schön wars...
jetzt bin ich ja seit 1-2 tagen wieder zurück und hatte gerade die muße ein wenig zu schreiben, also wie bereits angekündigt, werde ich keinen kompletten bericht schreiben aber ein paar highlights kann ich schon aufzählen..
da wäre z.B. meine letzte mitfahrgelegenheit in deutschland von karlsruhe bis lyon:
1. er war ein tschechischer punk und es gab auch während der fahrt ziemlich krassen tschechischen punk bei 180 auf der autobahn.. da hätten bestimmt schon viele gesagt, lass mich bitte bei der nächsten ausfahrt raus..
2. er war aber auch ein sehr liebevoller und fürsorglicher dad, der seine kinder zu deren mutter nach lyon gebracht hat, da die ferien um waren.. und er konnte in 3 sprachen flüssig mit den beiden sich unterhalten (italienisch, französisch, tschechisch)
3. und zu guter letzt, war ein sehr spiritueller mensch, was man bereits an seinem namen erkennen konnte, denn er wurde von seinem indischen meister in rama umbenannt während er dort 2 jahre gelebt hatte..
naja nächsten tag abends um 18 uhr haben sich dann unsere wege wieder entzweit natürlich mit der obligatorischen friedenspfeife am ende (obwohl wir natürlich kein frieden schließen brauchten)... danach hab ich es tatsächlich noch geschafft dauergrinsend mir eine mitfahrgelegenheit in einem rumänischen truck zu sichern und hatte eine grandiose nacht in der nie benutzten gast-schlafkoje..
darauf die tage war ich im südlichen frankreich noch auf einem kleinen familären folk und rockfestival.. natürlich per zufall.. berge (nahe an den pyrenäen), guter/gutes wein/käse/brot/gras und eine gastfreundschaft die ich den franzosen nie zugetraut hätte aber es war halt auch eine sehr hippie-angehauchte gegend.. definitiv eine gegend die auf meine auswanderungs-liste gewandert ist (es ist der 2. eintrag)...
im norden spaniens hab ich an einem strand unter sternenhimmel eine nacht meine einsamkeit mit vögeln, kühen und den sound der an der steilküste brechenden wellen verbracht.. einfach herrlich gewesen.. nur das feuer wollte sich nicht entzünden lassen, war halt einfach zu nass...
in portugal hab ich alte (vor 5 jahren schon mal die couch gesurfed) und nicht ganz so alte freunde (im februar als wwoofer bei deren öko-tourismus-projekt unterstützt) besucht..
in marokko war ich am längsten (7 tage).. es gab negative aspekte aber natürlich auch wieder eine menge positives.. ich wollte z.B. unbedingt in die wüste..naja man sollte schon sowas wie große feiertage mit einplanen.. das opferfest ist in der islamischen welt ja wie hier weihnachten.. dementsprechend ist der public transport fast zum erliegen gekommen.. ich hatte bereits eine couch zum surfen klargemacht aber ich kam halt einfach nicht in die wüste.. getaucht bin ich auch nicht.. dafür hab ich eine reise in die vergangenheit angetreten und eindrücke wahrnehmen können, die man im "westen" nicht mehr findet.. z.b. war ich auf einem markt, wo ich tatsächlich der einzige touri war und es tatsächlich noch live-schlachtung von tieren voort gab.. ich kann blut sehen und hab damit auch kein problem aber soetwas in so einem getümmel zu sehen, wo alle noch schnell die letzten erledigungen vor der großen feier machen wollen, war trotzdem sehr beeindruckend..
ich glaub, das war bereits ausführlich genug und kann mir vorstellen das es den ein oder anderen zum schmunzeln gebracht haben könnte und oder inspiriert haben könnte..
@*******e_81:
schade aber thats life.. kommen bestimmt noch viele weitere gelegenheiten.. btw, nettes profil hast du da..