Vor vielen Jahren hatte man im Live-TV vorgeführt, was es bedeutet, die Nutzungsbedingungen, etc von Facebook zu lesen, bevor man zwecks Accounteröffnung zustimmt.
Dazu hatte man sie komplett inklusive verlinkter Dokumente ausgedruckt, was über 2.000 Seiten waren. Eine 25-jährige Studentin sollte sich den Text im absolut ruhigen Nebenraum (vor laufender Kamera) flüssig durchlesen (nicht vorlesen). So, dass sie versteht, um was es geht.
Selbstverständlich war sie am Ende der 2 Stunden nicht damit durch. Sie war geschockt von dem Inhalt, z.B. den Rechten, die man abtritt. Außerdem bestätigte sie, dass man nach einer Weile dem Inhalt nicht mehr folgen kann, weil es einfach zu viel und zu komplex ist.
Und doch tun die Unternehmen so, als wäre klar, dass jeder den Halbsatz auf Seite 1634 verinnerlicht hat, wenn er binnen 3/10 Sekunden die Bedingungen akzeptiert hat.
AGBs dienen dazu, das BGB zu ersetzen. Dabei werden Rechte der Kunden reduziert und Positionen der Unternehmen verbessert. Immer. Weshalb zwischen Unternehmen besondere Bedingungen vereinbart werden.
Aber die Alternative des Widerspruchs führt In der Regel zur Kündigung durch das Unternehmen. Bei Neuverträgen eben zur Ablehnung des Kunden bzw Nutzers.
WhatsApp nutzen wir. Aber keine Siri, Cortana, Alexa, etc. Sprachassistenten, die eine Verwanzung der Privatsphäre darstellt. Auf Facebook, Twitter, Instagram, TikTok, etc. haben wir noch nie ein Account gehabt. Und unsere Autos sind so alt, dass sie niemandem den Standort funken.