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Macht es nicht auch traurig, so zu sein.

******est Frau
963 Beiträge
Nein...
...mich macht es auf gar keinen Fall traurig, aber ich bin von Haus aus ein sehr glücklicher Mensch. Meiner Meinung nach kann man viele Dinge in seinem unmittelbaren Umfeld und Umgang beeinflussen, es liegt an jedem selbst sein Glück in die Hände zu nehmen.

Einsam fühle ich mich manchmal und sehnsüchtig - je nach Lebenslage - natürlich auch. Aber, das ist ja ganz normal und unterscheidet uns ja nicht von Menschen, die nicht unsere Neigung haben. Für mich sind das grundsätzliche, zwischenmenschliche Gefühle, die nicht von einer sexuellen Präferenz abhängig sind.

Und nein, ich habe nicht das Gefühl, dass mich meine Neigung bei irgendetwas behindert. Im Gegenteil sie macht mich vollkommen und ich kann mein Leben damit aus meiner eigenen Stärke heraus gestalten.
*******len:
Heute macht mich meine "Neigung" schon glücklich
sie erdet mich und macht mich komplett


Heute macht mich mein Hunger auf Diamanten schon glücklich, er erdet mich und macht mich komplett.


Wirklich? Oder nicht eher
Heute wird mein Hunger auf Diamanten befriedigt von einem Partner, mit dem ich darin baden kann, und dadurch bin ich glücklich, geerdet und komplett.



****i2:
meine Bedürfnisse zu stillen. Ist halt etwas anstrengend. Aber traurig macht mich das sicher nicht.

Es liegt weniger an der sexuellen Neigung als an anderen persönlichen Eigenschaften, wie man mit dieser Anstrengung umgeht bzw. sie überhaupt aufbringt, wie sie das Lebensgefühl beeinflusst.
Ich hatte noch gar kein Hunger auf Diamanten *zwinker*


Okay andersrum wird sicher ehr ein Schuh draus


Zuerst war aber die Entscheidung "es" aktiv auszuleben
Die Suche kann durchaus mal frustrieren
Aber die Erkenntnis, dass Meine Sexualität zum komplett Paket gehört war schon während der Suche und noch ohne festen Partner klar
Und erdete mich da schon
******ant Mann
109 Beiträge
...was wohl nicht noch alles nicht "normal" ist...
...ich bin 2,08m groß und breit, wo tatsächlich schon Fragen nach dem Umgang mit meiner Behinderung von weisen Zeitgenossen aufgetaucht sind. (WTF)

soll ich mich jetzt auch noch schlecht fühlen weil Rein/Raus/Rein/Raus (bitte beliebig fortführen) für mich nicht alles ist? *ggg*

Quasi körperlich und geistig gezeichnet... *panik*

Mal Scherz beiseite: Ich bin froh, dass ich nicht zu den BORG/dem Schwarm/der Masse angehöre und ich finde jede Einschränkung dazu weniger tragisch als mit aller Gewalt nach Konformität zu streben.
*******len:
Zuerst war aber die Entscheidung "es" aktiv auszuleben
Die Suche kann durchaus mal frustrieren
Aber die Erkenntnis, dass Meine Sexualität zum komplett Paket gehört war schon während der Suche und noch ohne festen Partner klar
Und erdete mich da schon

Dann ist es aber das Annehmen der Neigung und der Entschluss, es auszuleben, was (positiv) erdet,
wohingegen die spezifische Partnersuche "unter" Neigungsbedingungen doch eher negativ frustrierend ist.
"Die Neigung" selbst macht also auch in dieser Eklärung nicht glücklich, sondern andere Eigenschaften Deiner Person.
@ gemeiner Kerl
erfolglose Partnersuche ( kann/ist) frustrierend, Suche bei der ( ich ) ansatzweise schon Zuspruch erhalte, aber Kriterien die zum Ausschluss führen nicht von mir eingelöst werden können, ( was soll ein Single mit mir, sei denn sie strebt Sklaven-tum an ) sind dann eben so.
Ich könnte mich ja auch anpassen und dadurch die Suche erfolgsoptimieren..

Ja du hast schon recht das die Neigung an sich nicht glücklich macht, sondern nur das ausleben,
da nützt aber ein neigungsfremder Partner dann nix und das führt dann zum "unglücklich sein "

Da recht aber schon Fußballfan und Reiselust als Entgegengesetzt vorhandene Neigung aus.
Die Neigung selber macht weder traurig noch glücklich , das ist richtig
Sie ist ja da ...oder auch nicht
Nur der Umgang damit macht traurig oder glücklich
Ob nun von außen oder durch einen selbst oder beides


Ich bin mir sicher dass ich es nicht noch besser zum Ausdruck bringen kann *zwinker*



Die Partnersuche kann wohl generell frustrierend sein ...hab ich gehört *zwinker*
********er75 Mann
6.893 Beiträge
Ich glaube, dass es wichtig ist sich selbst anzunehmen, mit seinen Neigungen, mögen sie noch so dunkel und im ersten Moment erschreckend für einen selbst sein.
Erst wenn ich mich selbst annehmen wie ich bin, kann ich authentisch sein, kann ich ich selbst sein. Das macht mich glücklich. Meine Neigungen sind ein Teil von mir, sie mach mich mit aus. Ohne sie hätte ich insgesamt eine andere Persönlichkeit.
Somit kann ich der Ausssage von Gemeiner_Kerl,
Dann ist es aber das Annehmen der Neigung und der Entschluss, es auszuleben, was (positiv) erdet,
wohingegen die spezifische Partnersuche "unter" Neigungsbedingungen doch eher negativ frustrierend ist.
"Die Neigung" selbst macht also auch in dieser Eklärung nicht glücklich, sondern andere Eigenschaften Deiner Person.
, im ersten Punkt zustimmen.
Für mich stellt sich aber der zweite Teil genau anders dar: Es ist eben nicht frustrierend, wenn ich
unter Neigungsbedingungen
suche, da ich offen und direkt mit meiner Neigung umgehen kann. Kontakte, die wegen meiner Neigung nicht zustande kommen, wären somit später gescheitert, da meine Neigungen so ausgeprägt und intensiv sind, dass ein Akzeptanz bei einer Vanilla Partnerin sehr unwahrscheinlich wäre.
Somit bewahrt mich meine Selbsterkenntnis und Selbstakzeptanz davor, Energie und Emotionen in Kontakte zu investieren, die keine Zukunft haben.

Ich kenne das Partnersuche Problem auch von meinen Freunden, die extremes Tauchen betreiben. Egal ob Wrack- oder Höhlen-Tauchen, wenn du Deine ganze Freizeit in den entlegensten und unwirtlichsten Gegenden verbringst, hast Du nur eine Chance auf eine langfristige Partnerschaft, wenn die Partner das akzeptieren und am Besten die Leidenschaft dafür teilen.

Und gerade hier im Joy kann Mann alle paar Wochen wieder lesen, dass es den Vanilla-Geschlechtsgenossen auch nicht besser bei der Suche geht.
**********erinH Frau
210 Beiträge
Seid ihr manchmal traurig wegen eurer Neigung?
Fühlt ihr euch deswegen einsam? Sehnsüchtig?
Habt ihr das Gefühl, dass sie euch bei irgendetwas behindert?

Nein. Nein. Nein.

Ich fühle mich weder eingeschränkt, noch bereichert (und das war auch zu Singlezeiten so). Das ist ein Teil von mir und das ist ok, nichts, woran ich arbeiten wollte/müsste (im Gegensatz zu so manch anderem Punkt *ggg* ).

Sehnsüchtig bin ich höchstens mal, wenn ich meinen Angetrauten monatelang nicht sehen kann (teils Fernbeziehung) *zwinker*

Edit. Mir wird gerade wieder einmal bewusst, dass ich nie aktiv auf Partnersuche war, wäre ich es gewesen, hätte das vielleicht einen Grund für Frust dargestellt. Aber irgendwie hat sich das bei mir auch so ergeben.
********er75:
Kontakte, die wegen meiner Neigung nicht zustande kommen, wären somit später gescheitert, da meine Neigungen so ausgeprägt und intensiv sind, dass ein Akzeptanz bei einer Vanilla Partnerin sehr unwahrscheinlich wäre.

Das ist aber ein Zirkelschluss... *zwinker*

Du begründest genau meine Aussage: Die Partnersuche mit Neigung ist schwieriger, weil das Kriterium "kompatible Neigung" dazukommt und die Auswahl stark einschränkt.


********er75:
Egal ob Wrack- oder Höhlen-Tauchen

Hobbys kann man sich aussuchen, neue finden und alte aufgeben. Bezogen auf die Partnersuche übt ein "festes" Hobby nur indirekte Einschränkungen aus, etwa über die Verwendung zeitlicher und finanzieller Ressourcen. "Neigung" dagegen wirkt direkt auf das zwischenmenschliche Miteinander und man kann sie nicht aufgeben oder für sich entdecken, wenn sie nicht schon längst vorhanden ist.
********chaf Mann
7.919 Beiträge
JOY-Angels 
Gemeiner_Kerl, Einspruch: Auch Hobbies kann man sich nur begrenzt aussuchen. Man kann schlecht beeinflussen, wo man sich wohl fühlt und wo weniger. Vor allem auch schlecht, wo man sich nicht wohl fühlt.

Würde ich im Rheinland leben, hätte ich zu Karnevalszeiten beispielsweise ein großes Problem. Da wäre ich gar nicht massenkompatibel, wenn alle am Rad drehen und ihre Weiberfastnachte, Rosenmontage und Faschingsdienstage feiern. Ist ja auch irgendwo "nur" ein Hobby, aber man ist sofort draußen aus der Gemeinschaft, wenn man dieses Hobby einfach nicht mag.

Oder Reisen. Wer gerne reist, wen es immer wieder in die Ferne zieht, wäre doch in einer Beziehung kreuzunglücklich, wenn der eigene Partner dafür so gar keine Begeisterung aufbringen kann. Man dann nur die Wahl hat, sich fürs Reisen zu entscheiden oder für den Partner.

Fußball wurde ja schon angesprochen. Für manche ist dies mehr als nur das, es ist ein wichtiger sozialer Anker. Wenn dieses Hobby wegfiele, weil zur selben Zeit etwas stattfindet, das mit der eigenen Freundin gemacht werden will, ist das kein reiner Interessenkonflikt, dann stellt das die gesamte Beziehung in Frage.

Und, und, und ...

An Hobbies hängt meist viel mehr als "nur" das Hobby. Vielen ist auch hier eine Lebenseinstellung gemein, ein Lebensstil, den man sich nicht einfach abstreifen kann wie einen Pullover.

Was ich zugeben muss ist, dass je extremer man irgendwo "drin" ist, es umso schwieriger wird.
Das gilt aber eben für alle Lebensbereiche. Da hat Edgeplay nicht für sich seine Exklusivität gepachtet.
Die Einen können nur mit Veganern zusammen sein aus ethischen Gründen, die anderen sind darauf angewiesen, dass der Partner für längere Abwesenheiten Verständnis haben muss, weil Seefahrer oder Fernfahrer.
All diese haben dasselbe Problem!

Der Leidensdruck entsteht dann, wenn man glaubt, dass man deswegen niemanden findet. "Ich bin pervers, deswegen will mich keine/r". Oder eben auch: "Ich habe eine vegane Lebenseinstellung, deswegen finde ich niemanden".
Dazu sage ich dann aber eben: So what. Dann ist die Auswahl eben kleiner. Und? Dem / der anderen geht es doch schließlich genauso.

Ich sehe es dann deswegen genau umgekehrt: Es macht mich nicht traurig, wenn ich ggf. deswegen Single bin. Nein!
Es macht mich dann umso glücklicher, wenn ich vielleicht auch deswegen es dann nicht mehr bin.
Denn, ich deutete es andernorts schon an, BDSM, erst recht im Edgeplay-Bereich, für mich eine so hohe Intensität und damit Lebensqualität beinhaltet, dass ich gerne die Geduld aufbringe, bis ich die Richtige gefunden habe. Oder aber ggf. auch: Sie mich, bzw. wir beide uns dann gegenseitig. *g*
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*********Kerl:
Die Partnersuche mit Neigung ist schwieriger, weil das Kriterium "kompatible Neigung" dazukommt und die Auswahl stark einschränkt.

such ich 100% kompatibilität bleib ich zu 99,9% alleine *zwinker*

mir ist das alles zu schwarz/weiss. da ich es so absolut nicht nachvollziehen und nur kaum (nur punktuell) verstehen kann, vermute hinter jedem "ewigen single"ganz andere gründe für sein singledasein als irgendeine sexuelle neigung oder auch ein hobby.

verliebt man sich nur wenn jemand ein schild mit dom/sub um den hals hat bzw. "entliebt" man sich gleich wieder wenn die neigung nicht zu x % kompatibel ist?
gibts das wirklich, dass man sich einen bdsm-lebenspartner oder irgendwas derartiges sucht - ganz ohne liebe bzw. kommt die liebe wirklich erst wenn sex und bdsm passen passen?
*******ht6:
such ich 100% kompatibilität bleib ich zu 99,9% alleine

Eine sadomasochistische Neigung bedeutet, dass (sexuelle) Erfüllung nur mit authentischer sadomasochistischer Sexualität erlebt werden kann. Analog zu Homosexualität oder Pädosexualität; ein "verkleidetes" oder offen heterosexuelles/adultes Gegenüber ist nicht ausreichend.
Dieser Faktor ist essenziell, er kann nicht durch andere ersetzt werden - oder die Sexualität bleibt unerfüllend.

In der Realität gibt es unzählige Kompromisse, oft eine Vanilla-Partnerschaft mow ohne Sex, sowie eine oder mehrere nicht-verpartnerte SM-Spielbeziehungen, heimlich oder offen oder aus dem gewerblichen Bereich, als Dienstleistung.
Darüber und über die regelmässigen Probleme solcher Konstellationen wurde schon x-fach diskutiert, fast durchgehend wird eine Partnerschaft zwischen Sadomasochisten, egal, ob mono- oder polygam, als beste Variante angesehen.



********chaf:
Auch Hobbies kann man sich nur begrenzt aussuchen. Man kann schlecht beeinflussen, wo man sich wohl fühlt und wo weniger.

Hobby ist definiert als freiwillige und gewählte Freizeitbeschäftigung.
Das passt so gar nicht auf eine sadomasochistische Neigung.
Traurig macht mich die Neigung nicht.
Es ist gewissermaßen nunmal eine Rahmenbedingung, die ich nicht ändern kann.
So wie die Neigung zu Übergewicht *zwinker* Ich kann die klein halten oder meiner biologischen Veranlagung freien Lauf lassen, die Genetik dahinter bleibt letztlich gleich (lasst mir den Glauben an eine genetische/unänderliche Komponente bitte ;).
Ich bin pragmatisch, Trauer ändert nichts.

Einschränkend finde ich es schon.
Meine festen Beziehungen waren nie (härtere) SMler, man kann nun sagen ich hätte mehr in der Szene suchen sollen, aber dennoch wären mir meine Exfreunde zufällig begegnet und ich hätte sie dennoch interessant gefunden.
Ich hab also viele viele Jahre mit dem üblichen Spagat verbracht und tue das letztlich immernoch. Hab mir aber immerhin mittlerweile eine offene Kommunikation verschafft.

In einer langjährigen Partnerschafft gleicht sich viel an, sofern nicht beide den Fokus auf Eigenständigkeit legen.
Man kann Hobbies des anderen sich mal anschauen, erlernen und zum Teil gar gut finden.
Mit Kompromisbereitschaft mag man vielleicht sogar die Schwiegermutter irgendwann *zwinker*
Bei der Neigung.. kann man reden lernen, die Beziehung öffnen etc pp - aber letztlich bleibt es ein Spagat - oder man filtert eben wirklich alle tollen interessanten Partner aus die Nicht SM mögen aus. Was dann beim Edgeplay nicht mehr viele sind.
Und was hilft mir ein Sadist der gern blutig spanked und Atemreduktion liebt, während ich das gar nicht mag, sondern viele andere Dinge ebenso extrem mag?

In nunmehr schon 10 Jahren onlinesuche hab ich zwei Menschen gefunden, mit denen ich mich unterhalten kann, sich eine Freundschaft entwickelt hat und bei denen zumindest 75-95% der Neigungen passen. Beide sind über 50, immerhin Singles xd
Als Partner aber uninteressant.
Hmm also eingeschränkt fühle ich mich ja. Aber ich find es auch nicht tragisch. Jeden schränkt vieles ein. Seine Genetil, das Nichtreiche Elternhaus, die vielen Nichttalente. Ist halt so und macht ja auch Spaß *zwinker*
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*********Kerl:
Hobby ist definiert als freiwillige und gewählte Freizeitbeschäftigung.
Das passt so gar nicht auf eine sadomasochistische Neigung.

stimmt, trotzdem kann jedes hobby, jede leidenschaft zur manie, zur sucht werden, wie auch jede sexuelle vorliebe zum fetisch.

je näher man dem "ich kann nicht ohne" kommt......desto weniger ist das "hobby" dran schuld, dass man traurig/einsam ist *zwinker*
****gar Paar
181 Beiträge
Ich bilde mir ein, die meiste Zeit keinen Leidensdruck zu haben. Es gibt Charakterzüge an mir, mit denen ich ehrlicherweise viel schlechter klar komme, als mit dem ganzen BDSM -Kram.

Das mit dem Sex - das passt schon für mich.


Allerdings war ich von mir selber überrascht, als mich ein guter BDSM-Szene-Freund mal fragte, welche Sexualität ich mir für meine Kinder wünsche.

Und aus meinem Bauch heraus (aus dem Hirn kam das gefühlt nämlich nicht) kam die totale Ablehnung gegen BDSM!
Egal wie meine Kinder mal vögeln, ich komme mit allem klar, aber WÜNSCHEN ... tue ich ihnen eine stinknormale Vanillasexualität.

An dem Punkt ist mir für mich klargeworden, dass ich mich arrangiert habe. Mit etwas, dass mir ohnehin keine Wahl gelassen hat. Friss oder stirb, ich kann mir keine andere Sexualität aussuchen.

Und da ich Jammern und Selbstmitleid echt anstrengend und unattraktiv finde, macht man halt das Beste draus.
****i2 Mann
11.680 Beiträge
JOY-Team 
****gar:
An dem Punkt ist mir für mich klargeworden, dass ich mich arrangiert habe. Mit etwas, dass mir ohnehin keine Wahl gelassen hat. Friss oder stirb, ich kann mir keine andere Sexualität aussuchen.

Es gibt noch eine andere Interpretationsmöglichkeit: du wünscht dir, dass deine Kinder keine gesellschaftliche Ausgrenzung erleben und hast daher diese Hoffnung.
****ra Frau
2.005 Beiträge
Hmmm ... wenn es um meine Kids geht, wünschte ich mir auch, dass sie ein ganz normales Vanilla-Stino-wasauchimmer-Sexleben ihr eigen nennen dürften.

Das macht das Leben nämlich deutlich einfacher und ... kompatibler.

(Stattdessen ist eines homosexuell, das andere so devot, dass es (fast) schon wehtut und, und, und...)

Es stimmt schon auch für mich:

Ich habe mich arrangiert ... hätte es aber - ehrlich gesagt - gerne "normaler" gehabt.

Aber traurig bin ich deswegen nicht ... ich lebe damit getreu dem Motto:

Wenn Dir das Leben Zitronen schenkt, dann mach' Limonade draus.

****i2:
Es gibt noch eine andere Interpretationsmöglichkeit:

*gruebel*
Du weisst besser, warum nosugar so fühlen, als sie selbst?


****i2:
du wünscht dir, dass deine Kinder keine gesellschaftliche Ausgrenzung erleben und hast daher diese Hoffnung.

Würdest Du das auch über die Gedanken eines Pädosexuellen zur sexuellen Entwicklung seiner Kinder sagen?
****i2 Mann
11.680 Beiträge
JOY-Team 
*********Kerl:
Du weisst besser, warum nosugar so fühlen, als sie selbst?

Nein

*********Kerl:
Würdest Du das auch über die Gedanken eines Pädosexuellen zur sexuellen Entwicklung seiner Kinder sagen?

Nein
********chaf Mann
7.919 Beiträge
JOY-Angels 
Also, pädo ist dann doch ein wenig mit der Keule geschwungen hier. Dieses Beispiels bedarf es gar nicht. *nein*

Ich habe ein anderes: Gehörlose Eltern.

Es gibt da solche und solche.
Einige wünschen sich ein gehörloses Kind. Weil dieses Kind dann in ihrer Welt bleibt und sie ein harmonisches Familienleben führen können ohne diese kommunikative Wand, die sie trennt.
Die meisten aber wünschen sich tatsächlich ein hörendes Kind. Sie wissen damit, dass dieses Kind automatisch Teil einer Welt ist, die sie selbst nie betreten können, weil die Sprache sie von dieser trennt. Dennoch wünschen sie es sich, damit dieses Kind es leichter im Leben hat.

Unter BDSMlern kenne ich auf Stammtischen dieselbe Diskussion, sie kommt ab und zu mal auf. Da gibt es dann dieselbe Verteilung: Manche wünschen es sich, dass ihr Kind genauso drauf ist, weil es dann etwas gemeinsam hat mit den Eltern. Die sexuelle Aufklärung würde dann eben auch diesen Bereich umfassen. Die meisten aber wünschen sich ebenfalls, dass ihr Kind eine "normale" Sexualität hat, damit es ganz natürlich seine sexuellen Erfahrungen mit den Mitschülern machen kann und gut ins Leben kommt auch in diesem Bereich.

Die Eingangsfrage, so komisch sie auch gestellt gewesen sein mag, ist deswegen auch echt interessant. Spätestens, wenn Kinder da sind, hinterfragt man doch ganz automatisch noch einmal seine eigene Neigung. Einerseits, weil das Ausleben mit Kind logistisch schwieriger wird, zweitens aber eben auch genau deswegen, weil diese Frage sich früher oder später stellt: Wünsche ich mir eigentlich, dass dieses Kind meine/unsere Neigung "vererbt" hat? Spätestens dann geht noch einmal die Reflektion mit der eigenen Sexualität los.
Nun, wo das Thema sich entwickelt hat mag ich mich auch noch einmal äußern.

Ich habe meine "Neigung", empfinde sie weder als gut noch schlecht. Sie gehört zu mir. Wenn ich sie nicht ausleben kann werde ich unglücklich.

Ich habe schon versucht, ohne sie in einer Beziehung zu leben. Ich habe mich gefühlt wie in einem goldenen Käfig.

Nun, nach über einem Jahr wildem Leben sehne ich mich nach "dem Einen". Diese Sehnsucht macht nachdenklich, ab und zu tut sie weh, aber sie macht mich nicht traurig.

Was mich traurig macht ist die Hoffnung, die ich ab und zu bekomme, wenn ich denke "der könnte es sein" aber sich dann herausstellt, dass er doch nur spielen wollte, er nicht halb so begeistert ist von mir, wie ich von ihm usw. Aber dieses Problem haben Singles, die sich eine Beziehung wünschen glaube ich immer, wenn ihnen ein potentieller Partner über den Weg läuft.
********chaf:
Also, pädo ist dann doch ein wenig mit der Keule geschwungen hier.

Nö.
Homosexualität, Sadomasochismus und Pädosexualität sind Sexualpräferenzen, die sich ein Mensch nicht aussucht, sondern nur lernen kann, mit ihnen umzugehen.
Die gesellschaftliche Akzeptanz der Auslebung ist in der Reihenfolge abnehmend, bei Pädosexualität ist sie bei Null, die Ausgrenzung entsprechend am höchsten.

Genau dazu schrieb
****i2:
du wünscht dir, dass deine Kinder keine gesellschaftliche Ausgrenzung erleben
Deswegen frage ich, ob er diesen elterlichen Wunsch bei der am stärksten ausgegrenzten Sexualpräferenz auch annehmen würde. Ich bin jetzt etwas verwundert, dass er das nicht macht, denn die von nosugar angegebene Alternative "friss" gibt es für Pädosexuelle nicht, bleibt also das "stirb".

Die Aussage, ein Elternteil mit einer bestimmten Sexualpräferenz wünsche sich für seine Kinder, dies nicht zu haben, da sie einschränkend sei, was durch den (von SciFi2) gebrachten Gedanken der gesellschaftlichen Ausgrenzung begründet sei, finde ich in dessen Aussagen daher nicht stringent.


*********ter86:
Aber dieses Problem haben Singles, die sich eine Beziehung wünschen glaube ich immer, wenn ihnen ein potentieller Partner über den Weg läuft.

Partnersuche ist immer "schwierig" in diesem Sinne der Kompatibilitätssuche. Homosexualität/Sadomasochismus/Fetischismus/.. sind allerdings nicht ausgleichbare Kriterien, die die Auswahl möglicher Sexualpartner zusätzlich zu anderen (Aussehen, Intelligenz, räumliche Nähe, Alter, ...) erheblich einschränken.
Jede Form der Neigung
...schränkt die Auswahl an potenziellen Partnern ein. Und Geschmack ist auch eine Neigung. Damit ist das Beuteschema automatisch eingeschränkt. Ich sehe da zu BDSM keinen relevanten Unterschied. Auch im Vanillasex gibt es ja unterschiedliche Ausprägungen. Wenn er auf Blowjob steht und sie nicht, gibt es auch einen Konflikt...

LG Maik
*******cer:
Und Geschmack ist auch eine Neigung.

Einmal blond, immer blond.
*lolli*
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