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Übernimm Kontrolle-lass mich frei

****is Frau
254 Beiträge
Themenersteller 
Übernimm Kontrolle-lass mich frei
Ich erlebe in meiner Beziehung bei mir eine ständige Ambivalenz zwischen Wünschen nach Autonomie und denen nach Abhängigkeit.
Zum ersten Pol gehören Trotz, Pochen auf meine Rechte, das ggf. hartnäckige Äußern von Wünschen und das Bestehen auf Freiheit außerhalb des sexuellen Bereichs.
Zum zweiten Pol gehört das Bedürfnis, dass mein Top auch außerhalb der sexuellen Seite, und da noch intensiver als bisher, Kontrolle übernimmt- ich Kontrolle abgeben kann. Er in meinem Alltag stärker interveniert, sei es nun über Aufgaben, Vorschriften, Regeln für Sport/Ordnung/Finanzen.
Wann es in welche Richtung schwankt, ist mir nicht ganz klar. Vorgehen, zurückziehen, Wünsche äußern, diese gleich wieder bereuen.... mich strengt das oft an, gleichzeitig beobachte ich mich an der Stelle interessiert bis amüsiert.
Ich glaube, dass es diese Ambivalenz zwischen Wünschen nach Autonomie vs Kontrollabgabe/Abhängigkeit auch in Stino-Beziehungen gibt, das nur grundsätzlich.
Meine Frage an die Tops wäre:
Spürt Ihr diese Ambivalenz bei Euren Bottoms/Subs/Partner/innen? Findet Ihr sie lästig, mühsam, verständlich, süß, kindlich, anstrengend....? Übernehmt Ihr Kontrolle über Bereiche wie Freundschaften/Sport/Finanzen, oder fändet Ihr das schädlich? Wie geht Ihr mit ambivalenten Signalen um (Kontrolliere mich- lass mich bloß mein Ding machen)?
Und an die Bottoms/Subs: ist nachvollziehbar, was ich schreibe, kennt Ihr das, wie erlebt Ihr es, wie stark gebt Ihr Kontrolle ab, über den sexuellen Bereich hinaus? Lebt Ihr 24/7 oder TPE, geht es Euch damit gut, wenn ja?
******_22 Frau
11.325 Beiträge
****is:
ist nachvollziehbar, was ich schreibe, kennt Ihr das, wie erlebt Ihr es, wie stark gebt Ihr Kontrolle ab, über den sexuellen Bereich hinaus? Lebt Ihr 24/7 oder TPE, geht es Euch damit gut, wenn ja?

Deinen Wunsch, nach Abgabe der Kontrolle...kann ich gut verstehen. Auch die Ambivalenz, die am Anfang damit einher geht.
Ja, ich lebe 24/7 TPE *g* und mir geht es seit vielen Jahren damit sehr gut.
Also bei Mir/Uns ist es ähnlich gelagert
Sie wünscht sich mehr Aufgaben,für mich sind diese aber überflüssig
Freunde:Da ihr Freundeskreis,eher nicht als Kreis sonder Eck zu bezeichnen,den sie "mit" in unsere Beziehung nahm,sehr klein,und dazu langjährig ist,ist das für mich kein Grund da auszusortieren.
Kleidung: Wir haben da total Gegensätzliche Vorstellungen von chic,Sie würde das tragen was ich ihr vorgebe,aber mit dem Gesicht was sie dann ziehen würde ,würde die die Kleidung erblassen,es wäre also unsinnig,weil nicht Fortschrittlich.
Finanzen: Sie hat da alles im griff,wäre es nicht so würde ich Natürlich einschreiten.
Ich finde,das es immer Sinn machen muss sich in die "Angelegenheiten " des Partners einzumischen,was für mich nur Sinnig ist wenn etwas völlig neben der Spur ist.
Solange Ich mit dem was Ich habe zufrieden bin,ist Sie Frei indem was sie macht.
Wenn nicht,gibt es einen auf den Deckel,aber dazu "nötigen" lasse ich mich nicht.
******_22 Frau
11.325 Beiträge
Liebe Themenerstellerin

Wie ich schon geschrieben habe, kann ich dich gut verstehen. Du wolltest wissen, wie das andere Subs/Sklavinnen leben.
Wenn du näheres wissen magst, biete ich dir an, mich anzuschreiben.
Was mich persönlich betrifft, habe ich alles abgegeben. Ich habe keinen eigenen Besitz.
Ich gebe mein Geld bei meinem Herrn ab, was ich verdiene. Für mich ist das gefühlte Freiheit in Ketten.
Er verfügt nicht nur über meine Sexualität, sondern über mein ganzes Sein.
Für viele mag das unvorstellbar sein, für mich ist es die Erfüllung.
**********urple Paar
7.749 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das empfinden wir ähnlich
Eine ständige Ambivalenz die das eigentliche Spannungsfeld zwischendiesen Polen ausmacht. Wir leben unser Spannungsfeld "Machtgefälle 24/7 weil es einfach Teil unseres Lebensgefühls ist. Innerhalb von expliziten Aktionen kommt auch noch die Ambivalenz im Spannungsfeld Sadismus / Masochismus dazu.
Auch die bewusste Überschreitung bzw. Umkehrung von anerzogenen und allgemein anerkannten "Regeln" und Moralvorstellungen erzeugt ein sehr ambivalentes Spannungsfeld (... Mann schlägt keine Frau ...). Dabei begegnen wir uns vermutlich mehr auf Augenhöhe, bringen wir uns vermutlich mehr Achtung und Respekt entgegen als viele "normale" Paare das je tun (...mehr dazu auch auf unserer Homepage Homepage "Wie wir unser 24/7-D/S sehen" von blackownspurple ).

LG Black owns Purple
******uja Frau
6.959 Beiträge
Ich weiß von ein paar Schlüsselmomenten her, dass es mich in gewisser Weise durchaus kicken würde, wenn mein Top in mein Alltagsleben eingreifen würde. Mir z. B. Dinge, die ich vor mir herschiebe, einfach befehlen würde, statt nur ab und an mal dezent darauf hinzuweisen und an mein eigenes Verantwortungsgefühl zu appellieren. Wie weit ich, wenn er es tatsächlich täte, dauerhaft damit klarkäme, weiß ich aber nicht. *nixweiss*

De facto betrifft seine Kontrolle ausschließlich den sexuellen Bereich (im weiteren Sinne); bei allem anderen begegnen wir uns auf Augenhöhe. Was übrigens durchaus beinhaltet, dass ich seinen Wünschen fügsam entspreche, denn er will das genau so. *zwinker*
Und an die Bottoms/Subs: ist nachvollziehbar, was ich schreibe, kennt Ihr das, wie erlebt Ihr es, wie stark gebt Ihr Kontrolle ab, über den sexuellen Bereich hinaus? Lebt Ihr 24/7 oder TPE, geht es Euch damit gut, wenn ja?

Hmm, nein, eigentlich kenne ich das so nicht. Nach Kontrollabgabe sehne ich mich im Alltag so gar nicht. Ich bin ziemlich rebellisch veranlagt und gerne autonom unterwegs - das gehört zu mir und meinem Charakter. Und ich denke, dass dies genau der Punkt ist, der meinen Partner so wahnsinnig herausfordert (das Berufsleben ausgenommen, da ihm meine Grenzsuche in diesem Bereich ja durchaus Vorteile verschafft *zwinker*).
Er hat im Laufe der Jahre eine sehr sichere Möglichkeit der Kontrolle entwickelt. Indem er mich zuverlässig liest, verschafft er sich die Informationen, die er haben will. Seine Reaktionen sind dann davon abhängig, wie er das findet, was er dort gesehen hat.
Kontrolle ist also schon irgendwie immer gegeben bzw. kann er sie abrufen, wenn ihm danach ist. Vielleicht nehme ich daher keine Ambivalenz zwischen Wünschen nach Autonomie und Abhängigkeit wahr - weil ich eben keine Möglichkeit sehe, mich diesem Zugriff zu entziehen.
***ux Frau
55 Beiträge
Ich finde dieses Thema sehr spannend.
Selbst habe ich bereits starke Abhängigkeit erlebt.
Allerdings nicht bewusst veranlasst. Mir ging es damit gar nicht gut. Eben weil sich mein Gegenüber nicht über die Verantwortung im Klaren war, die damit einhergeht.

Ich glaube aber, dass dieses Fallenlassen in die Arme eines anderen Menschen, auch im Alltag, etwas wunderschönes, befreiendes sein kann.
Mir stellt sich nur immer wieder die Frage: Was passiert mit Subs Psyche, wenn die Beziehung endet?
Zum einem passiert denen die trotz Abgabe immer noch wachen Verstandes sind nicht viel,sofern sie den vorher überhaupt hatten.was nicht immer der Fall ist.
Zum zweiten kommt der Verstand der Herrschaft dazu,In der Regel führt Er die Sub so raus wie Er sie reingefürt hat.Geht alles hopplahopp,dann kann man in der Regel davon ausgehen das das hopplahopp beendet wird,und dann ist wohl Verwirrung vorprogrammiert.
Aber sich in Vorfeld schon mal Gedanken in alle Richtungen zu machen,ist Sicherlich ein Vorteil der nicht zu unterschätzen ist.
******Cut Frau
2.959 Beiträge
mipais 
Und an die Bottoms/Subs: ist nachvollziehbar, was ich schreibe, kennt Ihr das, wie erlebt Ihr es, wie stark gebt Ihr Kontrolle ab, über den sexuellen Bereich hinaus?


Deine ambivalenten Gefühle kann ich verstehen. Ich schwanke selbst noch ab und an mal zwischen meiner unbedingten Selbstbestimmung im Alltag und der mindestens genauso starken Sehnsucht nach Führung, Bestimmung, Unterwerfung (eben nicht nur im sexuellen Bereich). Diese Ambivalenz schafft schon manchmal ziemlich bizarre Situationen und Gefühlsspitzen bei mir.

Bei uns ist es so, das mein Mistkerl sich (bisher) nur in Alltagsbereiche/Dinge einmischt, bei denen ich selbst merke, das ich sie vor mir herschiebe oder auch wenn er meint, das ich zu unachtsam mit meiner Gesundheit umgehe.
Letztes Jahr war es z.B. meine Steuererklärung, die ich ständig vor mir hergeschoben habe. Da gab es dann klare Anweisungen von ihm.

In meine Gesundheitsbelange mischt er sich bisher nur ein, wenn er merkt, das ich z.B. eine üble Erkältung habe und dennoch weiter arbeiten gehe.Dann befiehlt er mir tatsächlich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zum Arzt zu gehen. Ich bin eher so gepolt, das ich, was diesen Bereich betrifft, ein starkes Verantwortungsgefühl habe und mich auch dann noch zur Arbeit schleppe, wenn ich selbst merke, das ich kurz vorm aus stehe.

In finanzielle Belange mischt er sich im Regelfall auch nicht ein, hat mir aber schon desöfteren seine Hilfe angeboten, als ich ernsthaft erkrankte und es mit dem Krankengeld knapp wurde. Allerdings hatte ich da ebenfalls meine Probleme, diese anzunehmen. Das rührt aus der Vergangenheit, in der ich niemandem etwas schuldig sein wollte. Ich bin auch heute noch ungern jemandem verpflichtet. Meistens versteht er meine Gründe auch und versucht dann anderweitig mich zu unterstützen, zu entlasten, indem er mal was repariert z.B. Diese Art des Umgangs finde ich sehr achtsam mir gegenüber.

In Freundschaften mischt er sich im Regelfall auch nicht ein. Es sei denn, er würde merken, das mir der Umgang nicht mehr gut täte und ich in ein altes Muster zurückfalle, über das er infomiert ist. Das war früher ein großes Thema bei mir. Spielt aber hier nichts zur Sache.

Tägliche Aufgaben habe ich nur eine einzige. Das ist nicht wirklich sein Spielplatz. Ebensowenig wie irgendwelche Rituale der "Szene", wie was gehandhabt werden sollte. Dem Himmel sei Dank *zwinker*

Bei unterschiedlichen Ansichten generell, erwartet er einfach das ich ruhig bleibe ( was mir nicht immer leicht fiel im Eifer früherer Gefechte). Und wenn ich das nicht kann, erwartet er eine angemessen glaubwürdige Entschuldigung in ruhigem Tonfall und ohne ironische Untertöne. Hat etwas gedauert bis ich mir das abgewöhnt habe, gerade das mit den Untertönen. Meistens klappt es jetzt. Von geringfügigen tagesformabhängigen Aussetzern mal abgesehen. Dann trage ich aber auch die Konsequenzen.

Wir haben für meine Begriffe also eine (fast) normale Beziehung. Ausser das ich mittlerweile auf ihn höre, wenn er sagt, jetzt ist endgültig Schluss mit Diskutieren und das er mich schlägt und quält, wenn ihm danach ist. *zwinker*

Wo genau wir jetzt also Alltag und Sexualität trennen, wüsste ich gar nicht mehr zu sagen. Das hat sich mit der Zeit einfach vermischt und fühlt sich gut an, so wie es sich entwickelt. Das hat aber auch damit zu tun, das er einfach jemand ist, den ich als verantwortungsbewusst erlebt habe.So das diese Entwicklung möglich wurde.
****is Frau
254 Beiträge
Themenersteller 
@********nger: „Sie wünscht sich mehr Aufgaben, für mich sind diese aber überflüssig“. So ist bei uns auch. Ich möchte mehr Aufgaben als er. Bekomme ich aber welche, die meinen Vorstellungen sehr zuwiderlaufen, haben wir den Salat...Der Machtkampf, der dann folgt, macht uns (!) Spaß, ist manchmal für ihn aber auch nervig, glaube ich. Macht Sinn, wenn Du schreibst, dass Du nur intervenierst, wo es nicht von allein in Deinem Sinne läuft.

@******uja: „Wie weit ich, wenn er es tatsächlich täte, dauerhaft damit klarkäme, weiß ich aber nicht.“- schön, dass es mir nicht allein so geht. Ich wünsche es mir, oft, glaube aber nicht, dass es funktionieren würde... dazu sind mir Freiheit und mein Eigenwillen zu wichtig.

@*****cut: Danke für die ausführlichen Beispiele... hört sich sehr gut an- nach Förderung Deiner Persönlichkeit, nach einer guten Entwicklung über die Zeit. Bei uns gibt es das auch, dass ich deadlines bekomme für Aufgaben, die ich vor mir her schiebe, aber meist bitte ich von mir aus darum. Während Wünsche nach mehr Kontrollübernahme, zur Not mit Gewalt, Demütigung, Unterwerfung oft noch in meinem Kopf bleiben und nicht ausgesprochen werden.... weil ich nicht weiß, ob ich der Erfüllung dieser Wünsche leben könnte.
Bei uns...
gibt es diese Spannungsfelder durchaus auch. Die beziehen sich dann auf (sexuelle) Aufgaben, die ich ihr stelle, die ihr gerade nicht in den Kram passen, die sie doof findet, keinen Kopf dafür hat, was auch immer. Ich habe gelernt, das Druck oder Zwang an der Stelle überhaupt nichts bringen und übe mich in Gelassenheit. Und das heißt tatsächlich üben, weil mich das je nach Situation ganz schön auf die Palme bringen kann.
Im Alltag habe ich den unschätzbaren Vorteil, das sie mir praktisch alles erzählt und bei allen wichtigen Entscheidungen meine Meinung einholt oder einfach fragt. Das sie dann darüber hinwegsetzt, kommt heutzutage praktisch nicht vor. Passiert dann z.B. das sie fragt, ob sie eine Hundebürste für 20€ kaufen darf. Natürlich weiß sie, das ich das nicht ablehne. Sie fragt trotzdem. Beim Einkaufen machen wir vorher einen Einkaufszettel. Wenn dann irgendwas Größeres außer der Reihe ist, was sie gerade gesehen hat, ruft sie eben an. Ansonsten ist sie aber bei und 'Finanzminister' und kümmert sich um die Bankgeschäfte. Ich habe da zwar ein Auge mit drauf, werde da aber selten aktiv.
Es gibt Bereiche, wo wir uns zwar abstimmen, wo ich aber nicht reinrede. Unsere Tiere z.B. Da hat sie wesentlich mehr Plan, warum sollte ich da also reinpfuschen. Bei den Kids genauso. Wenn es um Freizeit und Freunde geht, fragt sie. In dem Bereich pushe ich sie dann auch aktiv, damit sie vor die Tür kommt. Sie mit Absage zum Arzt schicken mußte auch schon mal sein...

LG Maik
Keine Absage...
Ansage...dicke Finger😁
****_7 Paar
1.335 Beiträge
Hier
ist es ähnlich wie bei Ropedancer.

Ich möchte gerne auch wohl mehr Aufgaben haben, aber das Problem ist bei mir auch oft, dass der Moment nicht passend ist, zu viel um die Ohren, ich stecke mit Kopf in meine Arbeit. Also der Wunsch zu mehr Aufgaben ist schon da, aber auch der Angst, wenn es viel mehr Aufgaben werden, wird es mir dann guttun? Bringt es dann eigentlich noch Spaß, oder bremst es mir nur in meiner Planung, welche ich jeden Tag für mich selber mache. Und wehe da kommt vieles dazwischen. Ich habe schon gelernt, meine Planung etwas flexibler zu erstellen, damit ich nicht total frustriert bin, wenn mein Herr mal wieder alles kurzfristig ändert.

Ich frage auch eigentlich alles an meinem Herrn, wir besprechen alles, auch weil wir echt 24/7 zusammen sind und an denselben Zielen arbeiten.

Wenn ich Aufgaben bekomme, gehe ich die nach, aber nicht immer mit Freude. Und das ist dann manchmal schwer für meinen Herrn, weil er sich dann auch üben muss in Geduld und Feingefühligkeit. Hinterher aber kickt es mich doch oft, wenn ich mal zwischendurch eine sexuelle Aufgabe bekommen habe. In dem Moment oft weniger, aber das Kopfkino hinterher macht vieles wieder gut.
****_DS Frau
5.591 Beiträge
Man kann ja Aufgaben auch nur temporör vergeben.
Also z.b. vier Wochen nachfragen, ob man denn auf Toilette darf. Dann diese Regel wieder aussetzen.
Genauso eben auch andere Regeln an das Leben anpassen.

Für mich war das in meiner DS Beziehung immer sehr fühlbar. Einerseits die Aufgaben, die Herausforderung dazu, teils das störende und dann wieder das freudige. Und wenn sie ausgesetzt wurden, der spürbare Verlust und aber auch die Erleichterung. und die Freude darauf, wenn sie wieder eingesetzt wurden und ich die direkte Macht spürte.

ich denke, dass der Herr so sehr schön auch mit der Nähe/Distanz spielen kann. Und das ganze dem Alltag anpassend gerecht werden kann.
Man muß ja nicht auf erbrechen, der Regeln willen, die Regeln ein Leben lang durchziehen. es geht ja um die Lust, Freude und Machtausübung. Und auch Entzug hat seinen Reiz.
*******reas Paar
1.473 Beiträge
sie schreibt...
Und an die Bottoms/Subs: ist nachvollziehbar, was ich schreibe, kennt Ihr das, wie erlebt Ihr es, wie stark gebt Ihr Kontrolle ab, über den sexuellen Bereich hinaus?

Ich kenne diese Ambivalenzen, für mich also absolut nachvollziehbar.
Der Wusch nach Kontrolle, Begrenzung, Aufgaben ist sehr groß. Wenn ER dann etwas kontrolliert, begrenzt, oder anweist und 'es passt mir grad nicht', dann schwanke ich massiv zwischen 'gehorchen wollen' und 'verdammt, du Arsch'...

Oft kommt dann der Wusch nach ge-/bezwungen werden auf.

Letzendlich ist es so, dass wir in dem was wir wollen, noch am Anfang einer Entwicklung stehen, die ich äußerst entdeckenswert finde und ich bin gespannt, wo das noch hinführt *g*

LG ina
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