So langsam sollte der Thread geschlossen werden.
Es gibt sicherlich viele gut gemeinte persönliche Erfahrungen, die hier weitergegeben werden. Schlussendlich ist es aber wie bei jedem Beitrag in einem Forum, mit zunehmender Dauer verflachen die Inhalte und für den Hilfesuchenden kommt nichts mehr rüber.
Das ist in etwa so wenn man in einem Foto-Forum eine Frage zu einer Canon Kamera stellt und die Antwort bekommt "Kauf dir eine Nikon".
Es ist schön, wenn man sich der Fortbewegung mittels Fahrrad besinnt und daran Gefallen findet, egal ob herkömmlich oder mit E-Bike. Trotzdem stelle ich in den verschiedensten Lebensbereichen immer wieder fest, dass alles mit Komfort, Leichtigkeit, Spaß und ohne Anstrengung funktionieren muss. Den degenerierten Körpern unserer Komfortgesellschaft müssen immer wieder aufs neue Hilfen, Unterstützungen, Vereinfachungen angeboten werden, um auch noch die letzten körperlichen Anstrengungen abzunehmen. Es gibt ganze Industrien, die davon leben.
Zurück zum Thema Fahrradsattel. Es gibt nicht den ultimativen Sattel, der zu einem Hintern passt. Sattel und Po sollten sich aneinander gewöhnen. Das funktioniert nur, wenn man regelmäßig fährt und km zurücklegt.
Ich bin kein Verfechter von "Früher war alles besser", aber es gab mal Zeiten, da waren Sattel aus Leder, die gab es als Damen- und Herrensattel und im Spezialfall besonders schmale für Rennräder, es gab Exemplare mit "formschönen" Spiralfedern oder ohne und diese Sattel konnte man über eine Gewindestange in der Spannung des Leders nachjustieren. Damit sind Menschen tagein tagaus über viele Kilometer gefahren, weil es ihr einziges Verkehrsmittel war. Ich glaube nicht, dass für diese Generation der Sattel ihres Rades ein Thema war.
Bitte nicht falsch verstehen. Auch ich will mich nicht in diese Zeit zurückbeamen und mit meinem Statement niemand zu nahe treten, sondern einfach einen Denkanstoß geben, ehe die Diskussion hier ufer- und ergebnislos verflacht.