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Neue Gruppe?

**********mPott Mann
221 Beiträge
Themenersteller 
Neue Gruppe?
Hat eigentlich hier niemand Interesse an ein Gruppe rund um Linux?

Nein, ich habe keine Lust, selber eine zu eröffnen, würde mich aber rege beteiligen.
**ao Mann
123 Beiträge
Ich hol mir meine Linux infos aus den boards zum Projekt.
daher hätte ich jetzt nicht wirklich den drive hier am thema teilzunehmen ^^
Hier läuft ja sowieso wenig; eine dedizierte GNU/Linux-Gruppe wäre definitiv nicht besser. Aber gerne lese ich GNU/Linux Beiträge hier und ich glaube nicht, dass ich dabei alleine bin.
*****oth Mann
846 Beiträge
Statt einer neuen Gruppe, wie sieht es mit einem Unterbereich hier aus?

Als *nix-User würde ich natürlich auch gern Lesen und Schreiben.
**********mPott Mann
221 Beiträge
Themenersteller 
****ly:
Hier läuft ja sowieso wenig; eine dedizierte GNU/Linux-Gruppe wäre definitiv nicht besser. Aber gerne lese ich GNU/Linux Beiträge hier und ich glaube nicht, dass ich dabei alleine bin.
Hehe, da hätten wir ja schon ma ein Thema.

Hat RMS es verdient, dass das GNU mit dem Kernel erwähnt wird, oder nicht?

Ich denke nicht. GNU ist nichts, was ich mit Linux verbinde, habe die GNU-Tools schon auf Solaris-Systemen verwendet, da war Linux noch bei Kernel 0.6.7 und eher nicht für den produktiven Einsatz geeignet.
Also die GNU Tools sind essentiell, aber für jedes unixoide System.

Für die meisten Enduser dürfte (aktuell) die X.Org Foundation wichtiger sein als GNU.

Ausserdem ist RMS ein ideologischer Spinner, dem wir so Fehlentwicklungen wie GNOME zu verdanken haben *snief* also im Endeffekt ist er mit Schuld, dass Linux auf dem Desktop immer noch Nische ist.
Ohne RMS hätte Icaza nie so viel Unterstützung für GNOME bekommen, und mit KDE gäbe es endlich ein Standarddesktop für Linux.

Motif/CDE war veraltet, und das Lizenmodell unfrei.

Dann kam QT/KDE, aber das war den Herren ja nicht frei genug …

OK; zu einem großen Teil ist Linus auch selber Schuld, aber ihm ist das ja reichlich egal.
**********dtler Mann
129 Beiträge
Hmm...?
OK, ich bin zwar seit ca 2002 in der "Szene" aber jetzt habe ich mich doch etwas verloren gefühlt und bitte daher um Aufklärung.

Hat RMS es verdient, dass das GNU mit dem Kernel erwähnt wird, oder nicht?
Wer ist "RMS"? Richard Stallmann? Warum sollte er das nicht "verdienen"?

Ich denke nicht. GNU ist nichts, was ich mit Linux verbinde, habe die GNU-Tools schon auf Solaris-Systemen verwendet, da war Linux noch bei Kernel 0.6.7 und eher nicht für den produktiven Einsatz geeignet.
Also die GNU Tools sind essentiell, aber für jedes unixoide System.
Und? Warum disqualifiziert das nun für den Zusatz "GNU"? Das (rekursive) Akronym ist doch erfüllt.

Für die meisten Enduser dürfte (aktuell) die X.Org Foundation wichtiger sein als GNU.
Schließt eines das andere aus?!

Ausserdem ist RMS ein ideologischer Spinner, dem wir so Fehlentwicklungen wie GNOME zu verdanken haben *snief* also im Endeffekt ist er mit Schuld, dass Linux auf dem Desktop immer noch Nische ist.
Sorry aber "ideologischen Spinnern" wie ihm haben wir zu verdanken, dass es noch offene und kostenfreie Software gibt. Die Vielfalt der Software-Auswahl stellt dir doch außerdem frei das zu nutzen, was dir am liebsten ist.

GNOME empfinde ich nicht als Fehlentwicklung. Seit v3 hat es an Popularität verloren aber das ist m.E. nach eine Frage der Gewohnheit. Auch in der Windows-Welt war der Aufschrei groß, als man den Leuten ihr geliebtes Startmenü genommen hat. Win 10 (schon Win8) sieht verdächtig nach GNOME 3 aus. Menschen gewöhnen sich.
Und wer das partout nicht möchte, für den gibt es Cinnamon.

Was die Nische betrifft, kann ich das nicht sagen. Sprächest du von BSD, würde ich dir zustimmen aber ein Blick auf gog.com zeigt, dass sich Linux auf dem Desktop nicht nur mausert, sondern schon verdammt weit ist.
Hier wäre auch die Frage zu stellen, ob das überhaupt erwünscht ist.
Ich für meinen Teil wäre froh, wenn es keine Staatstrojaner und andere Hässlichkeiten gibt, nur weil es sich aufgrund der hohen Anzahl von Nutzern lohnt.

Ohne RMS hätte Icaza nie so viel Unterstützung für GNOME bekommen, und mit KDE gäbe es endlich ein Standarddesktop für Linux.
"Standard" war nie das Ziel von Linux. Wenn etwas nicht das tut was du willst, sollst du die Möglichkeit haben es nach deinen Wünschen zu modifizieren. Willst du einen statischen "Standard", geh zu Darwin oder Windows oder einem anderen Hersteller, der auf proprietär setzt.

Ich fühle mich wohl mit yum und dnf, kann mich mit aptitute abfinden, will aber nicht, dass eines nun zum "Standard" erklärt wird. Diversity is key.

Dann kam QT/KDE, aber das war den Herren ja nicht frei genug …
...was dich ja nicht hindern braucht, es dennoch zu nutzen.
Mittlerweile sprechen GTK+ und QT so gut miteinander, dass es eigentlich keinen Unterschied mehr macht, was du nutzt.

Ich bitte die Fragen tatsächlich als Erklärungswunsch zu verstehen. *g*

Beste Grüße aus Aachen *g*
**********mPott Mann
221 Beiträge
Themenersteller 
**********dtler:
Hmm...?
OK, ich bin zwar seit ca 2002 in der "Szene" aber jetzt habe ich mich doch etwas verloren gefühlt und bitte daher um Aufklärung.
OK, auch wenn Du erst 2002 angefangen hast, hast Du doch sicherlich Einblicke in die Entwicklung der Software die Du benutzt, oder?

Aber, in Anbetracht Deines letzten Satzes bemühe ich mich um eine vernünftige, ernstgemeinte Antwort.
Hat RMS es verdient, dass das GNU mit dem Kernel erwähnt wird, oder nicht?
Wer ist "RMS"? Richard Stallmann? Warum sollte er das nicht "verdienen"?
Yap, RMS aka Richard Matthew Stallman aka St IGNUcius
Letzteres könnte man evtl. mit einem Grinsen zur Kenntnis nehmen, wenn man ihn nicht schon mal live erlebt hätte, und merkt, dass er das wirklich Ernst nimmt.

Ich denke nicht. GNU ist nichts, was ich mit Linux verbinde, habe die GNU-Tools schon auf Solaris-Systemen verwendet, da war Linux noch bei Kernel 0.6.7 und eher nicht für den produktiven Einsatz geeignet.
Also die GNU Tools sind essentiell, aber für jedes unixoide System.
Und? Warum disqualifiziert das nun für den Zusatz "GNU"? Das (rekursive) Akronym ist doch erfüllt.
Ja, aber warum muss man das in Zusammenhang mit dem Kernel erwähnen?
Entweder habe ich den Kernel, von dem ich Spreche, Linux, oder die Distribution als ganzes, Debian, RedHat, S.u.S.E. oder wie auch immer …
Debian hat sich eine Weile vor den Karren von RMS spannen lassen, und sich als Debian GNU/Linux vermarktet.
Das sieht man aber nicht mehr, spätestens seit es Debian auch mit FreeBSD-kernel gibt.
Oder auch Debian/HURD *g*

Seiner Argumentation (Linux wird erst in Kombination mit den GNU-Tools zu einem vollwertigem OS) folgend müsste man dann auch von GNU/Windows sprechen, weil Windows (eigentlich ja NT-Kernel) nur mit GnuWin32 oder Cygwin zu einem vollwertigem OS wird.
OK; bei letzterem könnte ich ihm sogar Recht geben, ohne Cygwin ist Windows nur was für Pixelschuber, Office-Akrobaten und Zocker.

Für die meisten Enduser dürfte (aktuell) die X.Org Foundation wichtiger sein als GNU.
Schließt eines das andere aus?!
Wenn man nur eins erwähnen will, damit der Name nicht unnötig sperrig wird?
Was ist für den Bild-Leser mit seinem Ubuntu wichtiger, dass er ein vollwertiges Unix zur Verfügung hat, oder dass er Maus und Tastatur wie gewohnt nutzen kann?

Ausserdem ist RMS ein ideologischer Spinner, dem wir so Fehlentwicklungen wie GNOME zu verdanken haben *snief* also im Endeffekt ist er mit Schuld, dass Linux auf dem Desktop immer noch Nische ist.
Sorry aber "ideologischen Spinnern" wie ihm haben wir zu verdanken, dass es noch offene und kostenfreie Software gibt. Die Vielfalt der Software-Auswahl stellt dir doch außerdem frei das zu nutzen, was dir am liebsten ist.
Wieso kostenfrei?
Es ging nie um Geld.
Free as in free speech not as in free beer.
Natürlich darf man für GPL-lizensierte Software Geld nehmen.
Schon mal erlebt, was RMS für einen Affen macht, wenn jemand in einer Fragerunde kommerziell sagt, obwohl er (aus der Sicht von RMS) propritär meint?

GNOME empfinde ich nicht als Fehlentwicklung. Seit v3 hat es an Popularität verloren aber das ist m.E. nach eine Frage der Gewohnheit.
v3? Das 2005 …
Ich rede von den 90ies, als Linux eine wirkliche Chance hatte, den Leuten eine Alternative zur Windows-Monokultur zu bieten.

Auch in der Windows-Welt war der Aufschrei groß, als man den Leuten ihr geliebtes Startmenü genommen hat. Win 10 (schon Win8) sieht verdächtig nach GNOME 3 aus. Menschen gewöhnen sich.
Windows ist nicht relevant.
Aber die Argumentation ist wie bei jemandem, der bei einem Fehler entdeckt wird, und auf etwas anderes zeigt, wo ein größerer Fehler gemacht wird, um seinen eigenen zu relativieren.

Und wer das partout nicht möchte, für den gibt es Cinnamon.
Das ist von 2011 …

Was die Nische betrifft, kann ich das nicht sagen. Sprächest du von BSD, würde ich dir zustimmen aber ein Blick auf gog.com zeigt, dass sich Linux auf dem Desktop nicht nur mausert, sondern schon verdammt weit ist.
Tja, wenn ich von *BSD spreche habe ich da primär freeBSD, dann noch OpenBSD und NetBSD.
Ganz im Gegensatz zu gefühlten 1000 Linux-Distris auf distrowatch.

Hier wäre auch die Frage zu stellen, ob das überhaupt erwünscht ist.
Ich für meinen Teil wäre froh, wenn es keine Staatstrojaner und andere Hässlichkeiten gibt, nur weil es sich aufgrund der hohen Anzahl von Nutzern lohnt.
Gbt es doch auch abseits von Windows nicht, also auch nicht relevant.

Ohne RMS hätte Icaza nie so viel Unterstützung für GNOME bekommen, und mit KDE gäbe es endlich ein Standarddesktop für Linux.
"Standard" war nie das Ziel von Linux. Wenn etwas nicht das tut was du willst, sollst du die Möglichkeit haben es nach deinen Wünschen zu modifizieren.
Ja, das ist das tolle an Standards, es gibt so viele davon *g*

Was meinst Du, warum es viele Software zwar für OS X (macOS) gibt, aber nicht für Linux?

Da kommt ein Manager auf die Idee, seine Software nicht nur für Windows, sondern auch für Linux zu vermarkten.
Dann kommt von den Leuten, die die Arbeit machen:
GTK oder QT?
DEB oder RPM?
GNOME oder KDE?

Spätestens da wird die Idee dann wieder verworfen.

Warum warten denn die Pixelschubser seit Jahren auf ihren heiligen Gral, Photoshop?

Willst du einen statischen "Standard", geh zu Darwin oder Windows oder einem anderen Hersteller, der auf proprietär setzt.
Etwas Sachlichkeit täte nicht schaden, oder?
Darwin ist Open-Source.

Ich fühle mich wohl mit yum und dnf, kann mich mit aptitute abfinden, will aber nicht, dass eines nun zum "Standard" erklärt wird. Diversity is key.
Es spricht nichts dagegen, wenn es neben dem Standard auch noch 100 andere Optionen gibt.
Aber einen kleinsten gemeinsamen Nenner, der supportet wird/werden muss.

Ich war um die 2000er in der misslichen Lage, abhängig beschäftigt zu sein, OK; damals war mir noch garnicht bewusst, wie erbärmlich das eigentlich ist.

Auf jeden Fall ging es darum, in einem Netzwerk mit ca. 2500 Clients die wichtigsten Server von Windows auf richtige Server-OS zu migrieren.

Gegeben war: Hardware von FSC, nicht dran zu rütteln.
Und gemäß Firmenpolicy muss das ganze zertifiziert sein.

Für Oracle und Domino reduzierte sich das Angebot damals auf zwei Optionen:
S.u.S.E. und RedHat. Da die suits mit dem Chamäleon es hervorragend verstanden haben sich selber ins aus zu schießen, habe ich mich dann für RedHat entschieden, und das wurde beschafft.

Auf jeden Fall war da nichts mit "diversity", wir nutzen damals ansonsten ausschliesslich Debian, das stand aber für die Migrationen gar nicht zur Debatte.

Deine "diversity" ist toll für Dein Wohnzimmer, aber nicht wenn Du damit eine Firmen-IT am Laufen halten musst.

Dann kam QT/KDE, aber das war den Herren ja nicht frei genug …
...was dich ja nicht hindern braucht, es dennoch zu nutzen.
Mittlerweile sprechen GTK+ und QT so gut miteinander, dass es eigentlich keinen Unterschied mehr macht, was du nutzt.
Du meinst den Anwender? Ja, das ist richtig.
Aber nicht den Entwickler und den suit, der die Entscheidung absegnen muss, was nun tatsächlich als Basis genutzt wird.

Ich bitte die Fragen tatsächlich als Erklärungswunsch zu verstehen. *g*

Ich habe mich nach bestem Wissen und Gewissen bemüht *g*
Nicht zu weit faechern bei den Themen...
...sonst kommen wir nicht-Premiums schnell an unseren Grenzen maximaler Gruppenmitgliedschaften *zwinker*

Die ellenlangen Texte von Leuten, die GNU nicht verstanden haben, schenk ich mir mal flame
**********mPott Mann
221 Beiträge
Themenersteller 
**********ube81:
Nicht zu weit faechern bei den Themen...
...sonst kommen wir nicht-Premiums schnell an unseren Grenzen maximaler Gruppenmitgliedschaften *zwinker*
Dass Du zu geizig für 15€ bist ist primär Dein Problem, oder?

Die ellenlangen Texte von Leuten, die GNU nicht verstanden haben, schenk ich mir mal *flame*
Ah ja. Rumflamen, nicht konstruktives schreiben aber schnell noch mal den Beitrag abwerten.

Wenn Du zu dem Thema nichts sinnvolles Beizusteuern hast, dann nutze die Zeit doch für was sinnvolles, ruckzuck kommen da 15€ im Monat zusammen.
Verlegt die Geizdiskussion in eure Privatnachrichten, falls ihr das Ausdiskutieren müsst. Die haben hier nix zu suchen.
**********dtler Mann
129 Beiträge
Also zunächst mal danke für die Erklärungen.
Dann möchte ich betonen, dass ich (wahrscheinlich man) bei dem Thema schnell dazu neige schnippischer und besserwisserischer zu klingen, als es für eine Diskussion sinnvoll ist.
Gespräche über Betriebsysteme neigen ja immer schnell dazu zu Glaubenskriegen zu werden. *zwinker* Bitte nicht.
Weiß, oder verstehe ich etwas nicht, frage ich durchaus ernsthaft danach. Glaube ich zu einer Sache etwas sagen zu können, tue ich das wie es so schön heißt, nach bestem Wissen und Gewissen.
Ganz oben steht aber für mich immer der Satz: "es gibt keine richtige/falsche Meinung". Ich hoffe, ich konnte damit die Wogen etwas glätten.

**********mPott:
**********dtler:
Hmm...?
OK, ich bin zwar seit ca 2002 in der "Szene" aber jetzt habe ich mich doch etwas verloren gefühlt und bitte daher um Aufklärung.
OK, auch wenn Du erst 2002 angefangen hast, hast Du doch sicherlich Einblicke in die Entwicklung der Software die Du benutzt, oder?

So weit es mir möglich ist, und soweit es nötig ist.
Ich betrachte mich persönlich als Beispiel für jene, die du zu vermissen scheinst. Ein Nutzer auf dem Desktop, der sich hauptsächlich das aus dem großen Angebot heraus pickt, was er am angenehmsten zu benutzen findet.

Aber, in Anbetracht Deines letzten Satzes bemühe ich mich um eine vernünftige, ernstgemeinte Antwort.
Danke und durchaus.

Yap, RMS aka Richard Matthew Stallman aka St IGNUcius
Letzteres könnte man evtl. mit einem Grinsen zur Kenntnis nehmen, wenn man ihn nicht schon mal live erlebt hätte, und merkt, dass er das wirklich Ernst nimmt.
Da auch eine von mir sehr ernstgemeinte Gegenfrage: zum Glück, oder?

Und? Warum disqualifiziert das nun für den Zusatz "GNU"? Das (rekursive) Akronym ist doch erfüllt.
Ja, aber warum muss man das in Zusammenhang mit dem Kernel erwähnen?
Entweder habe ich den Kernel, von dem ich Spreche, Linux, oder die Distribution als ganzes, Debian, RedHat, S.u.S.E. oder wie auch immer …
Debian hat sich eine Weile vor den Karren von RMS spannen lassen, und sich als Debian GNU/Linux vermarktet.
Das sieht man aber nicht mehr, spätestens seit es Debian auch mit FreeBSD-kernel gibt.
Oder auch Debian/HURD :-)
Ich steige nicht hinter deine Argumentation, was durchaus auch mit Unwissenheit meinerseits zu tun haben kann. Aber ich verstehe nicht, was dich an der Nutzung des Zusatzes stört.

Seiner Argumentation (Linux wird erst in Kombination mit den GNU-Tools zu einem vollwertigem OS) folgend müsste man dann auch von GNU/Windows sprechen, weil Windows (eigentlich ja NT-Kernel) nur mit GnuWin32 oder Cygwin zu einem vollwertigem OS wird.
OK; bei letzterem könnte ich ihm sogar Recht geben, ohne Cygwin ist Windows nur was für Pixelschuber, Office-Akrobaten und Zocker.
Auch hier bitte ich um Korrektur wenn ich falsch liege aber Cygwin soll doch nur die Option zur Verfügung stellen (unter Anderem) GNU-Tools auszuführen. Es bringt sie nicht mit, folglich auch kein Zusatz GNU.

Für die meisten Enduser dürfte (aktuell) die X.Org Foundation wichtiger sein als GNU.
Schließt eines das andere aus?!
Wenn man nur eins erwähnen will, damit der Name nicht unnötig sperrig wird?
Was ist für den Bild-Leser mit seinem Ubuntu wichtiger, dass er ein vollwertiges Unix zur Verfügung hat, oder dass er Maus und Tastatur wie gewohnt nutzen kann?
Nochmal meine Frage: Schließt das eine das andere aus? Die Bezeichnung alleine ist doch kein Argument.

Ausserdem ist RMS ein ideologischer Spinner, dem wir so Fehlentwicklungen wie GNOME zu verdanken haben *snief* also im Endeffekt ist er mit Schuld, dass Linux auf dem Desktop immer noch Nische ist.
Sorry aber "ideologischen Spinnern" wie ihm haben wir zu verdanken, dass es noch offene und kostenfreie Software gibt. Die Vielfalt der Software-Auswahl stellt dir doch außerdem frei das zu nutzen, was dir am liebsten ist.
Wieso kostenfrei?
Es ging nie um Geld.
Free as in free speech not as in free beer.
Natürlich darf man für GPL-lizensierte Software Geld nehmen.
Schon mal erlebt, was RMS für einen Affen macht, wenn jemand in einer Fragerunde kommerziell sagt, obwohl er (aus der Sicht von RMS) propritär meint?
Das meinte ich mit "offen". Ich hätte "frei" sagen müssen. Ich bleibe also bei meinem Argument.

GNOME empfinde ich nicht als Fehlentwicklung. Seit v3 hat es an Popularität verloren aber das ist m.E. nach eine Frage der Gewohnheit.
v3? Das 2005 …
Ich rede von den 90ies, als Linux eine wirkliche Chance hatte, den Leuten eine Alternative zur Windows-Monokultur zu bieten.
In den 90ies gab es keine Monokultur. Da war der Krieg zwischen AMIGA und ST zwar am Ende aber es gab ihn noch. Es gab OS/2, es gab Novell, es gab Sun... nur um ein paar zu nennen. Das Mindset der Menschen damals war auch ein anderes, wie du dich vielleicht erinnerst. Alleine das "was nix kost, is auch nix", hat damals schon einen Großteil der Entscheidungen getroffen. Abgesehen davon, dass die anderen Systeme ja nun mal, wenn ich diese Vermutung äußern darf, um einiges weiter waren.

Auch in der Windows-Welt war der Aufschrei groß, als man den Leuten ihr geliebtes Startmenü genommen hat. Win 10 (schon Win8) sieht verdächtig nach GNOME 3 aus. Menschen gewöhnen sich.
Windows ist nicht relevant.
Aber die Argumentation ist wie bei jemandem, der bei einem Fehler entdeckt wird, und auf etwas anderes zeigt, wo ein größerer Fehler gemacht wird, um seinen eigenen zu relativieren.
Sorry aber meine Argumentation rührt eher daher, dass ich sage, dass "selbst" MS sich für diesen Weg entschieden hat. Die Frage nach dem Grund würde nun ins Reich der Spekulationen gehen aber ich vermute, dass Forschung betrieben worden ist und es nicht einfach nur auf dem Mist eines einzelnen gewachsen ist.

Und wer das partout nicht möchte, für den gibt es Cinnamon.
Das ist von 2011 …
Aktuelle Version 3.6.7 (18. Dezember 2017)
Ich komme nicht umhin zu vermuten, dass es dir eher ums Motzen geht... *zwinker*

Was die Nische betrifft, kann ich das nicht sagen. Sprächest du von BSD, würde ich dir zustimmen aber ein Blick auf gog.com zeigt, dass sich Linux auf dem Desktop nicht nur mausert, sondern schon verdammt weit ist.
Tja, wenn ich von *BSD spreche habe ich da primär freeBSD, dann noch OpenBSD und NetBSD.
Ganz im Gegensatz zu gefühlten 1000 Linux-Distris auf distrowatch.
Da sag ich nochmal: und? Ändert nichts an der Tatsache, dass die BSDs weit weniger genutzt werden.

Hier wäre auch die Frage zu stellen, ob das überhaupt erwünscht ist.
Ich für meinen Teil wäre froh, wenn es keine Staatstrojaner und andere Hässlichkeiten gibt, nur weil es sich aufgrund der hohen Anzahl von Nutzern lohnt.
Gbt es doch auch abseits von Windows nicht, also auch nicht relevant.
Eben sehr wohl relevant. Gibt es nicht, weil die Angriffsfläche nicht groß genug ist, nicht bekannt genug ist, man denkt, es lohne nicht, weil es ja eh niemand nutzt. Recht so. Das würde sich durch eine Vereinheitlichung alles sehr schlagartig ändern.

Was meinst Du, warum es viele Software zwar für OS X (macOS) gibt, aber nicht für Linux?
Muss man den Vergleich wirklich ziehen? Ich bin extrem froh, dass ich mich nicht einem dystopischen System unterwerfen muss, wie es Apple führt. Mir persönlich hat kein Apple-User etwas voraus, was ich mit meinem System nicht kann, Und wenn dann das alberne Argument kommt, dass alles zusammen funktionert, werfe ich einfach mal ein Gerät rein, was nicht in das Wunderbiotop passt.
Da kommt ein Manager auf die Idee, seine Software nicht nur für Windows, sondern auch für Linux zu vermarkten.
Dann kommt von den Leuten, die die Arbeit machen:
GTK oder QT?
DEB oder RPM?
GNOME oder KDE?

Spätestens da wird die Idee dann wieder verworfen.
Schade aber dann machts eben jemand anders. Wenn ich durch die Nutzung von Linux eines gelernt habe, dann das. Dauert dann halt was länger.

Warum warten denn die Pixelschubser seit Jahren auf ihren heiligen Gral, Photoshop?
Das ist ne Ausrede. Genauso eine Ausrede wie "unsere Kunden erwarten Microsoft Office".
Das lasse ich nicht gelten. Keiner will weg von dem, was er gewohnt ist und alle sollen sich anpassen?
GIMP kann alles, was Photoshop kann (behaupte ich jetzt mal). Und was fehlt, wird bei Bedarf nachgetragen. Das einzige was fehlt ist die Bereitschaft.
Bei den vielen freien Office-Produkten gilt das genauso.

Willst du einen statischen "Standard", geh zu Darwin oder Windows oder einem anderen Hersteller, der auf proprietär setzt.
Etwas Sachlichkeit täte nicht schaden, oder?
Darwin ist Open-Source.
Ich wollte nicht unsachlich werden. Sollte es so geklungen haben, sorry.
Ich bleibe jedoch beim Inhalt meiner Aussage. "Linux" an ein festes GUI zu binden, wäre widersinnig und würe sofort zu einem Fork führen, in dem das nicht mehr nötig ist.

Ich fühle mich wohl mit yum und dnf, kann mich mit aptitute abfinden, will aber nicht, dass eines nun zum "Standard" erklärt wird. Diversity is key.
Es spricht nichts dagegen, wenn es neben dem Standard auch noch 100 andere Optionen gibt.
Aber einen kleinsten gemeinsamen Nenner, der supportet wird/werden muss.

Ich war um die 2000er in der misslichen Lage, abhängig beschäftigt zu sein, OK; damals war mir noch garnicht bewusst, wie erbärmlich das eigentlich ist.

Auf jeden Fall ging es darum, in einem Netzwerk mit ca. 2500 Clients die wichtigsten Server von Windows auf richtige Server-OS zu migrieren.

Gegeben war: Hardware von FSC, nicht dran zu rütteln.
Und gemäß Firmenpolicy muss das ganze zertifiziert sein.

Für Oracle und Domino reduzierte sich das Angebot damals auf zwei Optionen:
S.u.S.E. und RedHat. Da die suits mit dem Chamäleon es hervorragend verstanden haben sich selber ins aus zu schießen, habe ich mich dann für RedHat entschieden, und das wurde beschafft.

Auf jeden Fall war da nichts mit "diversity", wir nutzen damals ansonsten ausschliesslich Debian, das stand aber für die Migrationen gar nicht zur Debatte.

Deine "diversity" ist toll für Dein Wohnzimmer, aber nicht wenn Du damit eine Firmen-IT am Laufen halten musst.
Aber war dein Eingangsargument nicht, dass du einen Standard-Desktop haben willst? Und der gehört wohl eher in mein Wohnzimmer als in deinen Serverraum ... *zwinker*
Und so wie ich das sehe, hätte ich da gerne GNOME und du KDE und jemand anders MATE oder Cinnamon oder XFCE oder... diversity.
Und im Serverraum hast du du als Admin immerhin auch die Möglichkeit dich zwischen den Shells zu entscheiden, bekommst aber die bash als Standard. Damit wäre der Wunsch erfüllt.
Support leisten RedHat auch sehr gut und sind dabei auch sehr darauf bedacht, dass man sich an ihre Standards bzw Vorgaben hält. Und wieder ist dein Wunsch erfüllt.

Dann kam QT/KDE, aber das war den Herren ja nicht frei genug …
...was dich ja nicht hindern braucht, es dennoch zu nutzen.
Mittlerweile sprechen GTK+ und QT so gut miteinander, dass es eigentlich keinen Unterschied mehr macht, was du nutzt.
Du meinst den Anwender? Ja, das ist richtig.
Aber nicht den Entwickler und den suit, der die Entscheidung absegnen muss, was nun tatsächlich als Basis genutzt wird.
Da gab es wohl wieder ein Missverständnis. Ich war davon ausgegangen, dass du vom Desktop und dem Anweder sprichst, ja. Dass die Systeme mittlerweile so gut miteinander sprechen, nimmt dem Entwickler eigentlich auch die Entscheidung ab. Er kann sich für das entscheiden, was er am angenehmsten findet.

Ich bitte die Fragen tatsächlich als Erklärungswunsch zu verstehen. *g*

Ich habe mich nach bestem Wissen und Gewissen bemüht :)
Danke vielmals *g*
**********mPott Mann
221 Beiträge
Themenersteller 
Ehrlich gesagt, mir wird da mit dem quoten hier viel zu unbequem bei so einem langem Text, speziell um die Uhrzeit *g*

Zu Deinem Einwurf zu Cinnamon:

Es geht mir nicht ums Motzen, die Tatsache, dass es von 2011 ist, bedeutet, es ist neu, völlig irrelevant für die Geschichte von Linux auf dem Desktop.

> Das meinte ich mit "offen". Ich hätte "frei" sagen müssen. Ich bleibe also bei meinem Argument.

Du hast geschrieben
> offene und kostenfreie Software gibt

"offen" oder "frei" ändert nichts daran, dass Du "kostenfrei" geschrieben hat, das ist Software unter der GPL nicht zwangsläufig.

> Da sag ich nochmal: und? Ändert nichts an der Tatsache, dass die BSDs weit weniger genutzt werden.
Ein modifiziertes FreeBSD hat auf dem Desktop eine deutlich höhere Verbreitung als Linux, Du erwähntest Darwin als Teil des Kernels schon.

> GIMP kann alles, was Photoshop kann (behaupte ich jetzt mal)

Da bin ich durchaus Deiner Meinung. Ich habe auf der Rückfahrt vom Linux-Tag 2003 oder so die Karen Kylander kennengelernt, die hatte damals das GUMP geschrieben (Gimp Users Manual).
Die ist professionelle Grafikerin, hat früher mit PS gearbeitet und ist gewechselt.

Kurzum: Nach 15 Jahren Linux auf dem Desktop habe ich aufgegeben, ich pflege zwar immer noch ein paar Installationen in VMs, aber für den Desktop hat FreeBSD/Darwin bei mir gewonnen.

Meine Server laufen alle unter Debian, und das sehr gut, ich verdiene mein Geld damit *g*
Totgequatscht...
Und dem Pottler: Mausschubser *zwinker*

EOF
*******r93 Mann
184 Beiträge
Ah ich fühle mich wie zu Hause, Seitenlange Beiträge über eigentlich sehr kleine Probleme.

Also dann auch mal mein Senf
@***ha
If(t<(2018-5)) Print('Antike der Computorwelt'); end

OpenBSD ist besser als FreeBSD. Also wesentlich. Außerdem bringt sich FreeBSD gerade selber um, also gehören die auch demnächst zum obigen Fall.

Nein kann Gimp nicht alles von ps, nur dass meiste, außerdem ist PS inzwischen wesentlich benutzerfreundlicher als gimp.

@*********edler

RMS ist ...naja kontrovers und mEn schlecht fürs image.

GNU gehört mEn einfach nicht in die namensbeschreibubg, außer man will zwischen einer GNU und nicht GNU Version unterscheiden.
**********mPott Mann
221 Beiträge
Themenersteller 
*******r93:

OpenBSD ist besser als FreeBSD. Also wesentlich. Außerdem bringt sich FreeBSD gerade selber um, also gehören die auch demnächst zum obigen Fall.
Das besser kannst Du sicher belegen, oder?

Und dass FreeBSD sich umbringen würde, sehe ich auch nicht.
Ich habe meine Macs, und eine ASG mit pfSense, beides BSDs, die einfach tun was sie sollen.

*******r93:

Nein kann Gimp nicht alles von ps, nur dass meiste, außerdem ist PS inzwischen wesentlich benutzerfreundlicher als gimp.
Inzwischen? *g*
Ich bin kein Pixelschubser, kann also auch nicht viel zu PS sagen (ausser, dass Adobe auf dem Hate-Index ziemlich dicht auf MS folgt) aber die Usability war wohl schon immer "eigen".
*******r93 Mann
184 Beiträge
**********mPott:

Das besser kannst Du sicher belegen, oder?
Wo komme ich denn hin, wenn ich jede Aussage belege? (34c3 Are all BSDs created equally?- Ilija)

Dabei muss natürlich gesagt werden, dass ich meistens eine IT-Sicherheitssicht habe und die IT-Sicherheit als wichtiger als andere Punkte erachte.
**********mPott:

Und dass FreeBSD sich umbringen würde, sehe ich auch nicht.
Ich habe meine Macs, und eine ASG mit pfSense, beides BSDs, die einfach tun was sie sollen.
naja dass ist durchaus möglich. Das Problem ist eher, dass jede Aussage über FreeBSD, die ich die letzten 3 Monate gelesen habe in die Richtung geht, dass ihnen die Entwickler weglaufen. Um genau zu wissen, ob das wirklich so ist, bin ich aber zu wenig in der BSD-Szene.

**********mPott:

Inzwischen? *g*
Ich bin kein Pixelschubser, kann also auch nicht viel zu PS sagen (ausser, dass Adobe auf dem Hate-Index ziemlich dicht auf MS folgt) aber die Usability war wohl schon immer "eigen".
Joa inzwischen, vor 6 Jahren haben sich beide nicht viel genommen, aber seitdem hat ps schon ordentlich aufgeholt. Dazu muss auch gesagt werden, dass ich gimp user bin und dadurche eigentlich besser können müsste, aber Photoshop ist trotzdem wesentlich intuitiver.
**********mPott Mann
221 Beiträge
Themenersteller 
Ok, Du bist also ein absoluter Neeb, meldest Dich hier aber in so einer Diskussion.

Respekt.

Aber so leider nicht zielführend.
Der Beitrag war genau so unnötig. Da dass hier Grade im Publikumsbescheinigung ausartet: eot.
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