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USV UPS.....

*******te78 Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
USV UPS.....
Hallo Nerds!
Ich "suche" eine USV für einen kleinen Netzwerkknotenpunkt. Also im Grunde für einen 24Port-Netzwerkswitch. Dieser ist nebst Patchfeldern in einem 19" Schrank montiert. Leider kommt es an dieser Stelle immer wieder mal zu Stromausfällen *snief* Und jedesmal (logisch) bricht dann dieser Knotenpunkt zusammen. Es ist mir schon ein/zwei Mal passiert, dass danach die Konfiguration des Switches nicht mehr stimmte und ich auf das Gerät nicht mehr zugreifen konnte. Werksreset....Na toll!
Mir wäre schon geholfen, wenn ich sagen wir mla 2..3 Stunden Reaktionszeit hätte. Bei einer Leistungsaufnahme des Switches von (laut Datenblatt) unter 20Watt einer dicken Reserve von wiederholt 20Watt und 3 Stunden Laufzeit sollte doch eine USV mit 150Wh locker ausreichen (20W+20W * 3 Std = 120Wh)

Jetzt machen die alle tolle Werbung mit großen Zahlen. Schaut man aber mal genau hin, stellt man fest, das das nur leere Versprechen sind:
Da gäbe es zB diese kleine USV hier die angeblich noch mehr Leistung hat und mit 450W wirbt:
https://www.amazon.de/APC-Sm … 608127703&s=computers&sr=1-6

In der Beschreibung steht unter anderem dann aber das
Batteriekapazität: 7 Ah, Batteriespannung: 6 V

Das Ding hat gerade mal eben 42Wh auf der Batterie und das muss noch gewandelt werden. Am Ende hat man vielleicht noch 35Wh zu Verfügung

Hat da jemand eine Empfehlung für mich?
(Ich stelle die Frage extra mal recht offen. Evt hat ja jemand noh einen ganz anderen Ansatz)


Grüße
*********aler Mann
280 Beiträge
https://www.dell.com/de-de/w … C3%BChlung-und-rechenzentrum

Gibt bei vielen RZ Herstellern Rechner - um das Sizing zu machen...

Meine Erfahrung ist allerdings - dass selbst gestandene Elektriker nicht immer verstehen - wie eine USV funktioniert - welche Szenarien sie abdecken kann und welche Verkabelung für die Zuführung sie hat...

Eine Frage: Haben Deine Switche auch eine Redundante Netzteil-Versorgung?
*******te78 Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Hallo und danke für dein Interesse 👌
Nein, die Switches haben keine redundanten Netzteile. In dem Schrank steckt ein Netgear GS748tv5.

Dein Link.....
Wenn ich das Ding richtig lese,.dann hat auch diese Batterie gerade Mal 0,08Wh (320J = 320Ws = 0,08Wh). Bei diesem Switch benötige ich aber mindestens 20W*3h (216000J)
Und hier sind Umwandlungsverluste noch gar nicht berücksichtigt.

...das kann ja alles gar nicht sein......
Wo denke ich denn falsch?
*********aler Mann
280 Beiträge
also 1.

die Frage ist - welches Szenario soll die USV wirklich abdecken

Die meisten USVs sitzen auf der Leitung und leisten eine Bereinigung der Stromversorgung. Eine Dauer-Versorgung ist meist nicht vorgesehen - dafür gibt es dann eben die Heilge Dreifaltigkeit aus USV/Batterie, 2. Gebäudeversorgung und Generator...

Im Desktop Bereich sind die meisten USVs eben dafür ausgelegt - kleine Stromsenken von 1-2 Sekunden zu halten (was recht üblich ist)...

Ein Stromausfall der Hauptversorgung - hier mal die Frage - was nützen Dir die laufenden Switche wenn alles andere (Lampen, PCs, Modems etc.) down sind?
*******te78 Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Das Szenario hatte ich ja beschrieben. Stromausfall in dem Gebäudeteil.

In dem Gebäude (Werkstatt) gibt es "nur" zwei weitere PC. Leider kann ich an der Verdrahtung nichts ändern, sonst würde ich ggf dieses Rack an einen ausfallsichereren Platz aufstellen. Das ist aber extrem aufwendig.
Und leider ist auch die Elektroinstallation älteren Datums. Es kommt leider immer wieder vor, dass das Netz überlastet wird und dieser Gebäudeteil abschaltet.

Die auf der anderen Seite des Switches gelagerten Büros sind dann immer von der Außenwelt abgeschnitten und mein Telefon klingelt Sturm. Jetzt fänd ich es cool, wenn die von dem Ausfall nichts mitbekommen würden.

Aber ich sehe schon, dass ich mir so nen Switch schnappen muss und auf der Niedervoltseite eine Batterie, Lade- und Steuerelektronik selber einbauen muss.....
Ich hätte nur gedacht, dass es aufgrund der Entwicklung bei den Batterien endlich ordentliche Langzeitlösungen gibt. Zu Mal so ein Switch deutlich weniger Energie braucht als ein Elektoauto.....
*********aler Mann
280 Beiträge
es gibt ja durchaus grössere...

Der Link war nicht auf ein spezielles Modell gerichtet sondern der Rat - diese Fachberatung bei einem Systemanbieter zur "schnorren" *zwinker*

Eben was man da fahren kann... 3h sind halt echt lang für eine USV - die sind normal zum Überbrücken und wenn nach 10sek das Netz immer noch weg ist - zum runterfahren gedacht...
*******te78 Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Ja, 3 Stunden ist lang, aber wir sprechen hier von wenigen Watt (20Watt laut Datenblatt) und nicht von einem Server mit 2..300 Watt

Egal.....
Für den Link danke ich dir und ich schaue mir den nochmal genauer an
Danke 👌
*********g1981 Mann
231 Beiträge
Wir benutzen USV von "online usv" die haben auch nne Rechner auf der Seite die dir dann sagen welche usv du brauchst...
******886 Paar
4 Beiträge
Bicker USV, einfach google fragen
*******te78 Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Hallo
Ich will es einfach nur verstehen....
Ich habe mir jetzt bei "online USV" eine USV berechnen lassen.

Dem Datenblatt nach hat diese USV 4 Batterien a 12V, 9A. Das in Summe macht 432W. Bei 20Watt Last macht das für mich ca 21,5 Stunden Laufzeit. Selbst mit einem sagenhaft schlechten Wirkungsgrad des Wandlers von 80% komme ich immer noch auf über 17 Stunden. Warum kommen die nur auf etwas mehr als 2 Stunden?

Was machen die mit der Energie? Heizt das Ding das Rack noch im Winter oder was mache ich denn falsch?
***ss Mann
31 Beiträge
ich stimme da Stevenking1981 zu. Aber auch andere Hersteller haben geeignete Rechner.
Die kurzzeitige Überbrückung ist nicht unbedingt die Aufgabe einer USV. Sie ist normalerweise so konfiguriert das sie die Zeit überbrücken soll bis die Server auf Anstoß hin heruntergefahren sind.
Dein Problem kann ich nachvollziehen. Aber warum nicht einfach mal bei den Herstellern direkt nachfragen.
Meist nehmen die sich der Probleme gut an.
*********aler Mann
280 Beiträge
Weil eine Batterie keine 100% Entladung erträgt und die Wandler den Strom nur in einem bestimmten Bereich der Leistungskurve der Akkus garantieren können...

Die Geräte wie Computer vertragen für die korrekte Funktion und das Timing keine Varianzen

Ne Glühbirne würde zwar lange leuchten aber eben mit der Zeit dunkler werden

Es gibt schon einen Grund dass man im RZ Betrieb keine reine Akku Version verwendet...
*********aler Mann
280 Beiträge
Und ein Punkt noch:

Da Du sagtest dass an dem Standort die Verstromung insgesamt wackelig und alt ist - lass bitte vor dem Einsatz eines solchen Gerätes von einem Zertifizierten E-Techniker die Belastung der Phasen und Leitungen prüfen...

Je nach Anschluß der USV muss hier ggf. ne eigene Leitung gezogen werden von nächsten Sicherungs-Punkt... Manche haben Anschlüsse wie E-Herde die aus Gründen der Gebäude-Versicheurng nicht von Privatleuten angeschlossen werden dürfen...

Solche USVs verursachen nicht selten Schmor-Brände/Kabelbrände
*******te78 Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********aler:
Weil eine Batterie keine 100% Entladung erträgt und die Wandler den Strom nur in einem bestimmten Bereich der Leistungskurve der Akkus garantieren können...

Die Geräte wie Computer vertragen für die korrekte Funktion und das Timing keine Varianzen

Ne Glühbirne würde zwar lange leuchten aber eben mit der Zeit dunkler werden

Es gibt schon einen Grund dass man im RZ Betrieb keine reine Akku Version verwendet...


Was du schreibst ist alles klar, aber Faktor 10?
Dann ist der Wandler ganz schön schlecht um nicht zu sagen scheiße. Jedes Schaltnetzteil (und der Wandler ist nichts anderes) hat einen Eingangsbereich von 110-250Volt und hat dabei eine völlig konstante Spannung am Ausgang selbst bei (stark) schwankende Strom...
Will sagen, das der Wandler bei sinkender Batteriespannung das nachregelt bzw nachregeln sollte.

Natürlich mag die Batterie keine "Tiefentladung". Da sind wir aber noch weit von entfernt,....

Bleibt mir leider unverständlich
***ss Mann
31 Beiträge
Auf eine so geringe Ausgabeleistung sind diese Art von USVs nicht ausgelegt und auch die Rechner dazu nicht.
*********aler Mann
280 Beiträge
Das Einsatz Szenario ist weit weg vom Standard

Und ja die Geräte sind nicht auf deinen Zweck optimiert

Ehrlich gesagt - suche Dir lieber mal eine Grundsatz Beratung eines Technikers der die gesamt Situation mal betrachtet... ggf. kann man über die aktuelle cat7e Technik und längere Kabelwege die Switche an stabilere Ecken aufbauen und nicht muss dann nicht dieses Problem mit viel Technik erschlagen....
*******te78 Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********aler:
Das Einsatz Szenario ist weit weg vom Standard

Und ja die Geräte sind nicht auf deinen Zweck optimiert

Ehrlich gesagt - suche Dir lieber mal eine Grundsatz Beratung eines Technikers der die gesamt Situation mal betrachtet... ggf. kann man über die aktuelle cat7e Technik und längere Kabelwege die Switche an stabilere Ecken aufbauen und nicht muss dann nicht dieses Problem mit viel Technik erschlagen....

Ehrlich gesagt bin ich genau dieser Techniker, der dort mit einem abgeschlossenen Studium in der Elektrotechnik (für Kenner RWTH Aachen) und einer fundierter Ausbildung / Weiterbildung sowie 20 Jahre Erfahrung in der EDV....

Bitte, Danke, gern geschehen.....
Das war wenig zielführend!

Ich habe sicherlich schon mehrfach mit den zuständigen Elektriker gesprochen. Und auch schon über sowas wie POE nachgedacht. Es ist auch bekannt, dass eigentlich einen Grundsanierung an dieser Stelle angesagt ist. Diese wird aber noch nicht gemacht werden.

Na ja, führt zu nix.
Schönen Abend euch und danke an alle, die konstruktive Idee hatten 😘
*********aler Mann
280 Beiträge
hehe
Na dann - mal eine Alternative Idee:

1.) auch ne kleinere USV wird grob ausreichen - die meisten Downtimes verhindern - die Rechner der Hersteller nehmen eben alle möglichen Annahmen an über eine durchschnittliche Betreibs-Einsatz-Dauer von 5 Jahren und die Hersteller werden sich nicht in die Haftung nehmen lassen und daher eher tief stapeln...

2,) neben der USV wäre eine Überbrückung der labilen Ecke der Werkstatt möglich - sei es über ein langes Kabel oder einer Bridge z.B. über WLAN - je nach Switch Hersteller und Funktionalität kann man ja hier recht einfach eine Redundanz schaffen...

Da Büros ja keine SAN Anbindung brauchen werden - sollte ohne POE ein passiver Extender über Cat7E die Büros über die Werkstatt hinweg mit ausreichend Bandbreite im Notfall versorgen...
*******te78 Mann
442 Beiträge
Themenersteller 
Ne, SAN braucht es nicht. Der Netzwerkspeicher ist auch nicht das Problem. Es wird mit Lexware Professionelle gearbeitet (Warenwirtschaft und Buchhaltung) und das ist leider auf einen zentralen Server beschränkt. Und hinzu kommt, dass das Frontend sehr empfindlich auf Verbindungsabbrüche regiert und sich sofort aufhängt.

Die Verkabelung ist an dieser Stelle wirklich Sternförmig und es wäre echt ätzend die zu ändern.
Deshalb wüßte ich echt nicht, wie ich Ort eine WLAN-Brücke als BackUp einrichten soll.... schwierig....

Sicherheitsbedenken der Hersteller verstehe ich und ich möchte ja auch ungern in Regress genommen werden. Deshalb würde ich ja gerne dieses Problem lösen 😉

Ich denke nochmal nach....
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