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Mein kleines Dreckstück

*****olf Mann
3.042 Beiträge
Themenersteller 
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*****non Frau
151 Beiträge
Wow!
Mein Magic Wand und ich sind dann mal ne Weile weg...
*****und Frau
30 Beiträge
Ach du Heiliger….ich hab mir jetzt auch mal meinen Satisfyer geschnappt und bin beschäftigt 😳🤯🤯
********lt71 Frau
1.681 Beiträge
Himmel… 🤤
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Themenersteller 
Mein kleines Dreckstück – Teil II

Kurz denke ich darüber nach, wie sehr ich mich selbst vor ein paar Jahren noch für das, was ich hier gerade tue, verachtet hätte. Aber trifft mich überhaupt eine Schuld? Dieses innere Tier ist einfach da gewesen, schon immer. Es hat die ganze Zeit geschlafen. Du hast es geweckt. Du hast Dinge in mir gesehen, vor denen ich früher Angst gehabt hätte. Doch warum soll man Angst davor haben, am Leben zu sein? Kann man es dem Wolf zum Vorwurf machen, dass er ein Jäger ist? Diese Situation ist so unfair, du bist nackt, wehrlos, schutzlos. Du hast nicht den Hauch einer Chance gegen mich und alles was nun geschieht, hängt einzig und allein von mir ab. Meine Absichten sind jedoch nicht „gut“, meine Gedanken sind nicht „gut“ und meine Gelüste sind nicht „gut“. „Gut“ ist nur, dass ich weiß, dass du auch auf den ganzen Scheiß stehst. „Gut“ ist, dass ich mit dir machen könnte was ich wollte und du würdest es geil finden. Aber du würdest es nie zeigen können. Nicht jetzt. Wie lange schaue ich dich eigentlich schon an? Zu lange fürchte ich, denn du findest zu deinem Trotz zurück, dein Blick wird wieder herausfordernd, in deinen Augen sind wieder die schwarzen Flammen zu sehen, die mich bis in die Tiefe meiner Seele erregen. „Und, ärgerst du dich für dein scheiß Benehmen?“ frage ich dich ernst. Deine Antwort ist klar und deutlich. Es wird deine letzte selbstbewusste Antwort sein an diesem Abend. „Fick dich!“

Lächelnd drehe ich dir den Rücken zu, um in meinem Rucksack zu kramen. Ich weiß, du stehst auf Schmerzen meine kleine Masoschlampe, das ist immer wieder die Krux zwischen Sadisten und Masochisten. Du hältst eine Menge aus und ich kenne mittlerweile den Unterschied zwischen deinen lustvollen Schmerzempfindungen und deinen schmerzhaften Schmerzempfindungen. Ich kenne mittlerweile den Unterschied, zwischen deinem verliebten Schmerzblick und deinem entsetzten Schmerzblick. Und was soll ich sagen? Mit deiner Lust zu spielen erregt mich sehr, ich fasse es als Kompliment auf, ich genieße dein Begehren, ich könnte niemals auf dieses Gefühl verzichten. Aber richtig geil werde ich erst, wenn ich es schaffe, die Flammen in deinen Augen mit deinen eigenen Tränen zu löschen, wenn du beginnst zu verstehen, dass ich dir keinen Gefallen tun möchte wenn ich mit dir spiele, sondern dass deine gesamte Existenz einzig und allein meiner eigenen Befriedigung dient, dass du nichts als Beute bist, die ich immer und immer wieder jage, erlege und verzehre. Ein Raubtier verschont ein Kaninchen nicht, egal wie süß es aussieht. Und ich werde nicht verhungern, weil meine Hemmungen im Weg sind, mein Mädchen! Die Natur hat den Menschen nicht mit Fängen und Krallen ausgestattet, dafür hat er die Gabe, alles selbst herzustellen, was er für seine Beute benötigt. Und manchmal bin ich froh, dass wir in modernen Zeiten leben. Ich ziehe „die Klinge“ aus meinen Rucksack. Deine Reaktion ist eindeutig. „FUCK!“

Mit „der Klinge“ in der Hand schreite ich gemächlich zu dir herüber, du windest dich und versuchst, zurückzuweichen. Ich mag dieses Instrument, der schwarze Griff liegt gut in der Hand. Die Klinge sieht nur aus wie ein fieses Messer, aber im Grunde besteht es fast nur aus harmlosem Kunststoff. Es hat keine scharfen Ecken, Spitzen, Schneiden oder Kanten. Ja im Grunde könnte man es sogar bequem als eine Art Dildo benutzen, ohne auch nur den Hauch eines Schadens zu verursachen. Dennoch weiß ich, dass dieses Ding zu deinen Endgegnern gehört. So viel Schmerz du mit den verschiedensten Schlagwerkzeugen, Klemmen, Ketten, Gewichten usw. auch erträgst, aber den Schmerz von Strom, den kannst du gar nicht ab. Und dafür reichen die kleinen, fast unsichtbaren Elektroden an der Spitze „der Klinge“ aus. Mit der „Schneide“ berühre ich deinen Oberschenkel, du schreist, als hätte ich dir tausend Nadeln in die Haut gejagt, dabei habe ich nicht mal den Knopf gedrückt. Mir gefällt das, ich brauche meine Zähne nur zu blecken und du bekommst Angst mein kleines Schneehuhn, ich brauche nicht mal zubeißen und habe dich dennoch im Griff. Ich wiederhole meine Frage von eben: „Und? Ärgerst du dich nun für dein scheiß Benehmen?“ Du schaffst es nicht zu antworten, dein Atem wird schneller und flacher, das einzige was du äußern kannst ist ein leises „Fuck! Fuck! Fuck! Fuck…“

Mit der „Klingenspitze“ bohre ich etwas in deinen Bauch, diesmal drücke ich auf den kleinen schwarzen Spaßknopf, der den elektrischen Impuls auslöst. Du bäumst dich auf und windest dich, du hast deine Sprache verloren, aus deinem dreckigen Schnabel kommt nichts als „FUUUUUCK!“ Genüsslich fahre ich deinen Körper mit „der Klinge“ ab, du zeterst und hast nun richtig Angst, dein Fluchtinstinkt ist voll aktiv, doch das sind auch die Adhäsionskräfte des Panzertapes. Ich bin beeindruckt, was ein alter Holzstuhl so aushält, ich weiß, wie stark du bist und das Holz knirscht sehr eindrucksvoll unter deinen Bewegungen. Mittlerweile hat dich die Situation so fest im Griff, dass ich nur mit dem Finger auf deine Haut drücken muss um dich zum Schreien zu bringen. Das gefällt mir, ich habe wieder die unschuldige Neugier eines kleinen Jungen, der wissen will, was passiert wenn er auf einen Schalter drückt. Ich lasse von dir ab, du brauchst einen Moment um deine Verzweiflung wegzuatmen. Nein, anders. Ich brauche einen Moment, um meine Erregung wegzuatmen. Außerdem wird mir jedes Spielzeug schnell langweilig, du sollst Angst vor MIR haben, nicht vor Zubehör. „Henry, meine Nase juckt!“ Erschöpft lächelst du mich an, drei Sekunden Metaebene, ich kratze dein Näschen und lächle zurück, während ich dich einen Schluck aus der Wasserflasche nehmen lasse. In diesem Moment realisiere ich erst, dass beim Rangeln vorhin einer meiner Hemdknöpfe abgerissen ist. Es ist warm und ich schwitze.

Du sitzt nach wie vor gefesselt auf dem Stuhl, ich stehe breitbeinig über dir, mein Schritt in Höhe deiner Brust, meine Hände umfassen zärtlich deinen Kopf, ich habe das Bedürfnis dich liebevoll zu küssen, doch je näher ich dir komme, desto mehr kommt mein Trieb zurück, du riechst gerade nicht nach Liebe und Kuscheln, nicht nach Zärtlichkeit und Sinnlichkeit, dein Geruch ist urtümlich, animalisch, wild. Blecke ich gerade meine Zähne, oder bilde ich mir das nur ein? Du erwartest einen Kuss von mir und reckst dich mir mit geschürzten Lippen entgegen, doch kurz bevor sich unsere Lippen berühren, greife ich von hinten in dein Haar und ziehe deinen Kopf unsanft über die harte Stuhllehne. Ich flüstere dir ins Ohr: „Du kleines Dreckstück hast meine Frage noch nicht beantwortet.“ Dein Atem geht wieder schneller, die Liebe weicht aus deinem Blick, du bist irritiert. „Welche Frage?“ Ich spüre deinen Kloß im Hals. Mit einer schnellen Bewegung halte ich dir den Mund zu, während ich dir mit der anderen Hand die Nasenflügel zudrücke, mein Schweiß tropft in deine Augen, ich weiß wie das brennt, ich nehme diesen Zufall mit Genugtuung zur Kenntnis. Du beginnst zu zittern, Panik kommt in dir hoch, doch ich gebe deine Atmung nicht frei. „Und? Ärgerst du dich JETZT über dein scheiß Benehmen?“ brülle ich dich an, während ich schlagartig meine Hände aus deinem Gesicht nehme.

Erleichtert ringst du tief nach Luft, verzweifelt schaust du mich mit geröteten Augen an, du bekommst dieses Flehen in deinem Blick, welches in jeder anderen Situation meinen Beschützerinstinkt wecken würde, doch jetzt habe ich Blut geleckt und mein Verstand hat Pause. Das Raubtier hat Hunger, in diesem Moment, funktionieren nur noch Instinkt und Urtrieb. Ich bin hellwach, meine Sinne sind scharf und auf dich gerichtet, ich nehme jeden Schweißtropfen, jedes Mikrozittern, jede Atembewegung von dir wahr, als würde die Zeit langsamer gehen. Ich spüre deinen Herzschlag, ich sehe deinen Pulsschlag an deinem Hals. Mit schreckgeweiteten Augen siehst du mich an. Ein Zeichen dafür, dass ich dich nun mit „dem Blick“ anschaue. Du hast mir immer wieder davon erzählt, ich habe ihn versucht nachzumachen und vor dem Spiegel zu üben. Du hast mir in schillernden Farben geschildert, was es hinterher mit dir gemacht hat, wenn ich dich so eiskalt angeschaut habe. Aber auch was in dir in diesen Momenten selbst vorgeht. Ich kann den Blick nicht einfach nachmachen. Dieser Blick gehört dem Tier allein. Du hast es geweckt.

Mit zitternder Stimme flehst du mich an: „Oh bitte.. bitte… oh bitte…nein..“ Ich knurre dich laut an: „Was ‚oh bitte nein‘? Sprich ganze Sätze mit mir du Miststück!“ Meine linke Hand ist an deinem Hals, mit der rechten Hand verpasse ich dir eine heftige Ohrfeige. „Wo gehörst du hin?“ frage ich dich laut. Du fängst wieder an zu stammeln. „Bitte, ich.. nein… bitte..“ Ich äffe dich nach, während ich dir wieder Mund und Nase zuhalte, bis du strampelst und dich windest. Scheiße, was bin ich gerade nur für ein dreckiges Arschloch, ich hätte nie gedacht, dass ich dazu mal in der Lage wäre. Nicht nur das. Ich hätte nicht nur nie gedacht, dazu in der Lage zu sein, ich hätte erst recht nie gedacht, dass mich das auch noch geil macht. Nicht diese Art von Geilheit, bei der das Blut in die Lenden schießt und man es sich mit einer Tüte Himbeerpopcorn im Kopfkino bequem macht. Das hier ist tiefer. Das hier geht zurück, bis zu dem Urschrei des ersten Landraubtieres, das ist nichts menschliches was hier gerade passiert. Hier wird gerade eine tiefe Ursehnsucht befriedigt, ich stehe hier nicht kurz vor einem Orgasmus, nein, ich stehe hier kurz vor einem Urknall. Ich gebe wieder deine Atemwege frei. Mit ruhiger, fester Stimme richte ich mich erneut mit meiner Frage an dich. „Wo gehörst du hin?“

Dein Atem geht schwer und tief, unsanft fasse ich zwischen deine Beine. WAS IST DAS? Es fühlt sich nicht nur feucht an. Es fühlt sich an, als würde man in eine flache warme Matschpfütze schlagen. „OH FUUUCK!!“ Du stöhnst lustvoll auf, ehrlich, ich bin tief beeindruckt von diesem Wechselbad der Gefühle. Ich kreise mit meinen Fingern mit für diese Situation unangemessener Zärtlichkeit über deine Lustpunkte. Deine Lustreaktion ist echt, nicht gespielt, ich weiß wie du mich anschaust, wenn du mich um Erlaubnis für einen Orgasmus fragen möchtest. Ich weiß, ich bräuchte nicht lange und du würdest kommen. „Willst Du einen Orgasmus?“, frage ich fordernd. „Oh ja, bitte, oh ja!“ „Mache ich dich geil?“ „Du machst mich gerade tierisch geil…“ „Gefällt dir das?“ „Oh ja… ich liebe es… ich .. ich… bitte.. lass mich kommen, ja?“ KLATSCH! Ich versetze dir einen schmerzhaften Schlag auf deine nasse Fotze. Ich mache hier die Regeln, ich! ICH bin auf der Jagd, ich will dich fressen, vernichten, damit ICH leben kann! Beinahe hättest du mich rumgekriegt du Schlange. Ich wische meine feuchte rechte Hand in deinem Gesicht ab und drücke mit meinem Daumen deine Wange an deine Zähne. „Ich gebe dir eine allerletzte Chance!“

Langsam öffne ich mein scharfes Taschenmesser, ich liebe das Geräusch, wenn die rasierscharfe Klinge satt einrastet. Mit der linken Hand greife ich wieder in dein Kopfhaar und ziehe dich nach hinten, mit der Spitze der Klinge ziehe ich kleine weiße Striche an deiner Kehle. Ich lasse deinen Kopf los. Du weißt, dass es keine gute Idee wäre, sich zu bewegen, wenn ich mein Messer in der Hand habe. Du weißt, dass ich nicht nur so tue, du weißt, dass meine Klingen extrem scharf sind, denn immer wieder rasiere ich dir mal ein paar kleine Härchen vom Körper, oder lasse mal demonstrativ eine weiche Tomate von der Schneide zerteilen. Du weißt, ich nehme keinen Sicherheitsabstand von deinen Brustwarzen, deinem Bauchnabel, deinen Schamlippen und schon gar nicht von deinem Kitzler. Du weißt, der messingbeschlagene schwere Griff wird rutschig, wenn ich feuchte Hände habe und du weißt, wie nachhaltig gleitend dein eigener Saft ist! Du bist zum Platzen angespannt, du hältst die Luft an, bzw. atmest nur ganz flach. Nicht mal ein Zittern erlaubst du deinem Körper gerade, ich bin stolz auf dich und deine Körperbeherrschung, du machst das richtig gut, ich bin aufrichtig beeindruckt. Würde ich es dir sagen? NEIN! Ich zerschneide das Klebeband an deinen Hand- und Fußgelenken und klappe mein Messer wieder ein. Dann trete ich wieder einen Schritt zurück, setze mich auf den Tisch und schaue dich an.

Langsam massierst du deine schmerzenden Gelenke. Ich habe dich fest genug an den Stuhl geklebt, damit du dich nicht bewegen kannst, aber locker genug, dass deine Glieder gut durchblutet bleiben. Dennoch… Das harte Holz hat seine Spuren hinterlassen. Das könnte ich nicht mit jedem Menschen machen. Bei dir weiß ich, dass du das aushältst und diese Blessuren in Kauf nimmst. Ein eher unwichtiger von tausenden Gründen, warum ich dich verdammt noch mal nie wieder aus meinem Leben gehen lassen werde. „Wo gehörst du hin?“, frage ich dich wieder kalt. Du bist verunsichert und antwortest kaum hörbar: „Na hier hin, zu dir.“ Versuchst du gerade Mitleid zu wecken, mit deinen schönen großen Rehaugen? Ich stehe auf, trete wieder vor dich, schaue verächtlich zu dir herab. Ich sehe keinen Trotz mehr in dir, kein Feuer, keine Resignation. Nur Langeweile. Du langweilst mich. Was bildest du dir ein, mich jetzt anzuflirten? Hoffst du, du kommst so aus der Nummer heraus? Wann hat ein Kaninchen je einen Wolf becircen können du dummes dummes Geschöpf? Doch du tust es wirklich, du schaust mich mit großen Kulleraugen an, beißt auf deine Unterlippe und umfasst mit deinen Händen deine Brüste, als würdest du sie mir anbieten wollen. Du willst mich mit deinen Titten bestechen. Mal wieder. Und mal wieder schnappe ich mir deine linke Brustwarze und drehe sie im Uhrzeigersinn nach außen. Du schreist auf vor Schmerzen und greifst nach meinem Arm, ich lasse nicht locker, im Gegenteil, ich drücke fester zu und drehe noch mehr. Mit einem kräftigen Ruck lasse ich deinen Nippel schnappen. Selbstgefällig nehme ich zur Kenntnis, dass der Schmerzreiz dir fast die Beine weggezogen hätte.

Vornübergebeugt und heftig atmend stehst du vor mir. Irgendwas stammelst du wieder vor dich hin. Was? Wie man nur so ein Wichser sein kann? Gute Frage. Die stelle ich mir gerade selbst. „WO GEHÖRST DU HIN?“ Ich werde langsam wirklich sauer, weil du es einfach nicht schaffst, simple Fragen zu beantworten. Du stellst auf bockig und verweigerst nun komplett die Kommunikation. Mit meinem Kopfkontrollgriff bringe ich dich wieder dahin, wo du vorhin schon einmal warst, aber dieses Mal werde ich dich nicht aufstehen lassen, nicht bevor ich nicht alles von dir bekommen habe, was ich brauche! Unsanft drehe ich dich auf den Rücken und setze mich rittlings auf deinen Bauch. Mit hämischem Blick bekommst du von mir eine Backpfeife nach der anderen. Nicht sonderlich fest, aber sonderlich erniedrigend. Die Wut steigt in dir hoch. „Was denn?“, frage ich, „ist das schon alles? Du hast so eine große Fresse aber schaffst es nicht dich zu wehren!“ Du mobilisierst deine letzten Reserven, ich spüre das Adrenalin in dir hochkochen. „Los, wirf mich doch ab wenn du mich nicht willst, wie ein dummes Rodeovieh, bist du dummes Rodeovieh?“ Meine Häme macht dich richtig wütend, ich bin berauscht von deinem verzweifelten Kampf, ich bin so stolz auf dich, es macht Spaß. Ich habe wirklich Mühe dich zu zähmen, fast hättest du sogar geschafft, mich von dir zu werfen.

Und doch: Mir reicht es jetzt. Ich bekomme deine Handgelenke zu fassen und drücke deine Arme über deinen Kopf auf den Boden. „WO GEHÖRST DU HIN?“ Wütendes Schnauben. Wieder drücke ich dir Mund und Nase zu, diesmal fixiere ich dich mit meinem Körper, doch deine Arme sind frei und du versuchst um dich zu schlagen. Ich lasse mich davon nicht beeindrucken. Du bekommst Panik. Eine Sekunde, zwei Sekunden, die Zeit scheint still zu stehen. Ich lasse los, du holst tief Luft. Ich verpasse dir wieder eine Ohrfeige, du atmest den Schmerz raus, doch ich erlaube dir nicht, Luft einzusaugen. Wieder verschließe ich Mund und Nase und du fängst an zu strampeln. Nachher werde ich mir die Frage stellen, warum ich so ein scheiß sadistisches Arschloch geworden bin. Nein anders. Ich werde mir die Frage stellen, wie du dieses Arschloch in mir geweckt hast. Jetzt in diesem Moment kann ich darüber nicht nachdenken, ich bin einfach im Moment gefangen, die Zeit hat angehalten, die Welt hat aufgehört sich zu drehen. All mein Sein, all meine Gedanken, all mein Schaffen, all das ist auf die Größe eines Atoms zusammengeschrumpft. Ich fühle mich wie in einem schwarzen Loch. Nein, ich BIN ein schwarzes Loch, ich fresse alles auf, sogar das Licht, ich nehme alles in mich auf und lasse nichts mehr davon los. „WO GEHÖRST DU HIN?“ Du fängst an zu schluchzen, richtig zu schluchzen. Deine dicken Tränen sind echt, du bist nicht mehr Anna, du bist nur noch Verzweiflung und Selbstaufgabe. „WO GEHÖRST DU HIN??“ Wieder drücke ich deinen Hals zu und schlage dich, mich umfängt der Rausch der Allmacht, all deine Lebenskraft habe ich in mir aufgesogen, du bist nur noch eine Hülle. Dammbruch. Du heulst mit voller Inbrunst, vor Wut, Verzweiflung, Selbstaufgabe, Schmerz. Du bist nichts mehr, du fühlst dich nur noch klein, benutzt und minderwertig.

Du flüsterst etwas kaum Wahrnehmbares, ich muss mich über dich beugen, um etwas aus deinem Gewimmer herausfiltern zu können. „Sag es!“ „Ich gehöre nach unten.“ „Was bist Du?“ „Dein kleines Dreckstück.“ „Wer bin ich?“ „Du bist mein Wolf. Ich gehöre dir. Nur dir.“

Nun bin ich es, dem Tränen in die Augen schießen. Ich bin tief gerührt und überwältigt. Kopforgasmus. Herzorgasmus. Urknall. Ich habe dich erlegt und mich sattgefressen. Ich schließe für einen Moment meine Augen. Realitätscheck. Vor mir liegt ein verletzliches Wesen. Langsam helfe ich dir auf, Stück für Stück. Ich lege die warme Wolldecke um dich und nehme dich sanft in den Arm. Ein zärtlicher Kuss auf die Stirn, du schmiegst dich an mich. Ich beschütze dich, meine starke Wölfin. Vor allem. Vor allem vor mir.
*********ulein Frau
106 Beiträge
Huiuiui. Danke dafür 🖤
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