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Syntax-Terror

**********vence Frau
430 Beiträge
Themenersteller 
Syntax-Terror
Ein Hallo in die Runde!

Die letzten Tage habe ich mal wieder ein bissschen im Forum der Gruppe gestöbert und hier (und in anderen "nerdigen" Milieus) fiel es mir noch mehr auf als in den allgemeinen Foren - irgendwie scheint kaum noch jemand der Rechtschreibung und Grammtik mächtig oder willens zu sein.

Das verwundert mich ehrlich gesagt - sind wir doch eigentlich diejenigen die strichpunktgenau sein müssen, Kollege Rechenknecht verzeiht nicht die kleinste Ungenauigkeit. Provokant gefragt - reicht es dann nicht mehr für den (schriftlichen) Nicht-Maschinen-Sprachgebrauch? Ressourcen ausgeschöpft?

Was meint ihr? Wie ist das bei euch?

würzigen Gruß
die Herbe
Boooooooom
******Pic Mann
527 Beiträge
Endlich....
.....sagts mal jemand *zwinker*

Ich finde es manchmal absolut unerträglich, wie manche Leute hier ihre Beiträge abliefern. Ich bin mir sicher, die meisten Beitragsverfasser sind der deutschen Sprache mächtiger, als sie uns durch ihre Beiträge zu verstehen geben.

Aber scheinbar gilt die Devise "Ist ja Internet, da isses wurscht, wie man schreibt...".

Das ist übrigens nicht nur hier der Fall. Das gilt m.E. allgemein für alle neuen Medien, egal ob SMS, WhatsApp, Forenbeiträge etc. - überall wird sprachlich "geschludert"....

Bestes Beispiel: spiegel.de
Hat das in letzter Zeit mal jemand gelesen? Absolut erschreckend, was da an Rechtschreib- und Grammatikfehlern abgeliefert wird.

Ich für meinen Teil lese meine Beiträge (und meine SMS und Mails) in der Regel vor dem Absenden nochmal durch und korrigiere sie. Das mache ich sogar bei SMS - in denen ich übrigens auch GANZE SÄTZE schreibe.

Über das ganze Thema hab ich auch schon trefflich mit mehreren Leuten diskutiert. Wir waren uns einig in dem Punkt: "Sprache verändert sich"
D.h. es ist an sich durchaus legitim, wenn sich neue Formen bzw. Sprach-Derivate entwickeln. Aber trotz dieser Veränderungen sollte man - grade in der schriftlichen Form - doch noch auf einen halbwegs vernünftigen Stil achten...

Ra<grammatiknazi>lf *zwinker*
Kollege Rechenknecht hilft aber auch nach Kräften. Und selbst die Rechtschreibprüfung im Browser anzschalten scheint viele schon zu überfordern *zwinker*

@******Pic: Als Grammatiknazi solltest du aber wissen, dass man im Deutschen zusammengesetzte Hauptwörter wie "Sprachderivat" nicht mit "-" trennt *baeh*
*********ce66 Frau
380 Beiträge
Hm...
..also um ehrlich zu sein...

...in meiner Homecommunity schlampere ich in den Messies rum, da ist alles zu spät...in meinem Blog bin ich mehr als zimperlich...und in meinem Profil gehen Rächdschraipfäla überhaupt nicht...
Bei vielen programmierenden und administrierenden Kollegen meine ich eine ausgesprochene Verachtung den Regeln und Strukturen der natürlichen Sprache gegenüber wahrzunehmen.

Vielleicht ist es auch eine Verachtung des Gegenübers, dem man einfach irgendwelche halbgaren Sätze entgegen rotzten zu dürfen meint.

Ich meine allerdings auch einen erheblichen Unterschied in der Tiefe und Qualität der geleisteten Arbeit zu sehen, je nachdem, ob der betreffende Entwickler auch in der schriftlicfhen Kommunikation eine gewisse Klasse (oder auch nur Qualitätsstandards) zeigt, oder die vermissen lässt.

Natürlich sind meine Beobachtungen nur stichprobenartig, und vielleicht auch subjektiv.
Dennoch nehme ich gewissen Entsprechungen wahr.

Was "Tiefe und Qualität" angeht, so setzen die Systeme mit denen wir arbeiten ja nur recht oberflächliche Regeln und Gesetze durch: Syntaktische korrektheit in der Programmiersprache, Regeln von Konfigurationsfiles, gewisse Konsistenzforderungen, und einiges mehr.

Aber sehr wesentliche Aspekte werden gar nicht maschinell durchgesetzt, sondern werden nur im Geist des Programmierers erwogen, geprüft, ausformuliert, gefeilt, verfeinert. Das ist eigentlich der Bereich, in dem "Entwicklung" erst anfängt, und da trennt sich die Spreu vom Weizen.

Diese mehrfachen Schichten von Reflexion, Kritik dem Werk gegenüber, Unerbittlichkeit der Suche nach der guten, besseren und noch besseren Lösung, Vermeidung von Schnellschüssen, faulen Kompromissen und einer Orientierung AUF DEN LESER HIN wird gar nicht durch die Maschinen durchgesetzt, denn denen sind all diese Aspekte schnutzpiepegal.

Softwareentwicklung ist im Grunde genommen eine Form von Kommunkation. Und da ergibt sich bei den meisten, die nicht gerade Handicaps in Sachen Lesen und Schreiben haben (die gibt es natürlich auch unter uns Softwerkern) von ganz allein auch ein gewisser ... Respekt dem Leser gegenüber und damit dem geschriebenen Wort an sich.

Bei vielen Kollegen scheint das auch eine Frage der Reife zu sein, und die braucht in unserer Spaßkultur nunmal immer mehr Zeit.

Das sind bewusst ins Unreine geschriebene Thesen, die niemand persönlich etwas unterstellen sollen. Ich meine nur ein Muster hinter den einzelnen Mosaiksteinchen wahrzunehmen.

LG vom Frosch.
*****x88 Mann
3 Beiträge
Quelle Amazon.de
Biss gästarn wuste isch nich wie, mann Inschenör schraipt. Iäzt binn isch ainar.

(Bin Ing, ich darf das *grins*)
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