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Unix/Linux

Unix/Linux
Es gibt zwar schon einen Thread zu diesem Thema, der ist allerdings gesperrt.
Ich würde gerne die Thema wieder aufleben lassen, da ich micht selbst sehr viel
mit Unix Shell Programmierung befasse und zu diesem Thema sicherlich einiges
sagen kann. Auch allgemeine Themen zu Unix/Linux würde ich gerne hier behandeln.

Ich selbst nutze Linux-Mint auf einer VM privat und beruflich bin ich auf diversen
Unix bzw. Linux Distributionen unterwegs.

Ich hoffe natürlich, dass es hier einige Unix/Linux Nerds gibt, die zu diesem Thema
auch einige zu sagen haben.

Thomas
Hmmm ... dann packe ich mal aus *baeh*

Ich bin unterwegs mit:

Heimautomatisierung mit Raspberry Pi: Debian Woody
PC und Lenovo Laptop: OpenSuSE 13.2
Laptop Dell: OpenSuSE Tumbleweed
Selbstbau NAS mit Software-RAID: Ubuntu 14.04.2
Coolstream Set-Top Boxen (DVB-S2): Selbstbau Linux (= Hersteller Firmware)

Bei mit läuft in einer virtuellen Maschine ein Windows fürs Home-Banking, ansonsten lebe ich in einem Windows freien Zuhause *g*

Seit etwa 15 Jahren bin ich mit Linux unterwegs, vor 10 Jahren habe ich den totalen Sprung zu Linux gemacht zuhause und ich bin vollkommen zufrieden damit. Sicherlich hier und da immer mal etwas Gefrickel, aber es läuft mittlerweile so gut dass der WAF (Woman Acceptance Factor) sehr hoch ist.
Als Nerd mag man ja aber auch immer etwas zum basteln haben, so dass das schon passt *zwinker*
*******b_er Mann
164 Beiträge
Ich setzte eigentlich nur Debian-based Linuxe ein.
Mein Heimserver läuft unter Debian, mein Medien-Abspiel-PC verwendet Linux Mint mit XFCE-WM und mein Desktop-PC verwendet ebenfalls Mint mit XFCE. Dazu habe ich noch einige Altrechner die auch irgendwas Debian-artiges laufen haben, zumeist echtes.

Auf meinem Desktop-Rechner läuft nebenher auch gelegentlich ein Windows 7, das inzwischen allerdings nur noch wegen einiger Spielereien. Wobei das für Linux inzwischen auch kein großes Ding ist, sofern man nicht unbedingt Triple-A-Mainstream-Titel vom neuesten braucht.

Beim Lesen des vorherigen Beitrags bin ich dann aber doch stutzig geworden:

> ein Windows fürs Home-Banking

??? wieso das denn?
Traust Du Deiner Installation nicht? Oder brauchst Du fürs Homebanking spezielle Software?
Ich hatte hier mit Linux noch nie Probleme.
Nutze eine Finanzsoftware der Firma Buhl. Habe ich bis dato nicht zuverlässig mit Wine zum laufen bekommen und gibt auch kein passendes Gegenstück in der OpenSource-Welt, welches meinen Anforderungen genügt.
*******b_er Mann
164 Beiträge
Achso...
ich verwende einfach die Web-Frontends der Bankenseiten und hatte mich gewundert.
******Sin Mann
177 Beiträge
Ich fahre sowohl auf meinem Notebook als auch am Desktop-Rechner Manjaro (basiert auf Arch).
Ich nutze privat einen Win7 Laptop mit einer Oracle Virtuell Mashine und Linux Mint.
Läuft sehr stabil. Auf jeden stabiler, als die Microsoft VM. Linux nutze ich hauptsächlich
zum betreiben div. Datenbank und Entwicklung von Shell Scripten.
*****two Paar
8 Beiträge
Früher und heute
Früher war ich sehr intensiv mit Unix beschäftigt. Heute mit Windows ... aber meine bash und den vi geb ich nicht her.
@take_two
Ja, sehe ich auch so. VI einer der besten Editoren, den es jeh gab.
*******and Mann
221 Beiträge
Bei mir ist Microsoft freie Zone...
... Na ja, nicht ganz. Auf einen meiner Rechner läuft noch Windows auf einer virtuellen Maschine, aber auch von dieser
mache ich immer weniger Gebrauch.

Vor kurzem habe ich mir ein neues Notebook von ASUS besorgt, und als erste Aktion das vorinstallierte Windows 7 platt gemacht und komplett mit OpenSuse 13.2 überbügelt. Übrigens SuSe 13.2 lief auf meinen Notebook gleich auf Anhieb einwandfrei, auch die notebookspezifischen Funktionstasten funktionieren! *g*

Früher hatte ich immer noch auf meinen Rechnern eine native Partition für Windows, im laufe der Zeit habe ich diese immer weniger gebraucht, sodass ich neuerdings auf meinen Rechnern nur noch Linux installiere. Seit einer Woche habe ich auch meinen Hauptrechner, auf dem ich eben diesen Beitrag schreibe, neu aufgesetzt und die Wondows-Partition rausgeschmissen, da sie nur noch Festplattenspeicher verschwendet hatte. Jetzt ist auf diesem Rechner nur noch Windows in einer virtuellen Maschine von Oracle. Als Freiberufler brauche ich ab und an nochmal das Windows-Programm "Elster-Formular" für die Umsatzsteuervoranmeldung.
Ich versuche aber demnächst das Programm Elseter-Formolar unter Wine direkt zu installieren. Übrigens scheint ElsterFormular die Qt-Librarys zu verwenden, wie man es unschwer an den Namen der zugehörigen DLL's erkennen kann. Das heißt, dass es wahrscheinlich sogar ursprünglich unter Linux oder Unix entwickelt wurde.
Ich frage mich, warum ElsterFormular nicht auch für Linux und/oder Mac Os vertrieben wird.

Beste Grüße,
Uli
*********d_be Paar
69 Beiträge
Ich denke ein Bild hierzu sagt alles...
*******and Mann
221 Beiträge
Ergänzung zu ElsterFormular unter Linux...
... mir ist es jetzt gelungen das Windoofs-Programm ElsterFormular direkt unter Linux mittels Wine zu installieren. *freu2*

Hierbei war mir folgende Webside hilfreich:

http://wiki.ubuntuusers.de/ElsterFormular

Ich habe zwar eine Suse-Distribution, aber im Großen und Ganzen gilt diese Ubuntu-Anleitung auch für SuSe.
Den "Wondows-Emulator" "Wine" hatte ich allerdings schon vorher installiert gehabt.

Ob Elster Formular auch wirklich vollständig funktioniert, wird sich wohl erst Anfang nächsten Monats herausstellen, wenn die nächste Umsatzsteuervoranmeldung fällig wird.
Zur Not kann ich wieder auf ElsterFormolar in der VM von Oracle umsteigen.
Generell wenn man Windows-Software mit Wine zum laufen bringen will, ist das Skript winetricks (http://wiki.winehq.org/winetricks) recht hilfreich. Ansonsten sollte man es im Zweifelsfall auch mal mit Crossover Office probieren. Ist auch sein Geld wert und man unterstützt direkt damit die Entwicklung von Wine.
Oft ist es nur eine Sache der Konfiguration von Wine ... 5x die gleiche Wine Version, 5x unterschiedlich konfiguriert mit einer Konfiguration kann es laufen.
Auch lohnt es sich, immer eine recht aktuelle Entwicklungsversion am laufen zu haben weil die Schritte was von einer zu anderen Version funktioniert, recht groß sein können.
*******t75 Frau
8.746 Beiträge
Linux to go
Hallo,

bisher reiner Windows User, gehe ich jetzt mal erste Schritte mit Linux, zum experimentieren erst mal in der Virtual Box.
Um auch während der Ausbildung (schule gerade im IT Bereich um, und da ist immer mal Zeit für eigenes Lernen) möchte ich auf dem USB Stick Linux to go.
Nehme ich am besten Ubuntu ? Reicht einfach die ISO auf dem Stick oder muss ich was beachten ?
Man kann ja damit eine Testumgebung starten.

Kann ich meinen Kram dann auch speichern ?

Danke für Eure Tipps...
*ggg*
Klar kannst du Linux auch auf einem ausreichend großen USB-Stick installieren. Finde ich persönlich zwar etwas ungewöhnlich, aber es geht. Ich hab mal etwas gegoogelt und einen Link gefunden, der die Installation beschreibt. Hab das selbst noch nicht gemacht.

http://www.linux-community.d … aufwerk-richtig-installieren

Aber wenn du Linux bereits auf einer VM betreibst, warum dann noch auf einem Stick?
*******t75 Frau
8.746 Beiträge
ich möchte das ausprobieren...

außerdem ist die vm zu haus und den stick nehm ich mit .,...
Kannst ja mal die Anleitung lesen. Vllt. hilft sie dir.
*******t75 Frau
8.746 Beiträge
Werd ich machen *g*

*danke*
Die Frage ist, wie ernst es dir damit ist, Linux kennenzulernen. Nur mal installieren und etwas herum spielen und herum klicken wird dir wahrscheinlich keine große Erkenntnis bringen.

Am besten ist es, wenn man ein konkretes Projekt hat das man umsetzt. Wenn du z.B. in HTML programmieren kannst, setz mal einen Webserver auf und versuch deine HTML-Seite abzurufen.
Habe schon ein paar Bewerbungsgespräch geführt wo ich Bewerber vor mir sitzen hatte, die sich als Linux-Admin beworben hatten und mir dann allen ernstes erzählt haben, dass sie mal ein Linux-Linux gebootet haben.

Das andere Extrem wäre, von einen auf den anderen Tag einfach mal komplett auf Linux umzusteigen und die Herausforderungen zu meistern ...
*******t75 Frau
8.746 Beiträge
also
• zum einen möchte ich den Umgang damit in der ¨normalen¨ Alltagsarbeit austesten....
muss nach und nach sehen, wie meine Programme da laufen und ob ich ganz umsteigen möchte...

• zum anderen befasste ich mich gerade mit Shell und Skripting, anhand eines Lehrganges mit Übungen ....
erst mal Grundlagen...dann Projekte ... *zwinker* dachte ich mir jedenfalls

Es ist mir schon ernst, da ich weiß, ich werd es später sicherlich brauchen, wenigstens in groben Zügen,
muss ja nicht gleich Admin werden *zwinker*
*******b_er Mann
164 Beiträge
Also eigentlich kannst Du von modernen Linuxen die ISO-Images direkt auf den Stick "dumpen". Die ISOs müssen halt mit einem bestimmten Flag erzeugt worden sein, das ich gerade nicht parat habe. Aber wie gesagt, die aktuellen Distributionen machen das gerade alle, weil es sich für Live-Linuxe einfach anbietet. Einfach kopieren reicht hingegen nicht, aber ein

dd if=/path/to/iso/image of=/dev/path/of/usb/dev bs=4096

sollte das "problemlos" bewerkstelligen. Musst nur beachten, dass Du nichts durcheinander bringst, sonst kann es sein, dass Du versehentlich eine deiner Festplatten bespielst und damit effektiv deren Inhalt zerstörst.
Rudimentäre Shellkenntnisse bieten sich an.
Alternativ ist auch "Unetbootin" als klicki-bunti-Variante möglich. Im Netz geistern genug Anleitungen für Unetbootin, ist aber meiner Meinung wesentlich komplizierter als ein disk dump mit dd.
Ob der Stick dann noch beschreibbar ist, oder die read-only-Eigenschaft des Iso-Images übernimmt, weiß ich grad nicht. Ich würde aber schwer tippen, dass der Stick dann ersteinmal read-only ist. Muss ich mal ausprobieren. Außerdem beschränkst Du die Größe des Sticks damit ebenfalls erst einmal auf die Größe des ISO-Images. Aber dagegen sollte vorheriges Partitionieren und "dumpen" in die Partition helfen.

Ich habe mir schon einige Sticks generiert, gerade für Rescue-Sticks, Analyse-Sticks und das Ausprobieren von Distries finde ich die Stick-Variante vs permanent CDs brennen und dann stapeln super.

@*********ught:
Jetzt mach ihr das doch nicht madig. Erst einmal Testen ist doch in Ordnung. Und vielleicht bleibt sie ja hängen. Nicht jeder Linux-Nutzer muss ein Experte sein. Und gerade diese elitäre Haltung, dass man alles "selber können muss", ist doch genau das, was Normalnutzer von Linux fernhält. Mindestens genau so, wie die fehlende Verfügbarkeit diverser Programme und der ehemals fehlende Bedienkomfort.

@*******t75:
Ich finde Deine Neugier super. Lass Dich nicht beirren. Evaluiere Du für Dich das Ubuntu (ist für Einsteiger schon ganz brauchbar). Und taste Dich langsam vor. Und wer weiß, vielleicht hast Du in ein paar Monaten oder Jahren genug von Unity und stellst fest, dass es ja noch andere Window Manager gibt. Und vielleicht bist Du dann so ganz plötzlich bei Desktop-Managern und dann landest Du bei X.
Entdecke diese schöne, kleine, konfuse Welt für Dich und werde Dir bewusst, dass wenn etwas nicht so ist, wie Du es eigentlich gerne hättest, Du prinzipiell die Möglichkeit hast, Dir selber die Welt so zurechtzubasteln, wie Du es gerne magst.
Hab doch nichts madig gemacht *zwinker* Ins kalte Wasser springen bringt einen aber definitiv weiter als sich was raus zu picken. Durch Fehler und Probleme lernt man sehr oft mehr als wenn man sich selektiv nur bestimmte Dinge heraus pickt.
*******t75 Frau
8.746 Beiträge
;)
Ich möchte keine philosophisch religiöse Disussion führen *zwinker*
weder über Linux, noch über Windows,
würd einfach gern mit beidem Arbeiten können *zwinker*

Und wir lernen in der Ausbildung tatsächlich nur WIndows...was ich sehr schade finde
(Also installieren, konfigurieren, Server, Rechtevergabe, Netzwerk läuft alles unter Windows)
*******t75 Frau
8.746 Beiträge
@Flower....
..is mir im Moment zu extrem...

Das mach ich dann lieber gezielt in Ruhe,
Wenn ich zB weiß,
meine Programme laufen
und ich wenigens im Alltag weiß, wie die grobe Oberfläche usw funktioniert...
*zwinker*
Also ich bin definitiv kein Pinguin Terrorist. Ich sehe, das jedes System seine Daseinsberechtigung hat. Aber Linux hat den Vorteil, dass man diverse Zusammenhänge deutlich besser verstehen kann weil es deutlich mehr in die Tiefe geht bzw. auch die Möglichkeit gibt, in die Tiefe eintauchen zu können.
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