Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Nerds und Gamer
1072 Mitglieder
zum Thema
Magic Wand ohne Kabel - taugen Sie was?26
Schon seid lagem habe ich einen original Magic Wand und Sie liebt das…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ethernet Kabel

Ethernet Kabel
Frage
Ist es ein Unterschied ein Ethernet Kabel Cat7 oder Cat 5 Oder Cat 3 oder oder zu nehmen von Router zum Computer?
Ich hab Glasfasernetz mit 100MB
Danke
******911 Mann
9.163 Beiträge
Zwischen Cat7 und Cat5e so gut wie keinen, weiß ich aus der Praxis.

"Offiziell" heisst es:

Cat-3-Kabel sind nicht abgeschirmte Twisted-Pair-Kabel, die auf maximale Betriebsfrequenzen von 16 MHz ausgelegt sind.

Cat-5-Kabel sind die heute überwiegend anzutreffende installierte Basis; sie werden für Signalübertragung mit hohen Datenübertragungsraten benutzt. Die spezifische Standardkennzeichnung ist EIA/TIA-568. Cat-5-Kabel sind für Betriebsfrequenzen bis 100 MHz bestimmt.
Wegen der hohen Signalfrequenzen muss bei der Verlegung und Montage, insbesondere an den Anschlussstellen der Adern, besonders sorgfältig gearbeitet werden. Es darf ein minimaler Krümmungsradius (im Datenblatt angegeben) nicht unterschritten werden.

Cat-7
Globaler Standard außer in den USA (Stand 2018). Kategorie 7 (Klasse F) ermöglicht Betriebsfrequenzen bis 600 MHz, Kategorie 7A (Klasse FA) bis 1000 MHz.

Cat-7-Kabel haben vier einzeln abgeschirmte Adernpaare (Screened/Foiled shielded Twisted Pair S/FTP) innerhalb eines gemeinsamen Schirms.
Ein Cat-7-Kabel erfüllt die Anforderungen der Norm IEEE 802.3an und ist damit für 10-Gigabit-Ethernet geeignet.
****ra Mann
180 Beiträge
Der Unterschied zwischen Cat5e und höheren Standards macht sich eigentlich nur bei Geschwindigkeit jenseits der 1Gbit/s bemerkbar da dort die max. länge der Leitung erheblich zwischen den Leitungstypen schwankt. Unterschied ist die Art der Verdrillung und Schirmung sowie meines Wissens die Reinheit des verwendeten Kupfers.

Cat 3 ist by the way was man früher als klassischen Klingeldraht bzw. für Telefonanschlüsse verwendet (hat). In der Tat sind die völlig ungeschirmt.

Wichtig ist: Es gibt KEINE Cat7 Patchfelder oder Dosen (max. Cat6 -> alles andere sind falsche Werbeversprechen) da RJ45 Steckverbindungen max. Cat6 unterstützen. Cat7 Dosen und Patchfelder erfordern den Verbindungstyp GG45.
********reuz Mann
12 Beiträge
Richtig, meistens reichen Cat5e völlig bis 1GB/s.
Max. Cat 6 kann ich so nicht stehen lassen, es gibt Cat 6a (ab da können 10GB/s).
Und im RZ gibt das auch schon Cat8.1 incl. "Stecker und Dosen", aber nicht aus´m Baumarkt *zwinker*
*********aler Mann
281 Beiträge
Bessere Qualität - bessere Abschirmung und eben auch bei "langer" Leitung - im normalen Haushalt meist recht wurscht...

fertig konfektioniert kann man bei den üblichen Verdächtigen bestellen

Wenn man selbst was verlegen möchte - muss man nur bissl aufpassen - manche Verlege-Kabel haben so gute Schirmung und stärkere Adern dass die Baumarkt-Stecker nicht drauf passen und man wahnsinnig wird beim crimpen...

bei einigen modernen Docking Stations und USB-C Adaptern muss man eher aufpassen - manche Chipsätze sind hier echt eine Pest...
********Cunt Mann
1.635 Beiträge
Cat 7 ist Etikettenschwindel für Homeuse. Die Spezifikationen kann man mit Kupfer gar nicht einhalten. Cat 5e reicht für den Heimgebrauch locker. Alles andere ist maximal Geldverschwendung.
*******_man Mann
5.330 Beiträge
Ich habe das folgende bauliche Problem im Reihenhaus gehabt:

Übergabepunkt Telefonanschluss im Keller (Stahlbetondecke). Keine Leerrohre vorhanden.

Dort Eumex-Telefonanlage und 8 12-adrige (6 Paare) Kabel (Standard-Telefonkabel von 1998) in die einzelnen Zimmer in den höheren Stockwerken. Hintergrund war der Einsatz von ISDN damals.

Je nach Zimmer wurden die Anschlussdosen entweder als ISDN oder analog mit der Eumex 800 verbunden.

Als dann DSL Einzug hielt, kam ein Splitter zum Einsatz, hinter den der Router betrieben werden sollte. WLAN aus diesem Anschlussraum war aber illusorisch. Also wurde der Router im EG aufgestellt und über ein selbst konfektioniertes Kabel aus den bestehenden Klingeldrähten mit dem Splitter verbunden. Das funktionierte, wobei ich die Leistung der Verbindung nie getestet habe.

Der Router (Netgear 824 glaube ich) hat es nicht in alle Räume des EG geschafft, weshalb dort bei steigender Nachfrage des Nachwuchses ein Repeater aufgestellt wurde.

So funktionierte alles und ich weiß nicht, was besser und dennoch einfach gewesen wäre...
*********aler Mann
281 Beiträge
mit heutiger Technik
Router mit Anschluss für ne starke Antenne mit ein paar DB mehr

Mesh-WLAN Access Points (zb. die Ufo Scheiben von Ubiquiti) wobei die schon recht gut sind....

Einmal muss man in den Sauren Apfel beissen und ein ordentliches Kabel aus dem Keller-Verlies der LSA Plus Anlege Stelle im Keller nach oben legen...
********reuz Mann
12 Beiträge
Kann nur jedem empfehlen, WENN, dann gleich richtig zu verkabeln. Alles andere machst irgendwann doppelt. Wenn FTTH, also Glasfaser bis ins Haus kommt, dann brauchst du Ethernet ab Übergabepunkt. Und die Anschlüsse werden endlich mehr, auch wenn die Großen Anbieter sich beharrlich weigern. Solche Anschlüsse bringen bis zu Gigabit Internet.

@*******_man Zwischen Router und Splitter brauchst du ja auch nur 2-Draht und vernünftige Kontakte.

Neue WLAN Standards können diese Leistung nur ausspielen, wenn die Endgeräte den Standard ebenfalls unterstützen. Geht nix über Kabel...

@*********aler An Verlegekabel wird kein Stecker gecrimpt sondern eine Dose gesetzt oder wenigstens eine geeignete Kupplung (Keystone). Dann kommt da ein Patchkabel hin.
******911 Mann
9.163 Beiträge
Also ich hab eigentlich "nur" Cat 5 e und das hat bisher für alle Zwecke gereicht.
Ist ja auch "Gigabit" fähig.

Wireless verwende ich nur mit Notebooks, Tablets usw. kurzum: alles was eben "mobil" ist.

Ansonsten ist meine Devise: "Lieber Kabelsalat als Wellensalat". *zwinker*
*******_man Mann
5.330 Beiträge
@******911

Ich kämpfe auch mit dem "Women Acceptance Factor", denn meine Damen wollen immer alles funktionierend haben, ohne die notwendige Technik, zumindest jedoch ohne die dazu notwendigen Kabel zu sehen.
******911 Mann
9.163 Beiträge
@*******_man

*oh* verstehe. Das kann natürlich zum "Problem" werden.

Bei mir haben sich mehr die Vierbeiner *katze* an den Kabeln "versucht".
Daher habe ich die Stand-PC's in bzw. auf einen PC-Schrank (Marke Eigenbau) eingebaut,
der über geeignete Kabelführungen verfügt.

*zwinker*
*******_man Mann
5.330 Beiträge
@******911

Das kam dazu, wobei es dabei um Zwergkaninchen, also Nager, die in kleine Zwischenräume gut hineinpassen und dort die störenden "Grashalme" einfach durchbeissen, handelte. Selbst stromführende 220 Volt Netzkabel wurden so angenagt, dass ich sie nicht weiter betreiben wollte (und ich bin da sehr unempfindlich), da über mehrere Zentimeter die Litze von weitem sichtbar wurde. Telefonkabel, Lautsprecherkabel, Niedervolt-Netzkabel, etc. waren schon im Ansatz aufgegeben, wenn sie ungeschützt existierten. Antennenkabel waren ebenfalls sehr beliebt.

Eigentlich hätte man alles hinter einer Rigipswand verlegen müssen. Aber DER Aufwand ist ja riesig.

Vor dem Siegeszug der Handys war es immer verdächtig, wenn ein paar Tage am Stück niemand anrief.
*********aler Mann
281 Beiträge
@*********aler An Verlegekabel wird kein Stecker gecrimpt sondern eine Dose gesetzt oder wenigstens eine geeignete Kupplung (Keystone). Dann kommt da ein Patchkabel hin.[/


Klar - deswegen hab ich es ja gesagt dass da keine Stecker drauf passen *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.