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Debian Netzwerkbond bzw Thrunk und dabei DNS-Probleme

*******te78 Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Debian Netzwerkbond bzw Thrunk und dabei DNS-Probleme
Moin

Ich nutze Debian GNU/Linux 9.13 (stretch) als Server und habe dort (vor längerem bereits) eine Thrunk über 4 Netzwerkschnittstellen (enp2s0f0 - enp2s0f3) zum Switch (Netgear GS748Tv5) eingerichtet. Davon verspreche ich mir mehr Leistung beim Dateitransfer - klar....

Leider wird der eingestellte DNS nicht übernommen und entsprechend erfolgt keine Namensauflösung "auf" dem Server *snief*
Im Normalbetrieb fällt das nicht auf, da auf dieser Ebene alles eh alles mit IP-Adressen passiert und die anderen Rechner im Netzwerk über einen eignen DNS im Netz die entsprechende Auflösung bekommen.
Aufgefallen ist es mir selber erst beim Update/Upgrade, weil der Server selbst eben keine Namensauflösung machen konnte.

/etc/network/interfaces

auto lo bond0

iface lo inet loopback

iface bond0 inet static
address 192.168.0.2
netmask 255.255.255.0
network 192.168.0.0
broadcast 192.168.0.255
gateway 192.168.0.1
dns-nameservers 192.168.0.1
slaves enp2s0f0 enp2s0f1 enp2s0f2 enp2s0f3

Trage ich in die /etc/resolv.conf den Nameserver manuell ein funktioniert alles super, nur wird das jedes Mal vom Netzwerkmanager überschrieben, wenn am Netzwerk etwas geändert wird.

Jemand eine Idee, was ich falsch machen?
Braucht Ihr mehr Info's?
********Cunt Mann
1.613 Beiträge
Das ist die falsche Configdatei. Niemals unter stretch die interfaces Datei editieren.
Stretch bzw. der default Netzwerkmanager nutzt die /etc/dhcpd. conf

Bitte nur dort Eintragungen vornehmen.
*******te78 Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Ja, gebe dir recht.
Aber die DNS-Eintrag sollte aus der etc/network/interfaces übernommen werden. Wird er aber nicht.....

Und, die IP und Co sind statisch. Mit dem DHCP sollte ich an der Stelle nichts zu tun haben
********Cunt Mann
1.613 Beiträge
Genau. Das kannste über die interfaces unter stretch auch so mit dem standard Netzwerkmanager nicht hinbekommen. Dafür musst du die dhcpd.conf verwenden. Ab Stretch wird die interfaces nicht mehr angepackt. Die dhcpd.conf dient auch für deine Zwecke zur Konfiguration. Den DNS stellst du dort ein. Auch statische Konfigurationen gehören dahin.

Nochmal: Ab Stretch ist eine Bearbeitung der interfaces config nicht mehr vorgesehen. Es wurde ein neuer Netzwerkmanager eingeführt.

Deine config wird nur funktionieren, wenn du diesen ersetzt oder dich an die Konventionen hälst.
*******te78 Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Wenn die interfaces nicht mehr genutzt wird, woher weiß das Ding dann was von meinem Bonding? Das steht nur da und nirgends anders 🤔


.... Und, ich habe gar keine /etc/dhcpd.conf.....
********Cunt Mann
1.613 Beiträge
Sie wird noch auf anderer Ebene genutzt. Aber eben teilweise maschinell von entsprechenden Diensten verwaltet. Dein Bonding wird also schon erkannt. Nur die DNS Config nicht. Die gehört in die /etc/dhcpcd.conf, denn diese config ist anwenderverwaltet und wird vom Netzwerkmanager lesend verwendet.

Wo die config zum thrunk eigentlich hingehört, kann ich nicht sagen (vermutlich noch als separate config in /etc/network/interfaces.d/ wo alle manuellen Anpassungen der Interfaces hingehören) . Aber hier geht's ja auch um den DNS. Und da ist die /etc/dhcpcd.conf die wirksame Datei.

Auszug aus der Man:
"dhcpcd is an implementation of the DHCP client specified in RFC 2131. dhcpcd gets the host information (IP address, routes, etc) from a DHCP server and configures the network interface of the machine on which it is running. dhcpcd then runs the configuration script which writes DNS information to resolvconf(8), if available, otherwise directly to /etc/resolv.conf."
Bist du dir sicher, dass du nicht "/etc/systemd/network/dhcp.network" meinst?

Und - es ist immernoch debian, so lange man konsistent /etc/network/interfaces benutzt, wird das auch weiterhin funktionieren.
********Cunt Mann
1.613 Beiträge
Funktionieren ja. Aber nicht, was den dns angeht. Steht alles in der man. Es ist ab Jessie eben nicht mehr der korrekte Weg. Man kann damit eben, wie im Eingangspost beschrieben Störungen verursachen. Und wenn dann kommt eine config in den zugehörigen *.d Ordner. Die sind nämlich anwenderverwaltet. Bei der interfaces ist das nicht mehr so.

Und seine dns config funktioniert ja offensichtlich nicht.

Nein ich meine die /etc/dhcpd.conf

Ab Jessie gab es da Änderungen. Ich habe genau die selben Fehler gemacht. Insofern hab ich ähnliche Diskussionen in Foren durch, bis ich das dann akzeptiert habe.


https://raspberrypi.stackexc … f-and-etc-network-interfaces

Ist zwar für Raspbian Stretch. Aber das basiert auf Debian Stretch.

Der TE hat jetzt eigentlich die kompletten Infos zur Problemlösung und korrekten Implementation der interfaces in der dhcpcd.conf, wie es ab jessie eigentlich üblich und auch notwendig ist.
*******te78 Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Moin, ich will auf gar keinen Fall undankbar sein. Diesen - ich nenne es mal - Denkanstoß oder Wegweiser werde ich mir am Wochenende gerne genauer ansehen.

Vielleicht interpretiere ich deine Texte auch falsch und lese hier Di ge, die da nicht stehen und du so nicht meinst. Es liest sich allerdings für mich teilweise arrogant, so als hättest du die Weisheit mit ner Suppenkelle gelöffelt. Das geht alles etwas netter....

Weiter wundert mich auch, dass man (ich) bei Websuchen immer wieder auf die Wikiseite von Debian geführt werde, in der es so beschrieben wird, wie ich es gemacht habe. Dort steht nichts von Änderungen seit Strech....

https://wiki.debian.org/Bonding

Danke euch!
****R0S Mann
68 Beiträge
Deaktiviere/Deinstalliere das ganze dhcp Gedöns und setze es statisch

schau das /etc/resolv.conf ein File und keine Symlink ist.
+
chattr +i /etc/resolv.conf

*zwinker* dann bewegt sich da nix mehr
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