Dinge, die man im Studium nicht lernt

Watt!? ...damit kommst du JETZT!? Drei Jahre hartes Brainfuck-Programmiertraining für nix?!

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Mmh. Nicht schlecht. Habs mir mal durchgelesen. Aber gleich damit was zu schreiben, hätt ich jetzt nicht so leicht hinbekommen. Hast du da erfahrung?

Dank online-compiler hab ich dein „lol“ trotzdem verstanden. 😂
VG
Mika

Ach da gibt es doch noch viel geileres, meiner Meinung nach zum Beispiel Shakespeare oder Smalltalk.

Ob geiler, weiß ich nicht, aber ich hatte eine intensive und lange Forth-Phase. Eine Hochsprache, die fast nur aus sich selbst besteht, ist definitiv geil.

@*********ring
Nö, bis zu dem Thread hab ich von der Programmiersprache nichts (Konkretes / bewußt) gehört. Habs mir also angesehen und die Kleinigkeit geschrieben.

Hab auch einen Generator gefunden, der die Ausgabe als Programm generiert. Die Codezeilen sind aber etwas anders. Aber wie gesagt, hier komplett selber gemacht.


Gibt auch noch so viele andere interessante (Programmier-)Sprachen. Lisp wollte ich mir zumindest mal von der Basis her geben. Da sollte es keinen Unterschied zwischen den Variablen und deren Inhalt geben. Verstand es so, daß die Programme selber lernen können, der Code während der Ausführung änderbar ist und diese dabei wachsen. Hatte es damals aber zugungsten anderer aufgegeben.

@****on
Forth sieht interessant aus. Lt. Wiki wohl in die Richtung von Lisp gehend?
Aber mit den Ausdrücken etwas spartanisch und bei komplexeren Berechnungen würde ich den Überblick und Verstand verlieren.

@*******r93
Shakespeare - äh nunja... Nomen est omen!
Irgendwie auch mit dem Silmarillion von Tolkien vergleichbar. Rieseneinleitung, komplizierte Monstersätze und ab Seite 2 verliert man den Überblick.


OK - Brainfuck ist auch nicht unbedingt das, was man als gut lesbaren Code titulieren würde. Ich fand den aber witzig


(Nun weiß ich auch, wie die betriebswirtschaftliche Auswertungen von Großkonzernen für Prüfer erstellt werden.)

Könnte man meinen! In Wirklichkeit kann man sich aus den spartanischen Ausdrücken eine eigene superbequeme Hochsprache schreiben, die passt wie ein alter, geliebter Schuh.

Programmieren in Forth ist nichts anderes als eine Sprache zu erschaffen, die mit einem "Wort" alles tut.

"Wort": der Programmierer baut aus den wenigen mitgelieferten Worten neue Forth-"Worte".

Dabei nehmen Code und System extrem wenig Raum ein, zudem ist alles trotz Interpreter sehr schnell. Toll für das Internet der Dinge.

zu LISP fällt mir Scheme bzw. Impromtu ein und die Sachen die Andrew Sorensen damit als "Concert Programmer" anstellt...

Wer neugiergig geworden ist: schaut Euch mal das Video hier an:

.... was dieser Code bedeutet:

"Anfang Wort !".

Soll wohl heißen - "und Semantik kamen Syntax später".

Seht Ihr das nicht, Leute ?

War allerdings die letzte Vorlesung im Semester und damit nicht mehr klausurrelevant, da kommt schonmal was Interessanteres dran.
Außerdem wurde da noch Piet (Bunte Pixel als Code) vorgestellt, wo wir schon bei esoterischen Programmiersprachen sind.

Wie ich es immer wieder bei Kollegen erleben darf:Programmieren.

Da ich selbst nie studiert habe, kann ich das nicht wirklich beurteilen, aber ich habe irgendwie den Eindruck bei >80% meiner Kollegen und Kunden, dass es irgendwie an grundlegender Methodenkompetenz mangelt.

Denn ich erhalte regelmäßig Fragen welche nach kurzer Google Suche (oder alternativ dem lesen der vorhandenen Dokumentation) irgendwie von selbst beantwortet werden könnten.

Auch wenn ich einem Entwickler (anhand einer Google Suche) erklären muss was der Stacktrace voraussichtlich bedeutet und wo er doch bitte mal in seinem Quellcode suchen soll, lässt mich das irgendwie zweifeln.