Also eigentlich kannst Du von modernen Linuxen die ISO-Images direkt auf den Stick "dumpen". Die ISOs müssen halt mit einem bestimmten Flag erzeugt worden sein, das ich gerade nicht parat habe. Aber wie gesagt, die aktuellen Distributionen machen das gerade alle, weil es sich für Live-Linuxe einfach anbietet. Einfach kopieren reicht hingegen nicht, aber ein
dd if=/path/to/iso/image of=/dev/path/of/usb/dev bs=4096
sollte das "problemlos" bewerkstelligen. Musst nur beachten, dass Du nichts durcheinander bringst, sonst kann es sein, dass Du versehentlich eine deiner Festplatten bespielst und damit effektiv deren Inhalt zerstörst.
Rudimentäre Shellkenntnisse bieten sich an.
Alternativ ist auch "Unetbootin" als klicki-bunti-Variante möglich. Im Netz geistern genug Anleitungen für Unetbootin, ist aber meiner Meinung wesentlich komplizierter als ein disk dump mit dd.
Ob der Stick dann noch beschreibbar ist, oder die read-only-Eigenschaft des Iso-Images übernimmt, weiß ich grad nicht. Ich würde aber schwer tippen, dass der Stick dann ersteinmal read-only ist. Muss ich mal ausprobieren. Außerdem beschränkst Du die Größe des Sticks damit ebenfalls erst einmal auf die Größe des ISO-Images. Aber dagegen sollte vorheriges Partitionieren und "dumpen" in die Partition helfen.
Ich habe mir schon einige Sticks generiert, gerade für Rescue-Sticks, Analyse-Sticks und das Ausprobieren von Distries finde ich die Stick-Variante vs permanent CDs brennen und dann stapeln super.
@*********ught:
Jetzt mach ihr das doch nicht madig. Erst einmal Testen ist doch in Ordnung. Und vielleicht bleibt sie ja hängen. Nicht jeder Linux-Nutzer muss ein Experte sein. Und gerade diese elitäre Haltung, dass man alles "selber können muss", ist doch genau das, was Normalnutzer von Linux fernhält. Mindestens genau so, wie die fehlende Verfügbarkeit diverser Programme und der ehemals fehlende Bedienkomfort.
@*******t75:
Ich finde Deine Neugier super. Lass Dich nicht beirren. Evaluiere Du für Dich das Ubuntu (ist für Einsteiger schon ganz brauchbar). Und taste Dich langsam vor. Und wer weiß, vielleicht hast Du in ein paar Monaten oder Jahren genug von Unity und stellst fest, dass es ja noch andere Window Manager gibt. Und vielleicht bist Du dann so ganz plötzlich bei Desktop-Managern und dann landest Du bei X.
Entdecke diese schöne, kleine, konfuse Welt für Dich und werde Dir bewusst, dass wenn etwas nicht so ist, wie Du es eigentlich gerne hättest, Du prinzipiell die Möglichkeit hast, Dir selber die Welt so zurechtzubasteln, wie Du es gerne magst.