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Petplay als maximale Objektifizierung

Petplay als maximale Objektifizierung
ich hab die These gleich in die Überschrift gepackt
Danke an El_Jugador für den Denkanstoß


Die Meinung hinter der These stammt wohl aus einem PN Austausch
nachzulesen hier : BDSM: Man lernt NIE aus...



Ich hab ne Weile nachgedacht komme aber zu dem Schluss dass Petplay keine Objektivierung darstellt
Eine De-Subjektivierung trifft es aber , zumindestens zum Teil

Auch ist es für mich , in der Form in der ich Petplay erlebte , nicht erniedrigend sondern folgt nur einem ausgeprägtem Spieltrieb.



Meine Frage ,bzw Anliegen


Erlebt ihr ein Pet als Objektivierung

Wie schmal ist der Grad zwischen Objektivierung und De-Subjektivierung oder ist es das selbe ?

Ab wann ist die Degradierung zum Tier die Erniedrigung schlechthin ?


Liebe Grüsse



PS: war mir nicht sicher welcher Bereich am treffensten ist , falls nötig bitte verschieben :-))
******ose Frau
4.604 Beiträge
Petplay erlebe ich als Reduktion der Persönlichkeit zum rein nach Instinkten agierenden Teil.

Kein Objekt, welches nicht mehr agieren und reagieren kann.

Je nachdem wie der Mensch reagiert, wenn er zum Pet wird, kann es eine Erniedrigung sein, sofern es keine Freude macht.

Ich erlebe jedoch das Gegenteil, Pet ist glücklich sich ohne „Denke“ austoben, spielen und einfach sein zu dürfen.
Werden Katzen als Pet-Diktatoren ausgeschlossen?
*katze*

Hier wird nichts ausgeschlossen *g*
Petplay habe ich bisher immer als Chance wahrgenommen,das ein Mensch durch das annehmen der Pet Rolle in einen anderen Charakter schlüpft.
Der saubere Mensch zB in den Charakter eine Schweins
Sich als Objekt zu fühlen/fühlen wollen,hat für mich einen Hintergrund der mit Willenlosigkeit zu tun hat
*********elin Paar
1.545 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das Thema ist wohl in "Grundsätzliches" am besten aufgehoben. Verschoben. *zwinker*

Liebe Grüße,
MeFaustOFelin
Mods
*********nger4:
Sich als Objekt zu fühlen/fühlen wollen, hat für mich einen Hintergrund der mit Willenlosigkeit zu tun hat

*klugscheisser*
Ich sehe da einen Widerspruch.

Weiss der Betreffende, dass er eine spielerische (Petplay) Rolle bewusst angenommen hat oder nicht?
Geht der andere Part mit ihm um wie mit einer Sache oder wie mit einem fühlenden und denkenden Individuum, also, schmeisst er die blöde Katze in den Fluss oder füttert er sie, wenn sie ihn schnurrend anstupst und war das Schnurren eine gewollte Kommunikation des Katzenpetplayers? Wenn letzteres nicht: Warum schnurrt der Petplayer eigentlich?
Ich gehe mit der These auch nicht wirklich konform.
Ein Tier ist ja irgendwie immer noch etwas, wozu ich eine Bindung aufbauen kann. Es ist lebendig und hat Bedürfnisse. Vielleicht braucht es mich und es kann mir nützlich sein, weil es mir Freude bereitet etc.

Wird etwas als maximale Objektivierung bezeichnet, ist meiner Meinung nach höchstens Besitzdenken möglich. Ich will beispielsweise etwas haben und ich will es nur haben, um es zu besitzen. Obere Aspekte sind dabei nicht ausschlaggebend. Dies fühlt sich für mich kälter, distanzierter, emotionsloser an.
****_DS Frau
5.574 Beiträge
vorab: ich bin ja devot durch und durch.... habe gar keine Machtgefühlsdingends....

letztens durfte ich bei einem Petplay-Nachmittag ein Sulky fahren.
Das Pony war mir vom Tüdeln und als Mensch bekannt. In seiner dortigen Rolle als Pet..... war es für mich komplett entfremdet.
Er fühlte sich nicht mehr als Mensch an - und das meine ich ganz im Ernst. Ich arbeite mit Pferden und ich nahm ihn - ein erfahreens und braves Pony - in dem Moment wirklich als Pony wahr. natürlich ein menschliches .... aber eben auf einer mir unbekannten Ebene ansprechbar - nicht pferdisch aber auch nicht menschlich.....
mich hat das ziemlich durcheinander gebracht, bekam das irgendwie nicht auf die Reihe.

Trotzdem fühlte ich Respekt gegenüber ihm. dem lebendigen irgendwas-Wesen. Ich spürte wie stolz er in seiner Rolle aufgeht und dann wirklich Pony ist.

von daher..... nein.... Objektifizierung sicher nicht.
Sich als Objekt zu fühlen/fühlen wollen, hat für mich einen Hintergrund der mit Willenlosigkeit zu tun hat

*klugscheisser*
Ich sehe da einen Widerspruch.


Denn ein Pet ist für mich ein Lebewesen
Das "Artgerecht"leben will und dazu zählt nicht in den Fluss geschmissen werden
Ein Hering sein zu wollen schließe ich mal aus mangelnder Erfahrung aus.
Ein Objekt sein zu wollen dient einzig der Benutzung,zB Tisch oder Gummipuppe es ist Seelenlos
in diesem Moment.
*****d73 Mann
1.508 Beiträge
Bei Petplay denken viele Subs an so niiiieeedliche Viecherln. Katzen und Hundewelpen und so...

Objektifizierung wird es, wenn die Sub auf einmal ein Stück Vieh ist. Fotzenvieh nenn ich das dann gern mal - quasi die Steigerung zur Sklavin, weil dem Stück Vieh nicht mal mehr die Menschlichkeit zugesprochen wird.

Das ist dann sehr erniedrigend und natürlich wird dadurch die Frau zu einem rechtlosen Nutz-Objekt degradiert.
Allein so Sätze wie "Vieh spricht nicht. Vieh lebt am Boden. Vieh frißt aus dem Trog." machen SEHR deutlich, dass hier kein liebvoll ausgepolstertes Hundekörbchen am Ofen zu erwarten ist....

Wenn es natürlich um Kätzchen und Hündchen geht, sehe ich Petplay nicht als schlimm degradierend an.
es kann so sein , muß aber nicht
ein Pet ( Haustier ) ist abhängig von dem/ der " Besitzer /in , allein nicht lebensfähig, eingesperrt und auf die Nahrungszuweisung, die Befehle, die Folgsamkeit und die Belohnung "angwiesen" und Pet gibt die Verantworlichkeit an, reduziert sich selbst weil "es " das so möchte kann sich ggf tiefer fallen lassen

die andere variante wird nicht weniger reizvoll sein ..nutz vieh zu sein ... nur wollen sollte das jemand

der so behandelt wird .
*******dor Mann
6.032 Beiträge
...
@TE: Gerngeschehen. Danke für das Weiterspinnen.

Ich sehe den zentralen Unterschied im Vorhandensein eines "Gegenüber in der Beziehung". Objektivierung versucht, dies Gegenüber aus Sicht des Top aufzulösen. Beispiele: Nummern statt Namen und immer noch die berühmte Papptüte oder Sack über dem Kopf.

Bottom zu einer Sache zu machen (in @****eds Sinn). De-Subjektivierung - dort hinein würde ich das Pet-Play packen - versucht ein neues, meist minderes Gegenüber zu schaffen. Was da geschaffen wird, ist relativ egal ... allerdings sind wir auf eine Nackschnecke oder das "Votzenvieh" im Regelfall weniger emotional bezogen.

Ich finde ihn nicht, @*********Kerl, in der Frage, ob Bottom die Rolle bewusst angenommen hat oder wahrnimmt (im Sinne von ausgestaltet und im Sinne von selbst bewusst verarbeitet).
Mmh auch in der Degradierung zum Vieh sehe ich keine Objektivierung

Die Erniedrigung begründet in der entmenschlichung sehe ich
Aber hier stelle ich subs reduzierung auf instinktivem verhalten da drüber


Niedliches sehe ich petplay nicht wirklich

Wenn die Katze erst schnurrend nit der Nase stubst wenn frauchen zerkratzt und zerbissen die Milch holt fehlt jeglicher niedlichkeitsfaktor
In diesem Petplay seh ich auch kein eindeutiges machtgefälle

Auch in der Erziehung zum Kadaver gehorsam seh ich nichts süsses

Ich bin mir nicht sicher ob die Degradierung zum Schoss-Pet nicht doch das erniedrigenste ist ;))


Das Nutzvieh entspricht meinem Verständnis von De-Subjektivierung

Ein Objekt , eine Sache , ein Ding assoziiere ich nicht damit



Das sich selbst reduzieren auf instinkt, fühlen ist für mich persönlich erdent und nicht erniedrigend aber dennoch De-Subjektivierung (was für ein wort ;))
******ung Mann
6.662 Beiträge
Gruppen-Mod 
*********nger4:
*********Kerl:
*********nger4:
Sich als Objekt zu fühlen/fühlen wollen, hat für mich einen Hintergrund der mit Willenlosigkeit zu tun hat
*klugscheisser*
*********Kerl:
Ich sehe da einen Widerspruch.

Denn ein Pet ist für mich ein Lebewesen

WENN ich Gemeiner_Kerl richtig verstanden habe - dann hat er gar nix dagegen gesagt...
Er wies nur auf den Widerspruch hin der zwischen:
"Ich WILL..."
und
"Das ist willenlos...."
besteht hin...

"Gewollte willenlosigkeit" quasi ein Oxymoron...

So, wie ich das sehe...war der Text auf dem diese These basiert...schlicht nicht richtig formuliert...
Da die entsprechende Person nicht da ist - kann mans nicht erfragen...
Aber ich würde davon ausgehen, dass die Sache so aussieht, dass GESAGT wurde "Pet ist Objektifizierung" - und GEMEINT war "Pet ist entmenschlichung".
Und naja...das ist ja richtig...
Wenn ich jemanden zu meinem Pet mache - dann entmenschliche ich diese Person...

Das ist halt so...
Weil Tiere vielleicht niedlich sind - aber sie sind keine Menschen...

Jetzt gibt es verschiedene Stufen bei Pets - von der Kuschelkatze bis zum Lastenesel.

Was dabei aber erniedrigender ist - liegt doch eigentlich im Auge des Pets...
Wer sonst kann das beurteilen?

Objektivierung ist wieder ein anderes Thema.
Aber auch da gilt:
Ab wann es erniedrigend ist liegt im Auge des Pets...
*****d73 Mann
1.508 Beiträge
Okay, ich muss jetzt mal den Klugscheißer geben.

1. Es heißt Objektifizierung, nicht Objektivierung.
2. Teil der Objektifizierung ist die Entmenschlichung - und die kommt bei der Behandlung als Pet eindeutig vor.

Ein Objekt kann man auch "gut" behandeln. Ich passe auf meine Sachen gut auf, behandle sie sorgfältig und einige habe ich sogar richtig lieb gewonnen - aber es sind immer noch Objekte und ich frage die nicht nach ihrer Meinung.

Okay, unsere Katzen frage ich schon nach ihrer Meinung - da bin ich ein Opfer der Vermenschlichung der Tiere - aber auch das hat Grenzen (z. B. wenn die zum Tierarzt müssen...). Geht also auch umgedreht (Vermenschlichung von Tieren).
Ein Pet ist kein Objekt
Geh mal in ein Tierheim und frag ob sie ein passendes Objekt für dich haben
die werden dir was erzählen

Entmenschlichung Yes
Ich hab nichts gegen Verbesserungen ....schon gar nicht im sprachlichen Sinne *zwinker*



Ein Objekt ist aber tatsächlich ein Gegenstand ...?!


Darum ja die Teilfrage ob Objektifizierung das selbe ist wie De-subjektifizierung ....
*********elin Paar
1.545 Beiträge
Gruppen-Mod 
*****d73:
1. Es heißt Objektifizierung, nicht Objektivierung.
*******len:
Ich hab nichts gegen Verbesserungen ....schon gar nicht im sprachlichen Sinne *zwinker*

Dann sollten wir wohl den Titel mal schnell korrigieren, damit das korrekt für die Nachwelt festgehalten wird! *klugscheisser*
Macht mal
Mein sprachliches Talent hat da nichts dagegen :-))
*****d73 Mann
1.508 Beiträge
@*********nger
Echt jetzt?
Was anderes fällt Dir nicht ein?
Nur zu Deiner Info: Wir haben sieben Katzen und sind mit unter den größten (privaten) Unterstützern des hiesigen Tierheims.

Trag doch mal was inhaltlich sinnvolles bei, anstatt uns allen Deine eigene Meinung als allgemeingültige Weisheit vorzuschmeißen.

Das Thema ist NICHT, ob ein echtes Tier ein Objekt ist oder ob es artgerecht leben will, sondern ob "Petplay als maximale Objektifizierung" anzusehen ist.

Kurzum:
Nein, Petplay ist NICHT das Maximum an Objektifizierung - das wäre es, wenn ich die Frau zu einer reinen Puppe machen würde, ihr also auch abspreche, dass sie ein Lebewesen ist.
Aber ja, Petplay geht in Richtung der Objektifizierung, weil ich einem Pet die Menschlichkeit abspreche. Und das ist nunmal ein wesentlicher Bestandteil der Objektifizierung (boah, wenn ich das Wort nochmal schreiben muss, fault mir der Schreibfinger ab).
Ich suche grad noch den Moment an dem das thema nervend wurde ...


Danke für eure Antworten bis hierhin

Freu mich auf weiteren Austausch
*********elin Paar
1.545 Beiträge
Gruppen-Mod 
*omm*

Bevor wir jetzt in eine Metadiskussion abgleiten:
• Persönliche Unstimmigkeiten bitten wir per CM zu klären.
• Wem nicht klar ist, was eigentlich das Thema ist, der liest sich die vorangehenden Beiträge einfach nochmal durch, bevor er wieder was schreibt. *zaunpfahl*
• Themenbezogene Beiträge sind weiterhin gern gesehen.

Zur Erinnerung:
*******len:
Erlebt ihr ein Pet als Objektivierung

Wie schmal ist der Grad zwischen Objektivierung und De-Subjektivierung oder ist es das selbe ?

Ab wann ist die Degradierung zum Tier die Erniedrigung schlechthin ?

*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*******len

Ab wann ist die Degradierung zum Tier die Erniedrigung schlechthin?

Für mich – Nutztierhaltung (Hucows, Mast- und Zuchtschweine, u. a.)


Mmh auch in der Degradierung zum Vieh sehe ich keine Objektivierung.

Nutzvieh hat keinen Namen, es ist/wird auf seine Funktion reduziert. Weil Mitbewohner, die einen Namen haben, werden nicht geschlachtet*.





*korrigiere mich, aber auch für dieses Roleplay finden sich Freunde.
Erlebt ihr ein Pet als Objektivierung
Ja wenn es tot ist
Wie schmal ist der Grad zwischen Objektivierung und De-Subjektivierung oder ist es das selbe ?
schmal
Ab wann ist die Degradierung zum Tier die Erniedrigung schlechthin ?
Wenn das Tier nicht mehr ohne den Menschen überlebensfähig ist
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