Sam - Ein Sachse - die Doku
derzeit in der ARD-MediathekSoooo .... endlich mal wieder ein Post von mir hier aus Leipzig. Entschuldigt bitte. Aber das Leben hat mich momentan schwer im Griff, so dass ich oft nicht den Raum und die Zeit habe, für mich sehenswerte Dokus hier auch zu posten.
Aaaaaaaber, heute nehme ich mir doch mal die Zeit. Denn die folgende Doku (und auch die dazugehörige Miniserie) hat mich schwer beeindruckt. Und der Einfachheit zitiere ich das ganze mal hierher. Da ich den Hinweis schon bei den Serienjunkies dagelassen habe:
In der nun folgenden Dokumentation werden die realen Hintergründe der Miniserie "Sam - ein Sachse" näher beleuchtet. Samuel Meffire (die reale Person hinter den Kulissen) erzählt über die finsteren Zeiten seines Lebens. Er ist es, um den es sich in der Miniserie dreht. Er war der erste afrodeutsche Polizist in Ostdeutschland.
https://www.ardmediathek.de/video/sam-ein-sachse/sam-ein-sachse-oder-die-doku-s01-e08/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MjA0MS8yMDI0MTAwNzAxMTAvbWRycGx1cy1zZW5kdW5nLTkyMzQ
Hier einiges zur Miniserie
Sam - Ein Sachse - derzeit in der ARD-Mediathek
Kurzer Infotext:
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sam_%E2%80%93_Ein_Sachse
Mein persönliches Fazit:
Eine sehr krasse, aber auch sehr berührende Miniserie, wie ich finde, die mir als Kind des Ostens Facetten der DDR zeigt, die mir zwar bekannt waren, die ich so direkt aber in meiner Kindheit nicht erlebt habe. Wie auch Nazis waren in der DDR-Berichterstattung nicht präsent. Und ich meine für mich als gebürtiger Ostdeutscher war damals (vor dem Mauerfall) auch kein Rassismus spürbar. Aber ich glaube, ich war dafür auch nicht sensibilisiert. (Die Mauer fiel, da war ich gerade mal 13 Jahre alt.)
Aber ich empfinde diese Miniserie als einen ganz wichtigen Meilenstein, weil in ihr eben auch ganz deutlich gezeigt wird: Neee, Rassismus gab es eben auch in der DDR und auch gewalttätige Nazis.
Es war für mich auch noch einmal interessant, filmisch zu sehen, wie bewegt und auch grausam und gefährlich die 90-er Jahre auch gewesen sind aus der Sichtweise von Mitbürgern, die eben einen Migrationshintergrund haben.
Und dann erinnerte ich mich an einen Theaterworkshop damals in Stuttgart, wo es viel auch um migrantische Hintergründe gegangen ist, um die Sensibilisierung dessen und das vor Augen führen, das kaum einer in Deutschland tatsächlich gar keine Vorfahren hat, die irgendwann nicht immigriert / geflüchtet sind.
Mein Prädikat:
unbedingt sehenswert!
Alle Episoden:
https://www.ardmediathek.de/serie/sam-ein-sachse/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9zdGFmZmVsc2VyaWUtc2FtLWVpbi1zYWNoc2U/1
Kurzer Infotext:
Sam – Ein Sachse ist eine deutsche Dramaserie nach einer Idee von Tyron Ricketts, Christoph Silber und Jörg Winger, die am 26. April 2023 bei Disney+ veröffentlicht wurde. Sie basiert auf der wahren biografischen Geschichte von Samuel Meffire, dem ersten Schwarzen Polizisten in Ostdeutschland.[1]
[...]
Sam erfährt als Sohn einer deutschen Mutter und eines Vaters aus Kamerun in Ostddeutschland immer wieder Rassimus. Bereits als Kind wächst er als Außenseiter auf. Mit seiner Freundin Yvonne bekommt er einen Sohn. Eines Tages beschließt er Polizist zu werden. Zu einer Zeit während der kurz vor dem Mauerfall die Unruhen durch die Demonstrationen immer weiter hochkochen. Trotz seines neuen Jobs kommt er nicht zur Ruhe. Erst als er Zugang zu einer Afrodeutschen Community gewinnt, scheint er endlich anzukommen. Doch auch dort wird er angegriffen. Nach der Wende kehrt Sam zur wiedervereinigten Gesamtdeutschen Polizei zurück und wird in Sachsen das Aushängeschild einer Werbekampagne für Vielfalt. Er tritt einer Sondereinheit bei, deren Ziel es ist gegen rechtsextreme Gewalt vorzugehen. Auch hier stößt er an Grenzen, löst sich von der Polizei und versucht sich an einer eigenen Sicherheitsfirma. Doch diese finanziert er mit kriminellen Aktivitäten. Dies gipfelt in einer Flucht in den Kongo und doch landet er in einem Dresdner Gefängnis, wo ein Prozess auf ihn wartet.
[...]
Sam erfährt als Sohn einer deutschen Mutter und eines Vaters aus Kamerun in Ostddeutschland immer wieder Rassimus. Bereits als Kind wächst er als Außenseiter auf. Mit seiner Freundin Yvonne bekommt er einen Sohn. Eines Tages beschließt er Polizist zu werden. Zu einer Zeit während der kurz vor dem Mauerfall die Unruhen durch die Demonstrationen immer weiter hochkochen. Trotz seines neuen Jobs kommt er nicht zur Ruhe. Erst als er Zugang zu einer Afrodeutschen Community gewinnt, scheint er endlich anzukommen. Doch auch dort wird er angegriffen. Nach der Wende kehrt Sam zur wiedervereinigten Gesamtdeutschen Polizei zurück und wird in Sachsen das Aushängeschild einer Werbekampagne für Vielfalt. Er tritt einer Sondereinheit bei, deren Ziel es ist gegen rechtsextreme Gewalt vorzugehen. Auch hier stößt er an Grenzen, löst sich von der Polizei und versucht sich an einer eigenen Sicherheitsfirma. Doch diese finanziert er mit kriminellen Aktivitäten. Dies gipfelt in einer Flucht in den Kongo und doch landet er in einem Dresdner Gefängnis, wo ein Prozess auf ihn wartet.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sam_%E2%80%93_Ein_Sachse
Mein persönliches Fazit:
Eine sehr krasse, aber auch sehr berührende Miniserie, wie ich finde, die mir als Kind des Ostens Facetten der DDR zeigt, die mir zwar bekannt waren, die ich so direkt aber in meiner Kindheit nicht erlebt habe. Wie auch Nazis waren in der DDR-Berichterstattung nicht präsent. Und ich meine für mich als gebürtiger Ostdeutscher war damals (vor dem Mauerfall) auch kein Rassismus spürbar. Aber ich glaube, ich war dafür auch nicht sensibilisiert. (Die Mauer fiel, da war ich gerade mal 13 Jahre alt.)
Aber ich empfinde diese Miniserie als einen ganz wichtigen Meilenstein, weil in ihr eben auch ganz deutlich gezeigt wird: Neee, Rassismus gab es eben auch in der DDR und auch gewalttätige Nazis.
Es war für mich auch noch einmal interessant, filmisch zu sehen, wie bewegt und auch grausam und gefährlich die 90-er Jahre auch gewesen sind aus der Sichtweise von Mitbürgern, die eben einen Migrationshintergrund haben.
Und dann erinnerte ich mich an einen Theaterworkshop damals in Stuttgart, wo es viel auch um migrantische Hintergründe gegangen ist, um die Sensibilisierung dessen und das vor Augen führen, das kaum einer in Deutschland tatsächlich gar keine Vorfahren hat, die irgendwann nicht immigriert / geflüchtet sind.
Mein Prädikat:
unbedingt sehenswert!
Alle Episoden:
https://www.ardmediathek.de/serie/sam-ein-sachse/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9zdGFmZmVsc2VyaWUtc2FtLWVpbi1zYWNoc2U/1