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Linux ist fürchterlich

Linux ist fürchterlich
Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ich habe als Nutzer eines freien SysV UNIX (OmniOS) und von OpenBSD eine eher skeptische Haltung gegenüber Linux. Linus Torvalds selbst sagte, wäre BSD 1991 schon frei gewesen (es wurde erst 1992 frei), hätte er nie mit Linux angefangen.

Linux zeichnet sich meiner Meinung nach dadurch aus, dass Menschen, die es nutzen, sich darüber freuen, dass es nicht Windows ist. Mir persönlich wäre das ja zu wenig.

Eure Meinung dazu?
********hoin Mann
265 Beiträge
Boah, Du weißt, dass Du damit schon die nächste Welle der Glaubenskriege lostrittst? *mrgreen*
(Written on Windows, having a Linux-SSD in the backpack).
Ich habe gerade Langeweile…
*****tre Mann
104 Beiträge
Ich denke es kommt immer darauf an, was man mit dem OS machen will. Auf dem Desktop mag ich Linux, weil es komfortabler ist, die Akkulaufzeit besser, bessere Treiber, aktueller und ein paar andere Dinge, wie z.B. mehr Auswahl an Dateisystemen, Wayland.
Zu Wayland: Seit ich den Unterschied bei Videos oder beim Scrollen zu X11 sehe (kein Ruckeln und Abgehacktes), will ich kein X11 mehr haben auf dem Desktop. Bei Kollegen, die X11 benutzen, sehe ich den Unterschied sofort.

Wie schaut dein Desktop aus? Was verwendest du?
macOS, Windows und OpenBSD. Linux vermisse ich kein bisschen. (Mein Letztes war Gentoo.)
*****tre Mann
104 Beiträge
Gentoo benötigt viel Pflege-Aufwand, das wäre mir zu viel. Ich mag rolling release Distributionen (z.B. Arch), wenig Aufwand und immer aktuell. Linux läuft bei mir mit weniger Ressourcen als Windows, das finde ich gut.
macOS mag ich nicht, weil es (theoretisch) zu eingeschränkt ist und diese Richtung pflegt. Das möchte ich nicht unterstützen.
Hast du OpenBSD auf dem Desktop? Wie schaut dein Setup aus?
Ja. Auf einem meiner zu vielen Laptops. Desktop ist Window Maker hinter dem Standard-XDM. (Weil ich zu faul bin, CDE mal anständig zu konfigurieren.)

Gentoo-Wartung geht eigentlich; einmal die Woche nachts emerge laufen lassen.
****sS Mann
1.159 Beiträge
Das ist schon so ein wenig hätte, hätte Fahradkette.

Es gibt viele gute Gründe ein Unixoides-System zu nutzen. Einer davon ist sicher oftmals das es nicht Windows ist. In den allermeisten Fällen geht es aber um ganz andere Aspekte.

Es gibt sogar gute Gründe auf Windows zu setzen. Und es gibt sogar Gründe OSX zu nutzen. Aber hier sollte man dann wirklich nicht mit nem offenem System kommen.
****ggi Paar
624 Beiträge
Allgemeine Aussagen in der generalisierten Art sind nicht zielführend.

Es ist auch klar, dass nicht jeder dieselben Anforderungen und Prioritäten hat.

Schön wäre es, also Argumente(!) zu hören, was an Linux so fürchterlich ist.
Vielleicht gibt es dann sogar Abhilfe *zwinker* - Weil bei Linux kann man sehr viel Konfigurieren und auch den Desktop ändern.

Und auch ob Linus eventuell nicht Linux angefangen hätte ist nur Spekulation. Hilft nicht weiter....
****now Mann
98 Beiträge
Bin bekennender Anhänger der "wenigstens ist es nicht Windows" Fraktion. Pushfaktoren hatten mehr Einfluss auf die Entscheidung als der Pull.
*****ong Mann
758 Beiträge
Als Programmierer ist mir Linux lieber, da Windows lange Zeit Probleme hatte, dass da z.B. Docker vernünftig läuft. Ansonsten empfinde ich es, warum auch immer, als schlanker und weniger aufgebläht. Bräuchte ich nicht alle Jubeljahre doch mal Photoshop wäre mein Windows-Laptop längst eingemottet.
Zitat von ****ggi:

Schön wäre es, also Argumente(!) zu hören, was an Linux so fürchterlich ist.
Vielleicht gibt es dann sogar Abhilfe *zwinker* - Weil bei Linux kann man sehr viel Konfigurieren und auch den Desktop ändern.

Anders als alle anderen unixoiden Systeme besteht Linux aus mehreren Komponenten, deren Teams kaum miteinander reden, was zu fehlender Integration führt. Ich denke da an PulseAudio und systemd, deren Einführung in manchen Distributionen viele Software komplett unbenutzbar gemacht haben. Hinzu kommen ungezählte Sicherheitsprobleme (CVEs), konterkariert durch die „Community“, die sich mitunter mit gerade mal zwei Prozent Marktanteil auf dem Desktop aufführt wie die Zukunft der Computerei, gepaart mit irgendwelchen „Codes of Conduct“, die Hacker aktiv abstoßen, aber wenigstens „nett“ sind.

Mit Desktop austauschen und Konfigurieren von Textdateien ist es nicht getan, fürchte ich. Das kannst du unter Unix und BSD halt auch…

Zitat von ****ggi:

Und auch ob Linus eventuell nicht Linux angefangen hätte ist nur Spekulation.

Nein, ist seine eigene Aussage.
Zitat von *****ong:
Als Programmierer ist mir Linux lieber, da Windows lange Zeit Probleme hatte

Nahe liegende Vermutung: würden Menschen mehr als zwei Betriebssysteme kennen, würden weniger Menschen Linux nutzen. Oder?
****ggi Paar
624 Beiträge
Hinzu kommen ungezählte Sicherheitsprobleme (CVEs)

Und wie relevant sind die für den Durschnittsanwender?
Ich halte von dem Konzept was die Sicherheit angeht mehr als von Windows, alleine wenn ich das Rechtemanagement anschaue....

Es gibt aber sicher auch da noch Luft nach oben, aber ich kann wenigstens immer noch Drucken, auch wenn ich den InternetBrowser aktualiesiere *zwinker*


Nein, ist seine eigene Aussage.

Es ist Konjunktiv! Hätte, hätte, hätte.....
Vielleicht hätte auch jemand anders mal was ausprobiert oder gemacht.
Zitat von ****ggi:

Und wie relevant sind die für den Durschnittsanwender?

Von überall aus hackbar zu sein? Schon sehr, oder?

Was stört dich am Rechtemanagement von Windows? Hast du es mal aktiv genutzt?
****ggi Paar
624 Beiträge
Nenn doch mal die Luecke, wegen der ich zu Hause von überall hackbar bin.

Am Rechtemanagement bei windows stört mich schon die fehlende Übersicht bei der endlosen Liste.
Oft ist gar nicht klar, was nun darf oder nicht.
Das hängt davon ab, wie aktuell dein Kernel ist, was du installiert hast und welche Benutzer bei dir was dürfen. Pauschalaussagen darüber sind schwierig. Das gilt aber halt in beide Richtungen.

Windows hat inzwischen eine ähnliche Rechteverwaltung wie BSD und Linux, wenn du die PowerShell benutzt. Über die GUIs kann man sicherlich streiten… *zwinker*
******_M3 Paar
3 Beiträge
Zitat von *********hier:
Linux ist fürchterlich
Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ich habe als Nutzer eines freien SysV UNIX (OmniOS) und von OpenBSD eine eher skeptische Haltung gegenüber Linux. Linus Torvalds selbst sagte, wäre BSD 1991 schon frei gewesen (es wurde erst 1992 frei), hätte er nie mit Linux angefangen.

Linux zeichnet sich meiner Meinung nach dadurch aus, dass Menschen, die es nutzen, sich darüber freuen, dass es nicht Windows ist. Mir persönlich wäre das ja zu wenig.

Eure Meinung dazu?

Meine Meinung.........
fürchterlich ist ein schönes altes Wort .........
*g*
****sS Mann
1.159 Beiträge
Also was Sicherheit angeht, da geben sich die aktuellen Systeme nichts. Es hängt bei jeder Software direkt daran wie das jeweilige Team diese Umsetzt. Da gibt es unabhängig der benutzten System sehr gute, aber auch sehr schlechte Beispiele für.

Genausowenig wie OpenSource eine Garant für Sicherheit ist, genausowenig ist closed Source das schrecklichste Übel der Welt.
Ich würde OpenBSD schon einen saubereren track record unterstellen wollen als zum Beispiel Ubuntu (Bsp.: xscreensaver).
****sS Mann
1.159 Beiträge
Gut, aber beide Systeme gehen mit unterschiedlichen Voraussetzungen an den Start.
OpenBSD ist per se knoservativ auf Security ausgerichtet. RedHat ähnlich. Ubuntu setzt den Fokus klar auf aktuellere Software und am Anfang arg auf den Desktop. Das bringt was die Sicherheit angeht größere Unabwägbarkeiten mit sich.
****ggi Paar
624 Beiträge
Das hängt davon ab, wie aktuell dein Kernel ist, was du installiert hast und welche Benutzer bei dir was dürfen. Pauschalaussagen darüber sind schwierig.

Warum machst Du sie dann?
->
Hinzu kommen ungezählte Sicherheitsprobleme


Windows hat inzwischen eine ähnliche Rechteverwaltung wie BSD und Linux, wenn du die PowerShell benutzt. Über die GUIs kann man sicherlich streiten… *zwinker*

Ob Gui oder Powershell ändert das nichts an der enormen Anzahl von Rechten, die man vergeben oder nicht vergeben kann und deren Semantik man vermutlich im Detail nur nach einem Kurs bei Microsoft versteht.
GUI ist Geschmaksache, aber das man nach einem Updates des Browsers nicht mehr Drucken kann ist "broken by design".

Ich seh aber schon, Dir geht es um prinzipielles und "fürchterliches". Auch ok. Hilf in einem Thread aber eher nicht weiter.
****sS Mann
1.159 Beiträge
Och wenn ich mit Unix mit ACLs und LDAP Anbindung ansehe, dann geben sich die Rechte auf allen Systemen nicht wirklich was.
Du musst ja keine Rechte vergeben - du kannst. Und zwar durchaus auch sehr feingranuliert. *g*
*****ong Mann
758 Beiträge
Zitat von *********hier:
Nahe liegende Vermutung: würden Menschen mehr als zwei Betriebssysteme kennen, würden weniger Menschen Linux nutzen. Oder?
Verstehe ich nicht. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Jeder wird sich das rauspicken, was für seine Zwecke am besten funktioniert. Fertig.
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