"Einsatz" im Verhör
Oder anders gesagt: Wie ein Verhörszenario möglichst realistisch gestalten?Ich liebe das Spiel im körperlichen und psychischen Grenzbereich und es kickt mich ungemein, wenn ich diese Grenzen erreiche. Diese empfundenen Grenzen fühlen sich oft im Nachhinein an, als wären sie ja eigentlich noch gar nicht erreicht gewesen, als wäre noch viel mehr möglich gewesen (obwohl ich in dem Moment davon überzeugt war, dass es doch bitte aufhören möge). Ich bin auch nie die, die abbricht, sondern er ist derjenige, der augenscheinlich genau den Punkt trifft. Aus diesem Grund reizt es mich ungemein mal herauszufinden, wo diese Grenze denn nun tatsächlich wirklich liegt und ich diejenige bin, die sagt, wann diese Grenze erreicht ist.
Bis vor wenigen Tagen hatte mein Top ein Verhör mit mir eigentlich ausgeschlossen. Es gibt auch schlichtweg nichts, was ich ihm nicht bereits bei wenig Druck preisgeben würde und einfach nur ne Nummer auf nem Zettel als Ausstieg ist zu einfach. Weil es zu leicht ist diese Nummer zu sagen, wenn es "zu viel" wird. Nun hatte er aber die Idee, dass es eben um richtig was gehen muss, wie ein Tabu z.B., dann würde ich keinen leichten Ausstieg haben und wirklich bis zum Schluss kämpfen und nicht aufgeben wollen. So wurde dieses Szenario für ihn dann auch gleich wieder reizvoll, weil realistischer, da sich meine wenigen Tabus ja nicht umsonst auf der "Liste" befinden.
Ich würde gerne von euch wissen, ob ihr noch andere Ideen habt ein Verhörszenario möglichst realistisch zu gestalten.
Ich mache mir auch noch ganz andere Gedanken dazu, z.B. ist mein Vertrauen in ihn echt enorm, sodass ich mir eigentlich gar nicht wirklich vorstellen kann, dass er eins meiner Tabus anpackt, wo er genau weiß, dass das nur noch Dinge sind, bei denen für mich eine Welt zusammenbricht. Für das Szenario würde es ja im Grunde reichen, wenn er mir zumindest die Illusion erschafft, dass er es im Anschluss tun wird. Trotzdem weiß ich nicht, ob ich es ihm ausreichend "abkaufe". Wir hatten schon den Gedanken, dass es kein Tabu sein muss, sondern eben etwas was für mich nur sehr schlimm ist, aber entweder gerade eben so noch kein Tabu ist oder etwas an das ich niemals denken würde, aber eigentlich vermutlich Tabu wäre. Das würde ich ihm zumindest viel leichter abkaufen.
Es gibt zwischen uns ja auch keine natürliche Distanz, wie sie bei jemand Fremdes gegeben wäre, also auch für ihn wird das bestimmt eine Herausforderung werden mich erstens so zu behandeln und zweitens mich aus der Vertrautheit herauszureißen. Das stelle ich mir auf Top Seite auch nicht so einfach vor, obwohl er schon Verhöre gemacht hat, aber eben bisher immer mit Frauen, zu denen er keine großartig emotionale Beziehung hatte. Und so war es bis vor kurzem auch für mich eigentlich die Idealvorstellung das mit einem Fremden zu machen. Dennoch ist bei uns beiden jetzt die Lust darauf geweckt und er hat offenbar auch schon relativ schnell die groben Planungen abgeschlossen gehabt. Über ein bisschen Input freut er sich aber vielleicht dennoch, weshalb ich den Thread bewusst auf normal eingestellt habe, da er kein Mitglied dieser Gruppe ist.