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BDSM meets Tantra
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Hormonausschüttung beim Kick/Spiel an und mit Grenzen?

******uja Frau
6.954 Beiträge
Themenersteller 
Hormonausschüttung beim Kick/Spiel an und mit Grenzen?
Liebes RACK-Pack,

bekanntlich tun wir ja oft deswegen, was wir tun, weil es uns kickt.
Bestimmte Praktiken kicken; bestimmte Aussagen, Bilder, Bewegungen kicken, triggern sexuelles Begehren, wecken unsere Neigung.

Nun fragte ich mich vor kurzem:
Was passiert eigentlich in unserem Körper, wenn wir einen solchen "Kick" empfinden?
Was für Hormone werden ausgeschüttet?
Was passiert beim Sex?
Was passiert beim Spiel?
Was passiert, wenn man Schmerz, Verzweiflung, Panik empfindet?
Was passiert hinterher beim Auffangen?
Unterscheidet sich das, was beim Sex und beim Kuscheln im Zusammenhang mit BDSM-Praktiken passiert, von Sex und Kuscheln ohne BDSM? Was für eine Rolle spielen Grenzen dabei?

Adrenalin spielt bei bestimmten Praktiken sicherlich eine Rolle.
Testosteron – auch beim weiblichen Part?
Endorphine – auch wenn deren Einfluss meines Wissens gemeinhin unterschätzt wird.
Dopamin – dazu verweise ich auf folgenden Artikel, den ich einmal sehr erhellend fand: https://www.yourbrainonporn.com/doing-what-you-evolved-to-do (insbesondere im Zusammenhang mit nicht-stoffgebundener Sucht und Konditionierung)
Oxytocin – das "Kuschelhormon"?
Was noch? Und was macht das Spiel an den Grenzen sonst noch mit unserem Körper, was wir nicht direkt beobachten können?

Interessant ist auch die These, dass Sadomasochisten eher zu "Experience Seeking" neigen als Vanillas, also ein verstärktes Bedürfnis haben, immer neue aufregende Erfahrungen zu machen. Damit beschäftigt sich z. B. Lydia Benecke in ihrer Diplomarbeit: http://benecke-psychology.co … A_BENECKE_GEB_WAWRZYNIAK.PDF

Ich freue mich auf fundierte Antworten! *g*
Ich denke das Hormon-ausschüttungen
nicht nur das Rack-Pack betreffen...Der Ausspruch einer 14 jährigen : Der hat mich angeguckt ...einhergehend mit der Euphorie von einem 16 jährigen Jungen Beachtung erfahren zu haben ist für mich fast ein Beweis, das das auch wesentlich niedrigeren Erfahrungsebene auch schon stattfinden kann..
******uja Frau
6.954 Beiträge
Themenersteller 
******neu:
Ich denke das Hormon-ausschüttungen
nicht nur das Rack-Pack betreffen

Natürlich nicht. Aber in bestimmten Situationen dürften sich Nicht-BDSMler eher selten befinden, und wenn, dann unfreiwillig.
Für mich ist ein Experiment eine Vorgehensweise ohne vorherzusehendem Ausgang
Kommen jetzt noch Hormone ins spiel die zitternde Hände verursachen dann wird die Sache schon gefährlich
Lydia beschäftigt sich ja eher mit Menschen ohne Freifahrtschein,Mark dagegen mit den folgen dieser in manchen Fällen fatalen Ausgängen diesen ganzen Kicks
Es ist wie so oft die Dosis die das Gift macht.
Spätfolgen nicht ausgeschlossen
******uja Frau
6.954 Beiträge
Themenersteller 
Zusammenfassung Dopamin
Kurzzusammenfassung des englischsprachigen Artikels (ich zitiere mich selbst):

Es geht darin darum, wie sich häufiger Pornokonsum (verbunden mit Selbstbefriedigung) konditionierend auf die sexuellen Vorlieben auswirkt, was bis hin zu Suchtverhalten führen kann, aber auch auf früheren Stufen schon erhebliche Modifikationen im Gehirn hervorruft.
Die entscheidende Rolle spielt dabei das Hormon Dopamin, das ausschlaggebend ist für Begierde, Wünsche, Motivation, Suchen nach Stimuli. Die Bezeichnung "pleasure molecule" (Genuss-Molekül) ist nur bedingt korrekt, denn es geht dabei eigentlich nicht um die Befriedigung, sondern um das Streben nach Befriedigung. Ist das Ziel erreicht, so sorgen Opioide für das finale gute Gefühl, während der Dopaminlevel wieder auf eine normale Höhe zurückgeht.

Nun kann sich das durch Dopamin hervorgerufene Streben auf verschiedene Aspekte richten, von denen die wichtigsten Nahrung, Sex, Liebe/Freundschaft sind – sowie der berühmte Reiz des Neuen. Hat eine männliche Ratte oft genug mit einer bestimmten Partnerin kopuliert und ist somit sexuell gesättigt (wenn nicht gar erschöpft), so sorgt eine neue Partnerin dafür, dass sein Dopaminlevel sofort wieder stark ansteigt und er hochmotiviert ist, nun die neue Rattendame zu begatten. Dies kann mit immer neuen Partnerinnen so oft wiederholt werden, bis Herr Ratte wirklich zu Tode erschöpft ist, und lässt sich im Prinzip sowohl auf Menschenmänner als auch auf die jeweils weiblichen Vertreter der Gattung übertragen.

Außerdem ist die Anziehungskraft eines Objekts umso größer, je stärker es bestimmten ausschlaggebenden Kriterien entspricht – daraus erklärt sich z. B., wieso man Fastfood und Sahnetorte so schwer widerstehen kann (viel Fett, viel Zucker, viel Geschmack) –, und Dopamin wird auch durch andere starke Emotionen (z. B. Überraschung, Schock, Angst, Scham, Sorge) ausgeschüttet.

Langer Rede kurzer Sinn: Süchte sind grundsätzlich darin begründet, dass man nach ständig neuen Dopaminkicks sucht. Im Fall von Pornokonsum bedeutet das, dass man von Filmchen zu Filmchen springt und dadurch ständig neue Stimuli erhält, die den Dopaminlevel aufrechterhalten. Durch die natürlicherweise eintretende Sättigung müssen die neuen Stimuli jedoch immer extremer sein, um noch eine Reaktion hervorzurufen. Aus diesem Grund beinhaltet Pornosucht typischerweise eine Entwicklung der Präferenzen hin zu immer extremeren Szenarien.

Ein Problem, das daraus entsteht, liegt darin, dass schon nach kurzer Zeit "normale Stimuli" an Reiz verlieren und z. B. angesichts einer echten Frau ohne Modelmaße nicht mehr genug Dopamin ausgeschüttet wird. (Die Unmittelbarkeit in einer realen Situation kann da natürlich gegensteuern!) Mittelfristig scheint Entzug hier jedoch die Reaktion recht schnell wieder normalisieren zu können.

Andererseits findet aber auch eine Konditionierung statt (…).

Porno-Konsumenten werden durch die Pornos nicht nur insofern konditioniert, als sich ihre Vorstellung von "normalem Sex", von weiblichen Körpern, männlicher "Leistung" beim Sex usw. verändern, sondern durch die ständige Suche nach Neuem lernen sie auch, dass bestimmte "abnorme" Praktiken zu dem erwünschten Dopaminkick führen können. Sprich, sie schauen z. B. BDSM-Filmchen an und lernen, dass sie daraus sexuelle Erregung ziehen. Die sexuelle Konditionierung hat also zwei Seiten:
(1) So wird es gemacht ("This is how it is done")
(2) Das macht mich an ("This is what turns me on")

(BDSM: Konditionierung und BDSM)
******uja Frau
6.954 Beiträge
Themenersteller 
*********nger4:
Kommen jetzt noch Hormone ins spiel die zitternde Hände verursachen dann wird die Sache schon gefährlich

Hormone sind immer im Spiel, ganz egal, was man tut. Mich interessiert hier spezifisch beim BDSM, was für welche das für gewöhnlich sind und in welcher Relation.


*********nger4:
Lydia beschäftigt sich ja eher mit Menschen ohne Freifahrtschein

*nein* In ihrer Diplomarbeit untersucht sie lediglich einvernehmliche Sadomasochisten; mit gefährlichen Sadisten setzt sie sich erst in ihren späteren Werken auseinander.
******ein Frau
941 Beiträge
ein spannendes thema.

als abgerundet sehe ich das thema
Hormonausschüttung beim Kick/Spiel an und mit Grenzen?
wenn folgende frage noch hinzugefügt wird.

was passiert mit dem körper wenn all diese unterschiedlichen hormone... in dieser hohen konzentration im grenzbereich nicht mehr regelmäßig ausgeschüttet werden.
******uja Frau
6.954 Beiträge
Themenersteller 
******ein:
was passiert mit dem körper wenn all diese unterschiedlichen hormone... in dieser hohen konzentration im grenzbereich nicht mehr regelmäßig ausgeschüttet werden.

Wenn man nach regelmäßiger Ausschüttung den Unterschied deutlich wahrnimmt, könnte das darauf hindeuten, dass zumindest ein Gewöhnungseffekt, wenn nicht gar eine Art Sucht entstanden war. *nachdenk*
*******a_R Frau
1.347 Beiträge
ja, ich bin süchtig
Hormone - mein Königreich der Gefühle, mein Himmel und Berggipfel.

Ich tanke regelrecht Endorphine bei einer Flagellation!
Ich warte auf sie, fühle sie kommen, ich beginne sie zu "trinken", "einzuatmen", mich damit zu befüllen. Ich fühle mich wie ein Fass, und der Körper wird immer voller und voller damit befüllt.

Adrenalin - eine kurze Phase des Stress und der Angst vor jeder Session. Auch kurze Spitzen, wenn ich mitbekomme, dass es zu einem heftigeren Werkzeug gewechselt wird. Immer weniger kann ich dann noch den Adrenalin merken.

Dann kommt Endorphin. Ich werde mutiger, angstfreier.
Ich kann schon dann öfter hinter meinem Rücken schauen, auch zu dem oder den Sadisten. Ich verliere Angst noch mehr, ich fordere Sadisten immer mehr heraus. Ich beginne zu flirten. Und weiter trinke, trinke, trinke!

Danach, wenn ich gut "befüllt" bin, brauche ich nur mich selber. Keine Nähe. Ich kann tanzen (soweit mich noch die Beine halten), singen, lachen, hüpfen - vor allem - hüpfen, ja. Ich fühle mich dumm, idiotisch und leicht.
Mhhh...
ich glaube, ich möchte mich gar nicht so im Detail entschlüsseln...

es ist wunderschön so wie es ist...

unterm Mikroskop verlöre es seinen Zauber.

*my2cents*
ohne den theoretischen Überbau wirklich zu kennen,
erfahre ich das Sucht-Potenzial sehr deutlich im Mangel ; bzw hab es erfahren.

Was Sucht und Sucht- Potenzial angeht habe ich aus einem weiteren Bereich ausreichende Erfahrungen ..deshalb glaube ich das für dieses Segment des Lebens schon beurteilen zu dürfen.
@ novotna
da könntest recht haben, einem Verliebten zu erklären ...Es ist nicht der spezifische Partner den du jetzt hast, es war einfach nur das aussergewöhnliche Erlebniss in einer ganz besonderen Situation, der hat dich zufällig wachgeküsst, gerade als du bereit warst aufzuwachen, da hätte auch ( fast) jeder andere stehen können der dir optisch, akustisch und vom Geruch her gefallen hätte......Da gäb es Widerspruch....nein es ist der Mensch....Ja zufällig bei dem hast du diese Hormonausschüttungen gehabt und der macht das wieder und wieder . Das ist alles...
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Labor und Realität der Entwicklungsgeschichte
Beim Titel "Evolution has not prepared your brain for today's porn" kommen mir bereits die ersten Zweifel. Homo Sapiens war während der ersten 99,999 % der Evolutionszeit NACKT. Daher war der Anblick von Nacktheit ein ganz normales alltägliches omnipräsentes Phänomen. Unser Gehirn ist bestens darauf vorbereitet. Homo Sapiens lebte allerdings auch nicht in einem eingeengten Laborumfeld wie die Tiere im dargestellten Rattenversuch, sondern in der Freien Wildbahn in der Homosapiens Frauen und Männer vielen Beschäftigungen nachgehen mußten - die Nahrungssuche hat anders als bei den Labortieren einen großen Zeitrahmen eingenommen, so das schon aus diesem Grund der bloße Anblick von Nacktheit nicht ständig zum Koitus geführt hat. Laborversuche und die Realtiät in der Entwicklungsgeschichte klaffen weit auseinander.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Pornosucht und Sexsucht
Vor einigen Jahren war es in Fachkreisen noch üblich jeden Pornokonsumenten als potentiell Pornosüchtig bzw. gar Sexsüchtig zu bezeichnen.

Der Sprachgebrauch der Benennung "SUCHT" wurde jedoch mit der Veränderung des Begriffes "SUCHT"
verändert, so das dieser nur noch sehr eingeschränkt verwendet wird wenn tatsächlich die Kriterien wie sie im ICD Verzeichnis dokumentiert wurden eingehalten werden. Trotzdem versuchen manche Forscher - vorallem in den USA - den Konsum von Pornographie möglichst negativ einzuordnen, dies hat jedoch mehr mit der Imagedarstellung zum Einwerben von Fördergeldern zu tun, als mit wisschenschaftlicher Arbeit, insofern betrachte ich manche Publikationen aus dort angesiedelten Quellen mit inhaltlichem Vorbehalt.
******uja Frau
6.954 Beiträge
Themenersteller 
Ich sehe den zitierten Artikel in Bezug auf seine Schlussfolgerungen ebenfalls sehr kritisch, finde die zugrundeliegenden Mechanismen aber dennoch interessant und gut dargestellt. *zwinker*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Novelty, novelty, more novelty Dopamine surges for novelty.
Ist es tatsächlich so das die Rattenmänchen auf NEUE Weibchen ansprechen (Analogieschluß neue Pornobilder beim Mann) oder auf Weibchen mit Begattungspotential (Analogschlus potentielle Genverbreitung beim Mann (wie auch Zweck der Begattung beim Ratterich))? Mir scheint hier die Methodik des Versuchs das Ergebnis einer analogen, schlüssig klingenden Funktionsbegründung zu produzieren.

Tatsächlich produziert der Körper beim Betrachten noch sovieler pornographischer Abbildungen mit paralleler Masturbationshandlung nicht mehr Dopanim als wenn ein Mann und eine Frau Dauersex machen ohne die Partner zu tauschen.
******uja Frau
6.954 Beiträge
Themenersteller 
*******rion:
Ist es tatsächlich so das die Rattenmänchen auf NEUE Weibchen ansprechen (Analogieschluß neue Pornobilder beim Mann) oder auf Weibchen mit Begattungspotential (Analogschlus potentielle Genverbreitung beim Mann (wie auch Zweck der Begattung beim Ratterich))?

Wie wäre es mit "auf NEUE Weibchen mit Begattungspotenzial"? Ohne das Begattungspotenzial wären sie ja – ebenso wie die freizügigen Bilder in den Pornos – uninteressant; ohne die Komponente des Neuen verliert aber auch das Begattungspotenzial irgendwann (zumindest vorübergehend) an Reiz.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Der Unterschied zwischen Ratte und Mensch
in Sachen Sexualmotivation ist das Ratten Sex zum Vermehren, Menschen jedoch Sex nicht nur zur Vermehrung sondern auch aus anderen Gründen machen.
Es entbehrt also nicht einer gewissen Logik davon auszugehen das die Anregung unserer erotisch-sexuelle Stimmulanz und unseres damit in Verbindung stehenden Hormon - und Botenstoff-Metabolismus komplexer ist als bei Ratten.
******uja:
Wie wäre es mit "auf NEUE Weibchen mit Begattungspotenzial"? Ohne das Begattungspotenzial wären sie ja – ebenso wie die freizügigen Bilder in den Pornos – uninteressant; ohne die Komponente des Neuen verliert aber auch das Begattungspotenzial irgendwann (zumindest vorübergehend) an Reiz.
Für uns Menschen (nicht nur Männer) ist Pornographie auch ohne Begattungsfunktion interessant - wenn auch in der Regel weniger interessant als der Sex selbst.
UND
Sex kann tatsächlich langweilig werden wenn er die nicht Fortpflanzungskriterien nicht mehr erfüllt und unsere Erwartung über jene hinausgeht.
Es muß ja nicht zwingend ständig eine neue Frau/ein neuer Mann her (auch wenn das für viele Männer / Frauen reizvoll ist) aber in dauerhaften Beziehungen sollte Sex unterschiedlich und abwechslungsreich gestaltet werden UND
was von vielen abgelehnt wird IMMER die Bedürfnisse beider Partner abdecken (Mit immer ist nicht quantitativ JEDER ZEITPUNKT gemeint sondern qualitativ die angemessene Berücksichtigun in der Partnerschaft).
******uja Frau
6.954 Beiträge
Themenersteller 
*******rion:
Es entbehrt also nicht einer gewissen Logik davon auszugehen das die Anregung unserer erotisch-sexuelle Stimmulanz und unseres damit in Verbindung stehenden Hormon - und Botenstoff-Metabolismus komplexer ist als bei Ratten.

Das stellt ja keiner in Abrede. Ich wollte eigentlich auch gar nicht den Artikel diskutieren, sondern die Hormonausschüttungen in ihrer Gesamtheit, bei der der Dopaminhaushalt nur eine Rolle unter mehreren spielt. Eben gerade deshalb, weil mir bewusst ist, dass das Ganze deutlich komplexer ist als der Mechanismus, den man bei Ratten im Laborversuch beobachten kann.
*zumthema*
Ich denke, dass dieses "experience-seeking" nichts anderes als ein Euphemismus dafür ist, immer härteres erleben zu wollen. Wie das halt so ist, vor allem im BDSM, stumpft man ja recht schnell ab, Grenzen verschieben sich, Dinge werden möglich die man vorher ausgeschlossen hat. Ein bisschen diese "Höher-Schneller-Weiter" Mentalität halt. Ob das jetzt so positiv ist sei mal dahingestellt; idealerweise sollte einem der der gesunde Menschenverstand diktieren wo die Grenze ist: Auch wenn beide eine bestimmte Praxis unbedingt wollen.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
BDSM ist kein Olympia
***ul:
Ein bisschen diese "Höher-Schneller-Weiter" Mentalität halt. Ob das jetzt so positiv ist sei mal dahingestellt; idealerweise sollte einem der der gesunde Menschenverstand diktieren wo die Grenze ist: Auch wenn beide eine bestimmte Praxis unbedingt wollen.
Wenn das Höher-Schneller-Weiter oder Härter-Extremer zum Selbstzweck wird dann ist es nicht positiv.
Weil es zwangsweise zum Scheitern führt, denn die Iedeologie es gäbe keine Grenzen oder Tabus ist nicht Menschengerecht. Wurde real bereits ausgiebig getestet.
******uja:
Was noch?

Untersuchungen speziell zu S/M sind wohl selten.

http://link.springer.com/art … %2Fs10508-008-9374-5?LI=true
Cortisol als Stresshormon spielt wohl eine Rolle und Testosteron tritt überraschend anders auf.

Ebenso: Wenn Du Dopamin nennst, musst Du auch Serotonin anschauen.


******uja:
Interessant ist auch die These, dass Sadomasochisten eher zu "Experience Seeking" neigen als Vanillas, also ein verstärktes Bedürfnis haben, immer neue aufregende Erfahrungen zu machen.

Andersrum:
Experience Seeker haben eine starke Tendenz, allen möglichen Unfug zu machen, von Drogenkonsum über waghalsige Abenteuer zu sexuellen Exzessen und eben auch BDSM.
*********Kerl:
Experience Seeker haben eine starke Tendenz, allen möglichen Unfug zu machen, von Drogenkonsum über waghalsige Abenteuer zu sexuellen Exzessen und eben auch BDSM.

Das klingt für mich so, als habe ich eine Wahl...

die habe ich persönlich aber nicht:

ohne sexuellen Schmerz keine echte Befriedigung.

Seuffzzz...
Ich schrieb nicht von Dir, als konkretes Individuum, sondern einer statistischen Menge.
*g*

Ich kenne aber mehrere Menschen, die in ihrem Leben verschiedene "Kicks" aus dieser Auflistung gesucht haben. In unterschiedlichen Reihenfolgen, mit unterschiedlichen Ausgängen.
******eSM Frau
1.691 Beiträge
Ganz ehrlich ... mir ist es völlig egal, was in meinem Körper ausgeschüttet wird, wie, wie viel und warum.
Wichtig ist mir nur, dass es passiert - und dann genieße ich es eben einfach ... ohne es zu hinterfragen ! *liebguck*
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