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Unix / Linux Ecke

*********g1981 Mann
232 Beiträge
Themenersteller 
Unix / Linux Ecke
Hallo,

Was mir auffällt ist das hier viel zum Thema Windows besprochen wird.
Aber was ist mit Linux? Gibt ja genügend unterschiedliche Distribution und jede hat so seine Vor- und Nachteile.

Was setzt ihren? Was sind eure Erfahrungen?

Ich selbst setze viel auf die Debian Distribution.

• Debian 7 für Server
• Ubuntu 10.04 LTS als Desktop
• Ubuntu 12.04 LTS als Desktop
• Ubuntu 12.04 LTS Server für Server

Auseinandergesetzt habe ich mich auch mit folgenden Distribution :

• CentOS als Desktop und Server
• Red Hat Linux als Server
• Fedora
• FreeBSD als Server
• Archlinux als Server
• SuSE Linux als Server

Setze aber produktiv nur Debian Derivate ein.

Gruß
Steven
******_71 Mann
67 Beiträge
Ubuntu 12.04 LTS Desktop
Ärgerlich finde ich das JOY-Club für manche Funktionen einen aktuellen Flash-Player erfordert, so dass man gezwungen ist "Google Chrome" zu installieren.
*********g1981 Mann
232 Beiträge
Themenersteller 
Nein geht auch mit Firefox ohne Probleme...
******_71 Mann
67 Beiträge
Strip-Poker und Chat funktionieren (bei mir) nicht mit Version 11.2.202.310, das ist die Letzte verfügbare Version für Linux/Firefox. Während Google Chrome 11,8,800,170 verwendet.
*********g1981 Mann
232 Beiträge
Themenersteller 
bei mir gehen beides unter:

Firefox 20.0

Flashplayer 11.2.202.280

Unter Ubuntu 10.04 LTS
Setze aber produktiv nur Debian Derivate ein.

Aber bestimmt nicht im Enterprise Bereich (ausser Web).
*********g1981 Mann
232 Beiträge
Themenersteller 
nur Web und co.. Für den Enterprise Berreich fehlen mir die entsprechenden Kunden *zwinker*
Ich finde es erschreckend das joyclub z.B. immer noch auf Apache läuft, wenigstens RHEL aber trotzdem. Du brauchst keine Enterprise Kunden um Enterprise Software einsetzen zu können, gibt genug OpenSource Enterprise Derivate.
Distribution? Gentoo, wenn es denn sein muss...
Mein Ansatz ist vielleicht nicht so alltäglich, obwohl er auch nicht gerade einzigartig ist.

Mich störte fast vom ersten Tag an die Existenz fester Releasees , so dass man "Großupdates" oder gar Neuinstallationen durchführen muss. Das macht ein paar Mal alles Spaß, danach nervt es nur, weil es große Unterbrechungen schafft, und einen sozusagen "durch die Zeit stolpern" lässt.

Also fing ich durch einen Kollegen der das auch so handhabte motiviert an, mein eigenes Ding zu gemacht. Also keine Distribution mehr. Die Erstinstallatiion erfolgte um die Jahrtausendwende in einer SuSE. Dann habe ich einfach Library um Library und Programm um Programm mit der Hand ausgetauscht.

tar, configure, make, patch...

OK, das war natürlich etwas zäh, aber ich habe viel dabei gelernt. Manche Tipps holte ich mir von Linux from Scratch . Der Ansatz ist natürlich der konsequenteste dieser Art.

Vor wenigen Jahren habe ich festgestellt, dass das, was ich mir da zusammenskriptete mehr oder weniger von dem (mit-) übernommen wurde, was Gentoo macht. seitdem benutze ich Gentoo
für meine eigenen Tonnen.

Die Vorteile von Gentoo überwiegen die Nachteile für mich deutlich. Nachteile sind Installationszeiten, und die prinzipbedingten Stolperstellen, wenn man zu selten updatet. Ein System compilierend zu erneuern, ist äußerst trickig. Andererseits bleibt es dadurch spannend. *lol*

Der wichtigste Punkt ist und bleibt für mich, dass Gentoo rolling release. Es gibt also keine Neuinstallationen. "Einmal drauf: Immer drauf"

Weil mich die Firma (mit Geld) erpresst, ärgere ich mich allerdings auch mit Debian (Vanilla, spricht: Squeeze und Wheey) rum. Wobei ich deren Entscheidungen und dahinterstehenden Haltungen nicht durchgehend akzeptieren kann oder will. Hab auch mit Xubuntu rumgespielt, aber das ist auch nur Debian mit denselben und anderen Reibungspunkten (Stichwort: Räumt alte Kernel nicht weg).

Man merkt: Auch beim Desktop mag ich es übersichtlich. Xfce ist mir fast schon zu fett, aber der beste Kompromiss derzeit.

Mir fehlt(?) eine binärpaketbasierte Distribution mit rolling release. Es gibt Kandidaten, aber die sind mir wieder nicht gereift genug:

• Arch Linux (Simplicity to the Max)
• Sabayon (könnte was draus werden)

Man kann halt nicht alles haben.

LG - Frog
Xfce ist mir fast schon zu fett, aber der beste Kompromiss derzeit.

Du magst lachen, aber wir haben auf diversen Nebenarbeitsplätzen, wo eigentlich nur ein Webbrowser benötigt wird und Windows Embedded doch zu doof ist, Mint mit XFCE am Laufen, genau aus dem Grund, weil dort dann ein alter SFF Rechner steht.

Ansonsten ist im Enterprise halt unumgänglich RHEL & Solaris im Einsatz, nur auf zwei RaspberryPIs haben wir Wheezy.
(OT) Enterprise-Zeug...
... wird überbewertet. Das sind häufig genug leere "Buzzwords" in Entscheideretagen. Meine Meinung.

Festgemauerte Systemparameter und bezahlter Support über sehr lange Zeiträume (der eigentliche Kern des "Enterprise"-Modells, andere würden sagen: "gut geputzte Museumssysteme") sind in bestimmten Bereichen sicher toll und vorteilhaft.

Aber was hat das mit dem Etikett "Enterprise" zu tun? Für mich ist da viel Marketinggeklingel und Einschüchterung seitens Consultants bei.

Konkret zum obigen (ebenfalls OT) Posting: Warum soll "Apache" per se erschreckend sein? Wenn das Fractal of Bad Design (PHP) eingesetzt wird, finde ich das weitaus erschreckender.
Da nützen aller "Enterprise"-Support nicht, um diesen Security-Alptraum goutierbar zu machen.

Je nach "Enterprise"-Aufgabe kann es IMHO sogar "enterprise critical" sein, Bleeding Edge zu betreiben. Natürlich braucht man dafür richtig fitte Leute, die damit umgehen können.

Ich glaube daher, dass "Enterprise" oder nicht eher etwas über Kultur und Qualifiktationsmuster aussagt, als über "Tauglichkeit". Jedenfalls absolut keine Aussagekraft hat, wenn das Problemfeld, in dem es lösen helfen soll, nicht ganz genau beschrieben ist.

Oder anders: Standardantworten taugen (meist) nur für Standardfragen.
Im Enterprise Bereich hast du aber viele Standardprozesse und die werden dann mit Standard Software belegt, ausserdem ist es oft auch ein Unternehmenskredo was man einsetzet oder einsetzen will, von daher muss man sich oft dem fügen was gewünscht ist.

Das mit Apache meinte ich auch mehr im Zusammenhang Security und natürlich klar, dass dahinter stehende PHP. Da wäre nginx und nodejs wesentlich eleganter und hat insofern auch nicht mit Enterprise zu tun, sondern mehr mit Aktualität der Systeme die eingesetzt werden.

Schlussendlich muss das Unternehmen davon profitieren, egal was eingesetzt wird, und so lernt man schnell das eigene Präferenzen nichts wert sind, man kann nur Versuch die Geschäftsleitung in die richtige Richtung zu führen, und dies sage ich als eben jenes GL-Mitglied welches für die IT verantwortlich ist.
******ics Paar
646 Beiträge
Betreibe (leider) nur Webserver unter Linux.

Habe lange Zeit CentOS eingesetzt, bin aber jetzt aufgrund einer Neuinstallation auf Debian 7 umgestiegen.
*********g1981 Mann
232 Beiträge
Themenersteller 
Wenn ich mir das so durchlesen komme ich mir echt klein vor... Und ich dachte ich habe ideen und wüste etwas *snief*
******_71 Mann
67 Beiträge
Naja, von außen gesehen ist jeder der sich irgenwie mit IT Beschäftigt gleich. Aber, jeder hat sein Spezial wissen. Es kann halt nicht jeder Assembler programmieren, SAP-Systeme betreuen, UNIX-Guru sein, CAD-Anwendungen betreuen, ... oder was auch immer.
Wenn ich mir das so durchlesen komme ich mir echt klein vor... Und ich dachte ich habe ideen und wüste etwas

Das hat auch nichts mit Wissen oder Nicht-Wissen zu tun, die Erfahrungen sind halt Unterschiedlich wie subkram_71 auch angedeutet hat. Von daher lass dir die Laune nicht verderben.
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