(kaskadierter) KVM Switch

KVM geht meist mit massivem Qualitätsverlust einher.

Ich würde den Hauptrechner mit 3 Monitoren betreiben und auf die restlichen per RDP über das Netz zugreifen.

Das wäre auch meine Lösung.
Zusätzlich würde ich schauen, ob ich mein Zimmer nicht ans Fernwärmenetz anschließen kann. Von der Abwärme könnten auch andere Haushalte noch profitieren.

KVM ist doch so nen bischne 90iger gefühlt. RDP und Remotedesktop sind da doch viel weiter. Wenn du unbedingt zwei Rechner mit Bildschirmen Brauchst, kannst du auch ein Tool wie Synergy nutzen.

Wofür braucht man denn 7 PCs hinter einem KVM? Oder arbeiten die als Server?

Ich würde hier auch für RDP / VNC / zur Not Teamviewer votieren.

Ja - RDP kling gut !!

RDP / VNC !!!
geschleifte KVM ist mist das macht dich früher als später wahnsinnig.

So rein aus Neugier... Warum so viele Rechner. Ich betreibe ja den ein oder anderen Server, aber daheim Rechner über Rechner zum arbeite? Warum? Und warum ohne Netzwerk? Das macht mich jetzt neugierig.

Ja aber das meiste kannst du doch per RDP ansteuern?

Eventuell sogar virtuelle Maschinen nutzen?

Je nachdem wie alt die Geräte sind kannst du das meiste vielleicht auch mit einer USB-C bzw. Thunderbolt-Docking-Station erschlagen, dann musst du nur noch ein einzelnes Kabel umstecken. Die Arbeitsplätze bei uns in der Firma als auch beide im Home-Office sind damit ausgestattet so dass es für mich quasi völlig egal ist an welchen Schreibtisch ich mich setze. Bei dir wäre es dann halt nur genau umgekehrt.

Ich stand damals vor einem ähnlichen Problem. Ich hatte mein Three-Head-Setup für meinen Privat-PC und hab dann meinen Heimarbeitsplatz da integriert. Ich hab einfach auf einen HDMI-Switch zurückgegriffen, zwei Ports bei mir.

RDP/VNC finde ich mega-deplatziert weil
• typischerweise nicht alle PCs gleichzeitig laufen (entweder Arbeits-PC oder Heim-PC)
• RDP/VNC typischerweise nur einen Monitor überträgt, nicht die ganze "Arbeitsfläche", die man für den PC gerne hätte
• eine (vollwertige) Station je nach Anwendung als Thin Client misbraucht wird
• die Switches verbrauchen definitiv weniger Strom als mehrere Stationen gleichzeitig angeschaltet zu haben

Worum es meinem Verständnis nach hier geht, ist ja lediglich etwas Peripherie einzusparen, also Monitore, Tastaturen und Mäuse.

Ich würde in Deinem Fall erstmal so vorgehen, dass ich identifizieren würde, für welche PCs Du wirklich einen Multi-Head brauchst, für welche Single-Head ausreicht und welche parallel bzw. einzeln betrieben werden, sprich, wenn Du den einen Rechner über Deinen KVM-Switch betreibst, ist die Peripherie in der Zeit ja für die anderen Rechner blockiert.

Dadurch findest Du dann raus, was Du essentiell in Deinen KVM-Verbund aufnehmen musst, und was Du über Remote-Access bedienen könntest.
Mit KVM-Switches selber habe ich aber keine Erfahrung, ich hab mich damals mit HDMI-Switches begnügt und hallt die Funk-Peripherie umgesteckt.
Heute habe ich getrennte Arbeitsplätze.

Servus,

ich kenn die Problematik mit dem Umstecken von Maus und Tastatur auch. RDP ist zwar ganz nett, kann ich aber fürs Gamen nicht empfehlen, da die Maus immer aus dem Screen "rausrutscht" und man dann irgendwo was klickt, was gar nicht im Spiel ist.
Derzeit teste ich ShareMouse, das aber auch übers Netzwerk funktioniert. Der Vorteil hierbei ist, dass es sich quasi von selbst einrichtet und alle Rechner findet, die ShareMouse installiert haben. Aber auch das wird fürs Gamen eher unvorteilhaft, denn ich vermute, dass es da auch schnell mal zu Laggs kommen kann, was je nach Spiel ein Problem ist.
Alternativ mache ich es wie mein Vorredner: Funkmaus und -tastatur an ein Hub hängen und das immer umstecken. Ist zwar nervig, aber geht eigentlich ganz gut.
In meinem Setup befinden sich zeitweise gleichzeitig zwei Laptops und ein Desktop-PC, insofern geht das mit ShareMouse immer dann, wenns nicht um Reaktionszeit geht. Die wäre mit Funkequipment ohnehin nicht ideal, aber da ich keine schnellen Shooter spiele, juckt mich das nicht.

Den Gedanken mit HDMI-Switches hatte ich auch schon mal, aber das ginge ja dann nur für externe Monitore, nicht aber für die Laptops. Da die USB-Schnittstellen der Rechner auch recht weit auseinander liegen, ist ein USB-Switch bei mir eher nicht so gut machbar.

Wenn die Laptops in einer Docking-Station stecken, kann oft auch der "interne" Monitor exportiert werden.
Hat der Laptop einen Display-Port-Anschluss lässt sich das über Konfiguration und Display-Port-Chaining sicherlich auch ohne Dock bewerkstelligen.

Die Laptops werden täglich ausgetauscht, da ich einen zu kleinen Schreibtisch habe, um alle Geräte dauerhaft dort stehen zu lassen. Das Kaskadieren via DP klingt an sich gut, lässt sich aber trotzdem nicht bei mir umsetzen.

Edit:
ShareMouse hat sich wieder erledigt. Es lief sehr instabil und hat sich ständig aufgehängt. Habs allerdings auch nur im Demo-Mode genutzt.
Damit kehre ich wieder zu RDP zurück, was für mein privates Setup wirklich gut und stabil funktioniert.