Komfortzone verlassen - eigentlicher Sinn des Edgeplay?
Einige werden den Begriff "Komfortzone" sicher kennen. Damit ist in erster Linie gemeint, dass man sich innerhalb bekannter, vertrauter Bahnen bewegt, das Risiko gemieden wird, indem man nur das tut, was man kann. Oder auch: Nirgends auch nur ansatzweise an seine Grenzen geht.Nun begab es sich, dass ich zwei Wochen lang in meinem Beruf aber genau dies tun musste: An, und ein Stück weit auch über meine Grenzen gehen. Die Zeit war extrem hart , aber auch lehrreich, denn an diesem Grenzgang bin ich enorm gewachsen. Das Selbstbewusstsein im Job ist seitdem ein völlig anderes, und auf einmal gelingen Dinge, die ich mir vor dieser Zeit so nicht zugetraut hätte, als hätte ich nichts anderes gemacht.
Seitdem frage ich mich, ob dies nicht gerade hier, beim Edgeplay, der eigentliche Sinn dieses ist? Dass es darum geht, die Komfortzone zu verlassen, und zwar vor allem darum? Indem Sub dazu gezwungen wird, die eigene Wohlfühlzone zu verlassen, um daran zu wachsen?
Mein Bauchgefühl sagt mir "ja". Also müsste ich diese Frage ja gar nicht öffentlich stellen, was?
Mich interessiert darüber hinaus aber auch, wie ihr das wahr nehmt. Wie fühlt ihr euch, wenn ihr die, eure Komfortzone verlasst?
• Wie mittendrin?
• Wie kurz danach?
• Und wie nach einer Weile?
Und, nicht zuletzt, falls ihr ähnliches erlebt habt wie ich nun im beruflichen Sektor: Habt ihr es erwartet, erhofft, oder habt ihr vorher gar nicht darüber nachgedacht?
Auf mich traf das dritte zu. Mir war tatsächlich nicht klar, dass man so sehr an psychischer Robustheit zulegen kann, obwohl man doch eigentlich überfordert wurde. Ich (be-)merkte es tatsächlich erst danach.
So, jetzt ihr.