Einer meiner Lieblings-Aussprüche im Zusammenhang mit meiner Neigung ist sicher:
"Du gehörst mir!"
Irgendwo in meinem Hirn ist dieses Verlangen nach Besitz derart fest verwurzelt und fordernd, dass sich der Anspruch, dieses Verlangen auch in die Tat umsetzen zu können, im Laufe der Jahre, die ich meine Neigung nun lebe, immer weiter verfeinert und somit erhöht hat.
"Konditionierung" (meines weiblichen, submissiven Gegenübers) ist in diesem Zusammenhang (für mich) daher eine zwangsläufige Thematik, mit der ich mich mit großer Leidenschaft auseinandergesetzt habe. Auf einen bestimmten Reiz bekomme ich eine von mir vorab definierte "Antwort". Dabei ist diese "Antwort" keine, die bewußt erfolgt aber zwangsläufig. Das meinerseits Reproduzierbare sowie das von ihr Unkontrollierbare dabei reizen und faszinieren mich sehr.
Denn abseits eines elaborierten Regelwerkes zwischen Dom und Sub, welches Machtbefugnisse und somit vorhersagbare Reaktionen im Sinne eines lustvollen Miteinanders koordiniert, interessiert(e) mich vornehmlich die Frage, wie sich das Besitzverlangen direkt im Geist bzw. Hirn meines Gegenübers materialisieren läßt inkl. all der sehr erwünschten körperlichen Reaktionen?
Die Konditionierung ist dabei ein Vehikel, etwas Exklusives zu erschaffen:
wenn generell mein Anspruch ist, dass meine Sub ihre Lust und Sexualität nach meinen Vorgaben und Ideen auslebt, ich sie damit befriedigen, hinhalten und nach Lust und Laune manipulieren kann, ist dies bereits eine Art allgemeine sexuelle Konditionierung. Diese schafft eine exklusive Verbindung und unter Umständen (körperlich-geistige) Abhängigkeiten, wenn erwünscht.
Der Orgasmus wiederum ist das Zünglein an der Waage. Die Kontrolle darüber sowie die Möglichkeit, diesen in unterschiedlichster Situation herbeizuführen oder auch zu verwehren eröffnet völlig neue Perspektiven:
da ich meine Sub nicht nur als eine mit drei Eingängen versehene Benutzbarkeits-Muse betrachte, sondern BDSM eng mit Erotik und Gefühl verknüpft sehe, wird ihr ganzer Körper zur Klaviatur meiner Begehrlichkeiten. Oder die Stellen, die ich dafür auserkort habe:
Fußsohlen und Möse, zB: eine meiner Vorstellungen ist und war, dass ich sie mit meinen Fingernägeln und -Kuppen sanft unter ihren Sohlen streichle und sie mir, bei entsprechender Vorbereitung, einen prächtigen O ablieferst. Oder auch nur einen Kleinen, wenn ich den will. Der Orgasmus entsteht aus einem Reiz, der nur unter dem Fuß beigebracht wird.
Solches zu bekommen ist Sache von Vorstellungskraft, gefolgt vom eigenen Willen, der diesen Gedanken umsetzt, der Suggestion sowie Überzeugungskraft, dass es klappen wird und des Trainings. Der Wiederholung.
Eines von vielen Beispielen bzw. Möglichkeiten; dennoch empfinde ich solches für mich und uns als etwas sehr Außergewöhnliches, das mich meiner Begehrlichkeit,
"Du gehörst mir!", wieder ein Stück näher bringt...sowie meiner Partnerin eine völlig neue Sicht auf ihre Füße eröffnet
InT