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Adrenalin und Experience Seeking

******ant:
Das ist nicht ganz richtig.

Ich meine nicht HSP alleine, sondern
"Im Übrigen tritt High Sensation Seeking meist oder immer mit Hochsensibilität auf".

Pawlow und Miller werden in manchen Webforen als Quelle genannt - ganz allgemein, ohne Zitatangabe. Sprich: Beliebig und nicht überprüfbar.
Zu Alice Miller: Mir fällt keine Stelle ein, in der sie sich mit Hochsensibilität (HSP) beschäftig, ein.
Dir? Buch, Seite, Veröffentlichung?
Empathie, Aufmerksamkeit und Intelligenz sind nicht HSP...


*****gla:
Dass Hohes SenS meist oder immer mit Hochsensibilität einher gehe halte ich für schlichtweg haltlos.
Da sind wir uns einig. Ich hatte Deinen zitierten Beitrag schon so verstanden, wie Du ihn jetzt nochmal erklärst, allerdings nicht Dein Hauptanliegen, sondern eine "Nebenaussage" aufgenommen.
*g*
******ant Mann
109 Beiträge
*********Kerl:
Evilgiant:
Das ist nicht ganz richtig.

Ich meine nicht HSP alleine, sondern
"Im Übrigen tritt High Sensation Seeking meist oder immer mit Hochsensibilität auf".

Pawlow und Miller werden in manchen Webforen als Quelle genannt - ganz allgemein, ohne Zitatangabe. Sprich: Beliebig und nicht überprüfbar.
Zu Alice Miller: Mir fällt keine Stelle ein, in der sie sich mit Hochsensibilität (HSP) beschäftig, ein.
Dir? Buch, Seite, Veröffentlichung?
Empathie, Aufmerksamkeit und Intelligenz sind nicht HSP...

Die Differenzierung in der Nomenklatur ist vielleicht auch etwas haarspalterisch *g*
Miller wird als Quelle mit "Das Drama des begabten Kindes" (1979) mehrfach als Quelle genannt.
Hier ist das Heranziehen der subjektiven Nichterfüllung der elterlichen Erwartungshaltung als Beispiel in der HSP-Literatur genannt". Es geht hier einfach nur um die Bewertung von Verhaltensmuster die HSPs zugeschrieben und von Miller dokumentiert wurden.

Weiter ist Pawlows Experiment von 1897 zur Lärmempflichlichkeit und Skalierung von Empfindsamkeit zu nennen. Hier geht im wesentlichen um die transmarginale Hemmung bei 15% der Probanden.

Carl Gustav Jung geht auf dieses Thema in der Nomenklatur "Introviertierte Sensible" bzw. Extrovertierte ein.
Nennungen sind in diversen Publikationen zum Thema Typologie der Persönlichkeit zu finden.

Eduard Schweingrubers Buch "Der sensible Mensch" von 1935 ist auch noch als Quelle vor Aaron zu nennen.

Die Zusammenführung wesentlicher Persönlichkeitsanteile und einem Dachnamen HSP, bzw. weiterführend HSS sind subjektiv nicht sträflich.

Es gibt Autoren, die Aron vorwerfen, dass sie die Ergebnisse der Traumaforschung zu wenig berücksichtige: diese belegt, dass Menschen mit einer posttraumatischen Belastungsstörung sämtliche Anzeichen einer HS aufweisen können. Hier als Quelle der wissenschaftliche Beitrag von Dr. Barbara Schmugge: "Traumafolgestörung und Hochsensibilität".

Empathie, Aufmerksamkeit und Intelligenz sind in der Tat wesentliche Wesensmerkmale eines HSP.
*****saz Mann
1.247 Beiträge
Gruppen-Mod 
*********Kerl:
Zu Alice Miller: Mir fällt keine Stelle ein, in der sie sich mit Hochsensibilität (HSP) beschäftig, ein.
Dir? Buch, Seite, Veröffentlichung?

******ant:
[...] Miller wird als Quelle mit "Das Drama des begabten Kindes" (1979) mehrfach als Quelle genannt. [...]
Weiter ist Pawlows Experiment von 1897 zur Lärmempflichlichkeit und Skalierung von Empfindsamkeit zu nennen. [...]

Carl Gustav Jung geht auf dieses Thema in der Nomenklatur "Introviertierte Sensible" bzw. Extrovertierte ein.
Nennungen sind in diversen Publikationen zum Thema Typologie der Persönlichkeit zu finden.

Ich habe u.a. Millers Werk hier. Es fehlen mir zum Nachvollziehen für alle genannten Werke Titel, Jahr, Seitenangabe. *nixweiss*
******ant:
Empathie, Aufmerksamkeit und Intelligenz sind in der Tat wesentliche Wesensmerkmale eines HSP.

So what?
Zwei Augen, zwei Beine und ein Bauchnabel sind ebenfalls Merkmale von HSPlern.

Sie sind aber nicht wesentlich oder bedeutsam für die "Diagnose" HSP, nicht einmal zwingende Voraussetzung (ich kenne Menschen, die man als HSP verstehen kann, die aber zusätzlich eine markante ADHS-Symptomatik haben, sprich, die massive Probleme mit der Aufmerksamkeit haben). Ebenso: Es gibt mit Sicherheit mehr Menschen, die Empathie, Aufmerksamkeit und Intelligenz haben, aber keinerlei HSP-Symptomatik, als HSPler.



Ansonsten wie Thurisaz.
Beim kurzen Querlesen von "Das Drama..." konnte ich nichts entdecken, was der HSP-Reiz-Überlast-Reaktion entspricht.
Mir scheint vielmehr, dass hier die bekannten Namen von Emotionen/emotionale Entwicklungen behandelnden Werken bekannter Autoren, die jedoch kaum jemand tatsächlich durchgelesen hat, missbräuchlich benutzt werden.
******ant Mann
109 Beiträge
*****saz:
Ich habe u.a. Millers Werk hier. Es fehlen mir zum Nachvollziehen für alle genannten Werke Titel, Jahr, Seitenangabe. *nixweiss*

Nachdem ich glücklicherweise aus dem Alter der Diplomarbeiten draussen bin, werde ich es mir jetzt nicht zur Aufgabe machen stundenlang Quellen auf Seite genau rauszusuchen.
Millers Buchtitel (und das war von ihr exakt einer und das sogar mit Jahr) war im Post genannt, Seitenanzahlen wären auch sicherlich zu den entsprechenden Ausgaben unterschiedlich.

Im Wesentlichen sehe ich mich nicht in der Beweispflicht, wenn jemand an Theorien zweifelt ist das würdig und recht, ich bekomme weder von Frau Aaron noch von sonst jemanden Bonuspunkte wenn ich Theorien anderer verbreite oder anzweifle.
Meine subjektive Erfahrung teilt sich mit oben genannter und ich meinte es der Threaderöffnerin als Input anbieten zu können. *blumenschenk*


So what?
Zwei Augen, zwei Beine und ein Bauchnabel sind ebenfalls Merkmale von HSPlern.
Gradiose Aussage, eventuell haben auch noch alle Nieren. *top*

Sie sind aber nicht wesentlich oder bedeutsam für die "Diagnose" HSP, nicht einmal zwingende Voraussetzung (ich kenne Menschen, die man als HSP verstehen kann, die aber zusätzlich eine markante ADHS-Symptomatik haben, sprich, die massive Probleme mit der Aufmerksamkeit haben). Ebenso: Es gibt mit Sicherheit mehr Menschen, die Empathie, Aufmerksamkeit und Intelligenz haben, aber keinerlei HSP-Symptomatik, als HSPler.
Eine ADHS Symptomatik sagt weder etwas über Empathie noch Intellekt aus, weiters sind eine hohe Zahl an ADHS Diagnosen bei Kindern falsch und auf Unterforderung in der Schule oder auf mangelnde Motivation/Beschäftigung zurückzuführen.
Ich weiß auch nicht woher deine HSP Definition stammt und frag jetzt auch nicht nach Seitenzahl und Jahr. *ggg*


Ansonsten wie Thurisaz.
Beim kurzen Querlesen von "Das Drama..." konnte ich nichts entdecken, was der HSP-Reiz-Überlast-Reaktion entspricht.
Mir scheint vielmehr, dass hier die bekannten Namen von Emotionen/emotionale Entwicklungen behandelnden Werken bekannter Autoren, die jedoch kaum jemand tatsächlich durchgelesen hat, missbräuchlich benutzt werden.

Die Quellenangabe ist definitiv im Georg Parlows Buch "Zart besaitet" zu finden, das mir aber gerade nicht vorliegt. Hier gibt es ein umangreiches Quellenverzeichnis.

So oder so führt diese Diskussion zu keinem sinnvollen Ende. Wenn ihr der Meinung seid, dass das für euch Mumpitz ist, dann ist das so und selbstverständlich steht jedem eine subjektive Sichtweise zu.

Eine Relevanz ergibt sich aus dem weltweit ständig wachsenden Zuspruch zu dem Thema.
******ark Frau
2.137 Beiträge
Eine ADHS Symptomatik sagt weder etwas über Empathie noch Intellekt aus,
Es sagt nicht mal aus, dass jemand generell massive Probleme mit der Aufmerksamkeit hat, nur eben bei uninteressanten Themen. Ist ein ADHSler interessiert, sieht das hingegen ganz anders aus.

Was die ursprüngliche Frage angeht:
Ich liebe meinen Trott und meine Routine, ich hasse Veränderungen (in meinen persönlichen Leben) und ich hoffe, dass ich nie wieder umziehen muss.

Liebe Grüße

Dina
*****saz Mann
1.247 Beiträge
Gruppen-Mod 
******ant:
Im Wesentlichen sehe ich mich nicht in der Beweispflicht, wenn jemand an Theorien zweifelt ist das würdig und recht
So oder so führt diese Diskussion zu keinem sinnvollen Ende. Wenn ihr der Meinung seid, dass das für euch Mumpitz ist, dann ist das so und selbstverständlich steht jedem eine subjektive Sichtweise zu.

Du legst keine "Theorien" vor, sondern Behauptungen, die du mit name dropping (Miller, Jung) durchzudrücken versuchst. Stößt du auf adäquaten Widerstand, der sich wissenschaftlich mit den von dir als rhetorisches Autoritätsargument genannten Wissenschaftlern befassen möchte, reagierst du eingeschnappt.
******uja Frau
6.959 Beiträge
Themenersteller 
Meine Herren … ist denn schon wieder Vollmond? *zwinker*

So viel ich sich entwickelnden Diskussionen abgewinnen kann – die Diskussion über Hochsensibilität scheint mir eine ziemliche Sackgasse zu sein, wie übrigens auch in allen anderen Threads, die ich in der letzten Zeit zu dem Thema beobachtet habe. *sarkasmus*

Aber wo wir gerade beim Thema sind – noch ein Versuch, HSP und BDSM zu verbinden.

Kann es sein, dass Menschen mit größerer seelischer Empfindlichkeit (falls man das als HSP bezeichnen möchte) gewissen "traumatisierenden" Umwelteinflüssen stärker bzw. ungeschützter ausgesetzt sind und es letztlich diese Einflüsse sind, die zur Ausprägung der Neigung führen?

Dies ist ein Test. *fiesgrins*
******ant Mann
109 Beiträge
*****saz:

Du legst keine "Theorien" vor, sondern Behauptungen, die du mit name dropping (Miller, Jung) durchzudrücken versuchst. Stößt du auf adäquaten Widerstand, der sich wissenschaftlich mit den von dir als rhetorisches Autoritätsargument genannten Wissenschaftlern befassen möchte, reagierst du eingeschnappt.

Die Theorie ist "HSP bzw. HSP & HSS", das ist eine Theorie die mittlerweilen ein paar Millionen Bücher verkauft hat. Die Tatsache, dass sich ausser Elaine Aaron Menschen damit beschäftigt haben ist ein Fakt und keine Behauptung.

Ich bin nicht die wissenschaftliche Sekretärin für Menschen mit einem Alice Miller Buch im Regal. Wissenschaftliche Auseinandersetzung impliziert Recherche.
Hier gerne ein passender Link zu: https://lmgtfy.com/ du erhältst unglaubliche 1.960.000 Ergebnisse angezeigt wenn du "Alice Miller High Sensitive Person" eingibst.

Wenn ich trotzdem noch helfen kann: https://www.alice-miller.com/en/the-feeling-child/
"But this situation can easily be changed when we acknowledge the newborn as a feeling and highly sensitive person."

Was deinen subjektiven adäquaten Widerstand als auch die subjektive Wahrnehmung von Autoritätsargumentation angebelangt, so sei dir das zugestanden, ich muss bei beiden Wahrnehmungen nicht deiner Meinung sein *g*

Um eingeschnappt sein zu können müsste mich das emotional berühren, das tut es aber nicht. Mir ist nur meine Zeit zu schade. Deswegen langt mir diese Unterhaltung jetzt auch.

Oder mit der Threaderöffnerin zu schließen.
die Diskussion scheint mir eine ziemliche Sackgasse zu sein, wie übrigens auch in allen anderen Threads, die ich in der letzten Zeit zu dem Thema beobachtet habe. *sarkasmus*

Und um die Frage noch zu beantworten:
Kann es sein, dass Menschen mit größerer seelischer Empfindlichkeit (falls man das als HSP bezeichnen möchte) gewissen "traumatisierenden" Umwelteinflüssen stärker bzw. ungeschützter ausgesetzt sind und es letztlich diese Einflüsse sind, die zur Ausprägung der Neigung führen?
Meiner Meinung nach nicht. Eher handelt es sich um die Suche nach einer adäquaten Reizung der Sinne die in einem Vanilla Umfeld nicht gegeben ist. Die bekannte Suche nach dem "KICK" quasi *g*
******ant:
Wenn ich trotzdem noch helfen kann: https://www.alice-miller.com/en/the-feeling-child/
"But this situation can easily be changed when we acknowledge the newborn as a feeling and highly sensitive person."

Hast Du den zitierten Absatz und die Aussage Millers verstanden oder einfach nur nach Stichworten gegoogelt ohne jeden Sinn und Verstand?
Das, was Miller da sagt, hat jedenfalls nichts mit HSP/SPS zu tun.


Ich möchte bei der Gelegenheit daran erinnern, dass Elain Aron, die Erfinderin von HSP, selbst darüber schreibt "also calling it Sensory-Processing Sensitivity (SPS, the trait’s scientific term)", was die Symptomatik wesentlich besser bezeichnet und ins Deutsche nicht (fälschlich) mit "hochsensibel", sondern mit "Empfindlichkeit der sensorischen Verarbeitung" zu übersetzen ist.


"Klingon" ergibt übrigens 14.600.000 Treffer bei Google.
*freu2*
Trotzdem ist es reine Fiktion.



Einen Beleg oder wenigstens Referenz Deiner These
Im Übrigen tritt High Sensation Seeking meist oder immer mit Hochsensibilität auf
kann ich von Dir nach wie vor nicht erkennen. Dafür aber reichlich Geschwurbel.

*lolli*
Mit verlaub Meine Herren
Ihr seid echt hier genau richtig *schock*
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