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Hypnose und BDSM: Schnelleinstieg vs. klassische Induktion

*****saz Mann
1.245 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Hypnose und BDSM: Schnelleinstieg vs. klassische Induktion
Mittels Hypnose kann man ja posthypnotische Trigger setzen, um später ein bestimmtes Mind Set zu reaktivieren. Der Einstieg kann ja via "Blitzhypnose" (Acht-Wort-Induktion o.ä.) oder ganz klassisch mit Blickfixation und Belabern erfolgen.
Dirk Treusch beispielsweise bevorzugt auf der Straße wie in der Therapie den Schnelleinstieg, während James Gordon/Rebecca Doll gemächlichere Induktionen empfehlen.
Denn Gordon/Doll sind der Ansicht, dass der Schnelleinstieg nicht die Trancetiefe erzeugt, die für ihre Zwecke (BDSM) geeignet ist. Ich frage mich allerdings, warum im BDSM nicht recht sein sollte, was für Treusch billig ist.

Deshalb meine Frage: Hat jemand Erfahrung mit unterschiedlicher Trancetiefe und Suggestibilität und speziell dem Wirkungsgrad posthypnotischer Trigger nach Schnelleinstieg im Vergleich zur klassischen Einstiegsstrategie?
*******ller Frau
6.127 Beiträge
ich war am Freitag zu einem BDSM-Stammtisch

dort war ein Vortrag über BDSM und Hypnose

es bleibt für mich ein Buch mit sieben Siegeln
mir fehlt der Zugang bzw die Offenheit dafür

aber den Schnelleinstieg (Blitz) habe ich gesehen

die Probantin (hatte wohl auch Hypnose-Vorerfahrungen im normalen Sektor) hatte der Mann der es machte dort zum ersten mal getroffen
aber sie war wohl bereit... also offen und willig ...so dass es funktionierte... für mich scheinbar funktioniert hatte.... man kann es ja nicht nachvollziehen, wenn es einem selbst suspekt ist

das Funktionieren mit so einem code-Wort was er in Maßnahme 1 gesetzt hatte, hat er dann etwas später nochmal mit ihr gemacht

er hat sie (mit dem Anker-Wort) mit den Händen am Kreuz "festgeklebt" und sie konnte sich nicht von selbst lösen

sie meinte jedenfalls sie kann nicht weg...sie klebt fest

hmmm....

*gruebel* Buch-mit-7-Siegeln

bis zum Trigger verankern kam es natürlich an dem Abend nicht *zwinker*
*****saz Mann
1.245 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ****88:
das Funktionieren mit so einem code-Wort was er in Maßnahme 1 gesetzt hatte, hat er dann etwas später nochmal mit ihr gemacht

Da hat er einen Trigger gesetzt und zumindest kurzfristig verankert. *zwinker*

Ich habe Erfahrung mit Blitzhypnose. Mir sind Einstieg und Vertiefung bei den klassischen Induktionen manchmal zu lang, weil die Rahmenbedingungen das nicht hergeben. Das ist auch gar nicht unbedingt nötig, wenn man dieselbe Person wiederholt hypnotisiert. Ich setze als nächstes einen Trigger, mit dem die Person beim nächsten Mal schneller in Hypnose geht.
*****_nw Frau
599 Beiträge
Es kommt ein wenig auf Dein Gegenüber an. Die, die gerne damit spielen, sind letztlich dann ein wenig trancegeil ;-), da geht das oft sehr schnell. Ein Spielpartner, dem ich vertraue, braucht nicht mehr als den Willen und 3 Worte und ich bin weg, oder ein Schnippen. Oder was auch immer eigentlich den Spieleinstieg ansagt.

Trance ist ja ein schönes Gefühl und wenn man den Weg kennt, ist es leichter, dorthin zu kommen. Ich wüsste nicht, was gerade im BDSM Kontekt gegen Schnellinduktionen spräche und finde den Einstieg unabhängig von der Tiefe der Trance. Da spielt eher meine Befindlichkeit des Tages rein.
****a45 Mann
249 Beiträge
Nach meinen Verständnis ist die Suggestibilität bei einer Person gegeben, und mehr oder weniger hoch. Sie kann auch ohne Trance getestet werden und entscheidet, wie gut die Suggestionen funktionieren. Ob Blitzhypnose oder nicht ist ja nur die Frage der Einleitung; auch bei der Blitzhypnose muss und kann mehr oder weniger weit vertieft werden. Ich setze ebenfalls als ersten Trigger einen Trance-Trigger sowie einen Vertiefungstrigger, und benutze den für spätere Sessions. Je höher die Suggestibilität, desto besser funktioniert auch dies. Aus meiner Sicht ist es eigentlich nie das Problem, jemanden in Trance zu versetzen, sondern die Haupthürde ist nach meiner Erfahrung die Suggestibilität und welche Suggestionen bei einer Person funktionieren und welche nicht.

-acqua
*****tyx Mann
154 Beiträge
Das würde ich genauso sehen wie acqua - es gibt was die verschiedenen Wege angeht einfach verschiedene Induktionen die unterschiedlich gut funktionieren. Einschränken würde ich die mentale Bereitschaft. Wenn derjenige nicht absolut sperrt ist es nicht so wichtig ob er gern in Trance würde oder nicht, das kann er im Bewusstzustand gar nicht so genau sagen.

Natürlich funktionieren die einmal eingeschlagenen Pfade durch Wiederholung besser. Die Debatte ob das gut ist oder nicht ist glaube ich eher die gleiche wie bei SSC - natürlich entsteht dadurch ein Machtgefälle. Mit Vorsicht genießen würde ich auch Äusserungen "du machst nichts was du nicht willst" - das stimmt zwar bis zu einem gewissen Grad aber man müsste es umdrehen. Du machst das nicht was du auf gar keinen Fall machen möchtest und was deiner inneren Überzegung wiederspricht. Bei wievielen Menschen gibt es wohl eine wirkliche und ehrliche innere Sperrung gegen Steuerhinterzieheung....

In Zukunft wird da mehr zu berichten sein, mal sehen was die Praxis in nächster Zeit zeigt. Es ist auf jedenfall ein superspannendes Thema für alle für die Machtgefälle reizvoll im BDSM-Kontext ist glaube ich.
*******Crux Frau
14 Beiträge
Meine Erfahrung ist, dass ich bei Menschen, die ich noch nicht so gut kenne, bei klassischer Induktion tiefer gehe. Auch die Trigger, die am besten bei mir verankert sind, wurden durch recht langsamen Aufbau und zunehmende Wiederholung etabliert.

Später brauche ich nicht mehr viel, da genügt dann tatsächlich ein hingeworfener Satz mit einer bestimmten Stimme oder eine Mini-Induktion. Ich mag Blitzhypnose, habe aber den Eindruck, sie setzt eine gewisse Vorbereitung und Grundvertrauen bei mir voraus, um wirklich zu klappen. Das heißt nicht, dass man mich damit nicht auch abschießen kann, aber es bleibt eine Ebene, die nicht ganz loslässt.

Vielleicht bin ich da aber auch speziell - ich gehe mit den richtigen Mensch zwar tief und schnell in Trance zu den unterschiedlichsten Gelegenheiten, aber (irgendwann mal) muss mein Analysemodus geknackt werden, der eigentlich ständig als second level mitläuft. Mit Treppen steigen oder Lift fahren ist da nicht viel zu holen bei mir, eher mit Reizüberladung.
****dat Frau
3.741 Beiträge
Gruppen-Mod 
Würden mir die Anwender verraten, wie sie sich in das Thema eingearbeitet haben (@*****saz soll ich lieber einen eigenen Thread aufmachen?)?
*********elin Paar
1.544 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****dat Ein separater Thread wäre schön. *liebguck*
*****tyx Mann
154 Beiträge
So aussergewöhnlich ist das gar nicht Sheila_Crux, für solche Menschen gibt es spezielle Induktionen die sie wesentlich besser "wegschiessen" als das Fahrstuhlfahren (z.B. 7+2-2)...wie jemand den Weg "hinab" findet ist sehr unterschiedlich. Wenn die Pfade aber einmal eingetreten sind können Sie verankert werden und später gibt es dann quasi die Abkürzung.
*******Crux Frau
14 Beiträge
Zitat von *****tyx:
Wenn die Pfade aber einmal eingetreten sind können Sie verankert werden und später gibt es dann quasi die Abkürzung.

Ja, hat eine Weile gedauert, bis ich (und meine Gegenüber) verstanden haben, wie ich diesbezüglich ticke - das hat durchaus für die eine oder andere Überraschung gesorgt *zwinker* Den eingetretenen Pfaden kann ich nur zustimmen.
********male Mann
636 Beiträge
Meiner Erfahrung nach sind Trancetiefe und Suggestibilität unabhängig voneinander. Für hochsuggestible Menschen ist Trancetiefe nicht so wichtig. Ich habe schon einer hochsuggestiblen Frau mit Blitzinduktion und ohne große Vertiefung einen Orgasmustrigger gesetzt.

Der Wirkungsgrad posthypnotischer Trigger steigt mit kontinuierlicher Anwendung bzw Benutzung.
*********elin Paar
1.544 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********elin:
@****dat Ein separater Thread wäre schön. *liebguck*

Hier geht's zur Abzweigung: Edgeplay: Hypnose für Ahnungslose
*****tyx Mann
154 Beiträge
Ein kurzer unerotischer Bericht aus dem Selbstversuch. Ich habe bei einer Zahnbehandlung an drei Backenzähnen mit ausbohren todesmutig auf die Betäubung verzichtet und mich in Selbsthypnose versetzt. Es gab praktisch überhaupt gar kein Schmerzempfinden, aber ein vollen Wachzustand - dies ging über Eigeneinleitung und Atmung.

Spannend insofern, als dass dies die Bandbreite der Möglichkeiten für den spielerischen Einsatz enorm verbreitet. Es gilt jedenfalls defintiv nicht "Trancetiefe = gute Hypnose / keine hohe Trancetiefe = schwache Hypnose". Das Bild von aussen ist viel zu sehr durch die Schlafwandlerbilder die sich die meisten vorstellen geprägt. Im wirklichen Schlafzustand ist im Übrigen die Beeinflussbarkeit gerade am Geringsten.
*****cue Mann
487 Beiträge
Ich denke es kommt es kommt stark auf die Erfahrung des zu Hypnotisierenden an. Bei Treusch weiß man, dass er auch mal total in die Grütze gegriffen hat, als er versuchte einen Berufssoldaten zu hypnotisieren, der durch seine Ausbildung verlernt hat auf Suggestivreize anzusprechen.
Ist der zu Hypnotisierende allerdings schon mehrmals in Trance gewesen, so wie es Gordon/Doll praktizieren, so denke ich, dass die Trance wesentlich tiefer und variantenreicher ist.

Ich für meinen Teil spreche überhaupt nicht auf Hypnose an.
*****saz Mann
1.245 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von *****cue:
Ich denke es kommt es kommt stark auf die Erfahrung des zu Hypnotisierenden an. [...]
Ist der zu Hypnotisierende allerdings schon mehrmals in Trance gewesen, so wie es Gordon/Doll praktizieren, so denke ich, dass die Trance wesentlich tiefer und variantenreicher ist.

Das kann ich bestätigen. Ich habe meine Gefährtin mit der Handshake-Technik eingeleitet, dann kurz fraktioniert und sie nach einer KO-Tropfen-Suggestion zum Bett geschleppt. Der Rest wäre FSK 18. *smile*
*******a79 Frau
10.500 Beiträge
Suggestivreize....ist es da nicht auch abhängig, wie weit derjenige offen ist für visuelle, sowie auditive, Reize und in der Lage ist, diesen visuellen Reiz sich auch in anderen Situationen vorzustellen? Ist Hochsuggestiv also jemand der gedanklich in vieler Hinsicht sehr offen ist?
Oder spielt das keine Rolle?


Zum Beispiel, in so weit offen, es tatsächlich erstmal für möglich zu halten, dass Top zu KO Tropfen greift. Oder auch wenn man jemanden bei einer Tätigkeit zuschaut und dies sofort den Wunsch verspürt diese ausgübte Tätigkeit am eigenen Leib nur an anderer Stelle ( *rotwerd* ) zu spüren? Oder wenn man durch die Stadt läuft und plötzlich durch Knallgeräusche sich gedanklich in der nächsten Session sieht?
*****tyx Mann
154 Beiträge
Nein, wie offen oder neugierig du bist spielt prinzipiell keine Rolle - diese Offenheit hast du ja nur im "Bewusstsein". Du musst aber damit zumindest auch im Unterbewussten irgend etwas verbinden können. Wenn du nicht den Hauch einer Ahnung hast was K.O.-Tropfen bewirken (eine Ahnung heisst nicht, dass du es erlebt haben musst) dann wird die Suggesion nicht funktionieren. Wenn du aber eh in jeder Bar Angst davor hast und es pratout nicht erleben willst, kann es durchaus klappen.
*******a79 Frau
10.500 Beiträge
Also ist Angst der Ausschlaggebende Punkt?
*******987 Frau
9.054 Beiträge
Ich glaube, nicht Angst, sondern, dass der Gedanke schon einen Platz in deinem Geist hat.
Im Zusammenhang mit "Lernen" hat mal jemand den Vergleich gegeben, dass man aus dem, was man sich so alles merkt und was man alles direkt oder indirekt lernt im Leben, ein Netz im Kopf erschafft. Neue Lerninhalte bleiben nur dann im Gehirn hängen, wenn sie einen Anknüpfungspunkt in dem bereits bestehenden Netz haben.

Ich denke, hier ist jetzt auch etwas ähnliches gemeint:
Wenn man sich schon mal mit KO-Tropfen beschäftigt hat, davon gehört hat, wie sie wirken etc, dann hat der Hypnotiseur einen Anknüpfungspunkt in deinem Netz. Und je detaillierter und facettenreicher die Ideen und Vorstellungen zu diesem Thema sind, desto mehr Anknüpfungspunkte gibt es. Und dann kommt noch der wichtigste Aspekt dazu: wenn man nur ganz nüchterne Fakten zu KO-Tropfen gespeichert hat, dann nützt das dem Hypnotiseur nicht viel, weil in Trance der Zugriff auf die Fakten nicht im Fokus steht, nicht stehen kann. Also muss er an die mit den Gedanken verbundenen Gefühle anknüpfen. Je mehr man sich schon mal selber vorgestellt hat, wie es sein würde, hätte man solche Tropfen genommen, was man wahrnehmen würde, was man fühlen würde etc, desto mehr brauchbare Anknüpfungspunkte hat man zu diesem Thema. Das muss nicht Angst sein, kann alles mögliche sein, ob man sich die wohlige Dunkelheit und Passivität vorgestellt hat oder die Wut auf den Anwender oder was auch immer ist zweitrangig, Hauptsache es gibt Bilder und Vorstellungen an die man anknüpfen kann.
*******a79 Frau
10.500 Beiträge
Also doch die eigene Vorstellungskraft (und für mich ist Offenheit damit verbunden) , die das ganze erleichtert. Wenn also jemand merkt, er löst mit Worten oder Handlungen ohne bewussten sexuellen Hintergrund, bei seinem Gegenüber Kopfkino und eventuell sogar körperliche Reaktionen aus, dann kann er, wenn an Suggestion und Hypnose im BDSM Kontext interessiert, Trigger oder Ankerpunkte relativ leicht setzen?
*****tyx Mann
154 Beiträge
Er muss weder offen noch interessiert sein...er kann es auch doof finden und glauben es funktioniert eh alles nicht - und es kann dennoch hervorragend funktionieren.
*******a79 Frau
10.500 Beiträge
Zitat von *****tyx:
Er muss weder offen noch interessiert sein...er kann es auch doof finden und glauben es funktioniert eh alles nicht - und es kann dennoch hervorragend funktionieren.

He? Irgendwie fühl ich mich grad verarscht.
Ich habe ne normale Frage gestellt, weil mich das Thema interessiert. Steht mir das in der potenziellen "Opferrolle" etwa nicht zu? Suggestion und Hypnose sind schließlich schon immer Hilfsmittel zur Manipulation gewesen.
*******a79 Frau
10.500 Beiträge
]Nach Imput von aussen möchte ich meinen letzten Beitrag relativieren, da hab ich wohl etwas empfindlich reagiert.

@*****tyx
Nein, wie offen oder neugierig du bist spielt prinzipiell keine Rolle - diese Offenheit hast du ja nur im "Bewusstsein". Du musst aber damit zumindest auch im Unterbewussten irgend etwas verbinden können. Wenn du nicht den Hauch einer Ahnung hast was K.O.-Tropfen bewirken (eine Ahnung heisst nicht, dass du es erlebt haben musst) dann wird die Suggesion nicht funktionieren. Wenn du aber eh in jeder Bar Angst davor hast und es pratout nicht erleben willst, kann es durchaus klappen.[/quote

Ist es denn nur oder ausschließlich Angst oder Unbehagen, was man mithilfe von Suggestion und Hypnose triggern oder manipulieren möchte im BDSM Kontext?
Also ich partout nicht bepinkelt werden und werd es auch unter Hypnose nicht, bin aber im nachhin der Situation, es erlebt zu haben, zudem dank Suggestion positiv... und somit wird es (wohl gewünscht) auch reall ein Positives Erlebnis... ist dass das Ziel? (jetzt nicht an dem Beispiel Natursekt gesehen, sondern generell)
******uja Frau
6.958 Beiträge
Zitat von *****tyx:
Nein, wie offen oder neugierig du bist spielt prinzipiell keine Rolle - diese Offenheit hast du ja nur im "Bewusstsein". Du musst aber damit zumindest auch im Unterbewussten irgend etwas verbinden können. Wenn du nicht den Hauch einer Ahnung hast was K.O.-Tropfen bewirken (eine Ahnung heisst nicht, dass du es erlebt haben musst) dann wird die Suggesion nicht funktionieren. Wenn du aber eh in jeder Bar Angst davor hast und es pratout nicht erleben willst, kann es durchaus klappen.

Dazu als Erfahrung aus erster Hand: Als @*****saz begann, von "KO-Tropfen" zu sprechen, konnte ich erst einmal nur wenig damit anfangen; auch das Wort "willenlos" war für mich erstmal ziemlich abstrakt. Hilfreich war es, als er hinterher detailliert beschrieb, welche Auswirkungen die Tropfen haben sollten. Allerdings empfand ich mein Bewusstsein als kaum getrübt, während mein Körper offenbar sehr überzeugend die Suggestion umsetzte. *mrgreen* Übrigens war Erregung zwar nicht Teil der Suggestion, aber in meinem Empfinden trotzdem sehr präsent.

Die Suggestibilität an sich – also wie leicht jemand hypnotisiert werden kann – hat weniger mit der mentalen Offenheit zu tun, wie man sie üblicherweise versteht – nämlich eher rational, in Bezug auf kritisches Hinterfragen von Vorurteilen und die Bereitschaft, neue Eindrücke und Einstellungen aufzunehmen. Auch die Lust, sich hypnotisieren zu lassen, spielt dafür nicht unbedingt eine Rolle. (Allerdings meine ich mich zu erinnern, dass sich im Rahmen von Shows meist von selbst hochsuggestible Personen als Versuchskaninchen melden – warum auch immer.)
Wikipedia beschreibt die Suggestibilität selbst als Persönlichkeitsmerkmal und setzt sie mit anderen Persönlichkeitsmerkmalen in Verbindung: https://de.wikipedia.org/wiki/Suggestibilität

Sehr schön erklärt, wenn auch völlig ohne BDSM-Bezug, ist das Phänomen der Suggestibilität hier: https://hypnoseinfos.wordpre … et-es-fur-die-hypnotherapie/
*g*
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