Aber nur weil der Körper was anderes signalisiert, als der Kopf es will erfordert doch nicht zwangsläufig einen kompletten Abbruch oder!?
Hmmm - ich vermute mal, dass du dir den Abbruch ungefähr so vorstellst:
"So, jetzt ist aber mal gut."
"Wie jetzt?"
"Wir sind fertig. Willst du einen Tee?"
"..."
Ist jetzt etwas überspitzt dargestellt, aber dennoch ...
"In Echt", zumindest ich bin so, läuft es dann doch etwas empathischer ab.
Ich sage dann tatsächlich, dass es jetzt genug ist. Allerdings auch mit der klaren Ansage, dass sie mir bitte vertrauen soll, dass ich weiß, was ich tue. Und es auch
wirklich weiß.
Die Proteste folgen auf den Fuß, völlig klar.
Aber!
Ich sage ja nicht, dass alles für den Rest des Abends durch wäre! Ganz und gar nicht!
Ich sage nur, dass genau
jetzt eine Pause notwendig ist.
Nicht mehr und nicht weniger.
Wohlgemerkt, ich rede hier jetzt von Momenten, die hart an oder direkt auf der Grenze waren. Also nichts der Sorte "das war jetzt ein wenig anfixen, jetzt ist mal gut, komm mal runter jetzt, weil ich es will, basta.", sondern echten Gängen nahe der Grenze.
Da bin ich konsequent (und gemein in diesem Moment ...
) und steige aus. Ohne Wenn und ohne Aber.
Wenn es "nur" um eine körperliche Reaktion geht, die signalisiert "puh, das mag ich gerade nicht so wirklich, du, du Schuft, du elender, du" ... nun ja ... ich würde da jetzt nicht drauf wetten, dass ich dann sofort abbreche.