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Baumgartners Höhepunkt

Baumgartners Höhepunkt
Das war ein zwar extrem unerotischer, aber total aufregender Abend.

Gratulation an Joe Kittinger und seinen Nachfolger Felix Baumgartner. Als ich das erste Mal von Joe Kittingers Rekordflug hörte, dem in gewisser Weise ersten Mensch im Weltall, war ich stets etwas traurig, dass die Geschichte dieser Pioniere etwas in der NASA-Geschichtsschreibeung (Kittinger gehörte halt zur – äh – Navy) untergepflügt wurde (die NASA wurde von der Air Force dominiert). Und traurig, dass niemand da weitermachte.

Um so mehr freute mich die Ankündigung vor einigen Jahren, dass man diesen Freifallversuch toppen wollte, aus “Spaß an der Freud” als Publicityveranstaltung für flügelmachende Getränke. Und dass Joe Kittinger dabei eine Schlüsselrolle innehaben sollte.

Österreichische Fernsehmoteration hat immer noch etwas bemerkenswert Betuliches, was den Abend manchmal etwas zäh, manchmal etwas nervig machte, aber das gehört halt dazu. Gegönnt sei es unseren Nachbarn. Obwohl der Herr mit der Brille… na, egal.

Gratulor!

PS: Der Name des Projektes ärgert mich natürlich. Denn es ist die Strato-Sphäre , und daher wäre der Name “Strato” korrekt gewesen. Das hätte möglicherweise Ärger mit einem gewissen Internetanbieter gegeben, aber da muss man drüberstehen. Anwälte können sich die Flügelverleiher bestimmt leisten.
****nas Mann
527 Beiträge
Ärgere mich immer noch, daß schon alles vorbei war, als ich endlich dazu gekommen bin, den Live-Stream einzuschalten. Habe ihn dann nur noch am Boden gesehen, kurz nach der Landung.

Schönes Projekt.
Jo, der Stream war dauerüberlastet. Da ist der rote Stier Opfer des eigenen Medienerfolges gewesen.

War damals bei der Giotto-Mission aber auch nicht anders. Wenn richtig was los ist, geht über das Netz nichts mehr.
****nas Mann
527 Beiträge
Es liegt nicht am Netz. Es liegt daran, alle Idioten alles über HTTP machen müssen, dabei gibt es z.B. Multicast für genau solche Fälle.
Multicast wird aber in diversen Netzen nicht geroutet, und - na ja - oft genug ist es natürlich das - ähem - "niederschwellige Angebot".

Denn die wenigstens sind so drauf, sich erst Gedanken um Effizienz ihres Tuns zu machen (für andere), denn dann würde es im Straßenverkehr u.a. anders aussehen und es gäbe so viele Probleme nicht, welche im Grenzbereich zwischen Lustbefriedigung des Subjekts und dem "genug für andere übriglassen" stattfinden.

Heißt im Klartext: Wenn man den Inhalt "in bequem" mit Unicast und trafficmaximiert anbietet und gar bewirbt, ist es nicht wirklich erstaunlich, dass sich Massen draufstürzen.

Ich finde ja nach wie vor, dass man Webforen und HTML-Mails nicht braucht. Die ALT-Hierarchie des Usenet reicht völlig *g*
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