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Schönheit

Schönheit
Hey,

also bei allen versuchen in den öffentlichen Foren zu schreiben, frag ich mich aktuell am Ende immer: bin ich das Alien oder die anderen irre..

Entweder weil kein Pluralismus geduldet wird (bei Dingen die letztlich nur subjektiv sein können) oder weil die Ansichten grundunterschiedlich sind..

Vielleicht liegt es auch an mir, ich weiß es nicht, ich find mich natürlich voll normal.. *zwinker*

Eine Frage würd ich hier gern mal zur Diskussion geben:
Was ist für euch schön?

Vermutlich werden wir uns einigen können, dass Charakterzüge schön machen können, Eigenarten/Merkmale in Gestik/Mimik schön machen können.
Einige werden auch ein persönliches Idealbild haben, 90 60 90, sieht aus wie Schauspielerin xy.
Oder einige stehen voll auf Sache xy, samtweiche Haut, große Brüste mit Brustwarzen die so und so sind, tiefe Stimme wie Batman.. *zwinker*

Aber wenn wir hier aus Schmerz, Beschimpfung, Schlägen, Unterdrückung usw usf Geilheit machen, finden wir dann auch hässliche Dinge schön?

Bei mir scheint es so zu sein.. ich mag auch Schönheitsideale.. aber ich finde das Unschöne auch oft Schön.. weil es eine eigene echte Geschichte erzählt, weil es das Schöne erst Schön macht, weil die Kanten das Gesamtbild interessant machen..
Ich denke da an Narben, Pigmentflecken, Hakennasen, Akne, Monobrauen, Hängebrüste, krumme Penisse, Warzen, große Muttermale, Schlupfnippel, Asymmetrie, 10, 20kg zuviel..
Klar, nur das, brr *zwinker* Aber gehört das nicht zum Mensch dazu, ohne hässlich zu sein, ist als Teil des Gesamtbilds auch schön?
Bei Ying und Yang seh ich auch nicht Schwärze und Helligkeit, sondern ich seh ein harmonisches Bild.

Wie seht ihr das?

Und falls es viele so sehen, gibt es einen Zusammenhang zu unseren Neigungen?
*********frau Frau
1.944 Beiträge
aber ich finde das Unschöne auch oft Schön.. weil es eine eigene echte Geschichte erzählt, weil es das Schöne erst Schön macht, weil die Kanten das Gesamtbild interessant machen.

Anders - daraus ergibt sich erst das Gesamtbild mit seinen Ecken und Kanten - der Mensch, der liebenswert ist.
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Gruppen-Mod 
Unendlich schön...
... empfinde ich den Blick in die nackt Seele meines Gegenüber. Die Wege dahin sind unendlich vielfältig, die Augenblicke, himmelhoch und abgrundtief ...


Black
*******dor Mann
6.019 Beiträge
...
Ja, klar, Black. Ich kenne das. D. Adams würde dazu nur enmerken: "It's just a trick of pheromons".
Mogelt sich aber ein bischen am EP vorbei, oder?
Würd ich insgesamt auch sagen.

Wobei.. es vielleicht ein Teil der Sache ist.. die Seele mit dem hässlichen und schönen.. ist sie ohne das hässliche noch schön oder nur noch glatt gebügelt?

Ansatz für meinen Gedanken war die Meinung, subjektiv ja berechtigt, Hässliches (Kontext v.a. Warzen und kleine gutartige Verwachsungen an der Rosette - darum ging's im Thema eigentlich) dass man mühelos entfernen kann, kann (sollte) man dann auch entfernen.

Ich mag aber meine Hässlichkeiten, die meisten, das sind häufig liebgewonnene Seltsamkeiten.. nichts was ich hässlich oder unschön empfinde..

Auch an Männern die ich liebe.. grobe dunkle Nasenporen, Aknenarben, große OP Narben, gemeinsam angefuttertes fett, auch unästethische Angewohnheiten.. nicht unbedingt alles, aber das meiste empfinde ich als Teil vom anderen. Wenn sie das ändern würden.. dann sähe ich danach nicht eine makellose Stelle, sondern ich sähe eine korrigierte Stelle.. vielleicht fänd ich dem Ausdruck von Unsicherheit dann auch schön..aber nicht die gewonnene Makellosigkeit.

Aber es geht auch über “Teil vom ganzen sein“ hinaus. Manches find ich an sich schön, obwohl es objektiv hässlich ist.
Sei es die Hakennase die dem bildschönen Gesicht Kontur/Charakter gibt. Die Narbe die für immer eine zweischneidige Geschichte erzählt..

Wobei ich mir nicht sicher bin.. geht es nur darum dass das Hässliche das Gesamtbild komplett macht oder authetischer die Seele spiegelt als pure reine Schönheit?

Als ich mir als Single selbst Blumensträuße zusammenstellte.. waren das immer halbschöne Blumen gemuscht mit den seltsamsten die es gab, seltsam fransige Blüten, komisches Gestrüpp..
das fan ich “schöner“ als Rosen etc pp
*********frau Frau
1.944 Beiträge
Gegenfrage:
Gibt es objektiv Hässliches?
********chaf Mann
7.906 Beiträge
JOY-Angels 
Also, mich haben "klassische" Schönheiten nie interessiert. Und hatte von Anfang an schon eine Antwort darauf, warum dies so ist: Weil ich nun einmal einiges erlebt habe und deswegen mit Menschen, die nichts (bzw. keine Widerstände im Leben) erlebt haben, wenig Schnittpunkte habe. Mir fehlen da die Konturen. Selbst biete ich sie, also möchte ich auch welche von meinem Gegenüber haben. *ja*

Deine Frage haben Karikaturisten ziemlich gut einmal beantwortet: Die haben sich damals nämlich beschwert, dass Prinz Charles so eine völlig unbefleckte 20-jährige heiratet: Diana. Sie war nun einmal im Gesicht völlig makellos. Und damit im Grunde genommen unmöglich zu karikieren. *zwinker*
Ihre Ecken und Kanten gewann sie bekanntlich später hinzu, sodass sie später dann zu einer der meistkarikierten Personen der Welt wurde. *ja*

Was ich damit sagen möchte: Schönheit liegt nicht nur im Auge des Betrachters, sondern, wie ich finde, in der Geschichte des Betrachters selbst! Wer eher wenig hinter sich hat, wird andere, bei denen es ebenso ist, eher schön finden, als welche, die viel erleben (erleiden) mussten.

Ich selbst fand schon immer und finde bis heute kreative Menschen toll. Interessanterweise aber schon mein Leben lang Frauen, die ein bisschen mehr auf den Rippen haben! Für mich (!) haben diese eine Ausstrahlung, die mich mehr anspricht. Einfach nur diese. Und das, obwohl ich anfangs ja meist erst nur das Gesicht sehe, das umwerfend attraktiv finde, und dann selbst schon schmunzeln muss, wenn ich dann den Rest des Körpers sehe und feststelle, dass ihr BMI dann doch eher 26/27 denn 23/24 ist. *floet*

Was die Hässlichkeit angeht: Vermeintliche "Hässlichkeit" kann auch einen Menschen noch schöner machen, indem er das Makellose bricht - und diesen Menschen dann menschlicher macht.
Das berühmteste Beispiel dürfte das Model Cindy Crawford sein, deren Muttermal sie in die Oberliga der Models spülte. (Ihr Agent riet ihr übrigens zu Anfang ihrer Karriere, diesen entfernen zu lassen. Der hatte dann wohl eher wenig Ahnung. *zwinker* )
Interessant, welche berühmten Damen noch eines tragen! Eva Mendes, Mariah Carey, Angelina Jolie, Emma Stone ...

Zu guter Letzt mag ich noch anmerken, dass mit steigendem Alter immer mehr von "attraktiv" denn "schön" gesprochen wird: Eine klassische, gar makellose Schönheit tritt hier in den Hintergrund. Sicher auch deswegen, weil mit steigendem Alter niemand mehr faltenlos durch die Welt läuft, die grauen Haare sich Bahn brechen, etc. pp., ich denke aber auch, weil sich hier die Werte verschieben. Man möchte Menschen mit einem Profil. Und da ist dann das Hässliche auf einmal doch attraktiv. Es wird das Biest gesucht und nicht mehr der Prinz.

*g*
Meine kleine sagt immer "Den Charme des Makels" und ich finde das sehr treffend
die Schönheit in Verbindung mit der "Unperfektion"
da zeigt die Natur erst ihre ganze Kraft.
Ebenmäßigkeit hat leicht die Tendenz, langweilig zu werden.
Ich tendiere auch dazu, Unregelmäßigkeiten hinreißend zu finden. *hackfresse*
"Strubbelige" Zähne zum Beispiel finde ich unwiderstehlich.
Vielen Dank für die Beiträge, da kommen wir meiner persönlichen Frage/Idee/was auch immer näher..

Objektiv hässlich..
hmm vermutlich gibt es das nicht..
vermutlich gibt es nur objektiv vom Mittelmaß oder vom gängigen ideal abweichend

Charme des Makels, ja..

Cindy Crawford ist auf jeden Fall ein gutes Beispiel.
Seel fiel mir auch ein, fände ich ihn attraktiv, dann wegen seiner Haut, nicht trotz..

Kommt die Liebe zum Unschönen/Konturen/Widersprüchen/Bruch der Schönheit also aus dem was man erlebt hat und wie man ist?
Wenn ich viel Geschichte und viele Widersprüche habe, mir auch meiner hässlichen Seiten bewusst bin, will ich dann am anderen sehen und schön finden, dass es auch so ist?
Ist die Attraktion des Hässlichen also nur ein Gesetz der Anziehung von Gleichem?
Klingt plausibel, träfe auf mich auch zu.

Auf jeden Fall mal wieder toll, wie man sich hier unterhalten kann.
Dann bin ich doch nur ja nach Umgebung ein Alien
Jaa, große schöne weiße Zähne mag ich bei Frauen tendentiell schon, bei Männern nicht

Viel Zahnfleisch ist für mich persönlich hingegen brrr da hab ich ne Macke, das geht gar nicht, da hilfts auch nicht das als Kontur zu sehen
********chaf Mann
7.906 Beiträge
JOY-Angels 
(...) will ich dann am anderen sehen und schön finden, dass es auch so ist?

Nein. Du willst es nicht. Du tust es einfach.

Ich verliebe mich doch auch nicht mit Absicht in Frauen, die viel Mist hinter sich haben, weil sie diesen hinter sich haben. Ich tue es einfach! Und stelle dann beim Kennenlernen fest, dass sie tatsächlich Ecken und Kanten hat. Zwar weiß ich inzwischen, dass ich mich, wäre es anders, erst gar nicht in sie verlieben würde *zwinker* , aber wissen tue ich es vorher nicht! *nein* Es, das Verlieben, geschieht einfach!

Ich glaube deswegen daran, dass die eigene Seele sich ganz automatisch genau jene Person aussucht, die zu einem in genau diesem Moment am besten passt. *ja*

Böse daran ist, dass auch Menschen zu einem in bestimmten Momenten passen können, die einem nicht gut tun. Einfach, weil ein Muster abgespult wird, das noch nicht erkannt wurde, und so dieselbe "Falle" wartet. Wenn z.B. immer wieder ein Arschloch (seitens Frau) angelacht wird, in der (unbewussten) Hoffnung, dass es dieses Mal ein Happy End geben wird und damit die bisherigen Beziehungen passend verarbeitet werden können, dann ist dieses sich Verlieben nicht unbedingt immer ein Vorteil. *zwinker*

Ich denke aber, dass du hier auf etwas anderes anspielst: Darauf, dass gerade im Bereich BDSM weniger Schönheit, sondern mehr Ausstrahlung zählt. Eine "dominante Ausstrahlung" ist nicht zwingend deckungsgleich mit optischer Schönheit. Dennoch ist sie da.

Weswegen ich einer Frau auch niemals sagen werde, dass ich sie "schön" finde.
Ich finde sie attraktiv!
Das ist ein Unterschied. Ein großer. *ja*
Vom Charakter muss ein Partner idealerweise genau das Gegenteil von mir sein. Ich bin diplomatisch (so im Großen und Ganzen), finde ich auch bei meinen Mitmenschen ganz angenehm wenn sie es sind, aber als Partner.... sterbenslangweilig.
Da verliebe ich mich fast durch die Bank in jemanden, der polarisiert.
Hmm

Auf das Wollen wollt ich gar nicht so hinaus, war blöd formuliert..

Attraktivität und Ausstrahlung statt Schönheit.. ja
Wer jetzt “glatte“/“makellose“ Schönheit attraktiv findet wird damit nichts anfangen können, aber für mich ergibts Sinn..

Das erste Kompliment meines Mannes war, dass das weiße in meinen Augen weißer ist, als er es je gesehen hat. Klang für mich seltsam, aber zumindest kreativ xd
Ergibt aber jetzt irgendwie Sinn.

Hmm die dominante Ausstrahlung.. ich glaub da kann ich subjektiv nicht mitgehen.. an einen dominanten Mann setz ich dieselben Attraktivitätswünsche wie an einen Stino-ONS, würd ich spontan behaupten.
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Gruppen-Mod 
Natürlich habe ich ...
... mein Beuteschema, es entspricht aber sicher nicht dem "Mainstream"
Ich würde mich sogar als sehr anspruchsvoll bezeichnen, auch was die Hülle um diese Seele anbelangt.
Mir ist Authentizität wichtig, ein Bezug zwischen innerer und äusserer Schönheit einer Frau, ihre offene und ehrliche, natürliche Ausstrahlung.
Das ist für mich meist umso weniger sichtbar, je makellosen, je "ebenmäßiger" diese Frau ist, je weniger Individualität sie besitzt.
Ich würde aber diese individuellen "Ecken, Kanten, Fältchen und Dellen" nicht als "häßliche Dinge bezeichnen. Sie machen einen Großteil dieser Individualität eines Menschen aus, die mir genauso wie ein authentisches und stimmiges Gesamtbild so wichtig ist.

Frauen wie sie vor Allem im Erotikbereich als Mainstream-Models dargestellt werden, wirken auf mich eher unerotisch, langweilig. Insbesondere wirkt alles künstlich überzeichnete wie zum Beispiel "aufgeblasene" Lippen, oder Brüste, abstoßend auf mich.


LG Black
Black
Hakennasen, Akne, Monobrauen, Hängebrüste, krumme Penisse, Warzen, große Muttermale, Schlupfnippel, Asymmetrie, 10, 20kg zuviel..
sind das für dich denn auch ecken, kanten und fältchen oder eine andere Kategorie?

Auch wenn es objektiv schön nicht gibt, mein ich v.a. dass was viele als sehr unschön bezeichnen würden.
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das ist schwer zu sagen ...
... weil es für mich in dieser Hinsicht keine objektiven Kriterien gibt. Meine subjektiven Kriterien sind in mancherlei Hinsicht auch für mein persönlichrs Empfindenr sehr eng gesteckt, aus fremder Sicht vielleicht gar nicht.

Was den Körperbau anbelangt, so mag ich androgyne, aber weibliche Formen und kleine Brüste. Rubensformen oder grosse Brüste gehen für mich gar nicht, aber ich mag durchaus altersgerechte Details, die auch Lebenserfahrung zeigen. Hãngende Brüste, Muttermale, Asymmetrien oder Narben sind für mich Individualität die aber ins Gesamtbild passen muss. Das kann aber tatsächlich sehr unterschiedlich sein was für mich subjektiv passt und was nicht. Ich vermute mal, dass es mehr darauf ankommt, dass die Frau mit ihrem Körper im Reinen ist, ihn mag und gerne zeigt, als auf objektive Kriterien.

Wie schon geschrieben, halte ich mich für sehr anspruchsvoll. Wirklich erotisch anziehend und interessant empfinde ich im Endeffekt auf den ersten Blick nur ungefähr 1 von 20 Frauen. Erst dann kommen tatsächlich Details ins Spiel, und da spielt die gesamte Ausstrahlung die entscheidende Rolle. Körperhaltung, Bewegung, Gestik, Mimik, Stimme, und viele andere Dinge die nicht objektiv messbar sind.

Vermutlich ist es ein ganz bestimmter, innerlich bewusst oder unbewusst auf "Dienen" und "Devotion" ausgerichteter und trotzdem sehr starker und selbstbewusster Frauentyp der mich anspricht.
Das Gesamtbild muss für mich stimmig sein, die schönen, wie auch die objektiv gesehen vielleicht eher unschönen Details zu einem für mich harmonischen Ganzen verschmelzen.
Passt das, dann finde ich auch die Hakennase oder den schiefen Mund schön und das Gesamtbild attraktiv. Das Gesicht muss Offenheit ausstrahlen und der Mund lächeln können.

Ganz bestimmte Dinge sind allerdings einfach Ausschlusskriterium in erotischer Hinsicht.
Das sind wie schon geschrieben, grosse Brüste oder insgesamt mollige Figur, aber auch zu kleine Brustwarzen oder große, hängende Labien, eine Körpergrösse über 1,80 oder eine eher kindliche, unreife Erscheinung.
Frauen, die eine Abneigung gegen Kleidung und Schuhe, die die ich als sexy und weiblich empfinde oder einfach einen deutlichen Hang zur Unscheinbarkeit haben passen ebenfalls nicht in mein Beuteschema.

Das ganze ist sehr komplex und eben nicht wirklich objektiv zu beschreiben.


LG Black
Danke für den Einblick *g*

Klingt speziell für mich, liegt aber auch daran, dass ich eher Schublade “nicht festgelegt“ bin.

Jünger als ich, grade mehr als 5 Jahre.. würde kaum in meine Beuteschema passen.. Alles andere wird schon schwammig.. Ich mag keine dicken Männer (trotz eigenem Übergewicht ;p), aber da fangen schon die vereinzelten Ausnahmen an..

Dennoch 1 von 20, je nach Ort auch deutlich weniger, kommt bei Betrachting nur nach dem ersten Blick hin.

Ich glaub wir gleiten OT.
Aber meinerseits gibts zum Topic auch grad nicht mehr viel zu sagen.
*******a_R Frau
1.346 Beiträge
Gedanke 1:
Bezieht die TE Schönheit nur an den Körper an sich, sondern auch an der Kleidung?
Denn speziell im BDSM-Bereich (und besonders bei Fetischisten) ist ein perfektes schönes Outfit sehr wichtig. In diesem Zusammenhang neigen BDSM'ler viel mehr zur Schönheit als Vanillas.

Gedanke 2:
Wenn eine schöne (im klassischen Sinne) Frau den Raum einer BDSM-Veranstaltung betritt, drehen sich viele Menschen nach ihr. Wenn eine wenig schöne Frau (oder gar eine hässliche) den Raum betrifft - dann sieht man den Unterschied. Bedeutet für mich - auch unter BDSM'ler die körperliche Schönheit wird nicht weniger bewundert und das liegt in unserer menschlichen Natur.

Gedanke 3:
SM ist für mich immer ein Wechselbad zwischen äußerlichen Schönheit und emotionaler Tiefe. Vor einer Session pflege ich mich und meinen Körper schön. Ich ziehe mich schön an. Ich fühle mich körperlich attraktiv und schön. Das wird von meinem Herrn und anderen geschätzt. Während einer SM-Session das alles spielt keine Rolle mehr. Alles, was ich aus meinem Körper an Vorbereitungen gemacht habe, ist hin. Haare, Haut, Rest von Kleidung - alles ist ruiniert, verschmutzt, verschwitzt. Hier kommen die Emotionen und Aktionen auf den ersten Plan. Das ist dann eine andere Schönheit.
Nach der Session beginne ich langsam meinen Körper wieder zu pflegen und zu mich wieder schön zu machen.
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dann wandeln wir das Thema ...
... doch leicht ab *zwinker* !

Anscheinend ist Schönheit ein sehr subjektiv geprägter und individueller Begriff.

Wie sieht es mit dieser Schönheit in der Dynamik einer Session aus?

Wenn Tränen, Schweiß, überdehnte oder in unnatürliche Form gebrachte Gliedmassen und Striemen das Bild dominieren?

Wenn sich die stolze, selbstbewusste und attraktive Frau mit zerrissenen Strümpfen in eigenen Saft und Sabber suhlt?

Wenn sich die vertrauten Gesichtszüge im Schein der Kerzen bis zur Unkenntlichkeit verzerren oder bis zur unverfälschten Ursprünglichkeit entspannen?

Spätestens in solchen Momenten wäre Makellosigkeit in meinen Augen ein nicht zu übersehender Makel. Kein Wiedererkennungswert, nichts an dem sich das Auge festhalten kann.
Spätestens dann passen die künstlichen Korrekturen für mich nicht mehr ins Bild, wirkt das Ganze absurd.


LG Black
Warum das Thema wandeln?
Der EP gibt genug her so wie er ist

Es geht ja so wie ich es Verstanden habe im EP um die Schönheit die einem "Ungeschminkt" ins Auge fällt
Und nicht um das was ich gestalte um dann schön zu finden.
Mann fährt ja auch kein Auto an die Wand weil man das Auto dann schöner findet als im Urzustand
Genauso wähle ich nicht meinen Partner um dann zu sagen och wenn ich dich richtig einsaue geht das schon so wie ich mir das wünsche.
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Gruppen-Mod 
Einfach falsch ...
... verstanden, oder nicht gelesen https://www.joyclub.de/my/3150829.seelenfaenger4.html *g* !

Es geht mir eben nicht darum, etwas zu verändern, sondern darum, dass diese "ungeschminkte Schönheit" das einzige ist was in einer solch dynamischen Situation für mich zählt,
das was wirklich authentisch ist und in jeder Situation wiederzuerkennen ist.

Nicht die Makellosigkeit ist das Kriterium, sondern die Authentizität der "Makel" die Übereinstimmung der inneren Schönheit, die in solchen Situationen offen zu Tage tritt, mit der äusseren Schönheit!


LG Black


P.S. Wenn die Makellosigkeit des autos für mich das kriterium ist, dann verliert es an Wert, wenn ich es benutze, mit ihm durch den Schlamm fahre, wenn es einen Kratzer abbekommt. Es hat im benutzten Zustand kaum einen Wiedererkennungswert. Der bereits vorhandene Kratzer kann Diesen deutlich erhöhen *zwinker* .
Ich denke da an Narben, Pigmentflecken, Hakennasen, Akne, Monobrauen, Hängebrüste, krumme Penisse, Warzen, große Muttermale, Schlupfnippel, Asymmetrie, 10, 20kg zuviel..

das ist das was die TE meint
und nicht das was ich in einer Session sehe wenn ich jemanden auf links drehe
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja ...
... https://www.joyclub.de/my/3150829.seelenfaenger4.html, du hast recht *zwinker* !

Tut mir leid wenn ich mich manchmal so unverständlich ausdrücke, dass man es derart missverstehen kann *g* .

Aber genau das will ich ja sagen, dass solche Makel wie die von dir zitierten zu einem authentischen Bild gehören können und dass sich das spätestens in einer solchen Extremsituation zeigt, ob das Innere mit dem äusseren übereinstimmt.


LG Black
Wegen mir können wir das Thema gern erweitern. Sind ja im Plauderbereich, da darf man es vielleicht nicht so streng nehmen^^

Was die Schönheit durch Klamotten und Vorbereitung in einer Session angeht..
Hmm da kann ich nicht so mitreden..
Klar oft wird da vorher rasiert und parfumiert, oft wird bei uns ein Dessous angelegt und oder Highheels, hin und wieder auch Anzug, Kleid, Schminke..
Aber das rausputzen vorher ist eher etwas was wir hin und wieder zur Beziehungspflege machen, unrasiert und im Jogginganzug können wir genauso loslegen. Klingt für viele vielleicht nach abturner, aber ich denke ist halt mal wieder individuell.

Was die Aufmerksamkeit von Schönheit angeht.. Ja, wenn da ein Prachtweib oder -kerl reinmarschiert guckt man. Aber ist das dann “Schönheit“ im Sinne von “Attraktivität“ oder eher nur etwas Besonderes was ins Auge fällt, weil es die anderen in Dimension x toppt? So wie man auch aufschaut wenn vielleicht ein 70jähriger Dom mit ner 18 jährigen rein kommt, einfach nur ungewöhnlich?
Bin mir unsicher..

Für mich, subjektiv, ist alles Aufgehübsche eine Verkleidung.
Keine die ich verdamme.. Pushup, Makeup, Miederhosen etc p nutze ich durchaus.. Aber sehr wissentlich mein Ich damit zu verbergen oder zu übertünchen.
Ich ziehe eine schöne Maske an mit Schminke mit der ich mich ein bisschen schöner, glatter, vampiger oder was auch immer fühl - weiß aber dass ich weiß und er weiß, dass es eine Maske ist.
Sowie ich Karneval lustig finde, brauch ich auch das daher nicht jedes Mal.
An einem mir hochgradig unangenehmen Wochenende vor Jahren war ich täglich durchgestylt, eben um die Welt etwas wegzuschieben.
Als Single im Club war die Klamotterie früher Werkzeug - wurde aber durch mein polarisierendes Mundwerk und nicht verhüllbare Makel eh gebrochen..

Das fällt mir jetzt so subjektiv, als zugegebenermaßen immer nur situativ eitler Mensch, ein
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