hm, zur "Diskussion"?
Den Aspekt Zeit betrachtet, dazu kann ich berichten...,
dass ich mehrmals für ein paar Monate "weg" konnte. Ist sicher nicht was, was sich jeder und/oder andauernd leisten (zeitlich oder finanziell) kann, geplant hab ichs nur einmal. Meistens waren es immer glückliche Zufälle, die sich eben so ergeben haben. Oder ich hab "einfach" im passenden Moment die Gelegenheit beim Schopfe gepackt. Was hätte ich sonst tun sollen?
Damit bin ich nicht reich aufm Konto geworden, aber die Zeit ist sowieso unbezahlbar. Ich bin unendlich dankbar dafür, denn neben vielen unglaublichen Erfahrungen habe ich einen interessanten Blick aufs "Normale" bekommen. Normal ist regional so unterschiedlich wie es man es sich vor der eigenen Haustür kaum vorstellen kann. Die Reisen haben mir gezeigt, dass nichts selbstverständlich ist, nur weil es eben so gewöhnt ist. So was lässt sich natürlich vortrefflich herausfinden, wenn man längere Zeit an fremden Orten verbringt, nicht im Hotelalltag mitläuft, offen ist für das, was drumherum passiert, usw. Jeder "Individuale" wird das kennen.
Diese Zeiten "in der "Welt" möchte ich nicht missen, wohlwissend, dass allein die Möglichkeit dazu schon ein Riesenglück war/ist.
Solche "Auszeiten" sind ja freiwillig - und müssen nicht mal in der großen weiten Welt passieren. Auch innerhlb Ds und Anlieger geht sowas. Für Sonnenanbeter natürlich nicht immer die beste Gegend, aber wenns darum geht, mal für längere Zeit einen anderen Alltag zu leben, auch bestens geeignet.
Ich wundere mich manchmal darüber, dass Urlaub / Langzeiturlaub oft mit Sonnenregionen verbunden wird. Winterflüchtlinge ok, aber geht es nur um Sonne oder (auch) um "anders als der Alltag"?
Das sind u.U. zwei völlig unterschiedliche Motivationen, sich auf den Weg zu machen.
Also, wenn Ihr loszieht, was treibt euch? Nur weg von der Kälte?
LG Pesha