Singledasein - Partnerschaft bei Männern wie Frauen

Sehr weit gefasste Frage 😉
Da ich zu den im Artikel erwähnten Personen gehöre, die "die monogame Zweierbeziehung offen infrage stellen und neue Lebensformen diskutieren" (in meinem Fall polyamor) bin ich absolut dafür, dass sich Frauen wie Männer offen und ohne Scham ihren Lebensstil aussuchen dürfen und sich nicht ständig anhören müssen, dass sie sich doch langsam mal jemanden suchen sollen und wann denn jetzt endlich Kinder kommen.
Für alle, die sich eine stabile monogame Paarbeziehung wünschen, ist das ja absolut zu befürworten. Der gesellschaftliche Druck ist aber unpassend und unangenehm

Ich war 23 Jahre verheiratet, meine Töchter sind Erwachsen und ich war als sie klein waren da und bin es auch im Erwachsenenalter immer noch.
Auch wenn sie es jetzt seltener brauchen.

Bin seit 2018 mit kleineren Unterbrüchen meist Single.
Haushalt/ Wäschewachen etc. war nie mein Problem.
Dafür brauche ich keine Frau.


Und wenn ich mal nach dem Kochen keinen Bock auf den Abwasch habe, dann habe ich keine Mühe den auch mal einen Tag stehen zu lassen.
Stört ja niemanden sonst und keine da die Meckert

Aber eigentlich wäre es schon schön, jemanden zu haben mit welchen man gemeinsam durchs restliche Leben geht.
Sich neu zu verlieben.
Die schönen Dinge geniesst und die weniger schönen Ding meistert.


Ich habe aber schon bemerkt, dass Frauen in einem Alter ab 40, welche länger Single sind, mehr Mühe haben sich neu und langfristig zu Binden.
Eine Beziehung bedeutet für mich ja nicht dass man gleich wieder Heiratet oder zusammenzieht.
Bedeutet nicht, dass man dann keinen Freiraum mehr für eigenen Hobbies und Freunde hat.
Aber bedeutet auch nicht, dass man sich nur ab und zu zum Vögeln trifft.

Der Artikel beschreibt mich sehr gut.
Ich bin Beziehungsverweigerin, das war ich schon immer - seit ich 16 bin. Nur hat es mir damals leider niemand geglaubt und ich darf mir immer noch anhören, wann ich mich endlich binde. Wenigstens droht mir der Scheiterhafen nicht mehr.

Ich war 2x verheiratet, ab 16 ständig in einer Beziehung insgesamt hatte ich bis 43 zwei Männer, die früher oder später auch meine Ehemänner wurden...
Beide Ehen gescheitert. 2 Kids 16 und 19 und jetzt habe ich erstmal fast 2 Jahre ö meine Sexualität mehr oder weniger ausgelebt und jetzt würde sich ein sehr lieber 29 jähriger um mich bemühen. Ich weiß aber nicht, ob ich mich schon wieder Kinder möchte oder kann, da meine 2. Ehe auch sehr toxisch war...

Beziehungen prägen einen natürlich und vor allem wenn Toxische Elemente dabei waren, schreckt einem sowas ab.
Da muss nur etwas so auf den ersten Blick an etwas erlebtes erinnern, was aber in Wahrheit bei der Person ganz anders ist.
Aber die Alarmglocken klingeln.

Wenn du von kindern sprichst, dann gehe ich davon aus, dass er ggf noch welche möchte ?

Na, also da kann ich nicht wirklich mitreden. "Strikte Aufgabenteilung in Hetero-Partnerschaften", so was gibt's bei uns nicht. Und auch beim Rest muss ich immer wieder den Kopf schütteln. Wir sind halt auch irgendwie in jeder Hinsicht etwas untypsich.

Aber ich habe hier schon ein paar Leute (vor allem Frauen) kennengelernt, die diese Erfahrung gemacht haben und sich als entsprechende Einzelkämpferin etabliert haben. Mal mehr und mal weniger glücklich mit ihrer Situation...