt mich ungemein. Vielleicht gibt sie mir auch eine kleine Hoffnung, dass ich mich selbst auch klären kann ... allerdings ohne die tolle Erfahrung einer Schwangerschaft.


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