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Medizinische Frage: Übergang von Medis in Sperma

**********entum Paar
57 Beiträge
Tatsächlich sehr schwer zu sagen. Jeder Körper ist anders.

Bsp. Ramipril.
Hat eine Resorptionsquote von ca. 60%.
Dann gibt es einen sehr hohen First-Pass-Effekt, was bedeutet nach Aufnahme ins Blut geht es über direkten Weg erstmal in die Leber. Dort wird in diesem Fall der Wirkstoff erstmal in eine Form umgewandelt, welche überhaupt im Körper wirken kann. Das passiert bei Ramipril fast vollständig.

Ausgeschieden wird es über die Niere.
Es wird von bis zu 39% einer verabreichten Dosis geschrieben, das ist u.a. der nicht resorbierte Teil, plus das, was die Galle schon unschädlich gemacht hat.

Allerdings ist der Weg des Urins und des Spermas am Ende der selbe durch den Penis. So können durchaus Spuren am Sperma sein, wenn vorher z.B. durch urinieren Rückstände in der Harnröhre verbleiben.

Dazu habe ich noch folgendes gefunden:

https://www.google.com/amp/s … her-schock-nach-oralsex.html
*****ius Mann
1.389 Beiträge
Zitat von **********entum:
Allerdings ist der Weg des Urins und des Spermas am Ende der selbe durch den Penis. So können durchaus Spuren am Sperma sein, wenn vorher z.B. durch urinieren Rückstände in der Harnröhre verbleiben.

Ich hatte den Eindruck wir sprechen NICHT von allergischen Reaktionen sondern von der vermeintlichen blutdrucksenkenden Wirkung der Medikamente, die der Partner einnimmt.
*****dal Mann
812 Beiträge
Zitat von *****ius:
Nur mal so dahingedacht: Ein Mann durchschnittlichen Gewichts und Statur hat - sagen wir der Einfachheit halber - 6 Liter Blut.

Ich meine, dass ein Wirkstoff oral eingenommen letztendlich und im Idealfall zu 100% im Blut gelöst wird.

Nehmen wir weiter an, dass selbiger Mann 6ml ejakuliert. Fällt hier niemandem auf, dass da drei Zehnerpotenzen dazwischen liegen? Wenn ein Wirkstoff in einem Tausendstel der ursprünglichen Menge seine Wirkung entfalten kann, wäre doch jegliches Medikament extrem überdosiert. Oder sprechen wir hier von Homöopathie?

Wieso sollte sich der Wirkstoff gerade in der Prostata bzw. in den Hoden ansammeln, wo doch Leber und Niere die Organe sind, die Stoffe abbauen und aus dem Körper transportieren?
Stichworte Bioakkumulation, Biomagnifikation, Hypervitaminose
Die Einlagerung bestimmter Stoffe kann theoretisch jede Zellenart im Körper betreffen, abhängig von den physikalisch-chemischen Eigenschaften
**********entum Paar
57 Beiträge
Ich wollte vor allem generell einen Einblick geben wie der Weg durch den Körper ist.
Und wie wenig am Ende ausgeschieden wird.
Und dass es, zumindest laut Fachinformation, maximal Spuren aus der Harnröhre sind.

Inwieweit diese ausreichen um eine allergische Reaktion, oder sogar eine blutdrucksenkende Wirkung beim Partner auszulösen ist von so vielen Variablen abhängig, dass sich niemand den Schuh anziehen wird eine verbindliche Aussage zu treffen.

Zum Beispiel wieviel wirklich ausgeschieden wird und wie sensibel der "Empfänger" darauf reagiert.

Mein Tipp ist auf Anzeichen einer Hypotonie zu achten. (Zu niedriger Blutdruck)
*****ius Mann
1.389 Beiträge
Zitat von *****dal:
Stichworte Bioakkumulation, Biomagnifikation, Hypervitaminose

Stichworte "es hilft in ganzen Sätzen zu schreiben und nicht einfach irgendwo Schlagwörter zu suchen und lieblos in die Diskussion zu schleudern".
*****ius Mann
1.389 Beiträge
Der Weg durch den Körper ist ja sehr gut beschrieben und bestärkt mich in meiner Meinung, dass die Spuren die in der Harnröhre zurückbleiben wohl nie so groß seine können um eine blutdrucksenkende Wirkung abseits eines anaphylaktischen Schocks auszulösen.

Zitat von **********entum:
Inwieweit diese ausreichen um eine allergische Reaktion, oder sogar eine blutdrucksenkende Wirkung beim Partner auszulösen ist von so vielen Variablen abhängig, dass sich niemand den Schuh anziehen wird eine verbindliche Aussage zu treffen.

**********entum Paar
57 Beiträge
@*****ius
Und jetzt denk Mal weiter. Das, was am Ende übrig bleibt, wird ja von der Partnerin wiederum in den selben Kreislauf geschickt.

-> man könnte denken es ist zu wenig um irgendeine Wirkung zu erzeugen.
Doch hier sind wir wieder bei der Individualität:
Welcher Wirkstoff
Wieviel Wirkstoff
Wie viel wird wirklich ausgeschieden
Die Organe könnten geschädigt sein
Und WIE SENSIBEL ist der/die Empfänger/in

Da gibt es sicher noch mehr Variablen

Wenn ein anaphylaktischer Schock möglich ist, durch so wenig.. was dann noch
..?

Willst du die Garantie und Verantwortung dafür übernehmen?
*****dal Mann
812 Beiträge
Zitat von *****ius:
Zitat von *****dal:
Stichworte Bioakkumulation, Biomagnifikation, Hypervitaminose

Stichworte "es hilft in ganzen Sätzen zu schreiben und nicht einfach irgendwo Schlagwörter zu suchen und lieblos in die Diskussion zu schleudern".
Es sollte lediglich eine Information geben, um selber weiterzuschauen. Geschrieben habe ich im Thread genug, dass diese drei Stichworte zur Einordnung reichen. Grundsätzlich, wie weiter oben geschrieben, gilt immer: Arzt oder Apotheker fragen, die sind die Einzigen, die eine kompetente Antwort geben könnten.
Ansonsten einfach die Frage in ein beliebiges Internetforum werfen, da gibt es dann ohne weiteren Aufwand eine Menge an äußerst unqualifizierten Aussagen (=Meinungen, s. u.) zum Thema.

[OT]
Der Homo googliensis hat heutzutage eh mehr Meinung (=denkichmirso) als Wissen, erst recht, wenn es um Medizinisches geht. Kein Wunder nehmen Menschen Chlorbleiche oder Globuli als Medikament. Vor den alternativen Fakten gab es schon die alternative Medizin.[/OT]
*********elin Paar
1.536 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nur um den Thread nicht völlig unübersichtlich zu machen, verzichteten wir im aktuellen Fall auf das Editieren, haben allerdings eine Gelbe Karte verteilt. *gelbekarte*

MeFaustOFelin
Mods
*****saz Mann
1.244 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von **********entum:
Ich wollte vor allem generell einen Einblick geben wie der Weg durch den Körper ist.
Und wie wenig am Ende ausgeschieden wird.
Und dass es, zumindest laut Fachinformation, maximal Spuren aus der Harnröhre sind.

Inwieweit diese ausreichen um eine allergische Reaktion, oder sogar eine blutdrucksenkende Wirkung beim Partner auszulösen ist von so vielen Variablen abhängig, dass sich niemand den Schuh anziehen wird eine verbindliche Aussage zu treffen.

Ich finde es wirklich unproduktiv, wie in diesem Fall die Fragestellung völlig verdreht wird. Dabei war die eindeutig, ob es eine blutdrucksenkende Wirkung gibt, wenn man Sperma von einer Person aufnimmt, die entsprechende Medikamente (Betablocker) nimmt.

Wenn ein anaphylaktischer Schock möglich ist, durch so wenig.. was dann noch ..?

Wie wäre es mit dem Wahrscheinlichsten: Herztod durch VIAGRA im Sperma? Wenn das kein rhetorischer Kniff ist, um Angst zu schüren, dann ist es zumindest eine unsachliche Analogie. Noch einmal: Von Allergien war bei der TE nie die Rede.

Es gibt "echte" Allergien und "Pseudo-Allergien":
1. Bei einer echten Allergie reichen Spuren, um einen lebensbedrohlichen Schock auszulösen - deshalb steht auf Lebensmittelverpackungen häufig, "kann Spuren von Nüssen enthalten". Futtere ich jetzt einen Sack Nüsse und mir bläst eine Nussallergikerin einen, ist es durchaus vorstellbar, dass sie allergische Symptome aufweist.
2. Bei einer "Pseudo-Allergie" liegt eine Überempfindlichkeit vor. Das bedeutet, man kann eine gewisse Menge der Substanz aufnehmen, ohne allergisch zu reagieren. Außerdem ist die Reaktion abhängig von der Menge. Man reagiert in dem Fall also nicht auf Spuren.

Betablocker können über das Sperma nicht in einer Menge abgegeben werden, dass eine blutdrucksenkende Wirkung eintrifft - wie gesagt, wenn man nicht täglich becherweise Sperma säuft. Es fällt nämlich auch niemand tot um, der aus Versehen mal einen Betablocker zu viel nimmt oder auf entkoffeinierten Kaffee umsteigt. Hunderttausende Patienten werden übrigens jedes Jahr ganz profan medikamentös "eingestellt", ohne dass ein Arzt sie rund um die Uhr überwacht. Das passiert pi mal Daumen und aus dem Bauchgefühl des Arztes heraus. Die Wirkweise von Blutdrucksenkern entspricht nämlich nicht einer Betäubungsspritze.

Ich plädiere dafür, in diesem Thread die Frage im Rahmen und die Kirche im Dorf zu lassen. Dann können auch hypotone Frauen wieder zum Bukkake gehen, ohne dass die Kerle dort ihre Medikamentenliste offenlegen müssen.
****era Frau
1.448 Beiträge
Themenersteller 
Thuri, ich feier dich gerade 😁

Danke auch an alle anderen, die sich (egal ob hitzig oder sachlich) so damit beschäftigt haben.

Nochmal zur Erklärung woher die Sorge kam.
Wie gesagt, eine allergische Reaktion hatte ich auf diesem Weg schonmal (Erdnüsse) ebenso einen zwar im unteren Bereich aber doch positiven Drogentest auf Amphetamine (die ich damals wie heute nicht nehme, aber mein Exmann vor vielen vielen Jahren mal ne „Phase“ hatte).

Durch diese Erlebnisse war mir klar, dass Substanzen eben schon ins Sperma übergehen können.
In der jetzigen Situation (seine Dosis eben sehr hoch, ich sehr hyperton, mit ner autoimunen Stoffwechselstörung gesegnet und halb so schwer wie er) hab ich mir darüber wirklich Gedanken gemacht.

Meine Ärztin hat sich übrigens tatsächlich bei nem Pharmakologen kundig gemacht.
Dieser meinte, er könne darüber tatsächlich keine 100%ige Aussage machen, empfiehlt aber zur Sicherheit
a) grösseren Abstand zur Einnahme
b) „Ablassen“ der Erstmenge (Originalzitat) ohne Schleimhautkontakt beim Wiedersehen und erst danach orale Einnahme 😉

Ob der jetzt da wirklich was weiss oder sich nur amüsiert was zusammenreimt, dass weiss ich nicht
****_DS Frau
5.566 Beiträge
"Ablassen".... *lol*
Dann darfst du ihn zukünftig immer erstmal zwangsmässig abmelken... *augenzu* *smile*
****era Frau
1.448 Beiträge
Themenersteller 
Lass ihn das nicht hören 🤗
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