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BDSM als Lustkiller

******_22 Frau
11.310 Beiträge
Themenersteller 
BDSM als Lustkiller
Inspiriert durch einen Profiltext, den ich entdeckt habe, der mich aufgewühlt, erleuchtet und gleichzeitig frustriert hat, wurden bei mir bestimmte Erkenntnisse und Gefühle wach.

Ich werde geflutet von Fotos, Bilder und Alben, indem edle und gut belichtete immer in den gleichen Posen, sich räkelnde Subs/Sklavinnen zu sehen sind.
Langweilig!

Eine Sklavin verkörpert für mich nicht, das sie in hochglanzpolierten High Heels herumstolziert, geschweige denn in einem Keller, posierend mit schicken Halterlosen und gemachten Nägeln sich räkelt.

Für mich ist Sklavin Barfuß, suhlt sich im Staube vor dem Herrn, ist ängstlich, und ihr weißes Sommerkleid ist schmutzig. Schlichte und direkte Wahrheit!

Vorsichtsmaßnahmen und Sicherheitsbestimmungen überdecken die klare und ach so einfache Wahrheit, meine Wahrheit.
Meine Welt des BDSM besteht nicht aus Büchern im Regal..oder „bis hier hin und nicht weiter“, nicht aus „ich werd mal hart gefickt“..oder „Schatz, fessel mich“.
Meine Welt besteht aus kalter und oft subtiler Dominanz...von Grenzenloser Hingabe.
Dominanz ist für mich wie eine Droge, von der ich immer mehr haben will...und alles dafür tue, damit ich es fühlen kann. Die Grenzenlose Erfüllung des Dienens...nicht weil es geil ist..sondern aus Bestimmung.
Wenn Subs sagen, das sie es geil finden, von ihrem Herrn geformt und erzogen zu werden..so ist das deren Wahrheit, nicht aber die Meine.
Meine Welt des geformt Werdens ist manchmal grausam, gleicht einem Spiegel, der einem vorgesetzt wird. Ist Grenzüberschreitend..ist erschreckend, und es dauert....lange, bis es zur Erfüllung heranreift.

Meine Welt besteht nicht aus teuren Clubs, in deren glänzendem Fußboden ich mich spiegeln kann..nicht aus erlesenen Speisen, die ich zu mir nehme...nicht aus gesehen und gesehen werden...
Meine Welt besteht aus brachialer Wirklichkeit. Und meine Wirklichkeit ist dunkel..grob und gemein. Aber auch reich an tiefen Gefühlen...!

In meiner Welt überlege ich mir nicht, welche Farbe meine Fußnägel haben werden..sondern ich überlege, wie ich meine blutig aufgerissene Hornhaut wieder heilen kann.


In meiner Welt finde ich keine Erfüllung, im gezüchtigt werden.
In meiner Welt versuche ich verkrampft, einen Endorphinkaterzu überstehen, bis meine Gefühle sich setzen und zur Erfüllung heranreifen.

Ja, ich mag mehr Sein als Schein.
Und dieses Sein zu finden, ist schwerer als ich dachte.
Und während ich nach dem Sein suche...schaue ich mir gelassen die Bilder mit den rosa Plüschhandschellen an.
Mal sehen was noch alles so in Mode kommt...


Kajira_A

Meine Fragen beziehen sich auf " wie empfindet ihr die BDSM Szene"
******uja Frau
6.959 Beiträge
*****a_A:
Meine Fragen beziehen sich auf " wie empfindet ihr die BDSM Szene"

Gibt's dazu einen Link? *liebguck*
******_22 Frau
11.310 Beiträge
Themenersteller 
Was denn für einen Link?
*******a_R Frau
1.353 Beiträge
Hallo Kajira_A,

"ängstlich, und ihr weißes Sommerkleid ist schmutzig" - ist eigentlich eine Art vom Kopfkino, die Dich antreibt. Das brauchst Du, das suchst Du und das bekommst Du.

"Eine Sklavin verkörpert für mich nicht, das sie in hochglanzpolierten High Heels herumstolzier" - eine Frau (wie auch ein Mann) möchte sich unterschieldich zeigen, präsentieren. Mal im schmutzihen Sommerkleid oder in der alten Fabrik (diese Bilder sind auch reichlich vorhanden), oder eben zum Ausgehen sich fein gemacht, für eine Party und ihren Herrn sich vorbereitet (passende Fingernägelfarbe inklusive).
Man möchte nicht nur BDSM erleben, ausleben und sich dabei auflösen. Man möchte auch mal sich in die Szene zu setzen, sich eine Geschichte auszudenken und den anderen zu erzählen.
Man möchte sich selber auf den Bilder zu erleben. Und das bedeutet nicht immer, dass man sein BDSM nicht leidenschaftlich und schmutzig auslebt. Du bist ja auch nicht immer ängstlich, schmutzig, blutend usw. Du bist unterschiedlich.

"Meine Welt des BDSM besteht nicht aus Büchern im Regal." - für Anfänger sich Bücher auch hilfreich. Für eine neue Praktik - auch.

"wie empfindet ihr die BDSM Szene" - Du bist doch auch dabei, trotz Deiner "meiner Welt ". Du brauchst es, den Austausch, die Kontakte, die Partys auch. Und die Szene ist eben etwas, was auch mit sich präsentieren zu tun hat. Was Du übrigens auch machst. Mit Deinen Bildern, Forumsbeträgen und Partybesuchen.
*******ssen Paar
81 Beiträge
szenetypisch
Ist es nicht in jeder Subkultur / Szene so, dass nach außen hin vor allem die high glossy Bilderwelt zelebriert wird? Dass man sich darstellt, wie man sich präsentieren, sich anderen zeigen möchte? Dass man ein Bild von sich vermittelt, was einen selbst im bestmöglichen Licht dastehen lässt?

Die Realität, das was intern hinter verschlossenen Türen stattfindet, ist doch überall etwas anders. Der Sportler präsentiert doch auch Bilder des Erfolges, Siegesposen mit Medaille um den Hals und nicht Blut, Schweiß und Tränen des harten Trainings.

In einer Welt der Selbstdarstellung über Social Media ist das wohl einer der Effekte, der vor keinem Bereich halt macht.

Lustkiller? Oder nicht vielleicht einfach doch eher Hochglanz Album für die Öffentlichkeit, das man ansehen kann oder es bleiben lassen. Ändern wird es an der eigenen Wahrnehmung, am eigenen Erleben doch wahrscheinlich eher wenig, außer der Erkenntnis, dass dies nicht das ist, was man für sich selbst hat und haben möchte.
*******e_S Frau
30.735 Beiträge
Karoline - privat
Warum schreibst Du das, Kajira?
Nein, dies ist kein Angriff, ich verstehe es einfach nicht.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*****a_A:
Eine Sklavin verkörpert für mich nicht, das sie in hochglanzpolierten High Heels herumstolziert, geschweige denn in einem Keller, posierend mit schicken Halterlosen und gemachten Nägeln sich räkelt.

*****a_A:
Für mich ist Sklavin Barfuß, suhlt sich im Staube vor dem Herrn, ist ängstlich, und ihr weißes Sommerkleid ist schmutzig. Schlichte und direkte Wahrheit!

du ersetzt nur ein klischee durch das andere *zwinker* und "schein" ist auch für dich sehr wichtig. kein vorwurf !, denn zu "scheinen", nach innen wie nach aussen, den schein zu wahren ist grade für uns bdsm'ler sehr wichtig, fast schon elementar, um mit sich und anderen klar zukommen ohne schein kein sein.

*****a_A:
Meine Fragen beziehen sich auf " wie empfindet ihr die BDSM Szene"

welche fragen? *zwinker*

ersetz mal "szene" durch "subkultur", vergleich bdsm mit anderen szenen, subkulturen. schon findest einen anderen, vielleicht positiveren zugang.
und wer weiss, vielleicht kommst dann sogar noch auf den geschmack und verstehst den tieferen sinn von plüschhandschellen *g*

hast du nur eine farbe nagellack? *baeh* *fiesgrins*
******uja Frau
6.959 Beiträge
*****a_A:
Was denn für einen Link?

Es klang, als hättest du dich von einem Thread inspirieren lassen, der so heißt. Ist jetzt klar. *g*
******bur Mann
138 Beiträge
BDSM jetzt und das was mal war
Es ist klar das jedes BDSMempfinden bei den meisten anders ist (leider).

Aber wenn ich gucke wie es vor einigen Jahren wie BDSM wirklich war und eigentlich ist, und jetzt das heutige BDSM... ist es beinahe komplett ein Leben des BDSM als eine Fassade. Dabei war das BDSM immer das Innere zu erreichen und gesetzte Grenzen zu brechen um die Freiheit aller Sinne und deren Energie zu haben.

BDSM war damals ein Lebensinhalt oder -stil, die letzten Jahre mehr eine Mode um die Minderwertigkeitskomplexe, spezieller Sexpraktiken, Erfindungsleute um Geld zu machen allmöglicher Gegenstände und sugerieren eines falsches Bildes von sich um das wahre Bild seines selbst zu kaschieren. Bei einigen sogar eine neue Lebenspartnerschaft zu haben der gewollten Treue, Nichtalleinsein... praktische eine Neuerfindung einer anderen Ehe. Das die wenigsten ihr Unterbewustsein und alle Sinne erreichen ist selbstredend.

Etliche Dum-"DOM"s und Modepuppe Sklavin Barbie halten sich was vor mit Namen des BDSM. Ich hatte mal irgendwo gehört wie eine FemDOM sagte;"Die meisten BDSMler haben ein Andorra-Syndrom. Nur in einer anderen Art und Form ihrer Psyche." Da steckt eine Wahrheit in den Worten und eine andere hinter den Worten.

Der einzige Nutzen der existiert; sie finden den Nutzen um ihren Halt in dem zu finden was ihres ist. Von einer Freiheit ist es nur ein gepansche eines Henas wo man Aua sagt, zum Gegensatz zu einer wahren Tätowierung mit dem Schmerz, Leid, Lust, Liebe und Leben das man mit sich trägt, ist es Lichtjahre entfernt.

Aber Business stinkt nicht den Dummen BDSM zu verkaufen mit allem möglichen.
******_22 Frau
11.310 Beiträge
Themenersteller 
Danke für Ihre Worte werter Herr Decalibur *knicks*
Accessories & Arts
*********etish Mann
2.382 Beiträge
@Kajira
Sorry, aber du kickst dich grade mal wieder selbst in absolute Abseits.
Deine Sätze, Thesen und Beispiele zeigen Mal wieder, dass "dein BDSM" das einzig wahre sind. Die ungeschminkte Realität.

Totaler QUATSCH.

Nur weil DU dich gerne im weissen Sommerkleid auseinandernehmen lässt, und meinst darin tiefe Erfüllung zu finden, heisst es nicht, dass andere Subs in ihren "High-Gloss-Outfits" nicht eben das selbe empfinden, wenn sie physisch und psychisch demontiert werden.

VIELLEICHT ist deren Empfinden vielleicht noch intensiver. Denn grade noch das Luxus-Püppchen – die Prinzessin – die nun wie Häufchen Elend am Boden liegt und diese Situation, die Machtlosigkeit, das Dienen für IHREN Herrn, geniesst.

DAS ist zumindest MEINE Realität. Damit aber sicher nicht "der einzig wahre Weg des BDSM" – sondern nur der von mir und meiner Hure.

Hendrik
******_22 Frau
11.310 Beiträge
Themenersteller 
*********etish:
Nur weil DU dich gerne im weissen Sommerkleid auseinandernehmen lässt, und meinst darin tiefe Erfüllung zu finden, heisst es nicht, dass andere Subs in ihren "High-Gloss-Outfits" nicht eben das selbe empfinden, wenn sie physisch und psychisch demontiert werden.

Lies mal die Worte, hinter den Worten!
Das Sommerkleid nicht so abstrakt sehen...
Weder weißes Sommerkleidchen noch Highheels...
wir schaffen SM auch noch in Gummistiefeln und dreckigen Jeans...

wobei ich einen ausgeprägten Fetisch habe:

frischer Schweiß mit Sägemehlgeruch... *sabber*
******bur Mann
138 Beiträge
@Kajira
Die Wahrheit tut immer weh, damit sie jemanden erreicht. Des Menschen Sicherheit ist es sich zu wehren. Es ist nie leicht abseits zu überleben während sich die anderen mit der Fassade namens Realität schützen.

Du weißt selber das du dich nicht rechtfertigen musst. Deshalb stelle dich nicht auf der Stufe auf der viele schon sind Kajira. Ausser du willst blinde zu sehenden machen.
**********istin Frau
256 Beiträge
Aus deinem EP kann *achtung* ich *achtung* keine Akzeptanz für die herauslesen,
die diesen "High-Gloss" BDSM leben.
Du möchtest, das dein Lebensstil akpzeptiert wird, richtig?
Warum "prügelst" du also auf die ein, die nicht statt im Staub,
lieber auf Spiegelfliesen ihren BDSM ausleben?

Erschließt sich mir nicht, muß es auch nicht.
******tta Frau
188 Beiträge
Ich glaube, Kajira so zu attackieren, ist nicht richtig.

Sie fragt, wie wir das empfinden und stellt uns mutig ihre Sicht dar. Warum dies als Angriffsfläche verwenden?

Teilweise verstehe ich Kajira recht gut, ich hatte "damals" ähnliche Gedanken beim Besuch der Startseite der SZ. Hochglanz überall, perfekte Frauen überall - alle so: yaaaay! Versteht mich nicht falsch, ich sehe sehr, sehr gerne Bilder an und ich mag schöne und "perfekte" Frauen. Ich mag Glanz und Gloria und ich mag den Dreck. Ich mag die Kombination und die mannigfaltigen Möglichkeiten und Arten dazwischen. Aber gefragt habe ich mich auch: Ist es das?

Ich verstehe das Mr. Rolexdom sucht sich Mrs. zieh-mir-beim-Ficken-ein-Bisschen-an-den-Haaren-Latexpüppchen. Klar ist das Klischeedenken, nichts desto Trotz gibt es eben diese Menschen und man muss sich den eben Weg bahnen zu jenen, mit denen man auf einer Welle surft.

Ich denke seit langem nicht mehr darüber nach, was Mainstream ist, was gehyped wird oder wie andere ihr Leben leben.

Ich mag beides. Ich mag, wenn man mich stolz mit perfekter Maniküre ausführen kann, in hochglanz High Heels und ich mag nackt durch den Wald und den Dreck getrieben zu werden. Warum sollte ich mich selbst auf ein entweder oder beschränken? Es ändert nichts an der Hingabe und den Gefühlen, die zwischen einem sind. Alles dient als Verstärker, nicht als Lustkiller.

Grüße

Rigoletta
*******e_S Frau
30.735 Beiträge
Karoline als Modine
******tta:
Ich glaube, Kajira so zu attackieren, ist nicht richtig.

Sie fragt, wie wir das empfinden und stellt uns mutig ihre Sicht dar. Warum dies als Angriffsfläche verwenden?

Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Viel zu oft wird eine andere Meinung als Angriff gewertet, was nur eine andere Sicht oder Einstellung bedeutet.
Auch ich habe ihren Eingangsbeitrag nicht verstanden und bekomme leider keine Antwort auf meine Frage.
******bur Mann
138 Beiträge
@Karoline
Auf deine oder ihre Frage?! 😉

Ich hatte dir geantwortet, nur zur Info. 😂
******tta Frau
188 Beiträge
Liebe Karoline,

ich kenne Eure Vorgeschichte nicht, aber das Sender/Empfänger Verhältnis scheint hier im Ungleichgewicht zu liegen *nixweiss*

Habe ihren Beitrag nichts als Angriff verstanden, nur objektiv ihre Worte aufgefasst und ausgewertet.

Das Schöne hier sollte ja auch sein, dass man nicht mit Grundsatzdiskussionen anfangen muss. Ich empfinde diese richtigen und falschen BDSM Diskussionen aber auch als Grundsatz. Ich denke, da sind wir uns alle -speziell in diesem Kreise- einig, dass es das nicht gibt.
*******e_S Frau
30.735 Beiträge
Karoline - privat
******bur:
Auf deine oder ihre Frage?! *zwinker*

Na auf meine Frage! *fiesgrins*


******bur:
Ich hatte dir geantwortet, nur zur Info. *haumichwech*

Das war für mich? Echt? Wirklich? Fassungslos.... *umfall*
*********elin Paar
1.550 Beiträge
Gruppen-Mod 
Im Sinne einer konstruktiven, friedlichen Diskussionskultur bitten wir, auf persönliche Angriffe und Wertungen à la
*********etish:
Sorry, aber du kickst dich grade mal wieder selbst in absolute Abseits.
(…)
Totaler QUATSCH.
zu verzichten.
*modda*

Der TE schwebte bei dem von ihr beschriebenen Extrembeispiel wohl kaum jemand von uns vor, sonst hätte sie die Frage nicht hier gestellt. *zwinker*

*****a_A:
wie empfindet ihr die BDSM Szene
war die Frage, und darüber darf gern diskutiert werden – solange es nicht in eine Schlammschlacht mit gegenseitigen Anfeindungen ausartet.

MeFaustOFelin
Mods
*********r_by Paar
2.921 Beiträge
(Sie schreibt)
Ich empfinde die BDSM Szene als bunt. Und oftmals offen.
Wenn man selber offen ist die Anderen so zu akzeptieren wie sie nun mal sein wollen und sind, dann kann die Szene sehr entspannend und schön sein.
Ich bewege mich gerne in ihr. Mit allen Facetten und Begegnungen.
Viel davon ist nicht "meine" Welt, aber ich mag die Begegnungen trotzdem. Und wir haben viele tolle Freunde die auf ganz andere Dinge innerhalb der Szene stehen als wir, und trotzdem sehr gute Freunde sind.
Warum? Weil es Menschen sind die empfinden wie wir, das jeder gut so ist wie er ist, und es den eigenen Horizont bereichern kann über den Tellerrand zu gucken.
*********inee
3.588 Beiträge
Mir ist es ein kleines Rätsel wie man die verschiedensten Arten von BDSM unter richtig und falsch einordnen kann.

Bei den einten ist mit Plüschhandschellen zu hantiere die wahre Tiefe von BDSM. Bei den anderen braucht es das Gefühl von einem "Nichts" sein um die wahre Tiefe für sich zu empfinden. Nochmals andere brauchen jemand zum aufschauen und manche lieben das SM wo es hart zur Sache geht. Facettenreich und Lebendig wo man hinschaut.


Ich liebe die Fotos und Beiträge und Profile wo man die Tiefe sieht. Egal was es braucht für die Tiefe. Ich liebe Menschen die sich zeigen und nicht verstecken. Ob es dabei um das Sexleben aufpeppen geht oder um die Schönheit die gepflegt wird, oder um den Schmutz in dem man sich wältzt ist für mich nicht relevant.

Ich finde es unglaublich faszinierend jedem seinen Lebenstiel zu sehen und zu fühlen und beim Geniessen zu beobachten.

Letzhin schrieb mich wer an, der mir dann sein Spielzeug im Album zeigte. Zuerst dachte ich, jööööö, als ob das BDSM wäre. Aber dann kam mir in den Sinn, so habe ich auch mal angefangen und fand es toll. Zudem noch, dass dies für manche schon viel und erfüllend ist. Es liegt nicht an mir zu urteilen, ob das BDSM ist oder nicht. Ich kann ihm aber sagen, dass ich eher mit der Bull geschlagen werde, als mit diesem Peitschli dadrin. *g*

Ich mag die "Szene" so wie sie ist.Vielseitig und Facettenreich. Auch hier in dieser Gruppe, im Forum, in den Gesprächen, einfach überall. Und auch an Partys kann man dies erleben. Ich liebe es.
******ein Frau
941 Beiträge
als ich den ep gelesen habe, ging mir folgender gedanke erstmal durch den kopf, es geht hier um das wesentliche der dinge die zwei menschen miteinander, einvernehmlich leben wollen....das dreckige, das ungeschminkte, das intensive.
an diesem punkt bin ich, wenn meine interpretin richtig war??, bei der TE


...und weiterhin die frage, ob bdsm ein lebenseinstellung oder
bereicherung der sexuealität ist??

beides (eigentlich die vielen unterschiedlichen formen und facetten des bdsm) hat für mich berechtigung und kann von mir nicht abgewertet werden (dieses recht habe ich nicht) aber ich kann mich von dem was nicht meins ist, abwenden ohne mich auf ein hohes rost setzen zu müssen.
******uja Frau
6.959 Beiträge
Ich hatte mich insgeheim ebenfalls schon über die Damen in ihren "Sub-Uniformen" aus High Heels, Halterlosen und Korsett lustig gemacht, auch wenn ich bisweilen im gleichen Outfit unterwegs bin. *zwinker*

Es sind eben Klischees – und wo läge es näher, Rollenklischees zu verwenden, als auf Bildern und Veranstaltungen, wo man sich in eben dieser Rolle präsentieren will? *nixweiss*

Umgekehrt haben mondlicht6 völlig recht, wenn sie schreiben:
du ersetzt nur ein klischee durch das andere *zwinker*

Einer Frau in der Rolle der Sklavin nur ein Erscheinungsbild zuzugestehen, ist einengend und reduktionistisch – ganz egal, was für ein Erscheinungsbild das ist.

Ich denke, gerade Menschen, die BDSM nicht nur als verzichtbares Spiel sehen, sondern sich in ihrem ganzen Dasein mit ihrer Neigung als unlösbarem Teil von sich identifizieren, kennen umso deutlicher die Vielfalt der Facetten, in denen sie ans Tageslicht treten kann. Sei es bei einer erinnerungswürdigen Session, bei der Sub in ihrem weißen Sommerkleid in den Dreck getreten wird, sei es beim Kratzen eines in der Hand verborgenen Stöckchens, während man am Badesee liegt und die Kinder beaufsichtigt. BDSM kann überall gelebt werden und hängt nicht von irgendwelchen Outfits oder regelkonformen Verhaltenskodexen ab – es sei denn, man will es eben so. *zwinker*
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