Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM meets Tantra
1316 Mitglieder
zum Thema
Ist Sex das A und O in einer Beziehung?442
Liebe Gemeinde, diese Frage stelle ich heute in diesen Raum.
zum Thema
Wie gehen Menschen bei Joy mit Krankheit um?140
Ein heikles Thema. Sehr schwer zu beschreiben und sicher kontrovers…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Radikalfeministische Sicht auf BDSM

******ark Frau
2.137 Beiträge
Ropedancer
Männer und Frauen sind nicht gleich. Waren es nie und werden es nicht sein.
Dann erklär uns doch mal die Unterschiede, die über die unterschiedlichen Rollen in der Fortpflanzung hinausgehen-

@********chaf
Nicht "das Sexuelle ist nicht-privat", sondern "das Private ist politisch".
Das kommt daher, dass es Männer gab und auch noch gibt, die sich politisch unglaublich antipatriarchal und fortschrittlich geben, und dann nach hause gehen und ihre Frau schlagen, weil das Essen nicht rechtzeitig auf dem Tisch steht. (mal überspitzt formuliert).
Das haben sie einfach komplett aus dem Zusammenhang gerissen.

Natürlich funktioniert es nicht, politisch die große Revolution zu fordern und privat in den 1950ern zu verharren.
Es geht aber bei dem Slogan nicht darum, Leuten in ihre Beziehung rein zu reden, in der es beiden gut geht.

Sexfeindlich sind sie allerdings tatsächlich nicht, sie haben nur sehr klare Vorstellungen davon, wann Sex ok ist und wann nicht.

Liebe Grüße

Dina
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Wer nicht völlig mit genuiner Dummheit geschlagen wurde oder anderweitig verquer im Kopf unterwegs ist, der sieht schnell, dass insbesondere dem Radikalfeminismus eine zutiefst faschistoide Gesinnung innewohnt - eine die davon überzeugt ist, die alleinige Deutungshoheit für alles Mögliche für sich gepachtet zu haben.

Und so eine Nummer geht für mich gar nicht. - Frauen dieser Couleur und ihre Jungs, die dazu Männchen machen, haben mich schon in den frühen 80ern angewidert und ich sehe bis heute keine Veranlassung meine Aversion diesen Landesmitbewohnerinnen gegenüber erneut zu überdenken.


@******ark

Ropedancer
Männer und Frauen sind nicht gleich. Waren es nie und werden es nicht sein.

Dann erklär uns doch mal die Unterschiede, die über die unterschiedlichen Rollen in der Fortpflanzung hinausgehen

Muss er eigentlich nicht wirklich, denn in der Tat reicht es wirklich, wenn Du Dich mal nackt vor den Spiegel stellst - da siehst Du deutlich welche Aufgabe die Natur für Dich als Frau angedacht hat. Und wenn das Klick gemacht hat, dann macht es auch Klick, wenn Du darüber nachdenkst, was diese biologische Disposition für Auswirkungen auf Dein Denken und Handeln hat.

Reicht Dir nicht?

Ok. Frauen wähnen sich immer gern auf der moralisch richtigen Seite.
******ark Frau
2.137 Beiträge
Nein, vanBruns, das reicht nicht, denn ich schrieb ja:
die über die unterschiedlichen Rollen in der Fortpflanzung hinausgehen

Was ich im Spiegel sehe ist nämlich genau das: Meine biologische Rolle in der Fortpflanzung, so ich mich denn fortpflanze-
Nun ist meine Frage: Welche Unterschiede gehen darüber hinaus.

Im übrigen denkt die Natur nicht, sie hat sich also sicher keine Rolle für mich "angedacht".
Meine biologischen Attribute ermöglichen mir einge gewisse Rolle, das ist aber kein vorgegebener Plan und ich müsste ihm gewiss nicht folgen.

Also: Was folgt denn in meinem Denken und Handeln nun daraus, dass ich über einen Uterus verfüge?

Liebe Grüße

Dina
@Dina
Dann erklär uns doch mal die Unterschiede, die über die unterschiedlichen Rollen in der Fortpflanzung hinausgehen-
Oh, da gibt es einige Unterschiede:
Größe
Gewicht
Körperkraft
Körper- und Schmerzempfinden
Unterschiede in der Wahrnehmung
Aggressionslevel
Beziehungsorientierung
Unterschiedliche Hormonzyklen
etc. pp.

Was die Fortpflanzung und sexuelles Empfinden betrifft: Da wird es am deutlichsten.

LG Maik
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@******ark

Also: Was folgt denn in meinem Denken und Handeln nun daraus, dass ich über einen Uterus verfüge?

Sorry, aber wenn es nicht dafür ausreicht allein für Dich zu reflektieren, welchen Einfluss die biologische Disposition Deines Körpers (Hormongeschichten mit eingeschlossen) auf Dein Denken, Handeln und Verhalten hat, dann ist Dir nicht wirklich zu helfen.

Und ich bin nicht Willens, Dir die Wasserkästen mit dem Stoff zum Nachdenken auch nur eine Stufe höher zu tragen.

Aber wie ich sehe ist @*******cer da etwas anders unterwegs. Schön.
***ab Frau
1.002 Beiträge
*****uns:
Und ich bin nicht Willens, Dir die Wasserkästen mit dem Stoff zum Nachdenken auch nur eine Stufe höher zu tragen.

Willst du nicht, kannst du nicht oder traust du dich nicht? Das wird an dieser Stelle nicht so klar.
******ose Frau
4.604 Beiträge
***ab:

Willst du nicht, kannst du nicht oder traust du dich nicht? Das wird an dieser Stelle nicht so klar.

Wo fehlt dir der Anhaltspunkt, ich denke, nicht Willens zu sein, heisst einfach, er will nicht!

*****uns:

Und ich bin nicht Willens

***ab Frau
1.002 Beiträge
Bei so siel Text ohne konkrete Aussage kamen mir einfach Zweifel
Manchmal...
...verstehe ich das Brimborium nicht. Frauen denken und fühlen anders als Männer. Und umgekehrt. Und das ist gut so. Genau deswegen ist die Emanzipation ein absolut folgerichtiger Prozess in entwickelten Gesellschaften, um die Potenziale beider Geschlechter zu nutzen.
Und da haben Frauen eben einiges zu bieten, wo Männer tendenziell ‚schwach auf der Brust‘ sind.
Kleine Gedankenexperimente: Wären Frauen den Männern in Punkto Aggressionspotenzial und Kampfkraft ebenbürtig oder überlegen...hätte es jemals auf diesem Planeten eine patriarchale Gesellschaft gegeben?
Hätte es keine christianisierung des Abendlandes gegeben und würden wir heute noch den Naturgöttern inkl. dort verorteter Lust und Fruchtbarkeit frönen, wie sähe unser sexuelles Selbstverständnis aus?
Wir haben unsere Historie. Die ist nicht überall schön. Erst recht nicht für Frauen.
Und hier bin ich völlig bei van Bruns: Die Argumentationsform und Weltsicht der Radikalfeministinnen gab es schon mal. Hat am Ende etwa 60 Mio. Tote gekostet...der Rest der Geschichte ist bekannt.
Und ich bin heilfroh, das keine dieser Damen während des kalten Krieges ‚am Drücker‘ war.

LG Maik
*****saz Mann
1.246 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******cer:
Die Argumentationsform und Weltsicht der Radikalfeministinnen gab es schon mal. Hat am Ende etwa 60 Mio. Tote gekostet...der Rest der Geschichte ist bekannt.

Also den Radikalfeminismus mit der Vernichtungsmaschine der Nationalsozialisten gleichzusetzen, die Millionen Menschen vergaste und verwertete, finde ich völlig geschmacklos und betrachte ich als zynischen Verstoß gegen unsere grundlegenden Gruppenregeln.

„Mit zunehmender Länge einer Online-Diskussion nähert sich die Wahrscheinlichkeit für einen Vergleich mit den Nazis oder Hitler dem Wert Eins an.“ (Godwin's Law)

Und der Vergleich mit dem Schrecken der atomaren Weltzerstörung dreht dieses argumentativ völlig platte Rad unnötig weiter.

Schade.
******uja Frau
6.959 Beiträge
*******cer:
Manchmal......verstehe ich das Brimborium nicht. Frauen denken und fühlen anders als Männer. Und umgekehrt. Und das ist gut so.

Das sehe ich genauso. Sexismus und übermäßig aggressives Argumentieren mag ich allerdings bei keinem der beiden Geschlechter. *zwinker*

Wenn unsere Gesellschaft eine Badewanne wäre, wäre diese lange Zeit zum Großteil mit kaltem Wasser – als Sinnbild für die Vorherrschaft der Männer – gefüllt gewesen. Kein eiskaltes Wasser, aber nur knapp lauwarm, unter Körpertemperatur. Nun kommen die Feministinnen und wollen warmes Wasser. Sie drehen also das heiße Wasser voll auf, um die Durchschnittstemperatur zu heben. Aber auch wenn es zum Besten der Gesellschaft ist (und sich hoffentlich auch die Männer hinterher über das wärmere Wasser freuen): Wo der kochend heiße Strahl hintrifft, kommt es leicht zu Verbrühungen, und wie die Störenfriedas sind schon viele Extremisten weit übers Ziel hinausgeschossen – trotz der besten Absichten.

Erst mit der Vermischung von kaltem und warmem Wasser wird der Aufenthalt in der Wanne angenehm. Ich halte es aber für effektiver, sachte zu rühren, als zu versuchen, mit wildem Spritzen das Wasser aus der Wanne zu befördern, dessen Temperatur einem nicht genehm ist. *nixweiss*
*********elin Paar
1.546 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ein Beitrag war leider deutlich zu polemisch für die späte Stunde und musste daher das Zeitliche segnen. Für hitzige politische Diskussionen wäre ja eher die Gruppe Tabu zuständig – es wäre schön, hier noch einige konstruktive Beiträge zu lesen, die die Sichtweise der Radikalfeministinnen in Bezug auf BDSM zum Thema haben. Immerhin ist dies die Edgeplay-Gruppe. *zwinker*

Liebe Grüße,
MeFaustOFelin
Mods
Geisteshaltung...
Also den Radikalfeminismus mit der Vernichtungsmaschine der Nationalsozialisten gleichzusetzen, die Millionen Menschen vergaste und verwertete, finde ich völlig geschmacklos und betrachte ich als zynischen Verstoß gegen unsere grundlegenden Gruppenregeln.
Ich bezog mich auf die Gesamtzahl der Opfer des zweiten Weltkrieges, der sich als Konsequenz der nationalsozialistischen Geisteshaltung begreifen läßt. Da ist der Anteil der faktisch ‚vergasten und verwerteten‘ noch vergleichsweise gering.
Ersetze NS durch Kreuzzüge, Inquisition, RAF, IS... wir werden in der Weltgeschichte an jeder Ecke fündig.
Aber Du hast Recht: Das ist kein politisches Diskussionsforum. So soll es auch sein.

Wo der kochend heiße Strahl hintrifft, kommt es leicht zu Verbrühungen, und wie die Störenfriedas sind schon viele Extremisten weit übers Ziel hinausgeschossen – trotz der besten Absichten.

Hier mal einige Zitate der Störenfriedas, die die besten Absichten belegen:

„Natürlich sind Frauen nicht die besseren Menschen, Gott bewahre!“: Das ist landläufige Meinung, auch z.B. bei Emma. Ein altbekannter (Angst?)reflex von Frauen, auch frauenliebenden, Herrschaft, Macht und Taten von Männern, die Tag für Tag die gesamte Welt mit ihren Grausamkeiten und ihrer ungeheuerlichen Zerstörungswut in Atem halten, nicht als das Grundübel (an)zuerkennen.
...
Das wesentlich höhere Niveau, auf dem Frauen sich überwiegend bewegen, die moralische Überlegenheit ihrer Verhaltensmuster werden in ihrem leben- und kulturschaffenden und -erhaltenden Wert kaum wahrgenommen und schon gar nicht gesellschaftlich honoriert. (S.13)
...
Nur selbstbewußte, heile Mütter könnten ihre Söhne vor der Zerstörung durch den Männlichkeitswahn bewahren. Doch dazu bedürften sie des Rückzugs in ein nicht patriarchales weibliches Milieu. (S.209)


Hier werden mit bester Absicht Feindbilder poliert und das eigene Geschlecht als moralisch überlegen positioniert.
Auf Basis derartiger Gesinnung wurden schon Kriege geführt. Da mag man mir geschmacklose Polemik unterstellen, es bleibt geschichtliche Wahrheit.

Zum BDSM-Bezug: Ich sehe BDSM tatsächlich als hochemanzipierte Form der Sexualität, da hier eben Geschlecht und Neigung völlig unabhängig voneinander stehen bleiben können.
Aber auch diese Sichtweise passt nicht in obiges Weltbild.

LG Maik
*****saz Mann
1.246 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da in dieser Gruppe von Fachleuten durchaus erwartet werden darf, dass sie ihr Fachwissen einbringen, gehe ich dieses eine Mal hier korrigierend auf Ropedancers Ausführungen ein und versuche mich am Thema zu halten.

*******cer:
Ich bezog mich auf die Gesamtzahl der Opfer des zweiten Weltkrieges, der sich als Konsequenz der nationalsozialistischen Geisteshaltung begreifen läßt.

Ach ja? Du hast es doch bewusst so formuliert:

Die Argumentationsform und Weltsicht der Radikalfeministinnen gab es schon mal. Hat am Ende etwa 60 Mio. Tote gekostet

Und genau diese Linie zu ziehen widert mich privat an und ist für mich als Historiker grober Unfug. Einmal angesehen davon, dass du mit „etwa 60 Mio. Tote“ schamlos den japanisch-chinesischen Krieg und den gesamten Pazifik-Krieg klammheimlich dazurechnest, den die Störenfrida-Vorfahren für dich demzufolge ja auch auf dem Kerbholz haben. Du setzt das fort, mit deiner Erinnerung an den Kalten Krieg und die damit drohende atomare Auslöschung der Menschheit:

Und ich bin heilfroh, das keine dieser Damen während des kalten Krieges ‚am Drücker‘ war.


Du stellst die Radikalfeministen in eine historische Linie mit den Nationalsozialisten, dabei ist es ganz gleich, ob du die Vergasungen mit meintest. Die Eroberungspolitik der Nazis ist nicht von der Ausrottung und Lebensraumplänen zu entkoppeln. Das war ein Vernichtungskrieg, Maik.

Da ist der Anteil der faktisch ‚vergasten und verwerteten‘ noch vergleichsweise gering.

Was willst du mit dieser zynischen Bemerkung bezwecken? Dass du nicht die Nazi-Gräuel meintest, auf genau deren unsägliche Verbrechen du mit deinem simplen Satz anspielst?:

…der Rest der Geschichte ist bekannt.


Ersetze NS durch Kreuzzüge, Inquisition, RAF, IS...

Nein, das werde ich nicht tun. Weil der Nationalsozialismus völlig andere Ziele, Mechanismen, Antriebskräfte und Tiefenströmungen hatte als „die“ Inquisition oder „die“ mittelalterlichen Kreuzzüge, die es als Einheit so gar nicht gab. Wer die Dinge in so einen großen Kessel wirft wie du, der erzeugt genau den Rauch, in dem alles grau und gleich wird. Dann sind die einen nicht mehr ganz so schlimm oder die anderen - etwa die Störenfridas - Unholde.

wir werden in der Weltgeschichte an jeder Ecke fündig.

So eine Argumentation zielt darauf ab, den politischen Gegner - hier die Störenfridas - als Bewegung erscheinen zu lassen, deren Ahnen Verbrecher waren, die ihre Opfer verbrannten (Inquisition), köpften (IS), wegbombten (RAF), abschlachteten (Kreuzzüge), erschlugen, vergifteten, vergasten, verwerteten, erschossen, sterilisierten, folterten (NS). Es läuft darauf hinaus, dass gegen so einen dämonischen Gegner jedes Mittel erlaubt ist. Das sind keine Frauen, mit denen man diskutiert, das ist der Feind, der uns auszulöschen trachtet. Das ist Krieg, von der schmutzigen Sorte: „Wir“ gegen „die“.

Tragischerweise geht man damit den Radikalen in die Falle, die ihre Auseinandersetzung zum historischen Endkampf von Gut gegen Böse machen wollen. Radikale haben kein Interesse an einer differenzierten Betrachtung ihrer Sache, sie kennen alle Antworten, ehe die Fragen gestellt werden. Radikale wollen keinen Diskurs, sondern ausschließlich Disput. Dementsprechend sind sie nicht daran interessiert, sich mit Dina Dark auseinanderzusetzen - aber voller Genugtuung mit Männern, die sie selbst als geistige Kinder der Hexenjäger und Nazis sehen.

Man wird die Radikalen nicht bekehren, indem man ihnen die rhetorische Platzschaufel über den Schädel zieht. Man muss ihren Nährboden trockenlegen, die Bereiche bereinigen, die das schmutzige Reservoir ihrer giftigen Reden sind. Im vorliegenden Fall sind das reale und gefühlte Ungerechtigkeiten sowie uralte Vorurteile, die mit traditionellen Rollenmustern und versteckten Diffamierungen einhergehen. Dort muss man ansetzen.

Ich denke, das echte Bemühen um wirkliches gegenseitiges Verständnis der Geschlechter ist der Schlüssel dazu, nicht der Kampf um geschlechtsneutrale Sprache oder ein Roll-Back des Patriarchats. Dazu ist allerdings eine gewisse Gelassenheit nötig, die wir aber aufbringen dürften, die wir uns souveräne Doms nennen. *zwinker*
***oe Paar
541 Beiträge
Themenersteller 
Ein brillanter Beitrag …
… mit einer kleinen Ausnahme, der ich widerspreche:

„Radikale wollen keinen Diskurs, sondern Disput“. Ist Polemik, aber schön formuliert. Es wurde in einem früheren Beitrag bereits erwähnt, dass sich sinngemäß „Radikale“ von der Wurzel analysierend des Übels annehmen. Was ist daran falsch? Nur sind die Störenfriedas oder speziell diese keine Radikalen (daher schreibe ich im folgenden von einer = die Autorin), weil sie in ihrer „Analyse“ von falschen Annahmen ausgehen und per wirrer Definition zur Wahrheit erheben. Historische Fakten verzerrend, falsche Schlüsse ziehend, grundfalsch. Der gesamte Brei ist in meinen Augen weder wissenschaftlich fundiert, noch belegt Sturenfrieda ihre Behauptungen, lamentiert einen abstrusen Gedankenquirl, von dem sie offenbar keine Ahnung hat, aber für den sie viele Parolen kennt. Und ist total von sich überzeugt. Kann sie von mir aus, es gibt genug Spinner in der Welt und schaden tut Verbalradikalismus auch nicht. Ist mitunter lustig, mal erheiternd und mittlerweile kann ich über den Quatsch nur noch grinsen, nachdem ich erst gekocht habe. Wie es Yola so schön formuliert hat, man muss sich daran nicht abarbeiten oder so ähnlich. Sehe ich auch so, es hat nämlich keinen Wert.

Allerdings: wenn in einem gefühlt abgeklärten Zirkel sich Ignoranz mit Ignoranz paart, dann kommt nichts bei raus. Einige Beiträge oben zu lesen: „ich muss das nicht lesen“. Warum nicht? Wer kennt denn die Antworten, bevor er sich mit der Sachlage auseinander gesetzt hat? Richtig ist aber auch „Erzähle den falschen Leuten nicht das Richtige“, mit einigen lohnt sich die Diskussion nicht, weil die Weltansichten zu stark differieren.

Hat man in seinem Werdegang der Erkenntnisse die Überzeugung gewonnen, dass z.B. das kapitalistische System des Wurzels Übel ist und mit Stumpf und Stiel beseitigt werden muss, um der sich klar abzeichnenden Probleme Herr zu werden bzw. überhaupt lösen zu können, dann ist das nicht verwerflich, sondern historische Notwendigkeit, die natürlich auch den Disput oder gar nach von Clausewitz einschließt.
*******gie Mann
2.817 Beiträge
Versachlichung
Vielleicht tut eine Versachlichung und eine Rückkehr zum Ausgangsthema gut.

Die Diskussion um Positionen wie in der zitierten Quelle ist das erste Mal zu Zeiten der Gender Sex Wars aufgeflammt. Die entschiedensten Gegner der Position von Dworkin et al., daß BDSM nur erfunden sei, um die Unterdrückung der Frau zu perfektionieren, und Frauen psychisch und physisch zu vernichten, waren bereits damals - sadomasochistische Feministinnen.
Und der Anteil von Personen mit BDSM-Erfahrung und -praxis ist am höchsten unter lesbischen oder bisexuellen Frauen, deutlich höher als bei Männern (hetero, homo, bi) und bei Stino-Frauen.

Ein Blick auf diese Fakten relativiert die Diskussion erheblich.
@Thurisaz
Du stellst die Radikalfeministen in eine historische Linie mit den Nationalsozialisten, dabei ist es ganz gleich, ob du die Vergasungen mit meintest.
Mir geht es um die Beschreibung einer Geisteshaltung. Nicht um die Bescheibung historischer Zusammenhänge. Da magst Du als Historiker Experte sein, ich bin es auf dem Gebiet der Geisteswissenschaften.
Gut, das wir da beide zu dem selben Schluß kommen, den Du hervorragend beschreibst.
Ich denke, das echte Bemühen um wirkliches gegenseitiges Verständnis der Geschlechter ist der Schlüssel dazu, nicht der Kampf um geschlechtsneutrale Sprache oder ein Roll-Back des Patriarchats. Dazu ist allerdings eine gewisse Gelassenheit nötig, die wir aber aufbringen dürften, die wir uns souveräne Doms nennen. *zwinker*

LG Maik
******uja Frau
6.959 Beiträge
Ich möchte noch einmal auf eine der Grundthesen zurückkommen, von denen die Störenfrieda in besagtem Blog ausgeht:
Da Frauen als Gruppe keine Chance haben Männern zu entkommen, finden wir Wege um mit diesem gewalttätigen und destruktiven Verhalten klar zu kommen. Wir erotisieren es und internalisieren ein Verlangen danach. Dies wird auch als “double bind” bezeichnet „Du willst mir weh tun? F*ck dich; du wirst mir niemals so weh tun können wie ich mich selbst verletzten möchte“.

Stützend für diese Annahme wird folgendes Zitat gebracht:
“Ich habe noch keine einzige female Sub getroffen, die noch keinen sexuellen Übergriff erlebt hat. […] Ich kann die Zahl der Male in denen ich zu etwas das ich nicht wollte überredet, gedrängt oder gezwungen wurde nicht zählen. […] Ich wurde [sehr häufig] in eine Situation gedrängt, in der “Nein” zu sagen entweder nicht respektiert oder keine Option war.”

Ich weiß, dass viele Subs, gerade im Edgeplay-Bereich, sexuellen Missbrauch erlitten haben. (Dies betrifft übrigens auch die männlichen Subs, ebenso wie viele Femdoms und Maledoms, und die Prozentzahl steigt beträchtlich, wenn man zur sexuellen auch emotionale und körperliche Gewalt rechnet!)
Trotzdem – ich zum Beispiel war definitiv nie Opfer sexuellen Missbrauchs. Dass ich "trotzdem" devot-masochistisch bin, führe ich zu einem guten Teil darauf zurück, dass mir in meiner Kindheit eine starke Vaterfigur fehlte. Nicht nur "übertrieben männliches" Verhalten (bis hin zur Gewalttätigkeit), sondern auch "zu wenig männliches" Verhalten (Durchsetzungsschwäche, fehlende Schutzfunktion) können offenbar ein Bedürfnis danach wecken, männliche Dominanz bzw. Gewalt im sexualisierten Kontext zu erleben. Was der These des Blogs eindeutig widerspricht. *g*
****72 Frau
711 Beiträge
Vielleicht brauchen wir die Störenfriedas ja doch...

http://www.faz.net/aktuell/f … -maennlichkeit-15365778.html
@Yolabruja
Da Frauen als Gruppe keine Chance haben Männern zu entkommen, finden wir Wege um mit diesem gewalttätigen und destruktiven Verhalten klar zu kommen. Wir erotisieren es und internalisieren ein Verlangen danach. Dies wird auch als “double bind” bezeichnet „Du willst mir weh tun? F*ck dich; du wirst mir niemals so weh tun können wie ich mich selbst verletzten möchte“.

Diese These ist wissenschaftlich betrachtet Nonsens.
a) Double Bind ist etwas völlig anderes, als hier dargestellt. Dabei geht es um Kommunikation mit paradoxer Intention, die für den Empfänger nicht lösbar ist. Hat mit gewalttätigem und destruktivem Verhalten der Umwelt erstmal nichts zu tun.
b) Die geschilderte Abwehrstrategie, die so durchaus vorkommen kann, würde ich einer Introjektion zuordnen. Nun zählt dieser Abwehrmechanismus aber zu den ‚unreifen‘ Mechanismen der frühen Kindheit. Das bedeutet im Umkehrschluss, alle dev/maso-Frauen müßten ihre Traumatisierung schon in früher Kindheit erlebt haben. Frauen, die erst im späteren Alter traumatisiert wurden können somit nicht dev/maso sein.

LG Maik
@Milade
Mir fällt dazu nur ein Begriff ein: Hirntod.
Wir können uns aber gern Gedanken darüber machen, welchen feministischen Traumatisierungen die armen Jungs denn wohl ausgesetzt waren...😂
Da können die Friedas mit Sicherheit helfen;-)

LG Maik
****72 Frau
711 Beiträge
Mama 😂
******uja Frau
6.959 Beiträge
*****e72:
Vielleicht brauchen wir die Störenfriedas ja doch...
Eben nicht. Weil extremistisches Gedankengut nicht mit anderem extremistischen Gedankengut auszurotten ist. Ebenso, wie man Gewalt mit Gewalt vielleicht niederschlagen, aber nicht ausrotten kann. *nixweiss*


*******cer:
Diese These ist wissenschaftlich betrachtet Nonsens.
*ja*
Ich bezog mich auf die Grundthese, die ich daraus herauslese, aber du hast völlig recht mit deinen kritischen Anmerkungen.
Und das ist nicht das einzige, was in dem Artikel völliger Nonsens ist. Um nur ein paar Beispiele herauszugreifen:

Die Seite FetLife.com ist eine der beliebtesten englischsprachigen Seiten der BDSM-Community. Diese besteht zu 99% aus Männern 40+, die Vergewaltigung, Pädophilie und Inzest fetischisieren. Dies lässt Rückschlüsse darüber zu was in dieser Community geschieht.
Verlinkt ist folgender Artikel http://askaradfem.tumblr.com … troversy-in-liberal-feminist, wo es wörtlich heißt:
The vast majority of relationship dynamics on that website were as followed: 40+ year old man who referred to himself as daddy paired with a (maybe?) 18 year old girl who was, of course, the “daughter” or sometimes “slave.” There were no “female doms” as is so often used in the liberal feminist pro-BDSM arguments (“but what about female doms?!), there were no "healthy” dynamics. It was primarily heterosexual men who wanted to fetishize rape, pedophilia and incest and got off on publishing photos of their sick fetishes to share with others. That was literally 99% of the website. Mind you, this is a very popular website amongst kinksters. The same people making the pro-BDSM arguments know exactly how truly and genuinely fucked up their “community” is. They are intimately aware that the vast majority of BDSM is comprised of men who fetishize sexual violence against women and pedophilia. Do not let them tell you otherwise. You know it is a lie and so do they.

Nicht einmal im Original sind die 99 % eine ernstzunehmende Zahl, sondern lediglich eine "gefühlte", die sich aus der ebenso gefühlten "Mehrheit" ergibt. Ansonsten strotzt der Absatz nur so von Pauschalisierungen und unbelegten Unterstellungen.


Ein weiteres Beispiel:
Diese Legitimierung lässt sich sprachlich nachvollziehen:

Aus Vergewaltigung wird Sex.

Aus Folter und Unterordnung wird sexuelle Befreiung und Spiel.

Aus Manipulationen werden Kopfspiele.

Aus Luftabdrücken werden Atemspiele.

Aus Misshandlungen werden Szenen (Performanz).

Aus härteren und gewalttätigen Praktiken werden fortgeschrittene Praktiken, Praktiken für Profis.

Aus Prostitution wird Sexarbeit.

Aus Pornographie wird „free speech“.
Sprache hat enorme Macht, und man sollte achtsam mit dieser Macht umgehen. Denn genau das, was hier angelastet wird, wird in dem Artikel auch selbst praktiziert: Aus einvernehmlichen Sessions wird "Misshandlung", aus (kontrollierten) Atemspielen wird zu verurteilendes "Luftabdrücken", aus Sex wird Vergewaltigung … und so weiter und so fort. Ich denke, wir alle kennen den Unterschied.

Das erinnert mich daran: In der Reportage "Bordell Deutschland" wurden Prozentzahlen zu sexuellen Übergriffen nicht nur ohne jeglichen Bezug dargestellt, sondern während der eingeblendete Text von "Übergriffen" sprach, sagte die Stimme des Sprechers "Missbrauch". Missbrauch und Übergriffe sind nicht dasselbe – einer Frau die Hand aufs Knie zu legen, mag übergriffig sein, ist jedoch vom Missbrauch weit entfernt. Und wie https://www.joyclub.de/my/3160396.itsjustme8989.html schon sagte:
Allein “Prostitutionsüberlebende“.. trifft sicher auf einige zu, vielleicht insbesondere auf die gemeinte Person, aber puh..
(Edgeplay: Radikalfeministische Sicht auf BDSM)


Nur weil ein weibliches Individuum darauf steht Gewalt zugefügt zu bekommen, heißt dies nicht, dass die Erotisierung männlicher Gewalt an Frauen und die männlich dominierte Kultur in der wir leben in keinem Zusammenhang stehen. Nur weil männliche Macht und Dominanz manchmal sexualisiert daher kommt sollen wir denken sie sei nicht von Misogynie geleitet? Absurd!
Ich bin da ganz bei der Aussage von blackownspurple:
Ich würde mal behaupten ...
... dass ich, als bekennender Sadist und von meiner Sklavin anerkannter Herr, Frauen im allgemeinen und meiner Purple im Speziellen mehr Achtung und Respekt entgegenbringe, ihr mehr Freiheitsgrade ermögliche, sie glücklicher mache, mehr wertschätze, sie stolzer mache als sich das manche arme und verhärmte Radikalfeministin in ihrer engen und beschränkten Gedankenwelt je vorstellen kann.
(Edgeplay: Radikalfeministische Sicht auf BDSM)

Es ist auch mein Eindruck, dass einvernehmliche Sadisten ein reflektierteres und emanzipierteres Frauenbild haben als der "Durchschnittsmann". Zumindest auf meinen Gefährten trifft das zu 100 % zu.


Egal ob wir KonsumentInnen sind oder nicht: Pornographische Bilder haben sich in unserer sexualisierten Kultur in unser aller Psyche eingebrannt. Wir kommen an diesen nicht vorbei. Diese Bilder und der gesellschaftliche Diskurs über Sexualität lehren uns von klein auf was sexuell antörnend und was als „normal“ und akzeptabel gilt. (Nicht nur) in diesem Sinne ist Sexualität immer kulturell konstruiert.

Weibliche Sexualität gründet auf männlichen Fantasien über Frauen.
Das möchte ich zumindest stark relativieren. Meine Kindheit war tatsächlich frei von pornographischen Bildern (kein Fernsehen, ergo keine Werbung, keine Bravo o. ä.), ich bekam ein emanzipiertes Frauenbild vorgelebt, und ich war viel zu schüchtern, um mich mit meinen Gleichaltrigen viel über Sexualität auszutauschen. Und trotzdem waren die ersten Dinge, bei denen ich mich erinnere, sexuelle Erregung verspürt zu haben, die Beschreibungen von Vergewaltigungsszenen in historischen Romanen – die übrigens von Frauen geschrieben waren.


Das einzige was also die herkömmliche Gewaltbeziehung von der BDSM-Geschichte unterscheidet ist die Zustimmung der misshandelten Person zu dem Geschehen.
Das ist nur eingeschränkt richtig. Es geht nicht um die einmal gegebene Zustimmung, sondern darum, dass BDSM Bedürfnisse stillt. Der Konsens beruht also auf der beidseitigen Bedürfnisbefriedigung.


Ja, nicht alle „Submissives“ sind Frauen und Unterordnung oder Masochismus sind nicht essentialistische Bestandteile weiblicher Sexualität. Der mantrahaft vorgetragene Verweis auf die Tatsache jedoch, dass es auch Dom-Frauen gibt, ist letztendlich irrelevant.
Mit diesen beiden Sätzen wird der gesamte Bereich des männlichen Masochismus und weiblichen Sadismus abgetan: Er sei irrelevant. Studien zufolge beträgt freilich das Verhältnis zwischen Sadisten und Masochisten geschlechterunabhängig ca. 1:4. Daraus folgt, dass auf einen männlichen Sadisten vier männliche Masochisten kommen. Dies macht die Annahme männlicher Gewalt als grundlegendes Prinzip zumindest fragwürdig.


“…erstmal sollte man gar nicht glauben, dass es möglich ist Körperöffnungen zu kaufen, für finanzielles Geld zu erwerben, die Frauen fertig zu machen, vor allem in der SM-Prostitution, die passiven Frauen werden zum Teil gefoltert. Das kann man im Internet alles finden. Man braucht nur gucken unter SM Sklavia, dieses Kunstwort Sklavia, dann findet man alles was dort gemacht wird.
Einvernehmliches BDSM im Privatbereich mit SM-Prostitution und eine selbstbestimmte Sub mit einer SM-Sklavia gleichzusetzen, ist genauso irreführend, wie zu sagen, Sex sei dasselbe wie Prostitution, und weil ein Freier den Körper einer Frau für Sex kaufen kann, sei Sex von vornherein Missbrauch. Hier kann man das Konzept der Prostitution an sich kritisieren – was jedoch im Rahmen dieses Konzepts geschieht, hat nur dem Anschein nach etwas mit dem zu tun, was mündige, selbstbestimmte, reflektierte Erwachsene miteinander tun, die komplementäre sadomasochistische Neigungen haben. Die Motivationen sind grundlegend andere.


Nur weil man etwas gut findet, heißt das nicht, dass etwas tatsächlich gut ist.
Hier greift wieder das Argument von Dina_Dark:
Teil des feministischen Kampfes war immer auch das Definitionsrecht der Frauen. (…)
Das ist eine der Grundlagen des BDSM: Wir entscheiden selbst, was ok ist, was gemacht werden darf.
Und nun wird in diesem Artikel dieses Selbstbestimmungsrecht dermaßen verächtlich abgetan. Plötzlich soll es nicht mehr wesentlich sein, ob ich einverstanden bin oder nicht?
Das passt nicht, dass ist paternalistischer - und damit antifeministischer Mist.
(Edgeplay: Radikalfeministische Sicht auf BDSM)
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Gruppen-Mod 
Meiner Erfahrung nach ...
... ist sexueller Missbrauch unter BDSMern auch nicht häufiger anzutreffen als im Gesamtdurchschnitt.
es wird in dieser Szene nur viel offener kommuniziert und es machen sich Viele eben mehr und tiefere Gedanken dazu. Es gibt Generationen von Kindern beiderlei Geschlechts, da war Missbrauch eher die Regel als die Ausnahme. Es gibt auch Generationen von Frauen die massenhaft missbraucht wurden, einfach weil Krieg war ...

“Ich habe noch keine einzige female Sub getroffen, die noch keinen sexuellen Übergriff erlebt hat. […] Ich kann die Zahl der Male in denen ich zu etwas das ich nicht wollte überredet, gedrängt oder gezwungen wurde nicht zählen. […] Ich wurde [sehr häufig] in eine Situation gedrängt, in der “Nein” zu sagen entweder nicht respektiert oder keine Option war.”

Es gibt auch Millionen von Frauen die sich nach dieser passiven Rolle sehnen, die sich nur wirklich fallen lassen können wenn der Mann die aktive und entscheidende Kraft ist. Die Wertschätzung macht den Unterschied, nicht die Handlung an sich.


LG Black
Das Kapital der Extremisten...
...war und ist: Angst.
Im Grunde ist es völlig egal, ob ihre Thesen belegbar sind, oder nicht. Solange sie Angst erzeugen, funktionieren sie.
Die gewalttätigen und zerstörterischen Männer!
Die Asylantenhorden, die vergewaltigend durchs Land ziehen und deutschen Männern die Jobs wegnehmen.
Das kapitalistische System, das allein die Ausbeutung der Produktionskräfte im Sinn hat.
Die unmoralischen, gierigen Banker.
...

Hier werden die Urängste der Menschen instrumentalisiert. Das ist die Kunst der Demagogen und Propagandisten. Auf allen Seiten...

LG Maik
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.