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Ideen für Roleplay gesucht

******ara Frau
9.262 Beiträge
Themenersteller 
Ideen für Roleplay gesucht
Hallo Rackpack.
Ich bin auf der Suche nach Ideen für Roleplays im Bereich Edgeplay.

Rapegames und Entführung ist klar.
Aber was macht Ihr denn noch so? Spielt Ihr überhaupt in dieser Richtung oder begrenzt Ihr Eure Erfahrungen nur auf das normale Spiel? *pieks*

Und ja, ich könnte auch die Googlesuche bedienen. Aber vielleicht habt Ihr ja den einen oder anderen Tip der besonderen Art *steinwerf* für mich *teufel*

Ich sag mal schon mal Danke im Voraus. *zig*
*****dal Mann
810 Beiträge
Verhörspiele?
Dafür habe ich mir sogar eine russische NKWD-Uniform angeschafft *mrgreen*
*******987 Frau
9.015 Beiträge
Ich habe noch nie ein Rollenspiel im sexuellen Kontext gemacht. Es gibt natürlich genügend Szenarien, die sich für Edgeplay eignen, wie zum Beispiel Inquisition, Verhör, Gefängnis und so weiter. Ich glaube, es kommt da sehr auf die persönliche Präferenz an, was einen anspricht.
******lay Frau
796 Beiträge
Im Prinzip kann jedes Rollenspiel auch im Edgeplay stattfinden. Ob Pirat und Gefangener, Professor und Studentin, Freier und Hure, Vater und Tochter, als Fremde in einer Bar, Handwerker und Hausfrau. Letztendlich schaue ich nie darauf was sondern wie gespielt wird. So kann ein Klinikrollenspiel mit Nadeln oder sogar Bloodplay gespielt werden, das Wildwestrollenspiel wird zum echten Marterpfahl oder der Vater prügelt statt zu Kuscheln. Und wenn Du dann noch den ein oder anderen Mindfuck kreierst und einbaust, dann beginnt mein Herz vor Freude zu hüpfen. So ist die Patientin schnell mit einem unfähigen Arzt konfrontiert, der die Braunüle "nicht" geschlossen hat und glaubt zu verbluten oder der Vater verkauft für ne Flasche Whisky seine Tochter an den "Nachbarn"😈😈😈
Die Möglichkeiten für Kreativität sind doch unbegrenzt 😍
LG SIE von Limitplay
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich verstehe die Frage vermutlich nicht wirklich ...
Im Prinzip sehe ich das genauso wie meine Vorschreiberin @******lay.
Das was Edgeplay ausmacht ist nicht der er Unterschied zwischen authentischem Er- bzw. Ausleben und Rollenspiel, sondern die Tatsache, dass man sich in einem iregndwie gearteten psychischen, emotionalen oder physischen Grenzbereich bewegt.
Daher kannst du im Prinzip auch jedes beliebige Rollenspiel auch in einen Grenzbereich ausweiten sofern du auf Rollenspiele stehst.

Insbesondere erschliesst sich mir aber der Sinn dieser Formulierung nicht:
Zitat von ******ara:
Aber was macht Ihr denn noch so? Spielt Ihr überhaupt in dieser Richtung oder begrenzt Ihr Eure Erfahrungen nur auf das normale Spiel? *pieks*

Was verstehst du in diesem Zusammenhang unter "normales Spiel" ?

Ich sehe keine Begrenzung der Erfahrungen, wenn jemand sein BDSM als authentischen Teil seiner Persönlichkeit und nicht als "Rolle" sieht und auch nicht wenn jemand BDSM nur als "Rollenspiel" ausleben kann.
Das sind m.E. einfach zwei verschiedene Erlebniswelten und Lebensphilosophien. Mit Edgeplay oder normalem Play hat das wenig zu tun. Dieser Unterschied wird nur dadurch hergestellt, dass man gelegentlich Grenzen überschreitet.


LG BoP (m)
****ox Paar
531 Beiträge
Immer wieder gut: Patient – Ärztin/Therapeutin
Aus Femtop-Sicht (geht natürlich auch umgekehrt):

Patient kommt in die Sprechstunde und muss erklären, warum er vorstellig geworden ist. Edge-Play deshalb, weil die Ärztin/Therapeutin anschließend eine Diagnose stellt und mit der Behandlung beginnt. Die Methoden stehen dabei nicht zur Diskussion, sondern werden strikt angewendet. Patientenmeinung irrelevant.
******ara Frau
9.262 Beiträge
Themenersteller 
@**********urple - Du denkst zu kompliziert.

Normales Spiel wäre in dem Kontext einfach nur normales BDSM. Es gibt Menschen, die mit Roleplay nix anfangen können. Die leben ihr BDSM aus und gut ist.

Mir ging es darum Ideen zu erhalten, was und wie (da fehlten mir nämlich die Ideen bei der Umsetzung) ich das im Roleplay umsetzen kann.
Keine Beschreibung angegeben.
**ey Mann
109 Beiträge
Ich muss da @**********urple schon auch zustimmen!
Und bin von der frage etwas irritiert...

Zitat von ******ara:
Normales Spiel wäre in dem Kontext einfach nur normales BDSM. Es gibt Menschen, die mit Roleplay nix anfangen können. Die leben ihr BDSM aus und gut ist.

Mir ging es darum Ideen zu erhalten, was und wie (da fehlten mir nämlich die Ideen bei der Umsetzung) ich das im Roleplay umsetzen kann.
was ist denn für dich "normales spielen im BDSM Kontext"?
Ich habe selbst nix mit Roleplay zu tun, wie der Name schon sagt spiele ich keine Rolle, sondern lebe mich so wie ich bin aus. Dazu zählt auch im Edgeplay zu sein, als normal für mich.

Wenn Szenarien inszeniert werden sollen, schaffe ich die Rahmenbedingungen dafür aber auch das ist für mich kein Roleplay.
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich unterscheide da ...
... etwas anders und würde das eben nicht in "normal" und "was auch immer" einsortieren.

Es gibt Menschen die wünschen sich oder brauchen eine Vorlage, eine Art Drehbuch für ihr Kopfkino, für ihr BDSM. Die schlüpfen dann gerne in fertige "Rollen", oft analog zu einer Buch- oder Romanvorlage, oder aber einfach in bestimmte Wunschberufe oder Wunschcharaktere. Das schliesst aber die eigene Fantasie nicht aus, denn diese "Rollen" können auch ganz frei nach eigenem Gusto kreiert und eingenommen werden.
Das wesentliche ist m.E. eine Art Drehbuch, ein Leitthema, eine bestimmte Situation an der sich die Session orientiert.

Es gibt aber auch Menschen, die solch eine thematische Vorlage nicht brauchen oder wollen, die einfach den instinktiven Trieben oder Eingebungen folgen, die körperliche, emotionale und psychische Grenzbereiche direkt und ohne bestimmte Vorlagen, quasi als Selbstzweck sehen.

Ich sehe Beides als völlig normal an und denke auch, dass diese beiden Varianten in der Regel nicht sortenrein vorkommen und sich mehr oder weniger in jedem individuellen BDSM beide Anteile mischen.

Unterschiede gibt es vielleicht in der individuellen Fantsie oder Vorstellungskraft, je nachdem, ob man mehr auf die eigene Kreativität baut oder sich mehr an Dritten oder an gesehenem Geschehen orientiert. Bereits ein permanent etabliertes D/S-Machtgefälle bzw. ein dazu vereinbarter Metakonsens stellt m.E. eine Vorgabe, eine gewisse Rolle dar, auch wenn es keine konkreten Verhaltensregeln oder Strafen vorsieht.

Aber nun zu deinem eigentlichen Thema:

Mein SM hat vor 45 Jahren tatsächlich auch mit ganz konkreten Vorlagen entwickelt. Das waren detaillierte Berichte von Amnesty International zu Foltermethoden, vor Allem im damaligen Vietnamkrieg. Das hatte m.E durchaus Edgeplayqualitäten.
In der Folge habe ich mir alles mögliche an Literatur besorgt, was irgendwie in diese Richtung ging und teilweise versucht das real nachzustellen oder auch nur im Kopfkino nachzuerleben.

Dazu gehörte alles was irgendwie mit Zwang oder Gewalt zu tun hat:
• Kriegs- und Folterszenen
• Verhöre, Prozesse und
• die anschliessenden Sanktionen und Hinrichtungen
• Hexenprozesse und Berichte zu Exorzismus
• Medizinische und psychiatrische Zwangsbehandlungen
• Psychoterror und Angstsituationen (... Psychothriller lese ich heute noch gerne)
• Versklavung in verschiedenen früheren Epochen
• Versklavung, Zwangsprostitution in der Neueren Zeit
• Fantasyromane mit dem zentralen Thema "Sklaventum"
• Bücher und Berichte über Massenmörder, Vergewaltiger und Psychopathen
...

All das hat bei mir einerseits eine tiefe Abscheu, teilweise wirklich Ekel hervorgerufen und andererseits haben mich viele Szenen und "Bilder" daraus seltsam angemacht.
Es hat sich eine sehr ambivalente Gefühlswelt daraus entwickelt, aber das ist wieder ein anderes Thema.

Worauf ich hinaus will, ist dass all diese thematischen Vorlagen wunderbaren stoff für Rollenspiele abgeben. Meines Erachtens braucht es da keinerlei Anregungungen oder Ideen, denn diese Bilder stecken in der einen oder anderen Form in jedem Menschen mit sadistischer oder masochistischer Neigung.
Es geht letztlich nur darum, dass man sich traut zu ihnen zu stehen und dass man diese teilweise sehr extremen Fantasien auf einvernehmlicher Basis und ethisch vertretbar kanalisieren kann.
Dann ist man in meinen Augen einvernehmlicher BDSMer. Wie weit man dabei tatsächlich geht, entscheidet dann ob es Edgeplay ist oder nicht, nicht der eigentliche Inhalt.

Ich für mich habe dann sehr bald festgestellt, dass mich nicht die eigentlichen Szenen oder Handlungen kicken, sondern die Gefühle die dabei entstehen.
Tatsächlich erregt mich eben nicht das reine Leid oder die reine Lust.
Körperlicher, emotionaler und psychischer Ausnahmezustand in eben diesem Grenzbereich zwischen Lust und leid ist das was mich erregt. Auch ich schaffe Rahmenbedingungen, keine festen Settings oder Rollenvorgaben (danke an dieser Stelle @**ey) und lasse mein Gegenüber so authentisch Mensch sein wie mich selbst.

Deswegen versuche ich genau diese Zustände zu erzeugen, Edgeplay eben, brauche ich das Drumherum, die Rahmenhandlung nicht mehr wirklich, sondern nur noch die essentiellen Gefühle und Emotionen.
Ich empfinde das alles als relativ unkompliziert, weniger kompliziert als komplexe Rollenvorgaben, weil wir einfach authentisch "wir selbst" sind.

Was will ich dir liebe TE damit sagen? Versuche deine eigenen Fantasien zu entdecken, suche in deinen eigenen Abgründen und du wirst soviel Anregungen finden, dass du gar nmicht mehr alles ausleben kannst. Retorte ist gut, trifft aber selten genau ins Ziel.


LG BoP (m)
OT

Zitat von *****dal:
Verhörspiele?
Dafür habe ich mir sogar eine russische NKWD-Uniform angeschafft *mrgreen*

Ah! Ich (Skywise) suche noch eine Uniform, bzw einen Kampfanzug von Speznas Alfa, natürlich zur Sowjetzeit. Magst Du mir deine Quelle nennen? *danke*
******ara Frau
9.262 Beiträge
Themenersteller 
Danke Ihr Lieben. Meine Liste wächst und wächst und wächst *blumenschenk*
****az Mann
4.483 Beiträge
Du kannst doch alleine rape play in so vielen verschiedenen Varianten im Rollenspiel unterbringen.
Pfaffe und Nonne, Dozent und Studentin, Cowboy und Schankmaid, Inquisitor (danke für die Idee) und Hexe, Soldat und Kriegsgefangene, Steinzeitmann und Steinzeitfrau, etc pp.

Dann bieten Verhör- und Folterspiele zig Möglichkeiten weil es eben auch sehr viele Folterwerkzeuge gibt.
********lt71 Frau
1.681 Beiträge
Ich wollte mal das Szenario.. Bewerbungsgespräch und übergriffiger Chef umsetzen. Dazu ist es leider nicht gekommen. Ansonsten sind Rollenspiele nicht so mein Erfahrungsbereich.
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