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Eingreifen in fremde Sessions bei Gefahr

****_DS Frau
5.591 Beiträge
ivh würde eingreifen...!

Warum? ivh hatte zweimal die Situation, dass ivh ein Bauvhgefühl hatte, dass etwas nivht stimmt. Beide Male habe ivh nivht eingegriffen.
Das erste Mal war ivh alleine auf einer Veranstaltung zuständig. das erste Mal auvh überhaupt - also ohne Erfahrung (für die, die es nivht wissen: ivh arbeiten in einer bekannten Lovation) es war svhon spät, meine Kollegen weg.... und mir kam eine Situation sehr übergriffig vor, die sivh auvh mehrfavh fortsetzte. Nivht direkt ersivhtlivh... aber da war dieses Gefühl.
Es stellte sivh am nävhsten Tag heraus - ivh svhrieb besagte Dame an und erkundigte mivh wie es ihr geht - dass es tatsävhlivh ein Übergriff war. auvh wenn er in das "Spiel/Szenario" der Veranstaltung passte. *gr*

das zweite Mal - ein Jahr später - war ivh selbst privat auf einer Danveveranstaltung. auvh dort.... wieder das Gefühl zu dem Spiel zweier mir bekannten Personen (und eine - die Sub - movhte ivh gar nivht). Wahrsvheinlih deshalb griff ivh nivht ein. und ja.... auvh hier fand ein massiver Übergriff statt. der später novh genügend besvhäftigt hat.

beide Male wollte ivh nivht in die Intimspähre eingreifen. sagte mir, dass es mivh nivhts angeht, wahrsvheinlivh alles ok ist usw. usf.
ivh habe mir besonders navh dem ersten Vorfall monatelang Vorwürfe gemavht.

Heute löse ivh das so, dass ivh, wenn ivh so ein Gefühl habe.... mit meinem liebsten und strahlendsten und reizesten Lävheln, den Herrn frage (und ja... dafür stelle ivh mivh auvh mal in den Weg/die Flugbahn), ob denn alles in Ordnung ist. wenn er bejaht, dann wende ivh mivh an die Sub. und suvhe Augenkontakt. und erst dann gehe ivh, wenn diese nivkt.
Bisher hatte ivh diese Situation 2 oder 3x danavh. und man hat mir später gedankt, dass ivh aufpasse. fand es regelrevht gut. war niemals böse, gekränkt oder sauer. und das bestätigt mivh, lieber einmal mehr was zu sagen, als nivhts zu sagen
*******987 Frau
9.084 Beiträge
Zitat von ****_DS:
ivh hatte zweimal die Situation, dass ivh ein Bauvhgefühl hatte, dass etwas nivht stimmt. Beide Male habe ivh nivht eingegriffen.
Ich frage mich, warum in den beiden von dir beschriebenen Situationen die jeweiligen Subs sich nicht geäußert haben.
Ich selber bin sehr schlecht im Grenzen setzen, aber ich finde trotzdem, dass Sub eine Eigenverantwortung hat sich Hilfe zu suchen wenn sie Hilfe braucht. Wenn sie seelisch oder charakterlich nicht oder nur unzureichend dazu in der Lage ist, dann sollte sie sich entweder nicht in Spielsituationen begeben oder, wie ich das auch tue, an sich arbeiten und in der Zwischenzeit halt in der jeweiligen Situation entweder die Stärke finden um Hilfe zu bitten oder man erlebt halt unschöne Sachen.
Vielleicht bin ich auch einfach merkwürdig, aber bei mir war es bisher immer so, dass wenn es dann wirklich nicht mehr im Spiel war, dass ich dann die Kraft hatte zu sagen, was das Problem war zum Beispiel beim Fesseln wenn mir schwindlig wurde oder so oder dass die Schmerzen schlimmer sind, als ich aushalten kann.
Klar, wenn Sub einen Knebel hat oder sich aus anderen Gründen nicht äußern kann, dann ist es gut, wenn die Zuschauer ein Auge auf die Situation haben und nötigenfalls eingreifen.
Und natürlich, wenn Dom nicht auf die Äußerungen von Sub reagiert, dann sollte man auch eingreifen, denn dann hat Sub ja deutlich gemacht, dass es ein Problem gibt.
********lt71 Frau
1.702 Beiträge
Hm.. also ich finde mit 'selber Schuld' kann man sich so ziemlich aus jeder Verantwortung ziehen und macht es sich sehr einfach. Das könnte ich mit mir selbst nicht vereinbaren, aber das ist meine Meinung.
Es kann immer Situationen geben.. in denen es nicht mehr möglich ist, ein Codewort zu sagen... aus welchen Gründen auch immer.. Erschöpfung.. Überforderung z. B.
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
FetLife pics: @R1ntr4h
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Ropes: @DeliteBlue

Viseu, Portugal 2022
Copyright by the artists
*******lue Mann
1.396 Beiträge
Wenn ein Mensch gute Antennen für Konsensverletzungen hat sollte er/sie die auch benutzen. Mehr als 30% aller devoten Frauen in der Seilszene sind schon Konsensverletzungen ausgesetzt gewesen und das ist eine sehr traurige Statistik die dringend geändert gehört. Wir sind es uns schuldig mit zu helfen, dass allen Menschen ein einigermassen unbeschwertes Erleben mit achsamer Behandlung und dem nötigen Respekt entgegegen gebracht wird.
****_DS Frau
5.591 Beiträge
mein einer Buvhstabe klemmt grade.... ivh reinige die Tastatur morgen

zum anderen:
manvhe Subs können eben kein Safeword sagen. dafür gibt es versvhiedene Gründe.

Ivh werde das auvh nivht verurteilen. aber ivh werde eben nie wieder zusehen, wenn irgendwo was passiert.
der Einwurf, dass man aus dem Spiel gerissen wurde, wurde mir in anderen Fällen nivht bestätigt, novh vorgeworfen.....
****_DS Frau
5.591 Beiträge
@****eys

wie oft wurde Dir denn svhon eine Session "versaut"?
wie oft eingegriffen?
wie oft hast DU eingegriffen oder svheinbar übergriffige Situationen beobavhtet?
und.... wie oft hast DU wovhenlang mißbrauvhte Frauen 24 Stunden tag und navht betreut?
Dir angehört, wie sie an sivh selbst zweifeln, ihrem "Versagen" nivht was gesagt , sivh gewehrt zu haben?
Ihre Selbstvorwürfe angehört?
neben dem Leiden und Weinen weil es evhte Übergriffe waren?
Wie viel Kraft hast Du in die Betreuung solvher Frauen gestevkt?

und hast Du denen auvh gesagt....: selbst svhuld?

sorry.... aber diese von Dir vor Dir hergetragene Unmensvhlivhkeit ist evht ätzend und einfavh mal bäh.....

ivh wünsvhe Dir, dass Du niemals aktiv oder passiv jemals solvhen Situationen ausgesetzt bist. Du wärst wohl restlos überfordert. und ivh wünsvht Dir von Herzen eine humane Sivht auf das Fühlen anderer Mensvhen.....
**********Curvy Paar
1.372 Beiträge
Das wird uns jetzt echt schon wieder zu persönlich und gegenseitige Angriffe bringen uns alle definitiv nicht weiter *achtung*.

Diese Nummern mit den persönlichen Erfahrungen hat wohl jeder von uns in der Tasche und dieses Kompetenzgepose sollten wir einfach lassen.

Es geht darum wie man vorgehen kann, welche Vorgehensweisen sinnvoll sind und wie man persönliches Ermessen mit Informationen und Fakten untermauern kann.

Gibt es eindeutige Indikatoren und ist gibt es überhaupt generelle Hinweise darauf, ob und wann man einschreiten sollte.
Eine solche Diskussion bringt uns weiter, alles andere bringt nix.

Sollte es solche praktikablen und sinnvolle Lösungen, Anleitungen oder Handlungsvorschläge geben, dann her damit, wir wären dankbar dafür!
****_DS Frau
5.591 Beiträge
Ich habe weder Eingriffe von aussen noch öffentliche Übergriffe an mir selbst erlebt.

Ich bin auch niemand, der weggeschaut.
Oder nicht hilft, da wo niemand sonst hilft und die Opfer dann in Schweigen verfallen.
Das erlebe ich in der Tat sehr oft.... dass sich niemand traut. Oder marginalisiert wird.

@**********Curvy
Ich bin der Meinung, grundsätzlich erstmal den Veranstalter fragen. Meist kennen die ihre Gäste.

Das Problem ist ja oft , dass Übergriffe eben nicht offensichtlich sind. Indem zb safewörter ignoriert werden.
Von daher ist es eine Grauzone.
***ra Frau
111 Beiträge
Ich denke, dass der Veranstalter der richtige Ansprechpartner ist und wenn ich als Zuschauer wirklich ein schlechtes Gefühl habe, frage ich den Versnstalter lieber einmal zu oft als zu wenig. Wobei ich jetzt mal davon ausgehe, dass wir hier alle keine Weicheier und nicht unerfahren sind. Wenn ich in der Rolle der "Spielenden" bin, würde ich mir den passenden Rahmen bzw. die passende Veranstaltung suchen und/ oder den Veranstalter oder Anwesende informieren, dass es eine Nummer härter wird.
*****_nw Frau
599 Beiträge
Zitat von ****us:
Wenn ich nichts tue, nehme ich die schlechten Gefühle mit nach Hause und habe grosse Mühe, das erlebte abzuhaken, weil die Situation für mich ungeklärt bleibt. Dies kann sehr wohl auch ein Aspekt von Eigenschutz sein. Eigenschutz hat immer und überall Vorrang.

@****us
Hm. Hm. Nö. Ich finde, ein ungutes Gefühl kann ich zum Veranstalter tragen oder NACH der Session mit den Beteiligten klären. Einfach reingrätschen, egal, wie charmant das Lächeln sein mag, kann einfach massiv schädlich sein.

Warum sag ich das? Wenn die Session so intensiv ist, dass sich jemand unbehaglich fühlt, ist sie aller Wahrscheinlichkeit nach gerade und auch für die Beteiligten intensiv, sie sind drauf fokussiert, in einer Spiel-Trance und es geht einfach um die beiden, nicht um den Zuschauer. Der kann sich gut um sich selbst kümmern, indem er weg geht, mit dem Veranstalter redet oder sich später vergewissert. All das sind gute Wege der Selbstfürsorge. Jemanden aus einem so tiefen Spiel zu holen, führt dort evtl Stunden oder Tage zum Ungleichgewicht inklusive Zittrigkeit und Heulen und Wirklich-Mies-Fühlen.

Es gibt Menschen, die die richtige Adresse für die Besorgnis sind. Das sind nicht unbedingt die Akteure in dem Moment.

Ja, es führt inzwischen dazu, dass ich ungern in Kontexten spiele, wo ich die Zuschauer nicht kenne, aber auf der anderen Seite mag das auch ein Grund sein, warum zumindest in Köln die SM-Veranstaltungen aussterben und keiner mehr gut und tief und hart in der Öffentlichkeit spielen kann.

Aus "emotionalem Selbstschutz" eingreifen kann übrigens auch im medizinischen Kontext schädlich sein - ich erinnere da an die Story von der Frau, die dem gestürzten Motorradfahrer "tröstend" den Kopf auf ihren Schoss nahm, weil sie es nicht ertragen hat, ihn liegen zu lassen, bis kompetente Hilfe kommt.
**********Curvy Paar
1.372 Beiträge
Ein erstes Fazit kann aus unserer Sicht schon mal gezogen werden

1. Den Veranstalter fragen scheint eine gute Idee zu sein.
Ihn vorher über eine etwas heftigere Session als Vorbereitung zu informieren macht in dem Zusammenhang auch Sinn. Wenn sich dieses Vorgehen etabliert, wären schon mal diejenigen gut gerüstet die a. ihre Session geplant und vorbereitet haben und b. die Gefahr einer Störung vermindert. Vielleicht bekommt man auch bei den anderen Zuschauern Infos ob die Paarung bekannt ist und welche Erfahrungen es gibt.

2. Eine weitere Möglichkeit wäre, einige Zuschauer bzw. Bekannte vorher einzuweihen und als "Schutzschild" gegen übereifrige Bedenkenträger um Unterstützung zu bitten.

Bei großen Veranstaltungen wird das mit dem Veranstalter schwierig, der kann nicht alle kennen.
Bei Session die ganz spontan und ohne "Planung" bzw. Vorverabredung stattfinden, schätzen wir die Gefahr einer Eskalation eh etwas größer ein und somit ist ein eingreifen zu einem früheren Zeitpunkt dann ggf. sinnvoll. Vielleicht nach den ersten Erkundigungen!

3. Genau hinschauen anstatt wegschauen und einfach gehen.
Sollten wir eine Szene beobachten die uns nicht wirklich gefällt, halten wir uns zumindest bereit und stehen zu Verfügung sollte etwas passieren. Das ist das mindeste was wir tun können und sollten. Vielleicht sogar ganz bewusst hinschauen und verweilen anstatt sich einfach abzuwenden und eine Session sich selber zu überlassen. Wer im öffentlichen Raum spielt, der ist dort bewusst und somit sind Zuschauer wohl kein Thema, denn sonst könnten man auch in trauter Zweisamkeit spielen.

Wir sind uns wohl darüber einig, das ein willkürliches Eingreifen während der Session schwierig ist. Dennoch gibt es immer wieder gute Gründe es dennoch zu tun. Einmal mehr gefragt ist besser als einmal zu wenig. Störungen wollen gerade wir im Edgeplay und RACK Content nicht.

Vielleicht hat noch jemand eine gute Idee bei vorgehen?
*********flake Frau
444 Beiträge
Ich als Domme frage: Muss man denn so "extreme" Spielarten in der Öffentlichkeit machen, wenn die Gefahr besteht, dass von außen eingegriffen wird? Oder kann man net eine Art Schild mitbringen, auf dem draufsteht, dass egal was da passiert, es abgesprochen und gewollt ist? - Nur so 'ne Idee. Ich mein', wenn Leut' einen Spielkoffer mitschleifen, könntense a einen Zettel hinlegen oder a Schild aufstellen... macht des Gepäck jetzt doch a net schwerer.
Ich
*******itch
13.530 Beiträge
Da jeder "extreme Spielarten" vollkommen anders definiert bliebe dann konsequenterweise aber nur die Abschaffung von jeglichen Spielen in der Partyöffentlichkeit... *oh*

Ich hab Leute bei den verschiedensten Praktiken schon dazwischen gehen sehen wo ich mich wirklich gefragt habe, in welchem Kindergarten ich gelandet bin...

Da hilft aber auch kein Schild, solange immer wieder Leute selbst deutliche Absperrungen und auch geschlossene Türen ignorieren. *geheimtipp*

...und andere Sessions, wo niemand irgendein Problem hatte, obwohl grade ernste gesundheitliche Dinge passierten...

...wobei es auch hilfreich sein kann, wenn von mind 8 Anwesenden Doms einfach niemand bemerkt, daß das Ropebunny da oben in der Raummitte im Hängebondage grade einen epileptischen Anfall bekommt... (so haben die sonst bestimmt Übereifrigen zumindest auch nicht beim Runterholen und der Ersten Hilfe gestört auch wenn eine helfenda Hand durchaus praktisch gewesen wäre).


PS: Es gibt ja auch Spiele, die nur in der Öffentlichkeit machbar sind und auch diese Spielarten sind für manche Leute zu extrem - zB Public Disgrace...

*my2cents*
******ung Mann
6.679 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****eys:
Aber wirklich RACK sind dann wohl doch die wenigsten *zwinker*
DAS gefällt mir nicht...
RACK hat erstmal keinen Einfluss auf die Heftigkeit in der man spielt...
RACK bedeutet erstmal nur, dass man sich der Risiken bewusst ist - und dennoch einvernehmlich darauf verzichtet es nicht zu tun...

Zitat von *********flake:
Ich als Domme frage: Muss man denn so "extreme" Spielarten in der Öffentlichkeit machen, wenn die Gefahr besteht, dass von außen eingegriffen wird? Oder kann man net eine Art Schild mitbringen, auf dem draufsteht, dass egal was da passiert, es abgesprochen und gewollt ist? - Nur so 'ne Idee. Ich mein', wenn Leut' einen Spielkoffer mitschleifen, könntense a einen Zettel hinlegen oder a Schild aufstellen... macht des Gepäck jetzt doch a net schwerer.
Nun...manchmal ist es ja nicht geplant - man spielt halt einfach und kommt dann in seinen Flow und dann läufts eben...
Und bei anderen:
Ja, da ist es nötig.
Denn nicht jeder hat nun alle Dinge daheim...das ist ja MIT einer DER Gründe, warum Menschen ÜBERHAUPT in Clubs gehen...

Die Sache mit dem Schild aber ist obsolet weil nutzlos...
Da ohnehin jeder, der in den Club geht davon ausgeht, dass das was da passiert abgesprochen, gewollt und einvernehmlich ist - und TROTZDEM immer wieder Leute eingreifen...würden die gleichen Menschen bei dem Schild ja DENNOCH eingreifen - weil sie sich eben dennoch Sorgen machen und nicht die nötige Selbstkontrolle haben um es nicht zu tun...

Ich weiß nicht ob ich eingreifen würde, wenn es wirklich mal schlimme Dinge zu sehen gäbe - aber ich weiß, weil schon gemacht, dass ich durchaus dazu bereit bin Eingreifer daran zu hindern einzugreifen...
Ähnliche Szene wie im EP beschrieben.
Einige sahen zu.
Einer tat ganz empört und wollte hingehen...ich hab ihn am Arm festgehalten und wollte wissen was ihn da stört...er meinte, dass die Schläge auf die Nieren gar nicht gingen...ich hab ihn dann einen Meter auf meine Seite gezogen und ihm so gezeigt, dass der Blickwinkel die Musik macht...denn von der Seite betrachtet sah man, dass die Nieren nicht betroffen waren (unabhängig von den anderen und richtigen Aussagen zu den Nieren).

AN SICH würde ich, wenn mir etwas seltsam vorkommt im schlimmsten Falle die Leitung der VA informieren und ansonsten einfach verharren und warten und halt anbieten zu helfen, wenn dann wirklich etwas passieren sollte (ja, anbieten und nicht einfach so eingreifen und irgendwas machen, denn ich gehe davon aus, dass der entsprechende aktive sich auch so zu helfen weiß).

Mir ists 2x passiert das jemand eingegriffen hat...den einen habe ich sehr freundlich angeknurrt woraufhin er sich entschuldigte und ging und der andere hat es sich auch schnell anders überlegt.
Denn @****_DS:
Wenn du von jetzt auf gleich in MEINEN Weg kommst und mich unterbrichst - dann würde ich dich auch nur anknurren, zur Seite schieben und weiter machen...und danach bestimmt kein:
"Danke das du aufpasst."
sagen, sondern dir nachher wohl tatsächlich erklären das sowas nicht geht.

Und wenn man mir, wie der zweite der mich unterbrochen hat, in den Arm fällt...muss man halt auch damit rechnen, dass ich mir erlaube mich bei einem Angriff auf mich entsprechend selbst zu verteidigen.
Das sollte man nämlich auch immer im Hinterkopf behalten:
"Gehe ich dazwischen - und wenn...WIE?"
Und es ist nie klug, jemanden, der ein Schlaggerät in der Hand hat oder der gerade dabei ist mit der Hand jemanden zu verhauen direkt, ungefragt und plötzlich von hinten anzufassen...es ist aber auch nicht klug, sich beispielsweise in die Flugbahn einer Bull zu stellen - wie ich einmal gesehen habe...
Da ging eine Frau zwischen einen Dom der mit seiner (ich kenn mich damit nicht aus, sah aus 1,80m geht das?) Bull seine Partnerin vermöbelte...sie stellte sich dazwischen genau in dem Moment, als seine Hand die Bull gerade wieder nach vorne schnellen lies...das Ding hat sich um ihre Hüften gewickelt und sie von den Beinen gerissen...hat ja auch niemand damit gerechnet...

WENN man schon dazwischen gehen WILL - dann doch bitte auf eine Art und Weise welche die eigene Sicherheit und die Sicherheit aller anderen gewährleistet.
Am besten tatsächlich, indem man dem Veranstalter bescheid gibt.
Denn:
Im Zweifel hat der auch das Hausrecht...was ich nicht habe...

Letztlich ist es keine Frage des Gewissens, der Moral, der härte mit der man selbst spielt, des Charakters oder der Fähigkeit für andere gefährliche Situationen einzuschätzen...sondern eine Frage der eigenen Entscheidung.
Wer eingreift sollte damit rechnen auch böse Worte zu hören zu bekommen - und sollte sich danach nicht darüber aufregen.
Und wer eingreift der sollte sich auch darüber im klaren sein, dass er evtl. gerade eine grandiose Session zerstört...
Wer entsprechend hart spielt - sollte sich aber eben auch bewusst sein, dass es immer wieder Menschen gibt, die sich dafür entscheiden einzugreifen wenn sie der Meinung sind das es nötig wäre...und sich nicht zu sehr aufregen im nachhinein...
*********flake Frau
444 Beiträge
Okay, war nur ein Vorschlag.

Ich seh' schon: Dumme Leut' laufen viele in den Clubs rum, die eingreifen wenn unnötig und nicht eingreifen wenn medizinischer Notfall.

Dann bleib' ich persönlich doch lieber Zuhause, da kann ich in der Hinsicht machen, was ich will. Zuschauer sind eh nix für mich. Da stört dann auch niemand.

Ansonsten les' ich mal weiterhin mit, das Thema ist interessant.
******ero Paar
96 Beiträge
Zitat von ****eys:
SM ist halt kein Murmeln spielen 😉

*kindergarten* nö?

*zwinker* dieSantos
****un Mann
225 Beiträge
Gute Frage und bestimmt nicht universell zu beantworten.

Ich neige dazu nicht einzugreifen. Und zwar aus Mangel an Information.
Weil ich nicht weiß:
• wie hart spielen sie wirklich?
• wie ist die Gewöhnung?
• ist das, was ich sehe, auch das, was wirklich passiert?

Es gibt ja keine sichtbare Grenze, nur mein Gefühl. Und das unterscheidet sich von anderen Gefühlen. Es fehlt mir an Grundlage für ein Eingreifen.

Ich gehe davon aus, dass Menschen, die sich darauf einlassen, wissen, was sie tun. Und fühle mich nicht verantwortlich. Auch nicht für die Gesundheit anderer.
*******ce_2 Frau
726 Beiträge
Ich stimme hier @********mann zu, in dem er sagt, dass es eine gute Frage ist und ( leider ) nicht universell zu beantworten ist!

Für mich ( Mi ) ist es in der Tat, mein Augenmerk und das dazu gehörige Bauchgefühl, was mich ggf aufschrecken, warnen oder eingreifen lässt!

Niemals aber ohne vorher mit den Beteiligten in Kontakt zu treten ( bedeutet, die Aufmerksamkeit des aktiven Parts auf mich zu lenken, dieses passiert nicht durch direktes Eingreifen in sein/ ihr Schlagwerkzeug, sondern passiv und garantiert bekommt er / sie mich mit! )....

Mir ist die Gesundheit des jeweiligen, passiven Part nicht egal! ....wir Alle kennen es, sich selber zu überschätzen.... In einen Flow zu geraten, der uns nur noch weiter, stärker agieren lässt usw! .. Was ist somit falsch daran, ggf als Betrachter Einhalt zu gebieten?!

Mache ich Unterschiede?

Ja! Die mache ich!!! .... Bei Spielkonstellationen, die mir persönlich bekannt sind, kenne ich derweil den Härtegrad und bin in der Lage erkennen zu können, ob es ( sich noch um) ein gemeinsames, lustvolles interagieren ist oder nicht!
Bei Konstellationen die mir nicht bekannt sind, halte ich Distanz, jedoch betrachte ich das Spiel....Ich betrachte es eben genauer, weil ich ihr Spiel / ihre Interaktionen nicht kenne! ...Ein Eingreifen hier würde eher später erfolgen, als bei mir bekannten Akteuren....!

Vermutlich, wird meine Einstellung eher negativ auf Euch wirken ( als Bsp Sessionzerstörer oder ähnliches ), aber ich habe schon Situationen unterschätzt und musste dann mit ansehen, wie zerstörerisch es wirken kann .... Wo mangelnde Fürsorge ( das Auffangen ) aus egoistischen Gründen seitens des Tops, nicht zum Tragen kam!
Somit froh war, vor Ort gewesen zu sein, um dann die seinige Aufgabe ( ganz freiwillig, ohne Absprache ) zu übernehmen - und ganz sicher, war da der devote Part sehr dankbar drüber!
******ero Paar
96 Beiträge
Sind eure intensiveren Sessions immer Öffentlich?!

Für uns gerade Solche eher selten bis gar nicht - nicht zuletzt wegen der Zaungäste oder Schlimmeren.


Darf und soll selbstverständlich Jede/r nach eigenem Gusto halten,
dieSantos
*******ce_2 Frau
726 Beiträge
@******ero

Durchaus gehe ich auf Events/ Veranstaltungen ( plus Private ), jedoch wird BDSM auch in den eigenen 4-Wänden praktiziert - es ist ein Teil meiner Sexualität!
*****dal Mann
822 Beiträge
Zitat von ******ero:
Sind eure intensiveren Sessions immer Öffentlich ?
nur halböffentlich auf einer geschlossenen Party seitens einer SM-Vereinigung, in der ich Mitglied bin. Dort kennen mich in aller Regel genug Teilnehmer und es herrscht allgemein eine größere Toleranz, auch wenn man sich untereinander nicht kennt. Allerhöchstens im Nachhinein wird man auf das Ein oder Andere mal angesprochen. Und wenn was daneben geht, hilft jeder der Umstehenden ohne Vorwürfe oder Besserwisserei, weil es in bestimmten Grenzbereichen, in denen wir uns bewegen, nunmal immer vorkommen und jeden von uns treffen kann.
******ero Paar
96 Beiträge
Die Frage war zwar eher rhetorischer Natur *zwinker* darf aber natürlich zum Nachdenken anregen...

VG
dieSantos
*******rry Frau
39 Beiträge
Einschreiten oder nicht, wie bereits mehrfach erwähnt, ist ein nicht allzu einfaches Abwiegen ob es zwingend erforderlich ist oder nicht.

Auch ich, bisher erst einmal, habe eine Session betrachten dürfen die mich einerseits sehr gebannt hat und dennoch der Gedanke massiv vorhandenen gewesen ist ob ein Einschreiten vielleicht erforderlich sein könnte. In dieser Situation habe ich mich mit ein, zwei Personen welche die Beiden kannten unterhalten und dabei herausgefunden, dass dies die bei diesen Beiden übliche Art ist miteinander die Session zu verbringen. Auch im Anschluss ist dann ein wirklich gutes, gemeinsames Ausklingen zu beobachten gewesen.

Für mich war das ein gangbarer Weg und ich denke, sollte ich nochmal in eine solche Situation kommen, würde ich wieder so vorgehen.

Die Ausnahme wäre wenn Safewords ignoriert bzw. vielleicht nicht wahrgenommen werden oder ganz offensichtlich eine lebensbedrohliche Situation vorliegt.
*********lavet Paar
313 Beiträge
In der Tat eine sehr schwierige, aber gute Frage.

Ich habe schon ein Situationen gehabt die in diese Richtung gehen,
Es ist ja auch immer die Frage das ein Eingreifen bereutet.

Das Gespräch mit dem Aktiven suchen ist denke ich nicht verkehrt.
Bei mir war es so das in dem Falle immer Hilfe angeboten wurde.

Sei es bei nicht sterilem Umgang mit Nadeln oder ungünstigen Bandage Praktiken die teilweise zur Ohnmacht geführt haben bzw. hätten.

Das wurde meist sehr dankend angenommen und war teilweise auch Unwissenheit zurück zu führen.

Mit den Jahren hat man aber auch schon ein Auge für Situationen.
****Nik Mann
60 Beiträge
Nun ich war noch nie in so einer Situation und kann es daher nicht mit Sicherheit sagen.
Allerdings leite ich gerne Grundideen vom BDSM in das normale Alltagsleben...klar sind die Umstände anders, aber das Grundfundament ist Überall das gleiche.
So auch hier.
"Gefahr im Verzug...eventuelle Lebensgefahr ect."
Wenn ich so etwas auf der Straße mitbekommen (schon erlebt) z.b. mehrere Personen greifen eine an, dann gehe ich dazwischen.
Der Akt der Session sollte hier keine Rolle spielen, es geht um die Gesundheit und eventuell das Leben eines Menschen.
Selbst wenn diesem vorher die Gefahren bewusst waren und dieser eingewilligt hat, so behaupte ich einfach mal das nur ein wirklich geringer Anteil kein Problem damit hat, nach einer Session gravierende bleibende Schäden davon zu tragen.
Bei Schlägen in die Nierengegend kann dies der Fall sein. Je nach Art uns Weise kann es zur Not-OP bis hin zum Tot führen.
Würde ich eingreifen? Ich hoffe ja. Den Umständen entsprechen natürlich nicht frei nach dem Motto "mit dem Kopf durch die Wand", sondern behutsam und neutral den dominanten Part "aus der Session führen" damit dieser eventuell wieder von der Metaebene aus die Situation selber einschätzen kann.

Mir ist zb. ein Fall bekannt in dem eine junge Frau , in einem BDSM -Club, sich einem "renommierten" Dom unterworfen hat. Dieser hat , die vorher abgesprochenen, Grenzen missachtet und die Abbruch versuche der Frau ignoriert.
Weder der Veranstalter, noch die Zuschauer haben eingegriffen und der Fall wurde im Nachhinein von allen heruntergespielt.
Die Frau auf der anderen Seite fühlte sich immer kleiner, wertloser und regelrecht Vergewaltigt. So etwas passiert leider öfter als man denkt.
Bei jedwedem Kodex, Verhaltensregeln oder Machtgefälle sollte man immer im Auge behalten das es sich um Menschen und deren Leben handelt.
Wir alle machen Fehler und keiner weiß alles....und manchmal sind wir auf die Hilfe von außen angewiesen.

Ich für meinen Teil , sollte ich je in diese Lage geraten, wäre dankbar für ein Eingreifen von außen.
Immerhin obliegt mir die Verantwortung und grundsätzlich ist mir die Sub und Ihre Gesundheit sehr wichtig.

Mal ganz davon abgesehen, das falls es zum äußersten kommt und man nicht einschreitet dies unterlassene Hilfeleistung bedeutet.

Lieber "zu früh einschreiten (Thema Zivilcourage) und sich dann ggf. beruhigt zurück ziehen zu können, als zu spät oder gar nicht ein zu schreiten und mit den Folgen zu leben".

Wann man einschreiten sollte , bleibt dem eigenen Ermessen überlassen.
Klar sollte jedoch sein das man nicht einfach so in Sessions eingreift, nur weil es gerade etwas "heftiger" zu geht als man selber gewohnt ist, sondern nur dann wenn Leib und Seele ernsthaft in Gefahr sein könnten.

Würdet ihr selber wollen das ein Außenstehender einschreitet, wenn es um eure Gesundheit/euer Leben geht? ( wie es im Eingangspost der Fall hätte sein können)
Damit habt ihr die Antwort ob ihr selber eingreifen solltet.
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