Hormonausschüttung beim Kick/Spiel an und mit Grenzen?
Liebes RACK-Pack,bekanntlich tun wir ja oft deswegen, was wir tun, weil es uns kickt.
Bestimmte Praktiken kicken; bestimmte Aussagen, Bilder, Bewegungen kicken, triggern sexuelles Begehren, wecken unsere Neigung.
Nun fragte ich mich vor kurzem:
Was passiert eigentlich in unserem Körper, wenn wir einen solchen "Kick" empfinden?
Was für Hormone werden ausgeschüttet?
Was passiert beim Sex?
Was passiert beim Spiel?
Was passiert, wenn man Schmerz, Verzweiflung, Panik empfindet?
Was passiert hinterher beim Auffangen?
Unterscheidet sich das, was beim Sex und beim Kuscheln im Zusammenhang mit BDSM-Praktiken passiert, von Sex und Kuscheln ohne BDSM? Was für eine Rolle spielen Grenzen dabei?
Adrenalin spielt bei bestimmten Praktiken sicherlich eine Rolle.
Testosteron – auch beim weiblichen Part?
Endorphine – auch wenn deren Einfluss meines Wissens gemeinhin unterschätzt wird.
Dopamin – dazu verweise ich auf folgenden Artikel, den ich einmal sehr erhellend fand: https://www.yourbrainonporn.com/doing-what-you-evolved-to-do (insbesondere im Zusammenhang mit nicht-stoffgebundener Sucht und Konditionierung)
Oxytocin – das "Kuschelhormon"?
Was noch? Und was macht das Spiel an den Grenzen sonst noch mit unserem Körper, was wir nicht direkt beobachten können?
Interessant ist auch die These, dass Sadomasochisten eher zu "Experience Seeking" neigen als Vanillas, also ein verstärktes Bedürfnis haben, immer neue aufregende Erfahrungen zu machen. Damit beschäftigt sich z. B. Lydia Benecke in ihrer Diplomarbeit: http://benecke-psychology.co … A_BENECKE_GEB_WAWRZYNIAK.PDF
Ich freue mich auf fundierte Antworten!