Putzen bedeute für mich überhaupt kein Stress, denn ich mache das mal gerade so nebenbei. Ich habe meine Wohnung vor gut zehn Jahren entrümpelt als ich sie neu hergerichtet habe. Der Grundgedanke war, dass ich SECHS Woche lang die Wohnung meiner Mutter ausräumen musste. Da habe ich mir geschworen, dass müssen meine Nachkommen nicht machen. Und ich denke mal, dass sie das an einem Vormittag besenrein machen können.
Das hat den Vorteil, dass man nichts mehr hat was belastet. Wenn ich mal wieder etwas finde, was Doppelt im Haushalt vorhanden ist, nur mal als Beispiel, Brettchen. Ich benutze eh nur eins, wozu zwei, drei oder vier davon? Weg damit. Ebenso handhabe ich es mit Bettwäsche oder Handtücher. Bettwäsche wird früh gewaschen und ist bist zum Abend trocken, bügeln und wieder aufziehen. Wozu viele Bettwäschegarnituren? Aber ich bin auch keine die es sich bequem im Bett macht, ich schlafe da nur und ansonsten ist es in der Mehrheit der Stunden am Tag ein toter Raum. Für mich hat dieses System etwas mit Entschleunigung zu tun.
Aber ich habe auch viel zu viel, z.B. Schuhe. Frauentick. Ich kann mich einfach nicht von denen trennen, obwohl ich sie nicht mehr anziehe. Und wenn ich sie dann doch mal in die Hand nehme und meine innere Stimme sagt, entsorgen, bringe ich es nicht fertig, weil die Gegenstimme mir zuflüstert, na, vielleicht ziehst du sie ja doch noch mal an.
Wie löst man so einen "Konflikt"?????