bei allem was Mindplay ausmacht..... steht doch imer am Anfang das Vertrauen.
Ich persönlich mag das mindplay, das mich komplett einlassen, überraschen, das Ziehen im bauch und besonders...... die Auflösung. Dieses tiefe Aufatmen. Nochmalige Fallenlasssen, noch mehr Vertrauen. und innerliche Schmunzeln später über die Spielfreude und die Mühe des Herrn. durchaus sehr respektvoll. Macht mich wohlig umfangen.
Allerdings habe ich solche Mindplays auch schon durchaus übergriffig erlebt. Dann wenn es an Tabus/Grenzen/hard limits ging... bei nicht vorhanden Vertrauen.
Beispiel:
Ich steh auf Cutting. so richtig. aber es ist sehr exclusiv. ergo kein Tabu aber vorbehalten für DEN Einen.
Ausgangsistuation:
ein neuer Spielpartner. Er wußte um das Cuting. Die Exclusivität.
Ich hänge mit verbundenn Augen an der Kette, Arme nach oben.... Spannung in der Luft. Das erste gemeinsame Spiel in fremder Umgebung.
Er hat mich schon geschlagen, ich bin "weich" geklopft. erschöpft, im Schmerz (unser Spiel war härter), trotzdem immer noch nicht in der Hingabe.... das loslassen fehlte noch....
Er geht in die Küche, ich höre diverse Geräuche. Mikrowelle, klappern, sonstwas.
Er kommt wieder, noch mehr Spannung. Am Oberschenkel ein stechender "schneidender" Schmerz. Gleichzeitig rinnt mir was warmes den Oberschenkel runter. Mein Zappeln, Empörung, das Gefühl geschnitten zu werden.
Dabei aber irgendwie..... etwas ist nicht stimmig am schmerz. Es ist anders. Ich spüre auch seine.... Aufregung? keine Ahnung.
Mir wird klar: es wird ein Cutting simuliert, was kein Cutting ist. Ich hab immer noch keine Ahnung WAS es ist.... aber ich bin sauer. Weil er versucht, mich im Kopf über Tabus zu ficken. Auch wenn er real mich gar nicht verletzt.... ich spüre nun deutlich, dass ich "heil" bin, KEIN Blut fließt.
Das empfinde ich übergriffig.
Ich weiß nicht mehr genau wie es aus ging. Aber ich sehe nach dem Abbinden, was er genutzt hatte (irgend so ein spitzes Ding, was aber niemals schneidn würde, einen warmgemachten Teebeutel, der als Blutersatz gelten solte, als er ihn am Oberschenkel ausdrückte). Ja nett, alles sehr kreativ. Gut.... nun war ich zu erfahren, zu schlau, vlt. handwerklich nicht gut umgesetzt.... und habe es gemerkt. spielt aber alles keine Rolle weil...
kein Vertrauen, es wird trotzdem als Tabubruch gefühlt. Als Grenzüberschreitung. Als Raum betreten, den ich ihm noch gar nicht geöffnet habe. Frech, unverschämt.
Ich habe nie weider mit ihm gespielt. kein Bock darauf. wollte ihm keinen Vertrauensvorschuß mehr entgegen bringen.
(dazu kam dann noch, dass er mich später noch ohne Kondom gefickt hatte, als ich fixiert war - ein absolutes Tabu für mich)
PS: er hielt sich für sehr fürsorglich, sah keine Grenzüberschreitungen... und kondomloser Sex... er hätte doch aufgepasst *grmpf
Fazit: mindplay nur bei Vertrauen. bei Vertrautheit. und bitte handwerklich gut gemacht!