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Bisexualität – wie häufig?

*********elin Paar
1.548 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Bisexualität – wie häufig?
In dem Thread Edgeplay: Forced-bi oder der Zwang (zu sexuellen Handlungen) kam die Frage nach der Häufigkeit homo- und bisexueller Neigungen bei Männern vs. Frauen auf. Dem Wunsch der TE folgend lagern wir die darauf folgende Diskussion nun in einen eigenen Thread aus. *g*

Liebe Grüße,
MeFaustOFelin
Mods
****era Frau
1.448 Beiträge
Was ich dabei aber immer wieder „merkwürdig“ finde, ist die Tatsache, dass obengenanntes (also, dass Zwang hilft, schon vorhandenes homoerotisches Wollen, zuzulassen) bei Männern zwar manchmal vermutet wird ...
Bei Frauen aber fast vorausgesetzt.
Gerade in der Bdsm Szene.

Irgendwie ist da in den Köpfen das „Gespenst“: submissiv = bi
oder „alle devoten Frauen fassen gern mal andere Mädels an“

Und da frag ich mich:
Wie kommt man auf so nen Sch****?
Es ist doch rein biologisch logisch, dass die Quoten „straight homo, bi, straight hetero“ relativ gleich verteilt sind
*****tyx Mann
154 Beiträge
****era:

Es ist doch rein biologisch logisch, dass die Quoten „straight homo, bi, straight hetero“ relativ gleich verteilt sind

Worauf du diese These stützt müsstest du mir kurz erklären?
****era Frau
1.448 Beiträge
Ich behaupte: die Verteilung zwischen straight homosexuell / bisexuell / straight heterosexuell ist prozentual bei beiden (Haupt)Geschlechtern gleich.

Nicht, dass jeweils 33,3 % aller Menschen Homo, bi oder heterosexuell sind.

Ersteres stütze ich auf die Evolution und Fortpflanzungslogik, auf Theorien der Evolutionspsychologie und antropologische Forschungen.
Denn wirklich aussagekräftige Statistiken gibt es dazu leider immer noch nicht.

Ich behaupte also, dass es in etwa gleich viele bisexuelle Männchen wie Weibchen gibt.

Und frage mich daher, warum trotzdem bei (devoten)Frauen eine bisexuelle Neigung nahezu vorausgesetzt wird und bei (devoten) Männern hingegen nicht
*****tyx Mann
154 Beiträge
Diese These halte ich für fragwürdig. Insbesondere vor den von dir genannten Hintergründen. Rahmenevolutionstheoretisch mag das angehen von wegen Erhaltung der Art und so weiter....vor diesem sehr gefährlichen Hintergrund wäre nämlich Homosexualität gar nicht erklärlich und würde nur Sinn ergeben wenn homosexuelle Neigungen nur aufkämen bei Personen deren genetisches Material besser nicht vererbt werden würde (wegen Gendefekten etc.) oder eben weil sie pathologisch sind - sie wollen sich ja gerade nicht fortpflanzen was den Sexualtrieb vor dem Hintergrund er Evolution wertlos werden lässt. Das ist nicht meine Ansicht sondern stringent weiter gedachte Evolutionstheorie (von der ich als Anthropologe absolut kein Fan bin nebenbei gesagt).

Die Evolutionspsychologie unterscheidet wenn du sie auf den Fortpflanzungstrieb anwendest (und nur wird dies in diesem Fach getan) zwischen verschiedenen Sexualreizen, unter anderem dem insbesondere visuell/akustisch konotierten männlichen Sexualreiz und den eher haptisch/olfaktorischen Reiz im weiblichen Kontext. Beide sind natürlich fliessend, aber die Primärmerkmale gelten als gegeben (und brechen sich runter in der weiblichen "Darstellung" die wir im Tanz beobachten können und dem männlichen Konsumieren von Pornographie in Massen was einer Überflutung des audi/visuellen entspricht) - die sich durchexerzieren lassen bis auf Ebenen die tatsächlich instinktiv sind wie dem "männlichen Stoßreflex der selbst präoperativ bei vielen Transgendern kaum wegzutrainieren ist.

Welche anthropologische Richtung dies ist würde mich brennend interessieren, denn es ist mittlerweile relativer Konsens, dass es neben dem gesellschaftlichen Konstrukt des Geschlechts auch einen Neukleos geben muss (den kann man annehmen oder nicht, aber er ist vorhanden).

Bei dem von dir genannten Theorem es gäbe ähnlich viel Bisexualität ist die große Frage was genau Bisexualität hier ist, eine Sache dir grundlegend und unter freier Wahl besteht oder unter "Mangelerscheinung". Es ist zum Beispiel sehr strittig ob die Seeleute die zur Zeiten der Kolonalisierung die Schiffsjungen zu "ihrem Mädchen" machten wirklich bisexuell waren oder sich aus Ermangelung schlicht "ein Mädchen" gebaut haben. Der männliche Sexualtrieb in der häufigsten Ausprägung ist nämlich vornehmlich auf "das Eindringen in eine Körperöffnung" gepolt - ob dies nun eine Kehle, ein Darm oder eine Vaginalöffnung ist, ist unter Drucksituation für die meisten (statistisch würde man dann "Norm" sagen) irgendwann egal - aber dies wäre keine Bisexualität.

Vor diesem Hintergrund ist es sehr zweifelhaft ob die genannten Herleitungen wirklich auf eine Gleichverteilung schließen lassen. Ich will sie gar nicht bestreiten, da ich es nicht beurteilen kann aber eine solche Kausalkette scheint es mir jedenfalls nicht zu geben.
****era Frau
1.448 Beiträge
Und was würde dann „befürworten“ dass es Bisexuslität häufiger unter Frauen gibt?

Auch nichts

Trotzdem wird von dieser Tatsache praktisch ausgegangen.

Antropologische Studien hingegen belegen hingegen schon eine „in etwa Gleichverteilung“ über die Geschlechter (für Homosexualität ... ich schlussfolgere daraus, dass es dann bei Hetero und Bisexualität ebenso ist)

Was genau Bisexualität ist, ist natürlich Definitionssache.
Ich stimme dir zu, dass dein „Schiffsjungenbeispiel“ auch in meinen Augen keine Bisexualität wäre (ebenso die „Nacht vor der Schlacht“ Geschehnisse in allen grossen Armeen)

Aber was definiert dann Bisexualität?
In meinen Augen:
Die wirkliche sexuelle und emotionale, leidenschaftliche Hingezogenheit zu jedem Geschlecht (im Wortsinn: beiden)
Also, dass man Frauen wie Männer GLEICHWERTIG leidenschaftlich begehrt und liebt.
Nicht nur es sich unter bestimmten Umständen eventuell vorstellen könnte.
Ich glaube nach dieser Definition würde es mehr straightsexuelle (homo oder hetero) Menschen geben, denn Bisexuelle
****era Frau
1.448 Beiträge
Ps: lieber Styx (schöner Nick übrigens) find ich diese Diskussion gerade sehr spannend.
Ich hoffe nur, wie langweilen den Rest nicht, wenn das jetzt zum Soziologischen und Antropologischen Disput ausartet.

Bin aber viel zu interessiert um es sofort abzubrechen.

Wenn die Mods es aber lieber sehen würden verlagere ich es gerne in den Mailbereich
*****tyx Mann
154 Beiträge
dahingehend würde ich dir in jedem Falle zustimmen.
*****tyx Mann
154 Beiträge
Mein Posting kam vor deinem zweiten etwas zu schnell. Deiner Schlussfolgerung setze ich jedoch gar nichts entgegen. Die anthropologischen Studien finde ich allerdings äusserst spannend. Es würde mich interessieren was da genau wie untersucht wurde, gar nicht um es anzuzweifeln - aber dies wäre doch äusserst spannend. Kannst du das eventuell etwas ausführen?
****era:

Bei Frauen aber fast vorausgesetzt.
Gerade in der Bdsm Szene.

Irgendwie ist da in den Köpfen das „Gespenst“: submissiv = bi
oder „alle devoten Frauen fassen gern mal andere Mädels an“


Da muss man aber deutlich zwischen Bi und Forced Bi unterscheiden. Es gibt sicherlich reichlich submissive Frauen die nicht bi sind aber den Anweisungen des Tops folgend forced bi ausführen.

Sie von MuJDu
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das ist sicher ein Aspekt, ...
... dass in vielen Männerköpfen diese Fantasie rumspuckt zwei oder mehr Frauen zuzuschauen. Haben Sie dann tatsächlich die Macht dazu, dann setzen das manche Doms auch schon mal gegen einen gewissen Widerstand durch *zwinker* . Ganz ohne eine gewisse Bereitschaft dürfte aber auch das nicht wirklich nachhaltig sein.

https://www.joyclub.de/profile/5002801.mujdu.html :
Da muss man aber deutlich zwischen Bi und Forced Bi unterscheiden. Es gibt sicherlich reichlich submissive Frauen die nicht bi sind aber den Anweisungen des Tops folgend forced bi ausführen.

Ich denke aber, dass tatsächlich nur die Hemmschwelle sich gegenseitig zu berühren, zu streicheln, zu küssen unter Frauen wesentlich geringer ist als unter Männern.
Meiner Erfahrung nach beschränkt sich dieses angebliche "Bi-Intresse" bei vielen Frauen auf genau diese Streicheleien und Kuschelszenen. "Echte" Sexualität unter Frauen wird da oft nicht mit eingeschlossen oder sogar strikt ausgeschlossen. das hat für mich mit wirkicher Bisexualität wenig gemein, wird aber von vielen (männlichen) Beobachtern so interpretiert und das führt dann zu verzerrten Vorstellungen und Angaben.

Ich selbst habe zum Beispiel auch keine Berührungsängste was Männer anbelangt. Ich kann sie fesseln, schlagen, und auch mal streicheln. Aber bisexuell in dem Sinne, dass es mir wirklich sexuell etwas bringt oder dass ich mich ein Mann wirklich anmachen würde bin ich sicher nicht.


LG BoP (m)
****era Frau
1.448 Beiträge
Ich hab theoretisch gar keine Berührungsängste.
Als „Tantradienstleistung“ wärend eines Seminars z.B oder als Freundschaftsdienst massiere ich Frauen genauso wie Männer.
Wärend eines Seminars auch als Lingam oder Yonimassage.

Aber sexuell anziehend finde ich Frauen halt null.
Genauer gesagt, langweilen mich Frauenkörper enorm (sorry ist nur ehrlich)

Es macht mich nichts nichts daran an.
Ich hatte noch nie eine Fantasie in der eine Frau vorkam (ausser, dass sie von Männern gevö**** wird).

Ich hab kein Bedürfniss mit Frauen zu kuscheln, kein Bedürfniss sie anzufassen, kein Bedürfniss sie zu küssen ...
Auch keinen Ekel oder Abscheu ...
Da ist einfach nichts ...
Keinerlei Gefühlsregung.

Ich bin also ne definitive 100% Hete
(und habe sehr oft den Eindruck, mich dafür - gerade unter BDSMlern - entschuldigen oder rechtfertigen zu müssen)

und ich kann mir einfach überhaupt nicht vorstellen, dass es wirklich so unglaublich viele echte Bifrauen unter den Devotas gibt

Da muss nichts erweckt werden, keine Hemmschwellen oder Ekel überwunden werden.
Demütigung ist nicht mein Kink
(Also würde die im anderen Thread und auch hier angesprochenen „forced Handlungen“ überhaupt keinen Sinn machen ... den von gelangweilten mechanischen Abhandeln hat auch das männliche Kopfkino nix) ...
*****ius Mann
1.392 Beiträge
Na ja, die Definitionen
Bevor ich zu eigenen Definitionen greife, konsultiere ich immer den deutschen Wortschatz. Ich denke im vorliegenden Fall bringt es der Gesellschaft wenig, wenn "irgendein" Wissenschaftler und die Welt erklärt.

Ich bevorzuge daher i. d. R. die Standardsprache und die Bedeutung der Begriffe, die darin festgelegt ist.

Z. B. Duden:
bi|se|xu|ell
1. (Biologie) doppelgeschlechtig
2. (Medizin, Psychologie) ein sowohl auf Personen des anderen als auch auf Personen des gleichen Geschlechts gerichtetes Sexualempfinden, sexuelles Verlangen habend; sowohl hetero- als auch homosexuell. Kurzform: bi

****era:
Die wirkliche sexuelle und emotionale, leidenschaftliche Hingezogenheit zu jedem Geschlecht (im Wortsinn: beiden)
Also, dass man Frauen wie Männer GLEICHWERTIG leidenschaftlich begehrt und liebt.
Nicht nur es sich unter bestimmten Umständen eventuell vorstellen könnte.

Gemäß o. a. Definition ist Emotion, Liebe und die tatsächliche Durchführung nicht vonnöten, um als bisexuell zu gelten.

Was meine ich damit.

1) auch Heteros müssen meiner Meinung nach nicht emotional bei einem Quickie, einem ONS oder Swinger-Sex beteiligt sein. Wobei Verliebtsein (Emotion) sicherlich zu mehr Vergnügen beim Akt führt *zwinker*

Ob das gut oder schlecht oder gar moralisch und ethisch einwandfrei ist, steht auf einem anderen Blatt - und sollte auch gar nicht diskutiert werden.

2) Auch unter Heros soll es schon vorgekommen sein, dass sie Sex hatten, weil sie das Gegenüber leidenschaftlich begehrten. Nicht zwangsläufig notwendig scheint hier das Gefühl der Liebe zu sein.

3) Jemand ist doch auch hetero, wenn er sich (bloß) vorstellen kann mit dem anderen Geschlecht Sex zu haben.

Somit stellt sich die Frage, warum das für Bi-Sexuelle nicht auch alles gelten soll. Um das zu subsumieren, bin ich der Ansicht, dass man auch bisexuell sein kann, wenn man ohne Emotion und Gefühl sich vorstellt mit einem gleichgeschlechtlichen Partner Sex zu haben (= sexuelles Verlangen).
*****ius Mann
1.392 Beiträge
Es mag sein, ...
... dass es bei beiden Geschlechtern gleich verteilt ist.

****era:
Antropologische Studien hingegen belegen hingegen schon eine „in etwa Gleichverteilung“ über die Geschlechter (für Homosexualität ... ich schlussfolgere daraus, dass es dann bei Hetero und Bisexualität ebenso ist)

Solche Studien kenne ich aber nicht, was nicht bedeutet, dass es sie nicht gibt. Bitte mich dahingehend nicht falsch zu verstehen. Ich habe bloß keine gefunden.

Ich habe allerdings auf der Seite der European Union Agency for Fundamental Rights eine Untersuchung gefunden, bei der es um Diskriminierung geht.

https://www.wien.gv.at/menschen/queer/pdf/eu-lgbt-survey.pdf Seite 27
und hier komplett http://fra.europa.eu/sites/d … rvey-technical-report_en.pdf Seite 25

Der Anteil der Homosexuellen Männer, die hierzu geantwortet haben, ist überproportional höher als der der lesbischen Frauen - 62:16.

Jetzt mag das aber daran liegen, dass gleichgeschlechtliche Männer mehr diskriminiert werden als Frauen und sich somit vermehrt zu Wort gemeldet haben.

Die Gleichheit bei den Bisexuellen mag daran liegen, dass sich diese "besser" mit Heterobeziehungen "tarnen" können und somit weniger oft zum Ziel von verbalen und/oder körperlichen Übergriffen werden.

Generell ist es wohl schwer die genaue Anzahl der LGBT's rauszufinden, weil es ja auch immer darum geht, wie leicht oder schwer es im jeweiligen Umfeld ist, sich zu outen.

Oder nimmt jemand wirklich an, dass in Ungarn durch den Paprika die Ausbildung von LGBT unterdrückt wird?

Siehe dazu:
https://www.ggg.at/2016/10/1 … ns-ist-oesterreich-wirklich/
https://daliaresearch.com/wp … 2016-12-10_pressrel_LGBT.pdf
*********inds Paar
249 Beiträge
Natürlich gibt es in etwa eine Gleichverteilung - nur muss man die gesellschaftliche Norm und Bewertung der Geschlechter in Betracht ziehen:

Wie wir alle wissen, war Homosexualität bis in die 70er Jahre bei uns verboten, folglich leben noch strafrechtlich verurteilte Homosexuelle unter uns. Aber - nur männliche Homosexualität war verboten, die weibliche galt als "Körperpflege". Auch der damalige Schutzparagraph 209 StGB, der homosexuelle Kontakte mit Jugendlichen verbot, verbot nur männliche homosexuelle Kontakte und war daher verfassungswidrig (ist aber noch nicht so lange her, dass er aufgehoben wurde). Die patriarchale Gesellschaft verachtet männliche Homosexualität und macht weibliche, harmlose Homosexualität zum pornösen Vergnügen für Männer. Das ist ja auch der Grund, wieso so viele Maledoms das bei ihren Weibsen forcieren - einfach weil sie es so oft in Filmchen gesehen haben und nun gerne das Privatpornokino haben wollen. Ganz lustig finde ich das bei totalen hetero Typen, die aber unbedingt ihre Sub mit einer anderen Sub spielen lassen wollen, aber beim Gedanken selbst einen anderen Schwanz anzufassen Ausschlag kriegen, weil sie nämlich homophob bis ins Mark sind. Das sind aber dieselben, die einen Malesub als Beleidigung des männlichen Geschlechts sehen.

Mir gefällt persönlich noch der Begriff "heteroflexibel" ganz gut. Als Begriff für jemanden wie mich, der sich keine Liebesbeziehung mit einer Frau vorstellen kann, aber doch gelegentlich sich zärtlich und erotisch austauschen kann und mag.
****az Mann
4.490 Beiträge
Geht's jetzt hier um eine möglichst wissenschaftlich fundierte Diskussion oder sollen eher Meinungen und eigene Erfahrungen eingeholt werden?

Also ich hatte meine bi erotische Phase schon während der Pubertät. Damals hatte ich keinen Kontakt zu Frauen/Mädchen und hab eben mit meinen Freunden darüber gesprochen und mit 3-4 auch eben ausprobiert. Mittlerweile habe ich aber kein Interesse mehr daran.

Ich denke, mal alle religiösen und kulturellen Einschränkungen weg gelassen, dass hetero zwar noch sehr weit überwiegt, aber dass homo sowieso bi Neigungen unter Männern und Frauen ähnlich hoch ist. Aber da diese Einschränkungen eben da sind, und schwule Gedanken oft als unmännlich gesehen werden, wird das bei Männern unterdrückt. Genauso wie die devote Ader bei Männern (und vllt auch dominante bei Frauen).
Und Frauen gelten eben als schönes Geschlecht, es ist also für Frauen und Männer ein schöner Anblick, wenn sich zwei Frauen gerne haben. Deswegen wird das wohl eher toleriert.
Sie schreibt
Manchmal denke ich, dass das eher eine Fantasie oder Wunschdenken von Männern ist, dass devote Frauen bitte auch bi sind.

Ich gehöre zu den Frauen die schon immer hetero waren und das wird sich auch nicht ändern. Eine Frau hat mich noch nie gereizt, oder erregt.

Ich bin mehr als froh, dass mein Herr keinerlei Interesse oder solche Fantasien hat. Wir sind monogam und das bedeutet bei uns weder gleichgeschlechtlich noch Sex oder Berührungen mit dem anderen Geschlecht.

Ich glaube nicht mal, dass sich diese Fantasie oder Wunschdenken vieler Männer rein auf die BDSM Szene bezieht sondern generell eine Männerfantasie ist. Das ist aber wie gesagt meine Vermutung und mein Eindruck.
********gika Frau
731 Beiträge
Und Frauen gelten eben als schönes Geschlecht, es ist also für Frauen und Männer ein schöner Anblick, wenn sich zwei Frauen gerne haben.

Pauschalisieren würde ich das nicht. Ich konnte dem Anblick von zwei Männerkörpern bei intimeren (Bi-)Begegnungen immer schon weit mehr abgewinnen als dies jemals bei Frauen der Fall war oder wäre. Genau genommen reizt es mich bei Frauen gar nicht. Da kommt bei mir null Erregung auf, während umgedreht bei Männern... tja... *sabber*

Geschmäcker sind verschieden, nicht wahr? *smile*
*****nox Frau
435 Beiträge
Bisexualität voraussetzen kann man nie. Entweder steht man auch aufs selbe Geschlecht oder eben nicht.

Ich denke aber, dass die weibliche Bisexualität öfter (auch öffentlich) ausgelebt wird als die männliche. Wahrscheinlich da es gesellschaftlich noch eher akzeptiert ist und Frauen sich das meiner Erfahrung nach auch eher eingestehen auch mal gerne eine Frau anzufassen. Ein weiterer Punkt ist natürlich auch, dass Hetero-Frauen untereinander eher seltener Berührungsängste haben als Hetero-Männer und dass devote Damen dann auf Wunsch der Herrschaft eher mal bereit sind eine weitere Dame dazuzunehmen um Mann glücklich zu machen.
*******ony Mann
147 Beiträge
Wie es mit anderne Menschen aussieht habe ich ehr keinen Überblick, mich selbst würde ich als Homo-Flexibel einordnen.
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