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SM-Studio oder ähnliches für eine Session besuchen?

*******ony Mann
147 Beiträge
Themenersteller 
SM-Studio oder ähnliches für eine Session besuchen?
Habt ihr Erfahrungen und Tipps wie es funktioniert ein SM-Studio zu Besuchen um sich dort intensive Atemreduktion (bitte Kommentare so halten daß das Thema nicht Ü18 wird) zu erleben.

Ich suche das Erlebnis (selbstverständlich mit Fachkunde und Sicherheitsmaßnahmen) an echte Grenzen gebracht werden um zu spüren wie mein Körper regiert.

Kennt ihr da vielleicht Studios die das anbieten, Dominas oder männliche Sadisten?

Ich habe schon bei zufällig gefundenen Dominastudios gefragt die mit "Atemreduktion" werben, aber die hätten dann ehr ein Rollenspiel Angst einflüstern gemacht.
******ung Mann
6.663 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich kann deine Frage nicht so ganz nachvollziehen tut mir leid...

Ich behaupte jetzt mal ganz stark, dass du kaum jemanden gewerbliches finden wirst, der das in dem Maße umsetzen wird wie du es hier beschreibst...bei den gewerblichen gibt es, meiner Meinung nach, wohl nur diese "leichteren Praktiken" - und das ist ziemlich gut so...

Warum versuchst du es nicht auf die gute alte Art und Weise, indem du einen Menschen kennenlernst und dann die entsprechenden Grenzen langsam ertastest und dich ran arbeitest mit der Person zusammen?
****ah Mann
1.810 Beiträge
Sehe ich ähnlich ...
Das es ,nur weil es gewerblich sein soll , an deine Grenzen kommen kann .. da hätte ich Respekt vor.

Bei solchen Praktiken und ich mag sie auch sehr gerne steht vertrauen an erster und oberster Stelle .
Nur weil es Profis sind kann ich mich nicht besser und leichter drauf einlassen und mich anvertrauen und fallen lassen ...

Da wäre mir jemand privates schon lieber dem ich mich zweihundert prozentig anvertraue lieber !!
Klar sollte auch der wissen was er tut und ihr solltet zusammen an deiner Grenze wandeln !
*******987 Frau
9.058 Beiträge
Ich weiß es nicht, weil ich mit dem gewerblichen Bereich nichts zu tun habe, aber ich glaube, dass seriöse Anbieter solche Praktiken nicht ausüben können/dürfen/wollen, da die rechtlichen Konsequenzen falls dabei etwas schlimmes passiert, nicht tragbar sind. Die Risiken überwiegen da wahrscheinlich ganz klar den finanziellen Gewinn. Stell dir vor, die machen das mit dir und du wirst bewusstlos, übergibst dich und stirbst daran. Der Ausführende würde, wenn es ganz hart kommt, wegen Totschlags oder fahrlässiger Tötung ins Gefängnis wandern. Das Risiko will man im Beruf sicherlich nicht eingehen.
**********Curvy Paar
1.371 Beiträge
Yes, aben sogar zu zweit Erfahrungen im Studio gemacht und das Thema kann man so oder so sehen ob richtig oder falsch muss jeder selber entscheiden.

Kennen einige sehr sehr erfahrene Personen auch teilweise privat bei denen man durchaus erkennt, das das Profis sind die echt viel Erfahrung haben. Sorry aber es gibt durchaus Unterschiede zwischen einem Amateur und einem Profilager. Mag sicher auf beiden Seiten sehr unterschiedlich sein aber es gibt Profis die wissen was sie tun und jeden Tag in dem Job arbeiten und auch viele tausend Session Erfahrung mitbringen.


@*******ony: Kannst Dich dazu melden
**********Curvy Paar
1.371 Beiträge
Nachtrag
Bitte noch mal in die Statuten der Edgeplay Gruppe genau lesen!

Es geht hier NICHT um die Diskussion von Risiken oder generellen Bedenken oder persönliche Meinungen, sondern um Wissen und Erfahrung und die Frage war, ob jemand Studioerfahrung hat und ob das vorstellbar wäre. Diese Frage wurde gestellt!
******ung Mann
6.663 Beiträge
Gruppen-Mod 
**********Curvy:
Bitte noch mal in die Statuen der Edgeplaygruppe genau lesen!

Es geht hier NICHT um die Diskussion von Risiken oder generellen Bedenken, sondern um Wissen und Erfahrung und die Frage war, ob jemand Studioerfahrung hat und ob das vorstellbar wäre. Diese Frage wurde gestellt!

Stimmt - und auf diese Frage wurde geantwortet *zwinker*
Es wurden keine Bedenken dazu geäußert was er VOR HAT - es wurde nur erwähnt, dass es für unwahrscheinlich gehalten wird das er es so findet...und die Begründungen für diese subjektive Meinungen wurden entsprechend mitgeliefert *zwinker*
Da gab es keinen Verstoß gegen die Regeln oder die "Statuten" *zwinker*

Wie ich schon schrieb:
Ich kann es mir nicht vorstellen, dass professionelle Atemkontrolle bis zur Bewusstlosigkeit anbieten in Deutschland...ich kenne dabei einige Professionelle - weil ich mit einer auch mal ein Jahr zusammen war...und mir ist dabei keine bekannt...

Aber wenn ihr welche kennt die das machen - dann ist das ja wunderbar *zwinker*
*******OfMe Frau
2.647 Beiträge
Ich habe schon einige Studios von Innen gesehen und professionelle Dominas im Bekanntenkreis und bin sicher, dass keine von denen intensive Atemreduktion/ Edgeplay in irgendeiner Form anbieten würde. Es ist ja in dieser Situation immer ein Spiel unter Fremden, und auch wenn die Frauen sehr erfahren sind und sich gut einfühlen können, kann doch niemand die Reaktionen von Fremden (körperlich und psychisch) fehlerfrei vorhersehen - wie schon von anderen gesagt ist also das Risiko für Unfälle da.

Den Gedanken an sich kann ich aber schon nachvollziehen. Ich habe selber eine Zeit lang Spanking-Sessions bei einer Domina gebucht, weil ich mich ausprobieren wollte, ohne dafür in Beziehung zu gehen und ohne dass von der anderen Seite Forderungen in irgendeiner Art an mich gestellt wurden. Es waren durchweg sehr positive Erfahrungen.
*****_nw Frau
599 Beiträge
Frag mal...
Undine in Hamburg an, ich halte sie für sehr erfahren und eine gute Adresse.
*******nHB Frau
503 Beiträge
In Bremen gibt es eine, die das macht.
********chaf Mann
7.950 Beiträge
JOY-Angels 
Ich kenne im beruflichen Umfeld nur aus anderen beruflichen Feldern das Risikobewusstsein und weiß deswegen von dort aus Erfahrung, dass man dort das Risiko eher scheut. Weil man halt, wenn etwas schief geht, zu praktisch 100% die Polizei auf dem Plan hat und im Zweifel ein Gerichtsverfahren anhängig ist.

In Pflegeheimen beispielsweise kommt schon aus Prinzip die Polizei vorbei, wenn jemand plötzlich stirbt. Einfach, um zu überprüfen, ob da nicht von irgendwo nachgeholfen wurde. Ist tatsächlich Routine für die Polizei. Machen sie häufig.

Ähnlich sehe ich es hier: Das ist kein privates Unterfangen, wo "aus Versehen" etwas schief gegangen ist. In einem Dominastudio ist die Dame, wenn tatsächlich jemand zu Tode kommt in ihrem Studio durch Selbstverschulden, zu 100% im Knast.
Es wird möglicherweise einzelne Damen geben, die dieses Risiko auf sich nehmen.
Wird aber mit Sicherheit sehr, sehr selten sein. Es ist schon ein bisschen verrückt, lebensbedrohliche Praktiken anzubieten und zu glauben, dass niemals nie etwas dabei schief gehen wird. *ja*
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Schwer vorstellbar
für uns, dass bei professioneller Dienstleistung das wahrhaftige Gefühl vermittelt werden will und kann, dass du die Verantwortung für dein Leben wahrhaftig in die Hand des anderen gegeben hast.

Genau so ist es für uns schwer vorstellbar, dass du das überhaupt so unendlich lustvoll und erfüllend erleben kannst, wie du es dir anscheinend vorstellst, wenn du dich dafür jemandem auslieferst, von dem du nicht weißt, dass du ihm als Mensch genau so unendlich viel bedeutest.

Wir haben keine persönlichen Erfahrung mit Dominas und Studios. Insofern sind das also nur Vermutungen.

Wir haben aber Erfahrungen mit dieser Spielart und auch damit, sie mit anderen Spielpartnern auszuleben, mit denen unsere Verbindung naturgemäß weniger innig ist, als miteinander als 'altgedientes' Paar. Und daraus leiten wir das ab.

Wir wollen dir die Domina nicht madig machen, aber in wirkliche Grenzbereiche wirst du wahrscheinlich nur in einer persönlichen, privaten und über längere Zeit gewachsenen Verbindung vordringen können.

Große Ausführungen zu verantwortungslosen Möchtegerns und Dummköpfen ersparen wir uns jetzt hier mal. Die gibt es bestimmt auch und die sind vielleicht zu allem bereit. Aber du möchtest ja sicher nicht Lotto mit deinem Leben spielen, sondern nur gut kalkuliertes Risiko eingehen.

LG, Fix & Foxy
**********Curvy Paar
1.371 Beiträge
Wir können nur sagen, das es das durchaus gibt und wir damit wohl nicht die einzigen sind, die davon wissen. Mehr dazu allerdings nicht hier im Forum!

Es werden durchaus auch andere Praktiken im professionellen Bereich ausgeführt da diese von einer ganzen Menge Kunden, meistens Männern gewünscht werden.

Wie weit das vertretbar, gefährlich oder rechtlich bedenklich ist, muss jeder für sich entscheiden. Fest steht, das immer da, wo ein Bedarf ist, sich auch ein entsprechender "Anbieter" findet.
**********Curvy Paar
1.371 Beiträge
Wir finden es sehr sehr schade, das hier so viele "Vermutungen und Spekulationen" einfach so in den Raum gestellt werden.

Wir haben keine persönlichen Erfahrung mit Dominas und Studios. Insofern sind das also nur Vermutungen.


Wir haben da durchaus andere und sehr positive Erfahrungen gemacht und unsere Sie, die vorher ähnliche Urteile und Meinungen hatte, extrem überrascht war, das es durchaus anders ist als Sie "vermutet" hatte.

Es gibt natürlich alle Varianten und nicht alle sind verantwortungslos, geldgierig und sonst noch was. Es gibt einfach Profis die durchaus so professionell arbeiten.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Nicht doch
Zitat von **********Curvy:
... und nicht alle sind verantwortungslos, geldgierig und sonst noch was ...

Das war auch nicht unser Gedanke.

Wir wollten nur aus unserer Erfahrung darstellen, dass in unseren Augen für ein intensives Ausleben und Erleben dieser Praktik ein sehr inniges Vertrauensverhältnis und eine tiefe emotionale Verbindung notwendig sind.

LG, Fix & Foxy
**********Curvy Paar
1.371 Beiträge
Selbst diese Dinge sind im professionellen Bereich zu finden.
Gewisse Praktiken und Wünsche werden oft nur mit langjährigen Kunden (man kennt sich und ist "bekannt" und tw. fast schon befreundet) praktiziert.
Wir wollen hier keine Werbung machen und das muss auch jeder selber für sich entscheiden aber wir haben persönlich sehr sehr gute und tolle Erfahrungen machen können. Uns wurde der Blick hinter die Kulissen gewährt und wir können aus diesen Erfahrungen berichten.

Gerne verweisen wir für die Interessierten auf das "Platonische Höhlengleichnis!" *freu*
********chaf Mann
7.950 Beiträge
JOY-Angels 
Gut, das ist aber auch ein wichtiger Hinweis hier: Dass Stammgäste mehr erwarten können und dürfen, weil die Dominas sie schon besser kennen.
Auch das ist vollkommen logisch. Edgeplay ist halt doch was für Fortgeschrittene.
Und das sind sie nun einmal in erster Linie dann, wenn sich beide schon hinreichend gegenseitig kennen.

*g*
*****_nw Frau
599 Beiträge
Dass Stammgäste mehr erwarten können und dürfen, weil die Dominas sie schon besser kennen.

Das ist eine unzulässige Verallgemeinerung. Man darf nicht mehr erwarten, bloss weil man ein Stammgast ist. Eigentlich in keinem Gewerbe.

Ich bin aber überrascht, hier Mutmaßungen zu lesen, "normalerweise" ist EdgePlay als Gruppe da...reflektierter. Klar kann man sagen, dass man mit seinem Partner Breathplay mag, wenn man es mag. Man kann schon schwerer sagen, dass es besser ist als anderes, wenn man das andere nicht ausprobiert hat, dann ist es eine Wahl, aber keine Erfahrung.

Breathplay ist erstmal eine Spielart. Die man untersuchen und üben kann. Wir haben in Workshops ausgetestet wie weit man in die Panik gehen kann, ohne dass die Sauerstoffsättigung im Blut nennenswert reagiert. Und was ist, wenn sie sich überhaupt verändert. Da waren Atemtherapeuten, Anoe-Taucher, Ärzte und professionelle Sexworker dabei und auch sehr willige "Opfer".

Bis zu einem gewissen Grad lehren wir in unseren Workshops sogar Breathplay für ganz normale Körperarbeiter (Seile finden ja auch ihren Siegeszug in die Tantramassage) - und Atemkontrolle gibt es von der ganz sanften Manipulation über Trance und Massage bis Atemkontrolle zur Luststeigerung (der eigenen und des anderen) bis hin zu Atemkontrolle bis Ohnmacht.

Insofern würde meine Antwort immer sein: Ich mache Atemkontrolle am liebsten mit jemandem, der weiss, was er tut. Das ist meine Auswahl. Ich mag aber auch Kompetenz. Glücklicherweise habe ich auch emotionale Verbindung zu kompetenten Menschen und ja, ich finde auch, dass es das intensiver macht. Ich würde aber voller Vorfreude auch mit kompetenten Kollegen spielen, wenn das etwas spannendes lockt, auch wenn wir nicht in einer Beziehung sind.

Ich stecke Atemkontrolle erstmal gar nicht in den Edgeplay-Bereich, auch wenn die Methoden wie alles natürlich auch in den Extremen eingesetzt werden können. Ich lade Euch aber gerne ein, mal zu checken, ob Ihr Euch in den Workshops vielleicht wohl fühlen könntet, wenn Ihr daran Interesse habt.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Selbst erlebt
An einer Femdomparty durfte ich einer solchen Vorstellung einer beruflichen Dame beiwohnen. Ich war sehr beeindruckt. Absolut professionell.

Es gibt sie wirklich - die Dominas die das wollen und können!

Dornrose
PS: CM folgt
*****_nw Frau
599 Beiträge
@Talpa
Liebe Talpa

Stell dir vor, die machen das mit dir und du wirst bewusstlos, übergibst dich und stirbst daran.

Ich halte das für Angstmacherei. Kennst Du oder hast Du von einem einzigen belegbaren Fall mit Breathplay gehört, wo das passiert ist?

Stell Dir vor, Du machst [beliebige Praktik], übergibst Dich und stirbst dran? Z.B. Stell Dir vor, Du liegst auf dem Rücken, während Ihr Blümchen-Sex macht und Du übergibst Dich und drehst Dich nicht zur Seite und stirbst dann. Ok, so klingt das schon absurder und konstruierter.

Warum sollte Dein aktiver Partner es ignorieren, wenn Du Dich übergibst, während Du hilflos bist? Bei Atemkontrolle hat der Körper andere Schutzmechanismen als Erbrechen. Ja, es gibt Risiken - ganz klar! Darüber können wir auch gerne reden. Aber bitte nicht auf der Grundlage "wir machen dem anderen Angst, ohne es erklären zu können"

Ganz liebe Grüße
Lux
*******987 Frau
9.058 Beiträge
Erstens war das nur als Beispiel für die vielen verschiedenen Dinge gedacht, die schief gehen können. Zweitens habe ich nicht gesagt, dass man deshalb kein Breathplay mehr machen sollte, sondern nur, dass ich denke, dass im beruflichen Bereich die Leute sich so hohe Risiken nicht aufladen würden.
Drittens weiß ich, dass es, wie auch von anderen erwähnt, verschiedene Arten und Abstufungen von Breathplay gibt, aber der TE hat, wenn ich mich recht erinnere, nach den extremeren Varianten gefragt. Dabei gibt es eben ein erhöhtes Risiko und dieses erhöhte Risiko ist in einem Versicherungsstaat wie Deutschland nur sehr schwer in einem beruflichen Kontext tragbar.
Und auch andere haben schon gesagt, dass dann bei einem Unfall automatisch die Polizei im Spiel ist und so weiter.

Um es noch mal ganz deutlich zu betonen: das Problem ist nicht das Risikopotential der Praktik an sich (die Bewertung dessen hat hier nix zu suchen) sondern das Risiko einer Verhaftung, einer Schuldzuweisung, eines ruinierten Geschäftsrufs, einer hohen Strafe, wenn etwas schief geht.

Wie wir lesen können, scheint es tatsächlich auch Menschen zu geben, die bei sehr guten, langjährigen Kunden dieses Risiko in Kauf nehmen wollen. Aber das nützt ja dem TE nicht, denn der ist ja noch kein langjähriger, guter, vertrauter Kunde.
*********elin Paar
1.546 Beiträge
Gruppen-Mod 
(Sie schreibt)
Ich erinnere mich an einen Fall aus dem gewerblichen Bereich, wo ein Kunde auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin bis zur Ohnmacht gewürgt und dann alleingelassen wurde – und in der Folge verstarb: https://www.oe24.at/oesterre … fuer-Wiener-Domina/252666090
Die Dame wurde in die Verantwortung genommen, erhielt allerdings ein relativ mildes Urteil.

Allerdings gehe ich davon aus, dass der Wunsch nach solchen Praktiken und auch deren Durchführung doch einigermaßen häufig sind und normalerweise nur nicht in den Schlagzeilen landen. Gleichzeitig verstehe ich jede Domina, die das Risiko für sich als zu hoch einschätzt.

***_x:
Wir haben in Workshops ausgetestet wie weit man in die Panik gehen kann, ohne dass die Sauerstoffsättigung im Blut nennenswert reagiert. Und was ist, wenn sie sich überhaupt verändert. Da waren Atemtherapeuten, Anoe-Taucher, Ärzte und professionelle Sexworker dabei und auch sehr willige "Opfer".

Was für Workshops waren/sind denn das, gibt es dazu einen Link? (Der Thread kann nötigenfalls auch gern auf privat gestellt werden!)

*g*
**********Curvy Paar
1.371 Beiträge
Bekanntlich werden negative Nachrichten, Erfahrungen und Meinungen 11 Mal häufiger kommuniziert als positive.
Schaut man sich die Anzahl der prof. Dienstleister/innen in Deutschland an und multipliziert man diese mit einem Faktor X an durchgeführte Session, dann stellt sich durchaus die Frage wie viel dort wirklich passiert.

Das es Ausnahmen, Unfälle und massives Fehlverhalten gibt, steht außer Frage und auch das bestehende Risiko solcher "Spiele" darf nicht heruntergespielt werden aber wir verstehen diese Aufregung hier absolut nicht. Die Entscheidung muss jede Professionelle und der Kunde fällen und bekanntlich ist des Menschen Willen ein Himmelreich und wir sollten uns hier auch nicht als das oberste Gericht verhalten.

Zu Erfahrungen zur Atemkontrolle möchte ich noch ein praktisches Beispiel aus dem Schwimmleistungssport, Apnoetauchen usw. anmerken und das diese Dinge nicht nur im BDSM Bereich praktiziert werden. Mal ganz abgesehen von den Kampftauchern.

Es gehörte oder gehört heute noch zur gängigen Trainingsmethode bei verschiedenen Sportarten, die Toleranzgrenze von Sauerstoffmangel zu trainieren! Es wundert mich also absolut nicht, das solche Dinge auch geübt werden in Kursen.

Ich selber bin dabei zwei Mal ohnmächtig aus dem Pool gezogen worden und ins Sauerstoffzelt befördert worden. Dies war nichts ungewöhnliches. Das kam alle paar Monate mal vor, das einer dabei umkippte. Das wurde akzeptiert und daraus wurde auch kein hehl gemacht. Mir ist kein Fall bekannt, das es hier zu drastischen Unfällen gekommen ist.

Auch solche Facetten sollten in unsere Betrachtung und Diskussion mit betrachtet werden um das gesamte Bild zu sehen, zu erkennen und vor allem zu verstehen und nicht nur ein kleiner Teilausschnitt betrachtet werden.
*****_nw Frau
599 Beiträge
@*******987 vermutet
sondern nur, dass ich denke, dass im beruflichen Bereich die Leute sich so hohe Risiken nicht aufladen würden.

Das ist eine Vermutung. Als Verallgemeinerung hat es keine Basis oder Beleg. Also hilft es nur sehr begrenzt, wenn jemand nach Informationen / Adressen sucht von Menschen, die das machen. Da helfen mehr Informationen zu Menschen, die das kompetent machen. Die wurden (per PM) auch gegeben.

Ich würde vermuten, dass es Sinn macht, eben MEHR Kompetenzen zu erwerben, wenn man etwas beruflich anbieten möchte, statt es einfach zu lassen. Aber ja, Dummheit ist nicht tot zu kriegen. Und ich hoffe, dass die entsprechenden Anbieter entweder wissen, was sie tun (mein Favorit) oder Talpas Empfehlung folgen und es lassen, wenn das Risiko hoch ist, weil sie es nicht können.

@*********elin
Was für Workshops waren/sind denn das, gibt es dazu einen Link? (Der Thread kann nötigenfalls auch gern auf privat gestellt werden!)

Es sind Workshops, die wir privatissime machen mit Vertrauten in einem Netzwerk, das über jetzt fast 20 Jahre gewachsen ist. Allerdings gibt es verschiedene öffentliche Workshops, die auch für Joyclub-Mitglieder zugänglich sind.

Breathplay (bis zur Ohnmacht) kommt als Seitenthema in einigen Workshops der Body Play Academy (Frank & Sheila, bei denen ja einige von Euch schon waren, und die ich mit vollem Herzen empfehle!) vor. Ich selbst veranstalte Workshops, in denen Atem in unterschiedlichsten Konstellationen manipuliert wird - der im Mai ist ausgebucht, aber im September haben wir noch Platz. Da geht es nicht explizit um Spiel bis zur Ohnmacht (das lasst sich sicher einbauen, wenn genügend interessierte Teilnehmer da sind, dann machen wir das mal an einem Abend), aber da geht es 7 Tage um die Manipulation des Atems.

Massage, Atem & Trance
https://www.atem-und-massage.de/atem-intensiv/

Mal schauen, ob die Links durchkommen...

@**********Curvy
Danke für das Beispiel. Ich musst auch mal lächeln als ein Apnoetaucher mir sagte, dass Breathplay ja wohl gar nicht ging wegen der Risiken *g* Vermutlich hätte ich einen Herzinfarkt bekommen, wenn ein Sub spontan so lange die Luft anhielte *lach*
*****_nw Frau
599 Beiträge
@*********elin

Noch zu dem Fall:
Obwohl der Mann schlaff im Seil hing, sich sein Gesicht verfärbte und er mit Händen und Füßen zu zucken begann, zog sie ihrer Darstellung zufolge noch einige Sekunden das zu einem einfachen Knoten zusammengebundene, einen Zentimeter breite Schuhband zusammen, ließ dann los, kleidete sich an und verließ - wie zuvor mit dem Freier vereinbart - das Zimmer.

Das wiederum ist halt ein exzellentes Beispiel für Todessehnsucht einerseits ("Geh mal, wenn ich keine Luft mehr bekomme und lass mich bitte sterben") und Dummheit oder Absicht des Gegenübers, bei diesem assistierten Selbstmord beizuwohnen. Ich glaube mal, dass das nicht ist, was unser Threatersteller beabsichtigt, denn bei den meisten Menschen ist der Kontrollverlust ja der beabsichtigte Grenzgang und nicht der finale Tod. Der sich hätte verhindern lassen, wenn sie nicht gegangen wäre. Dass "Nicht alleine" eines der ersten Sicherheitsregeln ist, ist klar. Nicht ohne Grund sind Gürtel eine der Haupttodesursachen bei autoerotischer Strangulation - und dadurch sterben leider auch nicht unwesentlich viele SMler (mir sind allein 2 bekannt, Rettungsassistenten kennen mehr Fälle), da wäre eine Domina im Raum echt besser gewesen.

Danke aber sehr für den Link, nach so was hab ich gesucht...
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