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Bitte mehr - Bitte nicht

*******reas Paar
1.473 Beiträge
Themenersteller 
Bitte mehr - Bitte nicht
Dieser Moment zwischen
"Bitte mehr" und "Bitte nicht", in einer Session...

Wenn der Kopf und der Körper nach mehr schreien, aber der Kreislauf sich weigert.

Kennt ihr das?
Gibts das auch auf Aktiver Seite?
Wie geht ihr damit um?

LG Ina
Mehr gibt es heute nicht....
Als Aktiver habe ich die Situation eher in der Form, dass ich merke Sub kann heute nicht weiter und die Session dann ausklingen lasse.

Einmal war ich körperlich am "Ende", und Sub hätte noch gewollt und gekonnt.
Die Session habe ich mit einem klaren "Mehr kriegst Du heute nicht, auch nicht wenn Du bettelst." beendet.
Sie war was arg irritiert!

Wir haben dann anschließend drüber geredet und gelacht und alles war fein *g*
Ich bekomme das signalisiert mit....
dem Wunsch nach ...Nur nicht nachlassen und gleichzeitigem ich halte es kaum noch aus...Es spiegelt sich in der Tonlage, der Atemfrequenz und ihrem Versuch " auszuweichen " wieder...
bei auswegloser Fixierung, wenn sie während dessen geknebelt ist, gibt es ganz besondere Laute und wenn ich mich dann schön dumm stelle, ....Das ist doch bestimmt noch nicht genug.....Du möchtest doch jetzt noch ein ganz klein wenig....Geht das dann auch...Weil sie gar keine Wahl hat
und das erfahre ich dann im Nachgang....Das war jetzt eben wahnsinnig,....Ich dachte das halte ich nicht aus...Und dann ging es doch es war fast zu stark ...Du hast aber genau die Grenze nicht überschritten... Das gibt mir dann den Kick im Kopf...Genau richtig gehandelt zu haben.....
Der Ehrlichkeit wegen....Ich hab es auch schon übertrieben und das hat zurückgeworfen...mich in dem, wie ich dachte das ich sei, sie in ihrem Vertrauen.....Der kann mich 100% ig lesen...Und das zurückzugewinnen ist dann die Aufgabe...alternativlos.
*****_on Frau
42 Beiträge
bitte nicht aufhören
Ja, ich kenne das Gefühl, wenn Kopf, Geist und Körper nach mehr schreien aber faktisch das System kapituliert.

Ich habe schon oft gewünscht, dass der Schmerz nicht mehr aufhören soll, ich nicht zurück kommen will. Nah dem Wahnsinn.

Ich gehe damit um, in dem ich versuche radikal zu hinterfragen, was mich so getrieben, so selbstvergessen und zertsörungswillig macht. In dem ich in Selbstachtung zu mir zurückfinde und mich pflege; im Sinne der Körper-und Geisthygiene.

Alle Antworten darauf habe ich bislang noch nicht gefunden.
*******dor Mann
6.046 Beiträge
@EP
Geniessen. Da fängt die Innigkeit an.
*******e_S Frau
30.735 Beiträge
Thread in den Bereich Edgeplay: Psychologische Aspekte verschoben!

Karoline
(Modine)
Ich kenne kein "Bitte nicht", sondern nur ein "Bitte mehr" im Geist - unabhängig von meinen körperlichen Äußerungen oder Überlebensinstinkten wie Flucht/Abwehr.
Meinen Körper nehme ich nicht mehr wirklich wahr, ich bin sozusagen entrückt.
Jedes wahrgenommene "zu-viel-Gefühl" impliziert für mich nur eine erneute Möglichkeit eines neuen, willkommenen Grenzspiels.
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
Tolles Edgeplay-Thema! *top*

Aktiv bin ich nicht in diesen Grenzbereichen. Kenne aber dennoch die Diskrepanz zwischen Kopf und Körper: Da kommt dann schon mal ein "bitte mehr" aus dem Mund, während ein "bitte nicht" vom Körper kam. In diesen Situationen beendete ich dieses Spiel. Immer. Wenn der Körper genug hat, hat er genug.
Aber auch umgekehrt! "Bitte nicht", während der Körper "bitte mehr" sagte - dann beende ich das Spiel natürlich nicht! Denn der Körper weiß im Zweifel besser bescheid, was er aushalten kann. Ein verbales "bitte nicht" respektiere ich in dem Fall nur dann, wenn der Tonfall unmissverständlich klar macht, dass die psychische Grenze tatsächlich erreicht ist. Und, ja, das hört man dann auch. *ja*

Meine passive Seite ist da etwas anders drauf. *floet*

Tatsächlich suche ich genau diesen einen Moment. Ersehne ihn mir. Jenen einen, in dem ich selbst an dem Punkt bin, abbrechen zu wollen. Und zwar wirklich abbrechen zu wollen. Und es genau in jenem Moment noch diesen einen Augenblick oder einige noch weiter geht. Weil mein Gegenüber darum weiß, genau weiß, dass ich ihr dankbar sein werde. Später. Dafür, dass sie weiter machte.
Das funktioniert freilich nur unter der Prämisse, dass ein safewortfähiges Verhalten auch erkannt wird. Wenn ich kurz vorm psychischen Absturz bin, sehr dicht davor, und ich das dann signalisiere, dann ist ein "mehr" in dem Fall, durchaus leider dann, nicht möglich.
Dieser Fall trat bei mir bislang aber noch nie ein. *nein* Das wirklich raus wollen, also das echte, erlebte ich bereits drei Mal, zwei Mal diesen Punkt darüber hinaus, und beide Momente sind jene, von denen ich heute noch zehre, die mein Kopfkino, wenn ich an vergangene Momente denke, am meisten mag. *liebguck*
*******reas Paar
1.473 Beiträge
Themenersteller 
@schwarzschaf
Da würd ich gern beim aktiven Teil nochmal nachhaken.

Wenn der Körper genug hat, hat er genug. Soweit, so klar! Was aber ist in so einem Fall mit dem Kopf, den Emotionen, der Sehnsucht des Passiven?
Unterstützt du irgendwie?

Ich habe das bis dato einmal erlebt, das nach längerer Erkältung, mein Körper einfach noch nicht wieder auf der Höhe war, mein Kopf und meine Seele aber so "ausgehungert", dass das Gefühl beim "aufhören" (was sicher vernünftig war!) irgendwo zwischen verzweifelter Wut und tiefer Enttäuschung angesiedelt war.

In dem Moment waren wir Beide ein bisschen überfordert mit mir *zwinker*
Andreas ist super auf mich eingegangen und wir haben den Abend irgendwie 'geschafft', aber manchmal findet man ja in Erfahrungen anderer neue Anregungen, mit solchen Situationen umzugehen *g*

LG Ina
**********istin Frau
256 Beiträge
Kennt ihr das?

Ja.
Tatsächlich auch aus der Perspektive der Aktiven,
obgleich mir diese gar nicht bis überhaupt nicht liegt.
Da ich aber in der Vergangenheit (in der guten) alles testen wollte,
war der dominante Part auch darunter.

Wie geht ihr damit um?

Als Aktive hab ich die Session abgebrochen.
Ich dachte mir, wenn ich jetzt noch einen Schlag setze,
dann war´s das mit mir.
Liest sich jetzt dramatischer, als es letztlich war, aber ich empfand so.

Als Passive bin ich egoistisch.
Ich geb alles an den bösen Bären ab.
Auch, weil er schon aus der Perspektive heraus (ich liege, er steht) ne bessere "Draufsicht" auf mich hat,
meinen Körper somit besser lesen kann und mittlerweile auch an Hand meiner Tränen weiß,
wann er aufhören muß.
Aber auch, wann noch ein Schlag geht.

Liebe Grüße

Heavydirtysoul
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
Du, ich bin es gewohnt, in dem Moment dann absolut verachtet zu werden! *ggg*

Das hält aber nicht lange an. Die körperliche Erschöpfung bricht sich dann ja doch Bahn, sobald die Endorphine sich wieder ein wenig "gelegt" haben. Und wenn sie es tut, bekam ich bislang dann auch immer die Rückmeldung, dass sie doch sehr froh waren dass ich abbrach. Sie bemerkten es eben erst später, wie dicht sie am Zusammenbruch bereits waren.
Allerdings, das muss ich eben auch sagen, bin ich aktiv nicht für Edgeplay gemacht. Eine Grenze erreichen, ja, das mache ich gerne, sie überschreiten aktiv aber ungern. In mir steckt eine Grundangst, bei einer Frau zu weit zu gehen. Die hatte ich schon immer und musste dagegen auch ordentlich anstinken, damit ich überhaupt heute das tun kann, was ich nun einmal tue. Auch Sex war für mich sehr lange ein großes Problem, weil es für mich einen gewalttätigen Akt darstellte, den ich einer Frau nicht "antun" wollte.
Hatt sich mittlerweile gelegt *g* , in dem Punkt aber bin ich doch instinktiv darin bestrebt, immer nur die Grenze zu finden, sie aber dann doch nicht zu überschreiten.

Beim aktiv Fesseln erlebe ich dies im übrigen nahezu immer. *floet*
Liegt aber, denke ich, in der Natur der Sache. Man verliert einfach völlig das Zeitgefühl. Wenn es schön ist, erst recht. Wenn ich dann doch langsam beginne, die Fesseln wieder zu lösen, kommt da auch schon einmal ein "wie, jetzt schon?" (in dem Sinne "wir haben doch grade erst angefangen!" *lach*). Auf meine Entgegnung "du, wir sind schon weit über 2 Stunden hier" dann ein leicht verschämtes "oh." zu hören, lässt mich dann regelmäßig lächeln. *g*

Wie in solchen Situationen damit umgehen? Hm. Den goldenen Weg gibt es hier sicher nicht. Ich würde aber ad hoc sagen, dass es sehr hilfreich ist, als Aktiver dann ganz ruhig zu sagen "Ich weiß, was ich tue". Es nimmt der Wut die Spitze, weil es an das Vertrauen appelliert. Und das ist ja grundsätzlich nach wie vor da. Auch in dieser Situation.
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Jetzt muss ich doch dazu mal eine blöde Frage einwerfen (wenn es blöde Fragen gibt).

Wieso denn gleich einen kompletten Abbruch? Manchmal bringt einen doch auch ein Wechsel der "Spielart" wieder runter oder eine kurze Pause.

Ich kenne das Gefühl. Harmlos schreit doch immer irgendwie ein Teil "Ja bitte, weiter" unser andere "nein bitte aufhören"

Manchmal laufen Körper und Geist ganz extrem aus einander, wenn dann noch äußere Faktoren dazu kommen, wie Krankheit oder ähnliches, ist sicher besondere Vorsicht gefragt.

Ich habe noch keine negativ Erfahrungen damit gemacht, selbst wenn die Grenze überschritten wurde, ging es nie "wirklich" zu weit.
Aber diesen Grad der Grenze hat man doch immer. Wichtig ist, bei körperlichen Handicaps, die bekannt sind vorher darüber zu reden, ein wenig Eigenverantwortung hat Sub im Vorfeld auch auf ihr Körperliches Wohlbefinden zu achten (ausreichend Trinken, Medikamente usw...)

Und es ist doch jeder Tag anders, dass man immer Aufmerksam sein muss und jedesmal neu entscheiden muss, was noch geht und was nicht, das ist doch erstmal für BDSMler nichts ungewöhnliches.
**********istin Frau
256 Beiträge
Wieso denn gleich einen kompletten Abbruch?

Für die Antwort muß ich ein bißchen ausholen und aus dem Kästchen plaudern.

Aus einigen meiner Beiträgen ist ersichtlich, das ich keine einfache Vergangenheit hatte.
Diese bestand zu 90% aus Missbrauch etc.pp
Der hat mich, logischerweise, geprägt.

Bei meinem Ausflug ins "dominieren und weh tun",
war´s so, das mich, kurz bevor ich abbrach, ein Flashback heimsuchte.
Im Normalfall hab ich die im Griff, hätte ich das nicht, wäre ich im ganzen BDSM falsch.
Mich suchte also dieser Flashback heim und ich wußte genau, wenn ich jetzt nicht aufhöre,
dann höre ich gar nicht mehr auf.
Dann seh ich nicht mehr klar.
Dann lass ich diesen Tropf so lange für die Sachen bluten, die man mir persönlich angetan hat.
Deshalb hab ich die Reißleine gezogen und mich auch, nach diesem Erlebnis,
aus dem "dominieren und weh tun" verabschiedet.

Liebe Grüße

Heavydirtysoul
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
********5645:
Wieso denn gleich einen kompletten Abbruch? Manchmal bringt einen doch auch ein Wechsel der "Spielart" wieder runter oder eine kurze Pause.

Weil ich nicht vergessen habe, in welcher Gruppe wir uns hier gerade befinden *zwinker*

Die Situationen, eine kurze Pause einzulegen und dann weiter zu machen oder mit etwas anderem weiter zu machen, gibt es natürlich auch. Ich nannte hier aber ganz bewusst die -wenigen- Momente, die ich diesbezüglich bislang erlebte, in denen es wirklich Richtung (körperlicher) Grenze ging. Und da bin ich nun einmal kompromisslos, wenn ich spüre, dass genau jetzt die Grenze erreicht ist, dann höre ich nun einmal auf! Und mache dann auch nicht mit irgend etwas anderem weiter, weil ich einfach weiß, dass die Erschöpfung von ihr sehr bald wahrgenommen werden wird und dann ohnehin nichts mehr gehen wird.

Auch das Fesseln betreffend: Ich beschrieb das finale Ende. Das bedeutet aber doch noch lange nicht, dass ich nicht "mittendrin" auch mal umfessle, mal Fesseln löse und wieder anders fessele! Ich wäre ja schön blöd, wenn ich mich dieses Mittels berauben würde. *floet* Wenn es aber wirklich gen finito geht, spürt sie es dann halt auch. Und dann gibt es Dialoge jener Sorte, wie ich sie weiter oben beschrieb. *ja*
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Es gibt sicher Situationen, die einen kompletten Abbruch erfordern und im Zweifel macht man damit auch nichts falsch. Mir ist Bewusst, dass es hier um zum Teil sehr extreme Grenzerfahrungen und Praktiken geht, die sich zum Teil auch nur radikal beenden lassen.

Das wieder zu sich kommen ist dann natürlich umso krasser und das Auffangen und ein gewisser Halt ganz besonders wichtig.

Aber nur weil der Körper was anderes signalisiert, als der Kopf es will erfordert doch nicht zwangsläufig einen kompletten Abbruch oder!?

Ich stelle diese Frage nicht provokant, sondern aus ernstem Interesse, denn mir ist ein langsames ankommen wesentlich lieber und wenn es irgendwie geht und zu verantworten ist, würde ich den Weg bevorzugen.
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
Aber nur weil der Körper was anderes signalisiert, als der Kopf es will erfordert doch nicht zwangsläufig einen kompletten Abbruch oder!?

Hmmm - ich vermute mal, dass du dir den Abbruch ungefähr so vorstellst:

"So, jetzt ist aber mal gut."
"Wie jetzt?"
"Wir sind fertig. Willst du einen Tee?"
"..."

Ist jetzt etwas überspitzt dargestellt, aber dennoch ... *g*

"In Echt", zumindest ich bin so, läuft es dann doch etwas empathischer ab. *g*
Ich sage dann tatsächlich, dass es jetzt genug ist. Allerdings auch mit der klaren Ansage, dass sie mir bitte vertrauen soll, dass ich weiß, was ich tue. Und es auch wirklich weiß. *ja*

Die Proteste folgen auf den Fuß, völlig klar.
Aber!
Ich sage ja nicht, dass alles für den Rest des Abends durch wäre! Ganz und gar nicht! *nein*
Ich sage nur, dass genau jetzt eine Pause notwendig ist.
Nicht mehr und nicht weniger.

Wohlgemerkt, ich rede hier jetzt von Momenten, die hart an oder direkt auf der Grenze waren. Also nichts der Sorte "das war jetzt ein wenig anfixen, jetzt ist mal gut, komm mal runter jetzt, weil ich es will, basta.", sondern echten Gängen nahe der Grenze.
Da bin ich konsequent (und gemein in diesem Moment ... *liebguck*) und steige aus. Ohne Wenn und ohne Aber.

Wenn es "nur" um eine körperliche Reaktion geht, die signalisiert "puh, das mag ich gerade nicht so wirklich, du, du Schuft, du elender, du" ... nun ja ... ich würde da jetzt nicht drauf wetten, dass ich dann sofort abbreche. *mrgreen*
*******reas Paar
1.473 Beiträge
Themenersteller 
Moin...
Genau die Momente meine ich, @********chaf.

In der von mir vorab beschriebenen Situation zB, war es so, dass ich vor dem Abbruch schon einige Male 'einfach so' weggesackt bin, meine Knie mir nicht mehr gehorcht haben, egal wie sehr ich stehenbleiben wollte und neben dem Ganzkörpertadder auch meinen Blick auf nichts mehr fixieren konnte...
hach *wolke7*

Ich war übrigens nach abebben der Wut auch lammfromm und entgegen meiner sonstigen Art, bin ich brav sitzen geblieben *gg*

ina
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