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Alkohol-Einläufe

*********lerin Frau
2.251 Beiträge
Themenersteller 
Alkohol-Einläufe
Hallo ihr Lieben,

mir sind gleich zwei Männer über den Weg gelaufen, die Sekt in der Vagina für eine tolle Idee halten und das auch schon praktiziert haben.

Ich habe dabei kein gutes Gefühl, denn meines Wissens nutzt man Alkohol zum Desinfizieren, er tötet also Bakterien. In der Vagina habe ich aber "gute" (Milchsäure-)Bakterien, die mich gegen schlechte Bakterien und Pilze schützen und die ich daher gerne behalten möchte. Soweit mein Gedankengang.

Die Kandidaten meinten nur, ich habe keine Ahnung und das sei völlig unbedenklich. Mit dieser Art von Antwort haben sie sich natürlich disqualifiziert.

Nun wüsste ich aber trotzdem gerne, wie es sich damit verhält und ob ich einen Denkfehler habe.

Außerdem wüsste ich gerne, ob über die Vagina auch Alkohol aufgenommen wird, also ob ich davon betrunken werde. Von Rotwein-Einläufen habe ich gehört, aber die werden "hintenrum" angewendet, oder?

(Das alles ist nur theoretisch, ich habe da momentan keinen Bedarf.)
********lt71 Frau
1.681 Beiträge
Hm.. sehr interessant..
Ich kann da eher nur spekulieren. Ich denke durchaus, dass die Schleimhäute in der Vagina Alkohol aufnehmen, glaube aber nicht, dass man das bei Sekt stark merkt, da der Alkoholgehalt eher niedrig ist. Ob Sekt stark desinfizierend wirkt, wage ich auch zu bezweifeln.. aus gleichem Grund. Ich denke eine gesunde Schleimhaut kann das ausgleichen... aber wie gesagt.. fachlich nicht untermauert.
**********ck_21 Paar
111 Beiträge
**********ck_21 Paar
111 Beiträge
Der Eintrag bei Wiki lässt mMn. keine Fragen offen
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Gruppen-Mod 
Alkohol bringt die natürliche Schutz-Biospähre durcheinander, Kohlensäure den natürlichen pH-Wert, Wasser trocknet die Schleimhäuten aus und Zucker ist ideale Nahrung für schädliche Keime und Pilze.
*********r_by Paar
2.920 Beiträge
In dem Wiki link wird aber bezüglich Vagina wenig erklärt , oder ?
Mein persönlicher Erfahrungsbericht dazu, ich fand es geil.
Wir probierten es mit Sekt aus. Es prikelt und wird warm. Betrunken wurde ich eher mäßig (war auch nicht das Ziel)
In eine Vagina passt viel weniger als in einen Darm.
Schon nach ner Viertel Flasche Piccolo ging das bei mir über.
Probleme hatte ich hinterher keine. Würde das nun aber auch nicht täglich so machen.
Als Nette Spielerei zwischendurch ist es schön.
Wirklich gefährlich schätze ich das nicht ein wenn man beim Wein oder Sekt bleibt und bei den kleinen Flaschen, die Menge Alkohol ist überschaubar.
Meiner Meinung nach zumindest, muss jeder selber wissen, wir sind ja schon gross.
Keine Beschreibung angegeben.
**********n_123 Mann
434 Beiträge
Ich empfehle den Bauchnabel, kann man auch besser austrinken. *zwinker*
Wiki sagt deutlich was es zu bedenken gibt.
********lt71 Frau
1.681 Beiträge
In dem Wiki- Link kommt nur was vor mit einem Tampon, der mit hochprozentigem Alkohol getränkt ist.. dazu gehört ja nun Sekt nicht wirklich...
****na Frau
24.562 Beiträge
Ich habe es mit Sekt schon erlebt und vorsichtshalber die nächsten beiden Abende jeweils ein Milchsäurezäpfchen (zur Wiederherstellung der natürlichen Scheidenflora) verwendet. So gab es keine unangenehmen Folgen.

Mir hat es allerdings nicht viel gegeben. Es prickelt kurz ist kalt und das war es.
*********r_by Paar
2.920 Beiträge
Wiki sagt deutlich was es zu bedenken gibt.

Nicht so richtig.
Dort wird hauptsächlich von Darm Aufnahme gesprochen und von hochprozentigem Alkohol.
Bezüglich Vagina und Sekt steht da nichts.
*******987 Frau
9.015 Beiträge
Zitat von *********lerin:
Außerdem wüsste ich gerne, ob über die Vagina auch Alkohol aufgenommen wird, also ob ich davon betrunken werde. Von Rotwein-Einläufen habe ich gehört, aber die werden "hintenrum" angewendet, oder?
Ja, von Rotweineinläufen hinten habe ich in einem Buch gelesen in dem ein Rettungsdienstmitarbeiter von interessanten Fällen erzählt. Er hat erzählt, dass Alkohol über die Schleimhäute aufgenommen wird und man davon dann je nach Menge halt mehr oder weniger besoffen werden kann. (der Typ in der Geschichte hatte eine ganze Flasche reingeschüttet bekommen und war dementsprechend vollkommen weggetreten).
Da, soweit ich weiß, die Vagina auch zu den Schleimhäuten zählt, wird man darüber also wohl auch eine gewisse Menge aufnehmen. Fü Abstinenzler ist das also nichts, aber wir schon von anderen erwähnt: das Volumen und die Oberfläche der Vagina ist deutlich kleiner als die des Darms.
Keine Beschreibung angegeben.
**********n_123 Mann
434 Beiträge
Alkoholtamponage vaginal funktioniert ebenso wie die anale Version . Allerdings ist Sekt dafür weniger geeignet, Rotwein auch.

Alle Schleimhäute nehmen den Alkohol auf.
Alkoholiker trinken durchaus über die Nase weil es mehr"knallt".
*********r_by Paar
2.920 Beiträge
Natürlich nehmen alle Schleimhäute Alkohol auf.
Jedoch enthält Sekt weit weniger Alkohol als Schnaps. Und in die Vagina passt weniger Menge als in den Darm.
Sprich: 1 Ltr Whiskey in den Darm ist weit gefährlicher als 100 ml Sekt in die Vagina. Logisch

Wenn man es also probieren möchte empfehle ich Variante 2.
Wenn man gar keinen Alkohol aufnehmen möchte sollte man es lassen.
Ebenso wenn man Angst um die Scheidenflora hat.
Denn die kann aus dem Gleichgewicht geraten. Muss sie nicht, bei mir haben sich da Null Probleme eingestellt, aber passieren kann es.
Genau so wie sie durch andere Umstände mal aus dem Gleichgewicht kommt.
*********inee
3.578 Beiträge
Ich halte es für eine sehr bedenkliche Praktik, da es eben die Schleimhäute sehr angreift, die Vaginaflora durcheinander bringt und man auch sehr schnell durch die Schleimhaut den Alkohol aufnimmt. Auch der Abbau des Alkohols wird gestört mit dieser Technik.

Es ist schlicht nicht kontrollierbar, wieviel Alkohol man aufnimmt und wie der Körper anschliessend den Alkohol abbauen soll.

Abgesehen davon dass Alkohol ein Gift ist und ich es für bedenklich halte mit einem Gift zu spielen. Aber das ist nur meine Meinung.
*********nder Mann
46 Beiträge
Ich habe das in Wodka getränkte Tampon mal bei einer Dame ausprobiert und es hatte schon sehr durchschlagende Wirkung: der Alkohol landet offensichtlich deutlich schneller im Blutkreislauf als bei oraler Aufnahme. Man sollte in den Tampon nicht mehr Wodka einsaugen lassen, als die Dame selbst trinken würde, also ein Schnapsglas voll ist sicher unbedenklich. Und wenn man das nicht jeden Tag dreimal wird es auch wenig Auswirkungen auf den Organismus und die Vaginalflora haben. Sekt würde ich allerdings wegen der Kohlensäure und dem hohen Zuckergehalt definitiv nicht verwenden. Zucker bildet den idealen Nährboden für unerwünschte Bakterien und Pilze.
****na Frau
24.562 Beiträge
Zitat von ****na:
Ich habe es mit Sekt schon erlebt und vorsichtshalber die nächsten beiden Abende jeweils ein Milchsäurezäpfchen (zur Wiederherstellung der natürlichen Scheidenflora) verwendet. So gab es keine unangenehmen Folgen.

Mir hat es allerdings nicht viel gegeben. Es prickelt kurz ist kalt und das war es.

Anfügen möchte ich noch, dass der Alkohol bei MIR überhaupt nicht zu spüren war. Es passt halt nicht viel rein und kommt auch schnell wieder raus. *zwinker*
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Letztlich muss man unterscheiden, um welche Wirkung es geht.
Wirkung 1 - Alkoholaufnahme über die Schleimhaut:
Da kann ich mir gut vorstellen, dass die Vaginalschleimhaut ähnlich effektiv ist, wie andere Schleimhäute. Wie "betrunken" frau wird, hängt ganz klar von Menge, Konzentration und Dauer der Behandlung ab - also davon, ob die Reste irgendwie austreten oder ausgespült werden.
Wirkung 2 - Desinfektion:
Natürlich desinfiziert Alkohol und schädigt damit die natürliche Flora. Im Sekt ist die Konzentration jedoch so gering, dass sich da der Schaden in Grenzen halten wird, aber auch hier spielt die Einwirkzeit eine Rolle. Natürlich sollte dabei / danach darauf geachtet werden, Infektiosquellen (Pilze!) zu vermeiden und eine besondere Hygiene zu betreiben (damit meine ich jetzt nicht waschen mit viel Seife, die die natürliche Flora weiter schädigt, sondern z.B. frische saubere Unterwäsche und diese ggf. häufiger wechseln).
Milchsäurebakterien lieben und erzeugen ein leicht saures Milieu. Daher ist eine (angemessen!) sauere Behandlung einer neutralen oder gar basischen vorzuziehen. Kohlensäure hat einen pKs von etwa 6,3 und ist damit eine doch eher deutlich schwache Säure im Vergleich zu Milchsäure (pKs 3,9). Somit würde ich mir um die Wirkung von Kohlensäure als "böse ätzende Säure" keine Gedanken machen. Da Milchsäurbakterien Gärung betreiben, kann man sie mit CO2 auch nicht wirksam "ersticken" (im Gegensatz zu "atmenden" Bakterien oder Pilzen).
Wirkung 3 - Nährboden:
Jede Zuckerhaltge Lösung (Spiele mit Essen und Getränken) liefert sowohl der natürlichen Flora, als auch unerwünschten Bakterien und Pilzen einen Nährboden. Daher sollte man Reste möglichst vollständig entfernen.

Zusammenfassung:
Man kann die natürliche Flora mit Sicherheit mit anderen Stoffen (hierzu zähle ich z.B. auch Seife oder andere Körper"pflege"produkte) deutlich schlimmer schädigen, als mit einem (trockenen!) Sekt. Trotzdem halte ich das nicht für übermäßig "sinnvoll".
Ich würden mal ernstzunehmende wissenschaftliche Studien über das Außmaß des auf eine solche Behandlung folgenden "mirkobiologischen Kleinkriegs" im Vergleich z.B. zum dem, der auf "normalen Geschlechtsverkehr" oder Spielzeugeinsatz mit verschiedenen Gleitgelen folgt...
*********lerin Frau
2.251 Beiträge
Themenersteller 
Danke, ihr seid wie immer spitze! *danke*
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da das Thema ja "Einläufe" heisst,

hier noch ein Link zu einem früheren Thread:

Edgeplay: Frage zu Alkoholeinläufen
*********lerin Frau
2.251 Beiträge
Themenersteller 
Danke. Ich habs zwar gesucht, aber nix gefunden. *nixweiss*
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mein damaliger *senf*

Prosecco ist m.E. eher ungeeignet ...
... *g* ...
Alles was Zucker enthält sollte tunlichst nicht in den Enddarm.
Trockener Rotwein, etwa 1:1 mit lauwarmem Wasser verdünnt hat sich als gut verträglich etabliert. Die Menge richtet sich nach Subs Statur (Blutmenge) und dem Alkoholgehalt des Rotweins. Insofern ist etwas Rechnen von Vorteil wenn man ein gutes Ergebnis erzielen will. Erfahrungsgemäss liegt die Absorbtionsrate bei ca. 80%.
Den Rechengang hat The_Styx ja schon sehr schön dargestellt. Einen Kater gibt es nicht, weil der Alkohol direkt ins Blut geht und die sonstigen Begleiterscheinungen, wie bei sie bei oraler Aufnahme gerne auftreten, entfallen.
Der Rausch ist bei genauer Dosierung auf einen Blutalkoholgehalt von 2 bis maximal 4 Promille sehr intensiv und fängt in der Regel mit einem deutlichen Realitätsverlust und völligen Verlust der Steuerungsfähigkeit an. Sub weiss gar nicht was eigenlich geschieht, weil er plötzlich und eben ohne die gewohnten Stufen bzw. Begleiterscheinungen eintritt und das Gehirn mit diesem schnellen Anstieg vollkommen überfordert ist.

Bei Blutalkoholkonzentrationen über drei Promille spricht man aber schon von einer Vergiftung! Insofern ist äußerste Vorsicht geboten, denn einmal drin, wird der Alkohol im Darm rasend schnell absorbiert und gelangt ins Blut.

Wenn es nur um das "Einlaufgefühl" geht sollte nur Wasser verwendet werden. Beim Roten geht's in der Regel um den intensiven Rauschzustand.

LG Black

*********lerin Frau
2.251 Beiträge
Themenersteller 
Also quasi eine echte Alternative zu K.O.-Tropfen... *gruebel*
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Gruppen-Mod 
Durchaus bei genauer Dosierung kann man Sub's Bewusstsein komplett ausblenden.

Bei Überdosierung allerdings eher ein Fall für Notarzt oder Bestatter.
*******nHB Frau
503 Beiträge
Also ich denke, das ist eher ungefährlich. ich würde mir das bedenkenlos trauen. Erstens kann man hinterher eine Scheidenspülung mit einem Säure-wiederhersteller machen, z. B. hiermit: https://www.multi-gyn.de/multi-gyn-vaginaldusche.html
und dann kann man auch noch die Milchsäurebakterien wieder unterstützen mit entsprechenden Gelen und was es so gibt am Markt. Gegen Bakterein kann ich auch das Multygyn- Actigel sehr empfehlen , erstpart mir regelmäßig die Antibiose.

Nur zu, so schlimm wird es nicht werden, es passt ja kein Liter rein und der Alkoholgehalt ist nicht hoch.

muss ich mal eben meinem Herrn erzählen *undwech*
**********Curvy Paar
1.368 Beiträge
Unsere 5 Cent aus reichlich persönlicher Erfahrung!

Was das Thema Empfindlichkeit des Genitalbereichs angeht ist hier die Spanne extrem breit. Es gibt Frauen die nie Probleme haben und es gibt Frauen die sind sehr empfindlich. Ob Sauna, Schwimmbad oder die Verwendung von Dildos usw. können total unterschiedlich aussehen.

Somit kann das Thema Alkohol im Genitalbereich von dieser Seite kaum generell beantwortet werden.

Grundsätzlich ist das aber möglich.

Die Aufnahme des Alkohols geht über die Schleimhaut direkt ins Blut. Der große Unterschied zwischen einem analen Einlauf ist die "Verweildauer und die Tiefe bzw. die Aufnahmefläche der Schleimhaut". In der Vagina kann die Flüssig nicht gehalten werden und läuft recht schnell raus und läuft auch nicht so tief ein. Hier ist die Alkoholmenge schon mal begrenzt. Hochprozentiger Alkohol in einem Tampon wirkt stärker ein und bleibt länger an der Schleimhaut. Dies führt deshalb zu einer höheren Dosis.

Ob Sekt, Prosecco, Wein oder Hochprozentiges ist letztendlich eben abhängig von der individuellen Konstitution und natürlich auch von der Gewohnheit bzw. Alkoholtoleranz der Person. Der Zuckergehalt im Prosecco ist sicher ein Kriterium aber es gibt eben auch Spiele mit Lebensmittel wie Bananen, Sahne oder Erdbeeren die ohne jegliche Folgen gemacht werden. Also auch hier sehr individuell!

Grundsätzlich kann man sagen, das die Aufnahme über die Schleimhaut der Vagina aufgrund der Physik des "rauslaufen" eher geringer ist. Füllt man immer wieder nach, kann der Effekt schon heftig werden!
Ein Einlauf mit *wein* z.B. schwerer Rotwein über längere Zeit ist definitiv intensiver und kann schneller am Grenzbereich sein. Da wir das Spiel sehr lieben haben wir Erfahrungen mit bis zu einem Liter Rotwein als Einlauf. Das geht aber nur bei einem großen kräftigen Mann mit hoher Alk Toleranz und führt zu einem ordentlichen Rausch! Für Frauen sicherlich eine sehr gefährliche Situation da die Fähigkeit des Alkoholabbaus bekanntlich weniger ist als beim Mann. Hier würden wir uns mit einem Glas Rotwein ggf. verdünnt rantasten, genauso wie mit Sekt oder anderem vaginal.

Ja, es geht, es kann viel Spaß machen und es ist sicher auch ein Edgeplay was mit gewisser Vorsicht, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein ein großer Kick ist.
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